AMD Ryzen: Laut Mindfactory-Verkaufszahlen vor Intel

Die "Premium 570" Boards werden sicher teuer werden, aber sicher werden auch günstigere Vertreter, oder "B" Varianten kommen, die sicher mehr als ausreichend für >90% aller Anwender sind.
1TB SSDs für 3.0 mit 2-3GB/s gibts schon ab ca. 150€, und wer braucht wirklich mehr?
GPUs mit 4.0 lassen auf sich warten, und ein großer Vorteil wird dadurch nicht erreicht werden, denn der Geschwindigkeitsvorteil von 3.0 auf 4.0 ist ähnlich wie x8 auf x16, nämlich im einstelligen Prozentbereich.

mfg
 
Wir befinden uns heute wie damals zu Sandy Bridge / Ivy Bridge Zeiten an einer Zeitenwende. Damals war derjenige sehr schlau der noch IvyBridge abgewartet hat, denn die Anbindung von Storage und Graka war eben viel besser. Das konnte man damals noch nicht so recht bemerken, denn es fehlte die Hardware. Fuchsigen Leuten war natürlich klar was kommt. Heute ist es das selbe. Einfach auf X570 warten bis die earlyAdopter Preise etwas gefallen sind und 50€ mehr ausgeben als für ein altes Board. In ein paar Jahren kann man dann "ernten". :D

Zeitenwende deshalb weil mit dem PCI-E Wechsel damals wie heute auch ein enormer Leistungsschub der CPU einhergeht. Also lernet aus der Vergangenheit. :nicken:
 
Kenne aber aus der Historie auch die Mauschelei von Intel was die TDP Werte angeht. Man findet ausreichend Tests dazu im Web... "Why intel CPU's draw more power then specified..." etc.... etc... etc...

Zur Richtigstellung!
Der Intel Core i9-9900K sowie verwandte Derivate besitzen einen Base Clock von 3,6 GHz. Wenn die von den Mainboard-Herstellern implementierten und werkseitig voraktiverten Feature Sets namens ASUS MultiCore Enhancement, ASRock Multi Core Enhancement, MSI Enhanced Turbo und GIGABYTE Enhanced Multi-Core Performance deaktiviert sind, ergo der Prozessor seitens seinem inhärenten Feature Set Intel Turbo Boost Technology, Intel Turbo Boost Technology 2.0 und Intel Turbo Boost Max Technology 3.0 sowie AMD Precision Boost, AMD Precision Boost 2, AMD Extended Frequency Range, AMD Extended Frequency Range 2, AMD Turbo Core Technology und AMD Turbo Core Technology 2.0 - um einmal alle relevanten Technologien des sogenannten Power Boost States aufzuzählen - die Richtlinie zur Hersteller-Vorgabe einhält, dann ist diese Thermal Design Power nicht mehr so abwegig, jedenfalls bei den Intel-Prozessoren. Wieso dieser so negativ klingende Passus? - Dazu später mehr!

Nun ist es zuerst einmal so: Es gibt die TDP für das CPU Package und es gibt sie für das Voltage Transformation Module. AMD fasst die sämtlichen Eingangsspannungen zusammen. Seit Ryzen gibt es eine weitere für das SoC. Ansonsten sind MVDD, VDDC und so weiter in einer gemeinsamen Einheit zusammengefasst. Intel trennt die Eingangsspannungen akribisch auf: VCCIA = (Collector Supply Voltage of Integrated Architecture System), VCCSA = (Collector Supply Voltage of System Agent), VCCIO = (Collector Supply Voltage of Input/Output Transactions) und VCCGT = (Collector Supply Voltage of Graphics Termination). Auf den ersten Blick sieht die Eingangsspannung bei den Intel-Prozessoren nach weniger aus wie gegenüber AMD, doch nur weil die Eingangsspannungen in getrennt erfolgen. Eine Anmerkung: AMD-Prozessoren schalten über einen Phase-Locked Loop, dieser ist Bestandteil des Mainboards, wird auch häufig als Takt-Generator oder als Takt-Oszillator bezeichnet, mit Negativen Spannungen, kurz VDD. AMD-Prozessoren schalten somit in Power States, diese das Taktsignal mit einer Spannung statisch vorgeben. Seit der Buldozer-Mikroarschitektur erlaubt ein jeder dieser Energiezustände, so zu Deutsch, zwei Spannungswerte, um einen Puffer zu setzen. Intel-Prozessoren schalten sowohl über einen Phase-Locked Loop, dieser ist Bestandteil des Mainboards, mit Positiven Spannungen, kurz VCC, oder vorwiegend schalten sie über einen inhärenten Delay-Locked Loop, dieser das Voltage Regulator Module und den Phase-Locked Loop des Mainboards direkt anweist. Intel-Prozessoren schalten daher ihre Spannung zum Taktsignal. Dem Laien wird 's freuen, wenn er übertaktet, weil für ihn lautet die Maßgabe, insofern die inhärente Power Control Unit der CPU es optimal regelt, den Multiplikator rauf zu setzen und mehr nicht. Ein von der Skylake-Mikroarchitektur eingeführtes Feature Set lautet Intel Speed Shift Technology: Diese Funktion gestattet es, dass der Prozessor die Anweisungen des Advanced Configuration and Power Interface von Windows übergehen kann. (Diese Technology setzt in mindestens Windows 10 Threshold 2 voraus.) Bei AMD-CPUs muss weiterhin die Spannung manuell diktiert werden, weil der Hauptprozessor, so sein vollständiger Name zu Deutsch, die Leistungsschiene nicht anweisen kann - der negative Aspekt der Negative Voltage (VDD). AMD hatte mit seinem von ATI Technologies übernommenen Feature Set namens PowerTune Technology einen ähnlichen Schritt gewagt, nämlich erstmals und zuletzt mit der Steamroller-Mikroarchitektur: Die sogenannte APU kann ihr Taktsignal für den CPU-Teil mit dem für den GPU-Teil so oszillieren, dass der CPU-Teil mit dem GPU-Teil schaltet.

