AMD: Läuten neue Ryzen- und Radeon-Produkte ein goldenes Zeitalter für PC-Gaming-Hardware ein?

AW: AMD: Läuten neue Ryzen- und Radeon-Produkte ein goldenes Zeitalter für PC-Gaming-Hardware ein?

Man muss ja nicht zwingend von einem Ryzen 1700 oder 2700 auf die Neuen upgraden.
Auch eine 1700 wird noch viele viele Jahre zum Spielen locker ausreichen, außer natürlich man möchte immer > 120 FPS.

Selbst mein i7 6700K reicht wohl noch locker die nächsten 5 Jahre zum Gaming aus, obwohl schon 4 Jahre alt.

Hardware haltet heute viel länger, damals musste man noch deutlich öfter aufrüsten.
 
AW: AMD: Läuten neue Ryzen- und Radeon-Produkte ein goldenes Zeitalter für PC-Gaming-Hardware ein?

Man muss ja nicht zwingend von einem Ryzen 1700 oder 2700 auf die Neuen upgraden.
Auch eine 1700 wird noch viele viele Jahre zum Spielen locker ausreichen, außer natürlich man möchte immer > 120 FPS.

Selbst mein i7 6700K reicht wohl noch locker die nächsten 5 Jahre zum Gaming aus, obwohl schon 4 Jahre alt.

Hardware haltet heute viel länger, damals musste man noch deutlich öfter aufrüsten.


*hust* - wenn man sich Sockel 1366 mit seinen 6-Kernern anschaut kann man das nur so unterschreiben.
Die kann man ja noch heute für Gaming nehmen bei Titeln die GPU limitierend sind.
 
AW: AMD: Läuten neue Ryzen- und Radeon-Produkte ein goldenes Zeitalter für PC-Gaming-Hardware ein?

*hust* - wenn man sich Sockel 1366 mit seinen 6-Kernern anschaut kann man das nur so unterschreiben.
Die kann man ja noch heute für Gaming nehmen bei Titeln die GPU limitierend sind.
Für > 60 FPS langt die wohl heute noch locker für alle Titel.
 
AW: AMD: Läuten neue Ryzen- und Radeon-Produkte ein goldenes Zeitalter für PC-Gaming-Hardware ein?

Auf jeden Fall hat AMD dafür gesorgt, dass gute CPUs mit mehr als 4 Kernen auf den Markt gekommen sind.
Wäre das nicht der Fall gewesen, würde Intel immer noch Mainstream Vierkerner zu hohen Preisen rausbringen.

Mal ehrlich, ich kenne in meinen Bekanntenkreis jede Menge Leute, die 6 und 8 Kerner ihr eigen nennen, aber außer Surfen, etwas YouTube gucken, Bilder ansehen/archivieren und andere Kleinigkeiten wird nichts gemacht, letztendlich nutzen solche User ihre CPUs nicht mal ansatzweise aus, für mich ist es die reine Ressourcen Verschwendung.
 
AW: AMD: Läuten neue Ryzen- und Radeon-Produkte ein goldenes Zeitalter für PC-Gaming-Hardware ein?

Die teilweise vertretene Meinung, PC Hardware sei so teuer wie noch nie kann ich nicht ganz teilen.
Bei Grafikkarten trifft das zu, da hat es schon eine Veränderung gegeben.
Aber bei CPU, Mainboards, HDDs (mit inzwischen echt viel Speicherplatz), RAM, Netzteile, Gehäuse... sehe ich das nicht so.
Als ich angefangen habe mit PC als Hobby musste man noch Netzwerkkarte, Druckkerkarte, Soundkarte, 2D Grafikkarte und 3D Zusatzgrafikkarte extra kaufen.
Und am Ende hatte man 32MB RAM, und ne 4MB Grafikkarte plus 1,2GB HDD und nenn lahmen Single Core Prozessor.

Wenn man nicht immer ultra high end zocken will reichte bis zum erscheinen des 8700K doch immer noch jeder 4 Kerner ab 2700K locker aus (ausgehend vom jeweiligen Spitzenmodell der Serie). Einzig die Grafikkarte musste in der Zwischenzeit wohl mal getauscht werden um das ganze in einem vernünftigen FPS Rahmen zu betreiben.

Wer jetzt auf einen 9900K oder 3900X setzt wird doch wohl mindestens 5 - 8 Jahre Ruhe haben.
Dann ist doch das auf die Zeit gerechnet echt ein günstiges Hobby, selbst Spiele sind doch in den ständigen Sales (Winter, Sommer, Oster...) echt günstig.
Man muss ja auch nicht immer alle Spiele bei Release spielen, ein Doom oder Wolfenstein ist nach einem Jahr noch immer genausogut (oder sogar besser) und kostet nicht mal mehr 50%.
1999 gab es Spiele bei MM... und bei... ach das wars schon. Nix Summersale nur Ramschtisch mit dem Uraltschrott den echt keiner mehr wollte.
Da kosteten Spiele immer um die 50 - 80DM.
Ich hab da neben dem PC noch son anderes Hobby mit 4 Rädern... das kostet mich in acht Jahren schon in Steuern und Versicherung mehr als der PC (nein nicht ganz, hab nachgerechnet).

