AMD-Prozessoren bald in Apple-Systemen?

Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Siehe TheGermanEngineer.

Ist ja auch in Ordnung. Nur findet man Nutzer wie euch beide in der freien Wildbahn äußerst selten.
 
Ich finde die T Serie sehr hochwertig, stabil und resistent. Kann Apple da mehr bieten? Ich denke nicht.
Da habe ich Dich wohl falsch verstanden. Es ging mir nicht um den Aufpreis auf Grund von nicht existenter HW bei Apple, sondern um den Aufpreis bei ansatzweise vergleichbarer HW. 14,15,6" Lapotps mit schwacher U-CPU gibt es bei Apple halt nicht.

Ich beschwere mich bei Porsche auch nicht, dass es dort keinen Ersatz für eine C-Klasse gibt und sage dann, dass Porsche zu teuer ist. Ich vergleiche eher den SUV oder die Sportwaren mit den vergleichbaren Modellen bei Mercedes.

Am Ende bleibt mein Eindruck. Apple hat 2 Zielgruppen.

Die, die sich mit Technik nicht auseinandersetzen wollen aber das beste möchten weil sie es sich leisten können/können wollen
Und die,
die sich dadurch besser fühlen weil sie ihr Selbstwertgefühl aufpolieren.

Rational spricht nichts für Apple.
Die erste Zielgruppe genügt doch vollkommen. Stabilität bei den gewünschten Anwendungen und einfache Bedienung ist genügend Leuten den Aufpreis wert. Und genau die nicht so umfangreiche HW-Auswahl ist dort oft auch ein Vorteil. Da muss man nicht tagelang in Foren diskutieren, welche der dutzenden von CPU-Varianten es sein soll, sondern eher, ob 13" oder 15" und ob beim 15" dann der i7-9750H genügt oder ob es als einzig angebotene Variante ein i9-9880H sein muss.

Genau das, was vielen hier im Forum nicht gefällt, ist für Leute ein großer Vorteil, die einfach nur ein funktionierendes Fertiggerät haben möchten (u.U. sogar mit sehr gut abschätzbarer Performance für ihre Anwendungen ohne Tagelang im BIOS herum zu besteln). Dazu liest man über erheblich weniger Probleme bei Updates (wenn man man so Kolateralschäden wie das Entfernen des 32 Bit Supports außen vor lässt, Apple-User lassen sich sowas offensichtlich gefallen) wie bei Windows 10.

Weniger Auswahl kann für viele Kunden tatsächlich auch die Kaufentscheidung erleichtern.

Oder mein iMac als leises Arbeitsgerät, das mir weder auf noch unter dem Schreibtisch viel Platz wegnimmt, zudem über eine hervorragendes Display verfügt
Bei ersterem muss ich in Fotoforen immer schmunzeln, wenn die Leute dann posten, dass sie eine ganze Armada an ext. HDDs/SSDs neben dem iMac stehen haben, weil das NAS ihnen zu langsam ist und die internen Aufrüstmöglichkeiten zu gering/fast nicht gegeben sind.

Ein Rechner, den ich bei Defekt des Monitors (oder einen Monitor, den ich bei Aufrüstwunsch des Rechners) wegwerfen müsste, kommt mir nicht ins Haus. Da verzichte ich lieber weiterhin auf ein 5K-Display.

Wobei ich mich bei den Aplle-Displays immer frage, wie spiegelnde Displays mit den arbeitsrechtlichen Bedingungen in Deutschland zusammen passen. Mit dunkelen Bildern kann kein Display der Welt die Spiegelung überstrahlen und ich bin nicht bereit, mein Wohn-/Arbeitszimmer nur für den Rechner komplett umzubauen.

Aber jeder wie es/sie will. Ich lebe am privaten Tablet auch zwangsweise mit so einem Spiegel-Müll.
 
Es ist ein Irrtum, dass die Leistungsfähigkeit bei einem Mac an erster Stelle steht. Genaugenommen hatte Apple gerade in dieser Hinsicht sehr oft einen Rückstand.
Rückstand würde ich es nicht nennen, weil iOS optimiert manchmal bedeuten kann, weniger ist mehr.