Genug der technischen Unterscheidung zwischen Intel- und AMD-Prozessoren. Eine Anmerkung zu den Turbo-Technologien: Fast alle der aufgezählten Power Boost States sind variabel. Man kann also auch einen AMD-Prozessor der Iterationen K10 und K15 - K16 ist mir nicht bekannt - über seiner Turbo Core Technology sowohl über- und untertakten als auch über- und unterspannen. Die Version 2.0 gestattet diesen Schritt in zwei Energiezuständen, Power Boost State #0 und Power Boost State #1. Eine dafür geeignete Software ist AMD OverDrive. Des Weiteren erlaubt diese Software, dass die Anzahl der zu boostenden Module für die jeweiligen Turbo-Energiezustände bestimmt werden kann. Damit wird praktisch eine Funktionalität geboten, diese den oben aufgezählten Mainboard-Funktionen gleich kommt und in so auf einer AMD-Plattform erst mit der Zen-Mikroarchitektur geboten ist.

Zur TDP: Ich nehme es vorweg. Bei den AMD-Plattformen gibt der Hersteller (AMD) in stets die TDP anhand der Ausgangsspannung zum CPU-Package an. Intel ist in diesem Schritt anders, dafür in der Gesamtheit präziser, weil es die TDP anhand der einzelnen Eingangsspannungen der einzelnen Pahsen (Leistungsschienen) ermittelt. Dadurch wird die TDP des VRM mit einkalkuliert. Dieser Schritt fehlt bei den AMD-Prozessoren, weshalb die gesamte, aufgenommene Power am VRM nicht mit einkalkuliert ist. Diese muss man schätzen und hinzurechnen. Wie viel dies Verlustleistung des VRM ist, ergo wie viel mehr Watt das VRM aufnimmt, um die erforderliche Ausgangsleistung zum CPU-Package bereitzustellen, ergibt sich anhand der Effizienz des VRM, also der Bauteil-Güte, dessen Matrix, zum Beispiel sind hochintegrierte Schaltungen effizienter, und wie hoch die anliegende Temperatur ist, denn mit ihr sinkt der Wirkungsgrad. Man spricht bei guten VRMs mit einer durchschnittlichen Strapaze und einer Temperatur von bis zu 80 °C von 30 Watt. Man kann sich ausmalen, dass ein AMD FX-9590 das hochwertige VRM eines ASUS ROG Crosshair V Formula-Z auf macimaler Anforderung um den Faktor 2 srapaziert, ergo reden wir schon von 60 Watt und bei schlechter Kühlung von dem Faktor 3, ergo theoretisch um 100 Watt. "Wobei bei so viel selbst das hochwertige, hochintegrierte IR-VRM seinen Drain längst herunterfährt". Die Goldene Mitte muss jeder für sich in Erfahrung bringen. Jetzt jedenfalls wird klar, wieso es ein AMD FX-6300 über seinen Power Boost State #0 mit 4,1 GHz auf bis zu 135 Watt bringt. Der Power Boost State #1 ist mit seinen 3,8 GHz und ca. 110-115 Watt auch für die nicht all zu niedrig angesiedelten Mainboards noch genügsam. (Die Mainboards erkennt man an ihrem Namen "970", stehend für den Chipsatz RX980. Die Mainboard mit "960" sind Legacy-Modelle aus der K10-Iteration mit meistens den Chipsatz RS780L und unterstützen sowie nur die eine Turbo-Stufe auf Power Boost State #1, machen allerdings schon häufig bei 105 Watt dicht und packen daher auch diesen Turbo nicht.) Ohne jetzt die Effizienz des VRM noch weiter zu senken, weil sowohl die Turbo Core Technology 2.0 nicht Bestandteil der TDP ist noch die die TDP des VRM. Bei noch krasseren Temperaturen reden wir von real bis zu 145 Watt. Ich habe schon Package-Temperaturen (Tcase) gesehen, diese lassen sogar auf bis zu 155 Watt vermuten. Der AMD FX-6350 ist im Übrigen effizienter und spart auf den gleichen maximalen Turbo-Energiezustand 10 Watt ein; sein Power Boost State ist niedriger, kommt aber gesamt auf die gleiche Leistung. Doch wie sieht es ohne Power Boost State und ohne VRM-TDP aus? Halten sich die FX-CPUs an die Maßgabe von AMD? - Tun sie! Der AMD FX-6300 begnügt sich bei einer Temperatur von unterhalb 60 °C mit weniger wie 90 Watt. Die Tom's Hardware hatte dies per Lasermessungen ermittelt. Die TDP-Angabe von 95 Watt stimmt! Also - Viel Grundlegendes, das es zu unterscheiden und zu beachten gilt. "Zahlen allein sind noch keine Fakten! - PMPO ist keine Sinusleistung!"

