News Mainboards bei Mindfactory: AM5 gegen AM4 und LGA1700

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Neue Woche, neue Verkaufszahlen bei Mindfactory: Auch in KW 7 stehen Mainboards für AMD-basierte Systeme klar in der Gunst der Käufer, während Intel weiter hinterherhinkt.

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Leider hat AMD solch tolle Verkäufe überwiegend in Deutschland und teils Europa. Überall woanders ist Intel deutlich besser. Die sollten vielleicht auch mal besseres Marketing machen. Vielleicht auch mal Fernseh-Werbung, damit auch der Letzte mal erfährt, dass es außer Intel noch Anderes gibt und das AMD-Produkte (CPUs) in Sachen Effizienz on Top sind und für Gamer sowieso. Die müssen ihr Image endlich mal dahin bringen, wo es hingehört.
 
Selbst in Deutschland allgemein kommt AMD nicht annähernd auf so hohe Marktanteile. Mindfactory ist im Vergleich zum Gesamtabsatz einfach klein und der bevorzugte Laden von preisbewussten Retail-Käufern, überwiegend auch noch aus den Ecken "hohe Spieleleistung gewünscht" und "technisch gut informiert". Man könnte auch "PCGH-Stammleser-Stammshop" sagen. In diesem Markt war AMD schon immer stark. Aber das ist halt nicht repräsentativ. Wenn jemand 5.000 Office-PCs braucht, dann fließt diese Bestellung nicht in 1.700-Boards-bei-Mindfactory-Zahlen ein und dann verschieben sich auch die Preis- und Effizienzvorteile deutlich.

Besseres Marketing und vor allem mehr Software-Support würden AMD trotzdem gut stehen. Viel zu oft werden sie gar nicht erst in Betacht gezogen oder kurz vor Schluss aussortiert, weil sich niemand an etwas unbekanntes oder ungewohntes traut. Laut eigenen Angaben beschäftigt Intel immer noch deutlich mehr Programmierer, deren einziger Job es ist, für die bestmögliche Funktion fremder Software auf Intel-CPUs zu sorgen, als AMD insgesamt Mitarbeiter hat.
 
Den Zug sehe ich als abgefahren, zu groß das Vorurteil in den Köpfen, dass Intel generell die bessere Wahl wäre. Abseits davon dürften auch unbedarft Nutzer auf ihre Kosten kommen, unabhängig davon, wem sie nun den Zuschlag erteilen. Den außerhalb dieses Forums interessiert sich keine Sau dafür, ob nun diese oder jene CPU 10% schneller, oder die Effizienz zu wünschen übrig lässt.

Und wo kein Handlungsbedarf auch kein Informationsbedarf, was ja irgendwie auch verständlich ist, eben weil das Gro die Prioritäten gänzlich anders gewichtet. Der Kaufinteressent profitiert doch schon alleine von dem Umstand, dass hier zwei Anbieter auf Kundenfang gehen.

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Zug sehe ich als abgefahren, zu groß das Vorurteil in den Köpfen, dass Intel generell die bessere Wahl wäre. Abseits davon dürften auch unbedarft Nutzer auf ihre Kosten kommen, unabhängig davon, wem sie nun den Zuschlag erteilen. Den außerhalb dieses Forums interessiert sich keine Sau dafür, ob nun diese oder jene CPU 10% schneller, oder die Effizienz zu wünschen übrig lässt.

Und wo kein Handlungsbedarf auch kein Informationsbedarf, was ja irgendwie auch verständlich ist, eben weil das Gro die Prioritäten gänzlich anders gewichtet. Der Kaufinteressent profitiert doch schon alleine von dem Umstand, dass hier zwei Anbieter auf Kundenfang gehen.

mit frdl. Gruß
Der Otto-Normal-Käufer steht im Media Markt vor zwei PCs, einer mit Intel und einer mit AMD CPU. Der denkt dann zu 99,9% "Intel kenn ich die sind spitze, AMD kenn ich nicht, sind bestimmt nicht gut".
 
Mein privates PC-affines Umfeld hat einen noch deutlicheren Ausschlag Richtung AMD. Das sind fast ausschließlich selbstgebaute oder zumindest selbst konfigurierte Systeme mit AMD Prozessoren.

Die weniger Affinen gehen halt zu Saturn oder Mediamarkt und kaufen sich zum Emails Tippen und bisschen Surfen die PCs die da halt gerade steht. Und das sind zum größten Teil irgendwelche günstigen i3 oder höchstens i5 Maschinen. AMD ist in dem Segment leider deutlich seltener vertreten als unserer DIY Bubble.
 
