AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps
Wir gehen derzeit davon aus, dass der Z390 deutlich vor der GTX 1180 erscheinen wird. Bis dahin dürften Z370-Mainboards nur noch im Abverkauf von Interesse sein.
Zur Stabilität kann ich meiner Erfahrung nach nur sagen: Nimm was du willst. Vielleicht gibt es bei den stark abgespeckten Boards für 100 oder weniger Euro ein paar echte Gurken, aber in allen meinen 1151-Tests gab es nie Anzeichen für Wandler-bedingte Instabilitäten. Wirklich primitive Wandler-Designs kenne ich nur von Hx10-Mainboards und selbst diese wären erst bei Übertaktungsversuchen ein großes Problem, welche aber PCH-bedingt unmöglich sind. Auch von anderen Testern oder Lesererfahrungsberichten sind mir keine Fälle bekannt, wo die Spannungswandlerqualität als solche einen großen Unterschied gemacht hätte – 50 MHz mehr oder weniger OC-Ergebnis respektive 0,05 Volt Unterschied bei der benötigten Kernspannung werden zum Teil berichtet. Aber letzteres liegt schon innerhalb der Zuverlässigkeitsgrenze der verschiedenen Messmethoden und ersteres weit innerhalb der Schwankungen zwischen verschiedenen CPU-Exemplaren.
Etwas anders sieht es bei der Kühlung der Spannungswandler aus. Nach den äußerst fragwürdigen Designs einiger Z270-, AM4-1.-Gen- und
X299-Mainboards im letzten Jahr haben aber alle Hersteller umgeschwenkt. Unter den getesteten Z370-Modelle war keins bedenklich schlecht und die Ansätze einiger H370-Produkte lassen weitere Fortschritte bei den Z390 erwarten.
Multitthread-Unterstützung ist in unseren CPU-Tests regelmäßig ein Thema. Bei meinen Mainboard-Messungen gehe nicht weiter drauf ein – es treten ja ohnehin alle Platinen mit der gleichen CPU, dem gleichen RAM, der gleichen Grafikkarte und der gleichen Software-Umgebung gegeneinander an. Nicht-optimale SMT-Einstellungen würden die Rangfolge also nicht verändern, selbst wenn ich Ubisoft-Titel verwenden würde. (Was für Mainboard-Tests aber kaum praktikabel ist – deutlich unter fünf Prozent Leistungsunterschied kann man über mehrere Monate hinweg nur nachvollziehen, wenn man volle Kontrolle über das Patch-Verhalten der verwendeten Software hat.)
Danke für den Hinweis. Geplant ist das neue Setup für den Zeitraum in dem die Custom Designs der GTX 1180 erscheinen, also gehen mit Sicherheit noch einige Monate ins Land.
Wir gehen derzeit davon aus, dass der Z390 deutlich vor der GTX 1180 erscheinen wird. Bis dahin dürften Z370-Mainboards nur noch im Abverkauf von Interesse sein.
Mich würden Empfehlungen in Bezug auf 1151 Boards interressieren die etwas über die Spawas , ( mit wievielen Phasen , und deren Kühlung ) Aussagen
Mein Fokus liegt auf einer sehr Stabilen und Kühlen Stromversorgung
Zur Stabilität kann ich meiner Erfahrung nach nur sagen: Nimm was du willst. Vielleicht gibt es bei den stark abgespeckten Boards für 100 oder weniger Euro ein paar echte Gurken, aber in allen meinen 1151-Tests gab es nie Anzeichen für Wandler-bedingte Instabilitäten. Wirklich primitive Wandler-Designs kenne ich nur von Hx10-Mainboards und selbst diese wären erst bei Übertaktungsversuchen ein großes Problem, welche aber PCH-bedingt unmöglich sind. Auch von anderen Testern oder Lesererfahrungsberichten sind mir keine Fälle bekannt, wo die Spannungswandlerqualität als solche einen großen Unterschied gemacht hätte – 50 MHz mehr oder weniger OC-Ergebnis respektive 0,05 Volt Unterschied bei der benötigten Kernspannung werden zum Teil berichtet. Aber letzteres liegt schon innerhalb der Zuverlässigkeitsgrenze der verschiedenen Messmethoden und ersteres weit innerhalb der Schwankungen zwischen verschiedenen CPU-Exemplaren.
Etwas anders sieht es bei der Kühlung der Spannungswandler aus. Nach den äußerst fragwürdigen Designs einiger Z270-, AM4-1.-Gen- und
X299-Mainboards im letzten Jahr haben aber alle Hersteller umgeschwenkt. Unter den getesteten Z370-Modelle war keins bedenklich schlecht und die Ansätze einiger H370-Produkte lassen weitere Fortschritte bei den Z390 erwarten.
@Thorsten
Habt die Games mal mit und ohne HT gecheckt?
Inzwischen hat sich herausgestellt, dass auch Watch Dogs 2 mit HT schlecht skaliert, dass dieses die Performance erheblich verschlechtert, sodass sogar in 2160p mit maximaler Pixeldichte und hohen Details die 60 FPS knapp darüber hinaus und dennoch konstant gehalten werden können mit der GeForce GTX 1070 und dem Intel Core i7-7800X, wohingegen mit HT für die gleichen Settings sich die Bildrate in unspielbar halbiert.
Ich sag 's nur ungern, aber Uplay-Games und HyperThreading sind eine schlechte Kombination.
Edit: In BF3 ist es ähnlich, die HT-Threads sind durchweg am Pennen und die Bildrate am Minimum deutlich geringer, mitunter mehr wie 50 FPS, jedoch ist dieses Game im Multiplayer derweil so anspruchslos geworden, sodass diese verlorengehende Leistung nicht so gewichtig ist.
Multitthread-Unterstützung ist in unseren CPU-Tests regelmäßig ein Thema. Bei meinen Mainboard-Messungen gehe nicht weiter drauf ein – es treten ja ohnehin alle Platinen mit der gleichen CPU, dem gleichen RAM, der gleichen Grafikkarte und der gleichen Software-Umgebung gegeneinander an. Nicht-optimale SMT-Einstellungen würden die Rangfolge also nicht verändern, selbst wenn ich Ubisoft-Titel verwenden würde. (Was für Mainboard-Tests aber kaum praktikabel ist – deutlich unter fünf Prozent Leistungsunterschied kann man über mehrere Monate hinweg nur nachvollziehen, wenn man volle Kontrolle über das Patch-Verhalten der verwendeten Software hat.)