Der mögliche Wechsel liegt allein an dem harten Kurs, den Apple gegenüber seinen Zulieferern fährt und zwar wegen ihrer Marge. Da hat man sich mit Qualcomm und zuletzt Intel überworfen. Immer weniger wollen ihre Hardware unter Preis an Apple abgeben. Da man schon eine dGPU von AMD verbaut, könnte man mit MB und CPU vom gleichen Hersteller sogar profitieren (plattforminterne Treiberentwicklung für nicht mehr heterogene Systemstrukturen). Das AMD oftmals bereit ist, wenn man als Komplettzulieferer gilt Abstriche zu machen und sogar zielgerichtet für Partner Hardware kundenspezifisch entwickelt, sieht man am besten im Konsolenbereich.

Das Apple von seiner Niedrigpreispolitik gegenüber seinen Zulieferern abweicht, um ihre Marge zu halten, ist kaum zu glauben. Das sind oft genug harte Verhandlungen aus denen Apple als Sieger hervorgeht. Daher hält sich das Gerücht, man will auf AMD CPUs wechseln. Rein vom Aufwand wäre es gering und leistungstechnisch ist man auch nicht mehr im Nachteil.
 
Ein Rechner, den ich bei Defekt des Monitors (oder einen Monitor, den ich bei Aufrüstwunsch des Rechners) wegwerfen müsste, kommt mir nicht ins Haus. Da verzichte ich lieber weiterhin auf ein 5K-Display.

Wenn das nichts für dich ist, dann ist das natürlich okay. Ich habe in 10 Jahren in denen ich Macs nutze noch nicht einen einzigen Ausfall zu verzeichnen gehabt. Von daher ist das für mich persönlich ein zu vernachlässigender Punkt.
Um Ausfällen bei einem PC in Gänze vorzubeugen und Ausfallzeiten klein zu halten, müsste man von ausnahmslos allem Ersatzteile dahaben. CPU, GPU, Monitor, MoBo, Netzteil etc. Und wer hat das schon? Wenn einem etwas kaputtgeht, dann steht man so oder so erstmal da. Egal, ob man nun einen Apple Rechner, ein beliebiges Notebook oder einen DIY PC nutzt.

Wobei ich mich bei den Aplle-Displays immer frage, wie spiegelnde Displays mit den arbeitsrechtlichen Bedingungen in Deutschland zusammen passen. Mit dunkelen Bildern kann kein Display der Welt die Spiegelung überstrahlen und ich bin nicht bereit, mein Wohn-/Arbeitszimmer nur für den Rechner komplett umzubauen.

Ich habe damit keine Probleme. Und das ohne dass ich dafür mein Büro umgebaut hätte ;)
 
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Wobei ich mich bei den Aplle-Displays immer frage, wie spiegelnde Displays mit den arbeitsrechtlichen Bedingungen in Deutschland zusammen passen. Mit dunkelen Bildern kann kein Display der Welt die Spiegelung überstrahlen und ich bin nicht bereit, mein Wohn-/Arbeitszimmer nur für den Rechner komplett umzubauen.

Bei den iMacs bin ich mir jetzt nicht sicher, aber zumindest die MacBooks haben da so eine Beschichtung, die Reflektionen gut verhindert. Natürlich sollte man dann nicht mehr mit den Fingern auf das Display fassen, das hinterlässt Flecken und löst die Beschichtung mit der Zeit ab. Gibt sicher auch schon einen Namen für diesen "Skandal", genau wie mit der Tastatur und den Displaykabel. Manche entfernen die Beschichtung dann komplett, dann spiegelt es schon. Gut möglich, dass iMacs das auch haben.
 
Ich will nich abstreiten, dass es Anwendungsgebiete gibt, bei denen jegliche Reflexion auf dem Screen störend ist. Bei mir ist es jedoch so, dass ich selbst mit eingeschalteter Deckenbeleuchtung gut am iMac meine Sachen erledigen kann. Reflexionen sind bei meinen Lichtverhältnissen dann im laufenden Betrieb kaum bis gar nicht zu sehen. Meistens bevorzuge ich aber das Arbeiten im abgedunkelten Raum. Dann macht es sowieso keinen Unterschied, ob das Display glare oder non-glare ist. Von daher ist das für mich persönlich nie ein Thema. Auflösung aber schon. Und dahingehend ist das Display des 5K iMac einfach klasse.
Was die hier angesprochene Erweiterbarkeit angeht, so hat mein iMac eine 1TB SSD, die mir für die nächsten Jahre vollkommen ausreichen wird. Als Datengräber setze ich aber sowieso seit jeher lieber auf externe Datenträger. Von daher ist es für mich persönlich kein Nachteil, dass ich den iMac nicht mit zusätzlichen internen Speichermedien erweitern kann.
Das sind natürlich nur meine ganz persönlichen Ansichten und Vorlieben. Für mich ist ein Mac, und speziell der 27" 5K iMac einfach das perfekte Arbeitsgerät. Das muss oder kann aber natürlich nicht für jeden der Fall sein, das ist ganz klar.
 