Bei den Fertig-PCs im Laden sind AMD-Rechner eher die Ausnahme. Wer einen Fertig-PC Kauft, wird auch wieder einen fertigen später Kaufen und nicht Aufrüsten wollen. Bei Intel hast du halt nach 2 Jahren eine alte Plattform mit alten Sockel, nach 4 Jahren keinen Support und keine Updates für deinen "alten" Chipsatz mehr
 
Den Zug sehe ich als abgefahren, zu groß das Vorurteil in den Köpfen, dass Intel generell die bessere Wahl wäre. Abseits davon dürften auch unbedarft Nutzer auf ihre Kosten kommen, unabhängig davon, wem sie nun den Zuschlag erteilen. Den außerhalb dieses Forums interessiert sich keine Sau dafür, ob nun diese oder jene CPU 10% schneller, oder die Effizienz zu wünschen übrig lässt.

Und wo kein Handlungsbedarf auch kein Informationsbedarf, was ja irgendwie auch verständlich ist, eben weil das Gro die Prioritäten gänzlich anders gewichtet. Der Kaufinteressent profitiert doch schon alleine von dem Umstand, dass hier zwei Anbieter auf Kundenfang gehen.

mit frdl. Gruß
Seh ich nicht so dramatisch. Amd war lange Zeit bis zum Ryzen 1 wirklich schlecht und Intel eigentlich immer sehr gut was die cpu betrifft. AMD hat sich den Ruf fast 7-10 mit ihren miesen CPUs selbst versaut. Das dauert dies zu korrigieren. Langsam ändert sich dies. Wir Bastel-Gamer kaufen nun schon ordentlich amd. Ich hab nun auch einen 7800x3d nach langer Amd Abstinenz. Mein letzter And war ein Athlon. Danach kam nur Intel auf den Tisch.
 
Bei Intel hast du halt nach 2 Jahren eine alte Plattform mit alten Sockel, nach 4 Jahren keinen Support und keine Updates für deinen "alten" Chipsatz mehr

Wer rüstet schon seinen Rechenknecht alle im Zweijahresrhythmus auf, zumal das auch selten notwendig ist. Nur, weil die Industrie permanent zum Konsum aufruft, muss man/n dem auch zwingend Folge leisten.

Der Otto-Normal-Käufer steht im Media Markt vor zwei PCs, einer mit Intel und einer mit AMD CPU. Der denkt dann zu 99,9% "Intel kenn ich die sind spitze, AMD kenn ich nicht, sind bestimmt nicht gut".

Ob die alle zur Ceconomy Group rammeln, wage ich zu bezweifeln, sonst würde die schon längst schwarze Zahlen schreiben. Für ganz so bejodelt würde ich die breite Menge nun auch nicht abstempeln wollen. Sprich, die werden dort ordern, wo der Kram günstig feilgeboten wird. Schließlich existieren neben der Ceconomy Group weitere diverse Anbieter, die häufig mit einem günstigen Preis zu punkten wussten.

Edit. Und wie soeben angemerkt, hat auch AMD nicht immer zu überzeugen gewusst (siehe bspw. Bulldozer), von daher sollte man/n das Ganze etwas differenzierter betrachten.

mit frdl. Gruß
 
Mein privates PC-affines Umfeld hat einen noch deutlicheren Ausschlag Richtung AMD. Das sind fast ausschließlich selbstgebaute oder zumindest selbst konfigurierte Systeme mit AMD Prozessoren.

Bei mir genau umgekehrt. Alle selbst gebauten PCs im Freundeskreis sind mit Intel/Nvidia bestückt. Das mag auch daran liegen, dass fast alle neben dem Gaming auch mit A/V zu Gange sind. Die Rechner der Kinder werden dann ebenso ausgestattet. Ich glaub, die Athlon XPs waren die letzten CPUs, welche seinerzeit von AMD genutzt wurden.

Die aktuellen CPUs taugen was, daher würde ein höheres Marketing-Budget AMD durchaus gut tun. Immer nur die Nische zu bedienen, haben sie echt nicht verdient.
 
AM4 ist noch immer billiger und reicht für alles außerhalb vom Gaming aus. Und selbst Gaming ist mit dem günstigen 5800X3D im High-End möglich.
AM5 ist halt teurer und das der Sockel und der RAM noch in der ersten Gen sind, hat er auf langer Sicht einen gewissen Performanceverlust.
AM5 unterstützt in der Regel nur DDR5 6000, während es schon 8000 gibt und am Ende sicherlich biszu 10000.
Ein altes B350 AM4 Brett unterstützt 3200er RAM, was neben 3600er das Optimum für Zen 3 ist, man hat also kaum Nachteile, bis auf vielleicht PCIe 3.0 (was aber meist kein Problem ist). DDR4 war damals schon relativ nahe am Limit ohne OC oder teuren RAM.

Ich frage mich nur wieviele von den Käufern aufrüsten und wieviele neu bauen.

Bei mir ist AMD im Einsatz, vor dem 5000er hatte ich immer Intel im Einsatz. Mir ist egal ob es Team Rot oder Blau ist. Hauptsache die CPU bringt Leistung und verbraucht wenig...und der Preis sollte klein sein.
Ich habe 2 PCs im Umkreis mit dem 11400F ausgestattet, weil der mit Board einfach günstig und gut war.
Die PCs wurden noch vor dem 5800X3D gebaut, sonst wäre einer daovn auch mit dem 5800X3D ausgestattet. Der andere war nur für ein wenig zocken gedacht, aber mit Fokus auf Office und Co.