Zur TDP von Intel: Grundsätzlich bezieht sich Intel auf das sogenannte Power Limit und bezieht damit seine Turbo-Technik mit ein. Das Power Limit ist je nach Core verschieden abhängig von dem Anwednungsszenario. Nicht jeder Core benötigt in einer jeden Situation gleich viel Load. Wie die Energieverwaltung des Prozessors vonstatten geht regelt die inhärente Power Control Unit, also ein Power-Monitor, dieser nach der Effizeinz und dem Load der einzelnen Cores urteilt. Der Prozessor fährt seinen Turbo auf die jeweiligen Cores in der jeweiligen Stufe in der Abhängigkeit zur Effizienz. Intel setzt dafür entsprechende Power Levels, diese hierunter nachgeschalgen werden können:
Power Consumption - The Intel 9th Gen Review: Core i9-9900K, Core i7-9700K and Core i5-9600K Tested
Wenn der Intel Core i9-9900K beim Gaming seine 8 Cores mitsamt seiner Verdopplung auf 16 Threads über das Thread-Level Parallelism (Intel HyperThreading Technology) mit bspw. jeweils einen Load von 50% fährt und auch seine anderen Cluster, vorrangig zu nennen sind der Integrated Memory Controller und der Local Advanced Programmable Interrupt Controller, nicht all zu sehr beansprucht werden, dann ist es theoretisch möglich, dass der Prozessor mit dieser Strapaze, diese Definition mir gegönnt sei, er die TDP von 95 Watt einhalten kann. Zur Betonung: Das Power Level #1 ist stets zu berücksichtigen! Wenn der Core-Load mit Schnitt bei 33% liegt, von mir aus zwei Cores auf 75% und die anderen 6 auf 25% dann ist sogar noch Luft für den Turbo-Modus, sodass zwei bis vier Cores geboostet werden können, bei satter Kühlung - Effizienz nach Power Level #1 - auch um zwei Stufen und dann kann der Prozessor auch mehrere Watts aufnehmen, bspw. 20-30 Watt, siehe Power Level #2. Die 120 Watt schaden nicht, denn die Effizienz bestimmt, was geht. Die TDP-Angabe ist nur ein Norm, sie bestimmt nicht die Effizienz unter der Vorrausetzung von einer geringeren Belastung und von einer maßgeblich geringeren Temperatur.

Ich hatte bereits einige Messungen mit meinem Intel Core i7-6700K durchgeführt, dabei habe ich jeweils das ASRock Multi Core Enhancement und das AVX mit berücksichtigt:
Diskussion: Der negative Aspekt des Multi Core Enhancement

Das alles ist sehr viel Text, aber deswegen, weil das Thema sehr komplex und auch missverstanden ist. So richtig durchblicken will womöglich keiner, weil Intel mit der Einführung von Kaby Lake-Y/U/R/H/S/G/X/DT und Skylake-DE/W/X/SP die Spezifikation nochmals erneuert hat, nicht zuletzt wegen den neuen, erweiterten Turbo-Stufen.
 
Also generell behalte ich mir das Recht auf eine eigene und freie Meinung vor, daher war "erbärmlich" auch ebenso gekennzeichnet. Das soll und sollte niemanden beleidigen.

Dann bin ich ja eher noob was das Thema angeht. Lese aber immer wieder, in diversen Tests.. nicht zwingend auf PCGH, dass der I9900K zwar wie so ziemlich alles auf diesem Sockel auf 95W(PL1, bei PL2 sind dann wohl schon so um die 120W) spezifiziert ist, aber, wenn er seinen Takt halten soll.... im Bench oder CPU-seitigen anspruchsvollen Anwendungen muss man im wohl im Bios mehr zugestehen, sofern das Bios begrenzt. was dann die TDP auch bei sonst Standardeinstellungen in Bereiche von 160-180W treiben soll....

Jetzt habe ich keinen I9900K und kann es nicht testen und reproduzieren.

Kenne aber aus der Historie auch die Mauschelei von Intel was die TDP Werte angeht. Man findet ausreichend Tests dazu im Web... "Why intel CPU's draw more power then specified..." etc.... etc... etc...

Ich kann natürlich nur eingeschränkt zu "diversen Tests, nicht bei PCGH" Stellung nehmen. Aber sehr viele Tests kontrollieren weder die UEFI-Einstellungen, noch die Leistungsaufnahme in den Benchmarks. Stattdessen werden die Rechenleistung in Spielen und Anwendungen gleichberechtigt neben die Leistungsaufnahme einer (automatisch) mit Überspannung betriebenen CPU gestellt.


Der R7 2700X hat eine TDP von 105W.
Power Consumption - Intel Core i9-9900K 9th Gen CPU Review: Fastest Gaming Processor Ever
Mit dem Prozentrechnen hauts scheinbar auch nicht so recht hin, oder hat man da nur Intelfreundlich gerundet?