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Ich sehe da aber etwas ;). Der Befehlssatz ist nur relevant für die Kompilierung des Programmcodes, weshalb MacOS bspw nicht einfach so auf ARM eingesetzt werden kann. Apple hatte da durchaus schon Ideen, aber dafür müsste eben auch jede Software umgeschrieben werden, siehe Microsoft mit dem Surface Pro X, wo es teilweise mit einer Emulierungsschicht gelöst wird, was aber nicht sonderlich performant ist und die Stärken der Architektur nicht ausspielt.

Da braucht nichts umgeschrieben werden. Der Compiler erzeugt den Machine Code. Ausschlaggebend ist die Byte-Order der CPU und die Zugriffsbreite. Wenn die identisch ist, braucht Mann den Source-Code nur neu durchcompilieren. ARM und AMD64 sind beide little endian und 64-Bit. Das Problem sind Programme, die nicht aktualisiert und neu compiliert werden. Die müssen dann durch einen Just-In-Time-Compiler wie Rosetta gestartet werden.
 
Ist ja auch in Ordnung. Nur findet man Nutzer wie euch beide in der freien Wildbahn äußerst selten.

Ich denke, dass man User wie uns deutlich häufiger treffen würde, wenn man nicht nur immer das sehen würde, was man sehen möchte ;)
Kaufentscheidungen sind immer eine individuelle Sache. Es gibt nicht DEN Apple Käufer. Alle Apple Käufer so über einen Kamm zu scheren, wie du es hier getan hast, wird der Sache einfach nicht gerecht. ;)
 
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Ich denke, dass man User wie uns deutlich häufiger treffen würde, wenn man nicht nur immer das sehen würde, was man sehen möchte ;)
Kaufentscheidungen sind immer eine individuelle Sache. Es gibt nicht DEN Apple Käufer. Alle Apple Käufer so über einen Kamm zu scheren, wie du es hier getan hast, wird der Sache einfach nicht gerecht. ;)

Ich denke nicht, dass es hier irgendjemanden gibt der alle über einen Kamm schert, die Aussage von True Romance ist daher sehr irreführend gewesen. Es gibt sicherlich die dritte Art der Nutzer, die eben aus logischen Gründen sich dafür entscheidet. Auch wenn man nicht jeden verstehen muss.

Ich z.B. hasse dieses Argument der hohen Integration? Was soll das überhaupt heißen? Das Problem der Integration ist da in meinen Augen noch das größte was Apple hat, jeder der neu anfängt muss einen Kleinwagen opfern um auf Stand gebracht zu werden, da die meisten "standardisierten" Geräte mit Apple nicht, oder nur unzureichend laufen. Dagegen verstehen sich Android, Linux und Windows ganz hervorragend untereinander. Sogar Out of the Box, es wird eben nur oft anders behauptet. Aber die Funktionen die 99% der Nutzer brauchen, funktionieren bei Apple (untereinander) und bei allen anderen (wilder Verbund) einwandfrei und völlig ohne Hilfsmittel. Mag sein, dass Apple da mit größeren, bunteren und lustigeren Buttons die Einrichtung vereinfacht, aber das als Grund zu nehmen um bei so einer Komplettausstattung zwischen Kleinwagen und Motorroller zu unterscheiden halte ich für sehr weit hergeholt.