Den 5800X3D hatte ich für 350€ gekauft, vergleichbare Intel CPUs waren zu dem Zeitpunkt entweder langsamer, teuerer oder verbrauchen deutlich mehr.
Zudem hatte das B550 ITX-Board alles was ich wollte.
Bei AM5 gibt es kein ITX-Board was alles hat was ich will und selbst jene die nahe dran sind, sind mindestens 100€ teurer als meins.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer rüstet schon seinen Rechenknecht alle im Zweijahresrhythmus auf, zumal das auch selten notwendig ist. Nu, weil die Industrie permanent zum Konsum aufruft, muss man/n dem auch zwingend Folge leisten.

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mit frdl. Gruß
Schau dir doch mal Raffs Video mit der damals 950€ RTX Titan von 2013 an. Im PCGH Spiele-Bench-Test laufen darauf gerade mal noch 5 von den 20 Spielen, die alle vor 2022 Erschienen sind. Du mußt nicht alle 2 Jahre mitschwimmen beim Ausrüsten, aber Zukunftsicherheit gibt es auch nicht zu erkaufen
 
Der Otto-Normal-Käufer steht im Media Markt vor zwei PCs, einer mit Intel und einer mit AMD CPU. Der denkt dann zu 99,9% "Intel kenn ich die sind spitze, AMD kenn ich nicht, sind bestimmt nicht gut".

Ganz schön weit hergeholt. Der Otto Normalverbraucher weiss nicht mal was eine cpu ist geschweige denn was diese überhaupt macht.
 
...Viel zu oft werden sie gar nicht erst in Betacht gezogen oder kurz vor Schluss aussortiert, weil sich niemand an etwas unbekanntes oder ungewohntes traut...
Kann ich so bestätigen
Arbeite als VI in ner IT-Firma
Eine meiner letzten Aufgaben war das zusammenstellen eines SIEM-Servers + Storage
Vorgabe war 2x intel Xeon CPUs im Server
Bei meiner Nachfrage warum man das nicht mit einem AMD Epyc im System machen kann (günstiger, mehr Kerne, besserer Verbrauch) kam halt als Antwort: Mit intel wissen wir das das (Software) läuft
 
AM4 ist noch immer billiger und reicht für alles außerhalb vom Gaming aus. Und selbst Gaming ist mit dem günstigen 5800X3D im High-End möglich.
AM5 ist halt teurer und das der Sockel und der RAM noch in der ersten Gen sind, hat er auf langer Sicht einen gewissen Performanceverlust.
AM5 unterstützt in der Regel nur DDR5 6000, während es schon 8000 gibt und am Ende sicherlich biszu 10000.
Ein altes B350 AM4 Brett unterstützt 3200er RAM, was neben 3600er das Optimum für Zen 3 ist, man hat also kaum Nachteile, bis auf vielleicht PCIe 3.0 (was aber meist kein Problem ist). DDR4 war damals schon relativ nahe am Limit ohne OC oder teuren RAM.

Ich frage mich nur wieviele von den Käufern aufrüsten und wieviele neu bauen.

Bei mir ist AMD im Einsatz, vor dem 5000er hatte ich immer Intel im Einsatz. Mir ist egal ob es Team Rot oder Blau ist. Hauptsache die CPU bringt Leistung und verbraucht wenig...und der Preis sollte klein sein.
Ich habe 2 PCs im Umkreis mit dem 11400F ausgestattet, weil der mit Board einfach günstig und gut war.
Die PCs wurden noch vor dem 5800X3D gebaut, sonst wäre einer daovn auch mit dem 5800X3D ausgestattet. Der andere war nur für ein wenig zocken gedacht, aber mit Fokus auf Office und Co.

Den 5800X3D hatte ich für 350€ gekauft, vergleichbare Intel CPUs waren zu dem Zeitpunkt entweder langsamer, teuerer oder verbrauchen deutlich mehr.
Zudem hatte das B550 ITX-Board alles was ich wollte.
Bei AM5 gibt es kein ITX-Board was alles hat was ich will und selbst jene die nahe dran sind, sind mindestens 100€ teurer als meins.
Ich habe einen Ryzen 5800x und eine Radeon 7900XTX und spiele in UWQHD. Ich werde zeitnah auf einen 7800X3D aufrüsten. Obwohl viele Spiele grafiklimitiert sind, wird das einen Boost bringen.
Zudem freut sich meine Frau vom 1700X auf den 5800X aufrüsten zu können ;-)
 
Im Enterprise/Profi Bereich ist es oft extrem schwierig den Vendor zu wechseln, da spielen ein paar EUR/Leistung mehr/weniger quasi keine Rolle. Das Zeug muss einfach rennen.

Außer man schießt einen kompletten Bock wie derzeit Broadcom mit VMWare wo selbst das Mgmt davon Wind bekommt...
 
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