Die Rundung ist offensichtlich auf ganze Zehnerstellen vorgenommen, was einen schönen abgleich gab. Ungerundet sind es 26,31578947368421 Prozent weniger Verbrauch bei 29,87012987012987 Prozent mehr Rechenleistung. Eine Angabe derartig vieler Nachkommastellen beim Vergleich eines über zahlreiche Spiele gemittelten Leistungswertes mit einem typischen maximalen Verbrauchswert ist aber nicht angemessen – und verändert nicht die Aussage, dass gerade auch bei der Effizienz nicht-"erbärmliche" Gründe für einen 9900K sprechen.

AM4-Prozessoren überschreiten ihre TDP im Rahmen des Turbomodus übrigens systematisch und im immer gleichen Maße, solange die Kühlung stimmt. Dies ist offensichtlich ein von AMD gewünschtes und kontrolliertes Verhalten. Für sämtliche bislang von mir getesteten Mainboards sind es beim 1800X ("95 W TDP") beispielsweise 110 bis 115 W Package Power unter Vollast, fast immer exakt 112 W.

OK, aber bei PCGH testet man ja auch TR4 Workstationprozessoren mit 2-3 Anwendungen dafür aber massig Games. Macht das demnächst auch bei den Vielkern-Xeons; Danke.
Kauf mir dann demnächst auch einen Celeron, prügle den an die Taktwall mit deaktiviertem Powerlimit und beschwerde mich dann dass das Ding säuft und trotzdem bei mir in 3dsMax und paletteCAD keine Leistung bringt.

PC Games Hardware testet von Herstellern (auch) für ihre Gaming-Qualitäten beworbene Produkte mit Games. Ich verzichte auf eine Erklärung des wiesos, da die vermutlich bei Adam und Eva beginnen müsste.


Bei deinen Kommentaren muss man sich schon fragen, wen du hier eigentlich veralbern möchtest? Früher hatte pcgh defenitiv mal mehr Qualität!
Zum Thema Power Consumption sprechen Igors Test zufälligerweise eine ganz andere Sprache, im übrigen auch viele weitere:
Intel Core i9-9900K, i7-9700K und i5-9600K im Test – Heisse Gratwanderung zwischen UEberhol- und Bremsspur – Seite 13 – Tom's Hardware Deutschland

Von daher weiß ich nicht wieso man hier immer krampfhaft Fakten verdrehen muss, ja der 9900k ist schneller wie der 2700x gönnt sich dafür aber auch nen guten Schluck aus der Steckdose.
Und im übrigen, bei den Tests wo er wirklich in dem Powerlimit gedeckt wird, ist der Unterschied auch nicht so hoch....

Als PCGH-Redakteur beziehe ich mich ausdrücklich auf PCGH-Messergebnisse. Wenn du lieber Online-Tests liest und wir für dich nur "albern" sind, dann tut mir das leid, ich sehe aber auf diesem Diskussionniveau keine Möglichkeit, das zu ändern.
In dem von dir verlinkten Test lese ich ausdrücklich "Power Consumption - Gaming Run: Core i9-9900K 68,9 Watt". Das spricht nicht eine komplett andere Sprache, sondern bestätigt sogar meine Aussage. Ebenso wie alle anderen Messungen zu Szenarien, in denen auch die Rechenleistungs erfasst wurde. Der einzige Wert über 95 W wurde in einem "torture loop" mit einer werksovervolteten CPU jenseits der Intel-Spezifikationen erreicht.


Warum? Was ich schreibe trifft zu!

Sollte jmd. andere Meinung sein, ist dies bitte zu belegen.

Widerlegung
- PCGH 06/2018, Intel-Sockel-1151-Top-CPU (damals der i7-8700K, für den 9900K gelten die gleichen Einstellungen) in MSI B360 Gaming Pro Carbon: 95 W mit Werks-UEFI-Einstellungen
- PCGH 06/2018, Intel-Sockel-1151-Top-CPU (damals der i7-8700K, für den 9900K gelten die gleichen Einstellungen) in Asus B360-F Gaming: 95 W mit Werks-UEFI-Einstellungen
- Jeder andere PCGH-Test mit i9-9900K, bei dem keine Übertaktung angegeben ist sowie jeder PCGH-Mainboard-Test: 95 W (oder weniger, wenn niemand Prime anschmeißt) mittels Nutzung einer Standard-UEFI-Option gemäß Intel-TDP-Spezifikationen
- https://www.pcgameshardware.de/Main...ake-95-W-TDP-Limit-gegen-Ueberhitzen-1244436/

Deine Aussage zu einem "UEFI Hack" ist schlicht falsch. Sowas braucht man, wenn man den Coffee Lake in einem Z170-Mainboard betreiben will (egal mit welcher TDP) oder um Xeons in Desktopplatine nutzen. Um einen 9900K mit 95 W zu betreiben muss man nichts weiter als die passende Einstellung vornehmen, genauso wie man den RAM-Takt oder die Lüftersteuerung anpasst, oder man kauft einfach direkt das richtige Mainboard, dass automatisch spezifikationskonforme Werte setzt.