Aber bitte nicht so verstehen, dass ich dir deine Gründe nicht lasse, wenn du das für dich so entschieden hast mag das alles in Ordnung sein. Dennoch wirst auch du mich nicht von der These abbringen, dass ein Großteil der iPhone Nutzer gar nicht wissen was sie da tun und nur drauf schauen ob der Apfel auch schön sichtbar ist, oder wer kauft diese Handyhüllen mit Loch hinten drin? :ugly:
 
Ich z.B. hasse dieses Argument der hohen Integration? Was soll das überhaupt heißen? Das Problem der Integration ist da in meinen Augen noch das größte was Apple hat, jeder der neu anfängt muss einen Kleinwagen opfern um auf Stand gebracht zu werden, da die meisten "standardisierten" Geräte mit Apple nicht, oder nur unzureichend laufen. Dagegen verstehen sich Android, Linux und Windows ganz hervorragend untereinander. Sogar Out of the Box, es wird eben nur oft anders behauptet. Aber die Funktionen die 99% der Nutzer brauchen, funktionieren bei Apple (untereinander) und bei allen anderen (wilder Verbund) einwandfrei und völlig ohne Hilfsmittel. Mag sein, dass Apple da mit größeren, bunteren und lustigeren Buttons die Einrichtung vereinfacht, aber das als Grund zu nehmen um bei so einer Komplettausstattung zwischen Kleinwagen und Motorroller zu unterscheiden halte ich für sehr weit hergeholt.

Sorry, aber dir scheint nicht bewusst zu sein, was mit Integration gemeint ist. Wenn ich auf dem iPhone z.B. eine App zur Zweifaktor-Authentifizierung öffne und den jeweiligen Code in die Zwischenablage kopiere, dann kann ich diesen nahtlos unter macOS aus der Zwischenablage einfügen. Per Handoff kann ich auf dem iPhone geöffnete Applikationen wie Safari, Pages, Mail auf dem Mac nahtlos fortführen. Per AirDrop kann ich Dateien zwischen allen meinen iOS und macOS hin und herschieben. Und man braucht dafür eben keine bunten lustigen Buttons zur Einrichting, weil das alles out-of-the-box funktioniert. Zwischen Linux, Windows oder Android funktioniert sowas eben nicht out-of-the-box. Für mich persönlich ist das halt ein Vorteil, den ich bei Apple Geräten in diesem Zusammenhang habe: es funktioniert einfach und ohne Konfiguration und es ist praktisch.

Hier etwas näher erläutert:
Die Funktion "Integration" verwenden, um Mac, iPhone, iPad, iPod touch und Apple Watch zu verbinden - Apple Support

Was du an diesem Argument hasst, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht?

Dennoch wirst auch du mich nicht von der These abbringen, dass ein Großteil der iPhone Nutzer gar nicht wissen was sie da tun und nur drauf schauen ob der Apfel auch schön sichtbar ist, oder wer kauft diese Handyhüllen mit Loch hinten drin?

Das ist keine These, sondern ein Vorurteil mit dem auch du Millionen von Usern über einen Kamm scherst.
 
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Sorry, aber dir scheint nicht bewusst zu sein, was mit Integration gemeint ist. Wenn ich auf dem iPhone z.B. eine App zur Zweifaktor-Authentifizierung öffne und den jeweiligen Code in die Zwischenablage kopiere, dann kann ich diesen nahtlos unter macOS aus der Zwischenablage einfügen. Per Handoff kann ich auf dem iPhone geöffnete Applikationen wie Safari, Pages, Mail auf dem Mac nahtlos fortführen. Per AirDrop kann ich Dateien zwischen allen meinen iOS und macOS hin und herschieben. Und man braucht dafür eben keine bunten lustigen Buttons zur Einrichting, weil das alles out-of-the-box funktioniert. Zwischen Linux, Windows oder Android funktioniert sowas eben nicht out-of-the-box. Für mich persönlich ist das halt ein Vorteil, den ich bei Apple Geräten in diesem Zusammenhang habe: es funktioniert einfach und ohne Konfiguration und es ist praktisch.

Hier etwas näher erläutert:
Die Funktion "Integration" verwenden, um Mac, iPhone, iPad, iPod touch und Apple Watch zu verbinden - Apple Support

Was du an diesem Argument hasst, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht?



Das ist keine These, sondern ein Vorurteil mit dem auch du Millionen von Usern über einen Kamm scherst.