Zumal ich mich auch frage wer überhaupt so viel Zeit hat so viele Spiele zu spielen.
Ich hab noch zig Spiele die ich spielen will und noch immer nicht dazu gekommen bin.
Ich arbeite nicht übermäßig viel und hab auch sonst nicht so viel um die Ohren aber wer hat soooo viel Zeit zum zocken?
Son Witcher, oder Skyrim dauert doch gut und gerne mal 60 Stunden, bei Skyrim ist das aber wohl eher noch die untere Grenze.

Bei den Grafikkarten muss echt was passieren, Navi, Turing, das alles ganz schön teuer wenn es so kommt wie es kommen soll.
Aber ich vermute mit Ryzen 3xxx und Navi haben wir eine kleine Chance auf Veränderung, Navi wird nicht ewig bei seiner UVP bleiben.
Ich bin ja bereit für eine Grafikkarte 600€ zu bezahlen aber irgendwie will ich dann auch einen Mehrwert gegenüber meiner 1080 haben.
 
AW: AMD: Läuten neue Ryzen- und Radeon-Produkte ein goldenes Zeitalter für PC-Gaming-Hardware ein?

Gutes Gaming gab es immer nur mit AMD. Legendäre hardware wie der Athlon und die 9700pro bestätigen dies. :daumen:
 
AW: AMD: Läuten neue Ryzen- und Radeon-Produkte ein goldenes Zeitalter für PC-Gaming-Hardware ein?

Es gibt die Leistungsklasse, und die Preisklasse.
Die Leistungsklasse ergibt sich anhand der erbrachten Leistung innerhalb der Produkte einer Generation. Die Preisklasse kann der Hersteller natürlich frei wählen. Solang es genug Käufer gibt, können sie die Preise so hoch ansetzen wie sie wollen. Dürfen sich halt nur nicht wundern, wenn es einen Shitstorm wegen der hohen Preise gibt.

Es geht auch simpler: das schnellste Modell bildet das High-End bzw. Enthusiast (Paradebeispiel sind die Titan-Modelle; diese bieten ein Alleinstellungsmerkmal, oftmals in Form der verbauten VRAM-Menge, und natürlich des besonders hohe Preisaufschlag im Vergleich zur zusätzlichen Leistung), danach gehts Stufenweise abwärts.
- Performance
- Mittelklasse
- Mainstream
- Low End
Es sind noch Zwischenstufen möglich.

Beispiel anhand der aktuellen Turing-GraKas (Vorweg: ich erhebe kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit, manch einer würde folgende Einteilung evtl. ein wenig anders sehen):
Enthusiast: Titan RTX (TU102)
High-End: RTX 2080 Ti (TU102)
High-Performance: RTX 2080 (TU104)
Performance: RTX 2070 (TU106)
Mittelklasse: RTX 2060 (TU106)
Untere Mittelklasse: GTX 1660 Ti (TU116)
Mainstream: GTX 1660(TU116)
Low End: GTX 1650 (TU117)

Dabei muss man natürlich auch mit der Konkurrenz verglichen werden. Wenn das schnellste Modell eines Herstellers es nur mit der Mittelklasse des Konkurrenten aufnehmen kann, kann man diese nicht als High-End verkaufen. Gut, man kann es versuchen, aber nur wenige Interessenten werden das auch so sehen.
Nochmals vielen Dank, das Thema kommt ab und zu auf, wenn jemand die Preise der verschiedenen Produktgenerationen vergleicht, also z.Bsp. gtx 960 zu 1060 zu 2060 und dann meint, die 2060 sei untere Mittelklasse oder Mainstream, weil die 960 das war und das, obwohl sie Leistungsmäßig mit der Vega konkurriert. Nach wie vor gibt es da wohl keine von allen akzeptierte Möglichkeit der Einordnung zwischen unterschiedlichen Produktzyklen/Marken. Bei jedem neuen Produktzyklus wird die Einordnung der Leistungsklassen und Preise durch den Hersteller angepasst.
Innerhalb eines Produktzyklus finde ich die Erläuterung von dir perfekt, so würde ich das auch sehen. Zwischen unterschiedlichen Marken und Produktzyklen scheint mir der Preis das einzige harte Kriterium zu sein, wenn man sich von der Einstufung des Herstellers/Werbung emanzipieren will.