Das einzige, was man nicht machen darf: Eine High-End-OC-Platine nehmen, die Easy-OC-Werkseinstellungen belassen und Prime95 anschmeißen. Dann wächst der Energieumsatz in enorme Höhen (die Rechenleistung übrigens auch – nur nützt das im Prime95 Stresstest niemandem). Was auch nicht anders zu erwarten ist, wenn OC-ready-Settings auf ein OC-Test-Tool treffen.
 
Deine Aussage zu einem "UEFI Hack" ist schlicht falsch. Sowas braucht man, wenn man den Coffee Lake in einem Z170-Mainboard betreiben will (egal mit welcher TDP) oder um Xeons in Desktopplatine nutzen. Um einen 9900K mit 95 W zu betreiben muss man nichts weiter als die passende Einstellung vornehmen, genauso wie man den RAM-Takt oder die Lüftersteuerung anpasst, oder man kauft einfach direkt das richtige Mainboard, dass automatisch spezifikationskonforme Werte setzt.

Das einzige, was man nicht machen darf: Eine High-End-OC-Platine nehmen, die Easy-OC-Werkseinstellungen belassen und Prime95 anschmeißen. Dann wächst der Energieumsatz in enorme Höhen (die Rechenleistung übrigens auch – nur nützt das im Prime95 Stresstest niemandem). Was auch nicht anders zu erwarten ist, wenn OC-ready-Settings auf ein OC-Test-Tool treffen.

Ja ok danke, aber hier wird ja bestätigt, dass man bei Intel ins Bios muss, um die CPU innerhalb der TDP halten zu können, das ist was ich mit "Hack" meinte, was natürlich kein Hack im eigentlichen Sinne ist, das gebe ich zu. ;)
 
@hanfi104

Scrolle nach Consommation und wechsele unterhalb der Grafik auf ATX12V (W). Es zeigt die Power Consumption am VRM mitsamt max. Turbo an und wahrscheinlich während der schroffensten Instruktionen (AVX und FMA). (Turbo: Kein All-Core, sondern Hersteller-Spezifikation.)

Dort steht in automatischer Übersetzung durch Google: Betrachten wir nun den Verbrauch, wir messen ihn sowohl am Take als auch am ATX12V: Ergo ist gemeint, dass sowohl die gesamte Leistungsaufnahme am ATX12V bzw. EPS12V bzw. EATX12V, je nach Mainboard-Spezifikation, gemessen wurde als auch am Verbraucher, also am CPU-Package. Wobei man das CPU-Package selbst nicht messen kann, denn es geht Energie ein anstatt aus, was man abgreifen könne. Folglich ist die Leistungsschiene Voltage Termination Input (VTIN) gemeint.


Des Weiteren scrolle nach Efficacité énergétique. Es zeigt das Verhältnis aus Leistung pro Watt (Effizienz).

Dort steht in automatischer Übersetzung durch Google: Wir kreuzen schließlich die Verbrauchsdaten des ATX12V mit den Leistungsdaten, um die Effizienz zu erhalten: Kurzum ist gemeint, dass die maximale gelieferte Eingangsleistung am ATX12V, also dort, wo am VRM der Strom des Netzteils eingeht, um das noch klarzustellen, mit der maximalen gelieferten Ausgangsleistung ins Verhältnis gesetzt wird, also auch die Verlustleistung des VRM bzw. VTM der Wirkleistung gegenübergestellt wird. Die Leistung wird genau genommen vorm Rectifier des VRM abgegriffen, in den er des Weges vom VTM eingeht.

Eine Anmerkung: Am VRM gibt es mehrere Verbraucher, um sie mal so zu nennen. Der Arbeitsspeicher über VDDQ-VPP und der Controller Hub mitsamt PCI-Express über VDDQ-VTT. Ob das jetzt berücksichtigt ist... Halt! Das wird nichts ausmachen, weil bei der Anforderung heutiger CPUs sowieso keine Single-VRMs mehr zum Einsatz kommen. Der Strom wird also vom VTM am Scheidepunkt für die beiden VRMs, ist ein Hybrid-VRM, gegatet, wie es so schön heißt, und gemessen wird am Primary PWM-Controller, welcher die CPU und die iGPU versorgt (insofern vorhanden). Die Differenz dieser beiden VRMs braucht dann bloß gekreuzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Sache für AMD wenn der Rubel rollt.
Können jeden Cent brauchen für weiteres R&D.
Mindfactory ist zwar groß, dürfte aber bei weitem nicht den Markt widerspiegeln.

Bei Amazon und anderen Händlern wo die Verkäufszahlen oder Bestsellerlisten veröffentlicht werden, ist das Bild ähnlich dem bei MF. Bei Amazon z.b: liegen der 2600 und 2600X beide vor dem ersten Intel, bei Alternate der2600 und 2700X vor dem ersten Intel (i5 9600k)und bei anderen Händler ist das fast genauso. Ein Spiegel des Gesamtmarkes ist das zwar nicht aber auf keinen Fall ist der AMD Erfolg bei MF eine Einzelerscheinung.
 