Ich kann dir sagen, was ich an diesem Argument hasse! Das Leute (ich nehme dich mal aus) das Argument zu 99% als "Totschlagargument" nutzen ohne zu wissen, dass eben mit Windows, Android, Linux eine Integration erreicht werden kann, die ein vielfaches besser und höhe ist als bei Apple. Warum? Weil es für eben diese Systeme dermaßen viele und unendliche Möglichkeiten gibt, die Apple in der Summe nicht bieten kann. Ich werde und wollte nie behaupten, dass Apple schlecht ist, falls dies so rübergekommen ist, sorry. Aber z.B. dein "AirDrop" zeigt in meinen Augen das größte Problem an Apple, es funktioniert nur mit Apple.

Bist du aber gezwungen nur ein anderes Gerät zu nutzen, ist diese heile Welt im Nu zerstört, es funktiniert nichts mehr wie es soll. Weil Apple sich nicht an Standards hält, das Ladekabel ist da nur ein Zeichen der Welt.


Für mich bedeutet Integration halt wesentlich mehr, als mein eigenes kleines Universum zu haben. Betrieblich bin ich auf Windows angewiesen und Apple ist ab diesem Moment quasi nicht mehr nutzbar (produktiv), die Differenzen zwischen Apple und allen anderen ist einfach zu groß, während alle anderen es aber immer geschafft haben, diese Differenzen klein zu halten und einen gemeinsamen Kontext zu finden.
 
Ich kann dir sagen, was ich an diesem Argument hasse! Das Leute (ich nehme dich mal aus) das Argument zu 99% als "Totschlagargument" nutzen ohne zu wissen, dass eben mit Windows, Android, Linux eine Integration erreicht werden kann, die ein vielfaches besser und höhe ist als bei Apple. Warum? Weil es für eben diese Systeme dermaßen viele und unendliche Möglichkeiten gibt, die Apple in der Summe nicht bieten kann. Ich werde und wollte nie behaupten, dass Apple schlecht ist, falls dies so rübergekommen ist, sorry.

Integration ist nun mal ein Pro Argument für Apple. Ich verstehe halt nicht, wie man das "hassen" kann.
Dass man sowas mit anderen Betriebssystemen auch realisieren kann, bestreitet niemand. Nur ist es dann notwendig zusätzliche Software zu nutzen, zu konfigurieren und es ergeben sich daraus etliche Fehlerquellen, die einem uU den Spaß vermiesen können. Bei Apple funktioniert es im Apple Mikrokosmos aber "out-of-the-box" und ist für Apple User eben ein Argument, das für Apple Geräte spricht. Und dieses Argument sollte man, auch wenn man Apple nicht mag, einfach auch mal akzeptieren können.

Aber z.B. dein "AirDrop" zeigt in meinen Augen das größte Problem an Apple, es funktioniert nur mit Apple.

Zum Teilen mit anderen Betriebsystemen nutzt man dann eben Instashare o.Ä.

Bist du aber gezwungen nur ein anderes Gerät zu nutzen, ist diese heile Welt im Nu zerstört, es funktiniert nichts mehr wie es soll.

Natürlich funktioniert es. Man ist muss halt nur entsprechende Software nutzen. Das musst du bei den von dir genannten Betriebssystemen genauso.

Für mich bedeutet Integration halt wesentlich mehr, als mein eigenes kleines Universum zu haben. Betrieblich bin ich auf Windows angewiesen und Apple ist ab diesem Moment quasi nicht mehr nutzbar (produktiv), die Differenzen zwischen Apple und allen anderen ist einfach zu groß, während alle anderen es aber immer geschafft haben, diese Differenzen klein zu halten und einen gemeinsamen Kontext zu finden.

Natürlich ist Apple produktiv neben einem Windows System nutzbar. Sorry, aber das stimmt so nicht was du da erzählst. So kann man z.B. mit so ziemlich jedem Cloud Service Dateien zwischen den Betriebssystemen austauschen. One Drive ist beispielsweise sowohl für macOS als auch für iOS als App erhältlich. Wer auf einem Mac eine Excel Datei erstellt und in One Drive speichert, der kann diese logischerweise auf einem Win Rechner wieder bearbeiten. Und das ist nur ein Beispiel. Ein macOS versteht sich genauso problemlos mit anderen Betriebssystemen, wie diese es untereinander tun, sofern man wie bei allen Betriebssystemen entsprechende Software nutzt.
 
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