Meine Schablone wäre da:
>800€ High-End
>500€ Performance
>350€ Mittelklasse
>200€ Mainstream
<200€ Low End
Das gäbe dann eine übergeordnete Möglichkeit der Einordnung, zumal von Kundenseite her der Kaufpreis der limitierende Faktor ist und nicht, wo der Hersteller seine Karte einordnet. Das Praktische an dem Schema ist, das Preisnachlässe aufgrund von technischem Fortschritt usw. wie z.Bsp. bei der Vega über die Preise automatisch auch zu einer Anpassung der Leistungsklasse führen würden. Mit dem Unterschreiten der 350€ war Vega eben nur noch Mittelklasse und damit automatisch der Konkurrent für die rtx 2060, welche in dieser Preisklasse zu finden ist usw.
Das wäre jetzt wohl mein persönlicher Ansatz einer unabhängigen Preisklasse aus Kundensicht.

[...]Wer jetzt auf einen 9900K oder 3900X setzt wird doch wohl mindestens 5 - 8 Jahre Ruhe haben.
Das kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung nur bestätigen. Schon mein letzter Systemwechsel ergab sich nicht aus der Notwendigkeit erhöhter Rechenleistung der CPU, sondern weil das MB defekt wurde und die in meiner Region erhältlichen MBs für den alten Sockel alle nur Minimalausstattung hatten, also nur USB 3.0 und 2 bis 4 Sata Anschlüsse, keinen PCI nvme Slot. Da habe ich dann lieber gleich ganz aufgerüstet von einem i5 3470 zu einem i7 8700k und MB, wo die neuen Schnittstellen alle Integriert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AMD: Läuten neue Ryzen- und Radeon-Produkte ein goldenes Zeitalter für PC-Gaming-Hardware ein?

Innerhalb eines Produktzyklus finde ich die Erläuterung von dir perfekt, so würde ich das auch sehen. Zwischen unterschiedlichen Marken und Produktzyklen scheint mir der Preis das einzige harte Kriterium zu sein, wenn man sich von der Einstufung des Herstellers/Werbung emanzipieren will.

Meine Schablone wäre da:
>800€ High-End
>500€ Performance
>350€ Mittelklasse
>200€ Mainstream
<200€ Low End
Wenn man jetzt vergleicht, das High-End vor ein paar Generationen noch bei >500€ angefangen hat, und noch ein paar Generationen davor bei >400€ ... dann bringt es auch nicht viel, den Preis als hartes Kriterium zu nutzen.
 
AW: AMD: Läuten neue Ryzen- und Radeon-Produkte ein goldenes Zeitalter für PC-Gaming-Hardware ein?

Wenn man jetzt vergleicht, das High-End vor ein paar Generationen noch bei >500€ angefangen hat, und noch ein paar Generationen davor bei >400€ ... dann bringt es auch nicht viel, den Preis als hartes Kriterium zu nutzen.
Du hast recht, ich habe das noch mal überdacht mit folgendem Ergebnis:

Die Preisklasse muss an der aktuellen Einstufung des Marktführers orientiert werden (was ich zwar tat, aber ohne richtige Begründung). Das bringt etwas, wenn man horizontale Vergleiche aktuell am Markt befindlicher Grakas benötigt, um eine Kaufentscheidung zu treffen, da es zum Zeitpunkt des Kaufes keine Rolle spielt, als was z.Bsp. die Vega64 oder die gtx 1060 zu ihrer Einführung in ihrer Leistungsklasse galt und was sie früher kosteten. Daher nehme ich die aktuellen Preisklassen des Marktführers und wende sie auf alle vorherigen Produktlassen an, das ist mir jetzt klar geworden.

Ein hartes Kriterium ist das immer nur bezogen auf den aktuellen Zustand. Will man vergangene Modellreihen/Preisklassen miteinander vergleichen und die Preisentwicklung kritisieren, führt die aktuelle Preisklasse nicht weiter. Für mich ist der Ansatz also nur eine Richtschnur, mich bei aktuellen Kaufentscheidungen nicht von vergangenen Einstufungen beeindrucken zu lassen.

Der Zweck des Vergleichs hat unmittelbaren Einfluss auf die Methode. Vermutlich kommen daher viele Missverständnisse zustande zwischen Diskutanten. Der eine kritisiert die gestiegenen Preise gegenüber vergangenen Leistungsklassen, der andere vergleicht nur das aktuelle Preis/Leistungsverhältnis, um festzustellen, dass man trotz gestiegener Preise immer noch mehr FPS/€ als früher bekommt und ist mehr oder weniger zufrieden. Die Erwartungshaltung von Leistungssprüngen ohne Preissteigerungen ist immer eine rückschauende Betrachtungsweise.

Für mich bedeutet das, wenn die 30x0 kommt, werden die neuen Preisklassen einfach angepasst und ohne Rückschau mit dem Preis/Leistungsverhältnis vergangener aber noch verfügbarer Modelle verglichen. So kann man seine Kaufentscheidung optimieren. Zur Kritik der Preisgestaltung ist die Methode gänzlich ungeeignet.
 
Zurück