Ja ok danke, aber hier wird ja bestätigt, dass man bei Intel ins Bios muss, um die CPU innerhalb der TDP halten zu können, das ist was ich mit "Hack" meinte, was natürlich kein Hack im eigentlichen Sinne ist, das gebe ich zu. ;)

Das ist dann definitiv kein Hack :-)
Der wichtigere Punkt, der in meiner langen Antwort an mehrere Nutzer vermutlich untergegangen ist, lautet aber:
Du musst nicht einmal ins UEFI. Wenn du das richtige Mainboard kaufst.

Während AMD die Power-Limitierung eng an den Turbo-Mechanismus gekoppelt hat und somit direkt kontrolliert, haben die Mainboard-Hersteller bei Intel große Freiheiten. Das im UEFI vorgegebene Power Limit ist keine Eigenschaft des i9-9900K, es ist eine Eigenschaft des genutzten Mainboards. High-End-Platinen überschreiten hierbei allesamt die Intel-Vorgaben – zum Teil deutlich, 160-170 W sind beim i7-8700K keine Seltenheit und mein Rekord liegt bei 200 W. Das war aber eben nicht der typische Verbrauch dieser CPU, sondern Asus' Vorstellung vom angemessenen Einsatz eines ROG-Tuner-Board. Binnen Tagen wurde die damals auf 170 W korrigiert, in der neuesten Generation 130-140 W. Das zeigt bereits, wie sinnvoll es ist eine Aussage über "die CPU" treffen zu wollen, ohne das UEFI zu kontrollieren, wenn schon ein Firmware-Update für das Mainboard zu komplett anderen Ergebnissen führt.

Kauft man sich dagegen eine Platine mit H- oder B-PCH, die sich an Nicht-Übertakter richtet, die nicht ins UEFI gehen, sieht die Sache ganz anders aus. Zumindest bei Asus und MSI gab es da in meinen Tests immer 95 W out-of-the-box. Nur wer mit seiner Mainboard-Wahl bekundet "ich will tunen, ich will power", der muss tatsächlich ins UEFI gehen um stattdessen die Effizienz zu erhalten, die Intel eigentlich spezifiziert hat.*

*: "Effizienz" ist vielleicht der falsche Ausdruck, normalerweise verbraucht die CPU dadurch nicht mehr oder weniger, weil auch der 9900K in Spielen fast immer deutlich unterhalb der 95 W ins Turbo-Limit läuft. Nur in Prime95 und, in viel geringerem Maße, vielleicht mal einem Cinebench spielt das Power Limit eine große Rolle. Aber Maximalverbräuche werden eben meist mit Prime95 und realitätsfernen AVX-Lasten ermittelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell im Mindstar: Der 2600 für 119€.
Wundert es bei solchen Angeboten wirklich jemanden, das Ryzen hier so gut verkauft wird? Zumal das ja nicht das erste richtig gute Mindstar Angebot für Ryzen CPUs in den letzten Monaten ist.
 
Bei deinen Kommentaren muss man sich schon fragen, wen du hier eigentlich veralbern möchtest? Früher hatte pcgh defenitiv mal mehr Qualität!

Und dann zeigst du hochrelevante Messungen unter Prime 95, die gar keine Bedeutung haben. :D
Tatsache ist, in der Praxis geben sich 2700x und 9900K im Stromverbrauch wenig bis gar nichts und wenn man den 9900K auf 95 Watt limitiert ist dieser in Spielen immer noch genauso schnell, bei höherer Effizienz, auch dann in Anwendungen noch schneller als der 2700x bei weniger Verbrauch.

Aber generell, selbst ohne Powertarget, nehmen sich die CPU´s vom Verbrauch her wenig.

Vondaher weiß ich nicht wieso man hier immer krampfhaft Fakten verdrehen muss, ja der 9900k ist schneller wie der 2700x gönnt sich dafür aber auch nen guten Schluck aus der Steckdose.

Da ich beide CPU´s habe, kann ich das ganz klar verneinen, der Stromverbrauch ist bei identischem Restsystem sehr sehr ähnlich und explodier erst in Powerviren wie Prime 95 bei entsprechendem Board, ansonsten ist die Leistungsaufnahme recht identisch.
Beide CPU´s bewegen sich maximal etwa zwischen 110 und 150 Watt, der 9900K im Zweifel 10 bis 20 Watt mehr.

Wenn man sich im Forum ansieht, wie diese minimalen Watt Unterschiede bei den Wendehälsen hervorgehoben werden, müssten diese ja bei der GPU Leistungsaufnahme von AMD und Nvidia zur Dauerbeschallung führen, wie schlimm dort der Verbrauch ist.

Warum? Was ich schreibe trifft zu!

Ach Holzmann du bists.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 9900K ist vlt. schnell, aber dank der schlechten Verlötung für mich keine Option,jetzt kann man das Ding nicht mal mehr entspannt Köpfen... mein i7 4770K war vor dem Köpfen echt ne Zumutung, jetzt langt auch locker ein kleiner Kühler um unter 70 Grad zu bleiben.

Wenn Intel das mal hinbekommen sollte ok! Aber momentan wird es wohl definitiv ein Ryzen 3XXX
 
drstoecker

Du bist der absolut beste Cherrypicker.

Glückwunsch.

// Wenn niedrige Details dein Anspruch sind, wenn das die Beispiele/Fakten deiner Argumentation sind, dann bist du hier absolut falsch.

Dich kann man nicht ernst nehmen.

Was ist hier los ? Ich hol mir doch kein 2000er Ryzen, ne Vega 64 STRIX um mir dann ein Loch in den Bauch zu freuen wenn alles auf niedrig gut läuft (1080p) und das ist dann noch eine Grundlage für meine, eine Öffentliche Meinung/Diskussion.

Ich bin heute schon auf RX480 getroffen, der Engines und deren Spiele meidet wenn sie auf der Konkurrenz besser laufen, kennt ihr euch?
Ich will keine Antwort.

....

p.s. Ich wechsel selber auf Ryzen 3000....
sorry aber das ist albern was du schreibst. ich m,öchte nur mal aufzeigen was möglich ist und ob es immer nur max sein muss und ob man immer unnötig den saft aus der dose ziehen muss. übrigends spielt man schnelle shooter so aber da kannst du glaube nicht mitreden.
hier mal ein video mit den genannten settings, kannst dir ja ein bild davon machen ob das immer noch zu deiner äusserung passt.
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Bei Mindfactory und das ist nicht nur meine Erfahrung, bekommt man einen sehr spartanischen Kundenservice, im Sinne von "der Berater brüllt bei Reklamationsfragen "das ist Mindfactory" ins Telefon" (nur im übertragenen Sinne). Bei Mindfactory sollte man diesbezüglich keine Ansprüche haben. Ich hatte das Problem, dass sich nach etwas über einem Monat herausgestellt hat, dass mein NoFan CR 95, statt 95W nur 55W abführen konnte, blöd, dass mein i7 3770 77W TDP hat und somit mit angezogener Handbremse und 100°C läuft. Obwohl beides von Mindfactory war und das Problem bei diesen beiden Komponenten lag, haben die sich aus Prinzip quer gestellt, es war nichts zu machen. Ich hätte zwar theoretisch noch auf Rückabwicklung des Kaufs klagen können, das war mir aber zuviel Aufwand und Risiko. Ich rechnete damals sowieso damit, dass der Rechner wohl höchstens 4-5 Jahre gebraucht würde und danach sowieso besseres verfügbar wäre, heute arbeitet das Ding immer noch.

Warum sollte man also den Aufpreis bezahlen? Bei Caseking war der Support super, meine Fragen wurden kompetent beantwortet und wenn es etwas schwieriger wird, dann würde ich die paar Euro drauflegen und dort bestellen. Bei Mindfactroy kann man meiner Meinung nach (eventuell ist das mit dem "Servicelevel Gold", den sie für 5€ verkaufen anders)nur bestellen, wenn man mit dem Kundendienst nichts mehr zu tun haben will und sämtliche Garantie über den Hersteller abwickeln möhte (funktioniert bei den meisten ganz gut, allerdings sollte man sich vorher informieren).

Ach ja: ich habe mir heute, bei Mindfactory, eine 2TB 860 QVO für 126€ bestellt. Wenn die da ist, dann wird nur noch mit dem Kundenservice von Samsung gesprochen, falls etwas ist.

EDIT:


Das Gegenstück zum i7 8700 ist der 2700X, zumindest wenn man ihn TDP mäßig von der Leine läßt, dann steht er (auf einem guten Board) dem i7 8700K nur wenig nach. Das Gegenstück zum R5 2600 ist in der der i5 8400.
ich vergleiche die cpus real nach kernen und nicht nach dem preis, weil das unrealistisch ist.
So much wow :schief:

Der Anspruch an die Hardware geht mit diesen Augenkrebs erregenden Settings auch nahe gen null.
auch für dich eine runde augenkrebs, wenn dem so ist das solltest du mal einen optiker aufsuchen.
einmal mit nem verbauch von unter 200w und einmal alles auf max und nem verbauch von rund 440w!
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Ich gönne AMD jeden Erfolg.
Nur ist die Mindfactory Statistik halt nichtssagend: am Ende des Tages hat AMD trotzdem erst 13-15% Marktanteil und muss sich den langsam ausbauen
ich finde schon das man anhand dieser statistik einen trend sieht, bei anderen shops wird es genauso sein.
Ich will nichts Negatives sagen, aber die Modelle AMD Ryzen 5 1600 und AMD Ryzen 5 1600X verkauften sich damals auch rasch in großen Staückzahlen. Im Forum von HardwareLUXX erfährt man dann, dass viele ihren Prozessor wieder zurückgegeben haben, weil sie von der Gaming-Performance enttäuscht gewesen sind. Bei Summit Ridge ist die Gaming-Performance noch teils unbefriedigend gewesen, besonders beim Hexa-Core, der gegenüber einem Intel-Quad-Core häufig den Kürzeren zog, aber was ich damit zum Ausdruck bringen will. Die Verkaufszahlen stehen nicht proportional zur Praxis. Ich kann mir jetzt auch 10 Stück kaufen, um ihr OC-Potenzial zu ergründen, danach geht der Rest wieder zurück. So lassen die Online-Händler sich halt bescheißen - wegen den abstrusen Online-Modell über Paragraph 355.
ryzen 1000 hatte damals einen schlechten start wegen der ramprobleme etc. eine schlechte gaming perfomance wurde nach und nach durch updates etc behoben, da die boardhersteller anscheinend keine möglichkeit hatten vorm release grossartig zu testen.
Beim 9900K sollten die erste Runde Patches mit den großen Leistungsverlusten allgemeinen keinen Unterschied gegenüber Testergebnissen machen, weil der 9900K erst nach den Patches erschienen sind. Zumindest bei seriösen Tests waren Meltdown und die ersten beiden großen Spectre-Fixes also bereits installiert. Mag sein, dass diese Patches in Spezialfällen 16 Prozent Leistung gegenüber ungepatchtem Zustand kosten, aber letzterer ist eben nicht die Ausgangsbasis in Benchmarks, sondern wäre seinerseits 16 Prozent schneller als beispielsweise im PCGH-Index angegeben. (Wenn die Patches in unserem Parcours soviel Leistung kosten würden, was aber nicht annähernd der Fall ist.)

Nur das Duell i7-8700K gegen R7 1800X wurde durch die Patches ein Stückchen verschoben.




Mindfactory hat eine überdurchschnittliche Webpräsenz und Reichweite in den für preisbewusste Selberbauern relevanten Kanälen: Sie stehen, zumindest unter den bekannteren Händlern, fast immer auf Platz 1 in einschlägigen Preisvergleichen.
Was bei identischem Auftreten wäre, ist also eine akademische Frage, denn Mindfactory sieht man sofort. Für Alternate, Caseking und Co muss man teilweise zwei Bildschirmhöhen nach unten scrollen.




Der Informationsstand einiger Leute ist in der Tat bemerkenswert. Zur Erinnerung:
i9-9900K, 95 W Power Limit = Package Power bei maximaler Auslastung: 100 Prozent Spiele-Leistung im PCGH-Parcours
R7 2700X, meiner Erinnerung nach 120 W Package Power bei maximaler Auslastung: 77 Prozent Spiele-Leistung im PCGH-Parcours

Ich will nicht behaupten, dass die eine oder die andere Messung die ultimative Wahrheit darstellt und man sollte bei Hardware-Anschaffungen beispielsweise auch den Preis berücksichtigen. Aber wenn sich jemand für eine 30 Prozent schnellere CPU mit 30 Prozent niedrigerem maximalen Kühlungsbedarf entscheidet, dann muss man das nicht als "erbärmlich" bezeichnen.




Umgekehrt wird ein Schuh draus:
Leute, denen Geld – zumindest in dieser Größenordnung – relativ egal ist, kaufen häufiger Intel und häufiger bei Konkurrenten von Mindfactory als preisbewusste Käufer. Für den Unterschied zwischen Mindfactory-Einzelhandelsangaben und den realen Marktanteilen dürften die nicht enthaltenen Fertig-PCs aber deutlich wichtiger sein. Bei diesen spielt der niedrigere Preis von AMD-CPUs nämlich ebenfalls eine untergeordnete Rolle, weil die Kosten für das Gesamtpaket nur noch unwesentlich verändert. Das merken wir sogar bei den PCGH-PCs, die ja eher an gut informierte Leute vermarktet werden: Etwaige Preisvorteile durch eine AMD-CPU sind so gering, dass sie gegen den Marketing-Vorteil einer Intel-CPU bei schlechter informierten Käufern nicht ankommen. AMD-PCs verkaufen sich deutlich schlechter, selbst wenn sie sonst quasi gleich ausgestattet und außerhalb von Spielen leistungsfähiger sind.
man sollte aber immer bei nem intel kauf im hinterkopf haben das die cpu/system immer wieder patches erhalten wird und fast täglich irgendwo eine sicherheitslücke entdeckt wird. ich verstehe nicht das man intel dennoch immer wieder ohne einschränkung empfiehlt.


@hoffgang
übrigends gabs die cpu vor ein paar tagen für unter 110€ bei ebay(mf).
amd muss über den preis kommen um genug stückzahlen abzusetzen. anhand der statistiken sieht man ja ganz deutlich das der plan so aufgeht. was glaubts du was passiert wenn am 7.7. ryzen 3000 released wird? ich wette mit dir das ebay und co mit coffe zugemüllt werden, warte mal ab. sandy bridger werden sehr viele mitz ryzen 3000 upgraden, das sollte klar sein.
 
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Zusammengefasst kann man also sagen:

AMD has entered the chat.
Intel has left the chat.

:ugly: :fresse:

Geschieht den Vampiren recht!

Gibt aber leider noch viel zu viele die blind zu Intel greifen, langsam kommt es aber zu einem Umdenken. Spricht sich ja auch langsam mal um, nach 2 Jahren, das AMD mittlerweile gute Prozessoren baut.
 
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Gibt aber leider noch viel zu viele die blind zu Intel greifen, langsam kommt es aber zu einem Umdenken. Spricht sich ja auch langsam mal um, nach 2 Jahren, das AMD mittlerweile gute Prozessoren baut.
Naja, NOCH ist Ryzen3000 ja nicht gelauncht.
Wer bisher was schnelleres als den 2700X haben wollte, musste zwangsläufig zu Intel greifen.
Das wird sich bald ändern, aber bisher ist das der aktuelle Stand.
 
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