AMD/Ati: Radeon-Chips mit 28 nm von Globalfoundries?

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung zu AMD/Ati: Radeon-Chips mit 28 nm von Globalfoundries? gefragt. Beachten Sie dabei unsere Forenregeln.

arrow_right.gif
Zurück zum Artikel: AMD/Ati: Radeon-Chips mit 28 nm von Globalfoundries?
 
Dann sollen sie mal die Pobacken zusammenkneifen und sich anstrengen die Lieferbarkeit bei der 40nm-Technik(ATI 58x0) ist ja wohl kein Zustand mehr dank TSMC.
 
was ich mich bei diesen Bildern immer frage:
Wissen die Menschen die da arbeiten eigentlich, was für einen Chip sie da gerade bauen? Also wissen die zum Beispiel, wieviel MHz der AMD Prozessor, der auf Wafer XYZ ist, bekommen wird? Sind das alles Hardware-Freaks so zu sagen?

Ist vielleicht ne dumme Frage, aber interessiert mich einfach :)
 
was ich mich bei diesen Bildern immer frage:
Wissen die Menschen die da arbeiten eigentlich, was für einen Chip sie da gerade bauen? Also wissen die zum Beispiel, wieviel MHz der AMD Prozessor, der auf Wafer XYZ ist, bekommen wird? Sind das alles Hardware-Freaks so zu sagen?

Ist vielleicht ne dumme Frage, aber interessiert mich einfach :)

Ich denke nicht, dass die viel von der Funktionsweise der Schaltkreise verstehen. Afaik ist das mehr oder weniger nur ein Ausbildungsberuf, wohingegen die Chipentwickler ja Halbleitertechnologie oder etwas in der Art studiert haben. Im Studium werden die zwar auch etwas über die Herstellung lernen, aber das wäre vermutlich viel zu umfangreich und auch nur rein theoretisch, um das komplette Wissen abzudecken.

Um Mal den Vergleich zu wagen: Im Maschinenbaustudium hat man uns auch nur in Grundzügen erklärt, wie die Fertigung von Teilen funktioniert, aber auch nur damit wir wissen, was Konstruktionstechnisch möglich ist und was nicht. Die genaueren Fertigungsvorgänge an sich erlernt man im Rahmen der Spezialisierung auf Produktionstechnik, wo man dann aber nicht mehr viel über die Entwicklung der Teile selbst erlernt.
Dann gibt es nochmal eine weitere Fachrichtung die sich NUR auf das Verhalten der Werkstoffe spezialisiert (das mach ich ^^) und am Ende Korrespondieren dann alle Ingenieure mit dem eigenen Fachwissen um ein gemeinsames Teil zu schaffen, ohne jedoch etwas vom Handwerk des anderen zu verstehen.

Alles auf einmal ist für einen Mensch gar nicht manchbar und vermutlich auch nicht gewinnbringend. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Idee - Fertigungsmonopole, Outsourcing, Globalisierung haben auch Nachteile. Ein gesunder Anteil an Diversifizierung ist gut ... Schafft global gesehen Arbeitsplätze, sichert die Verfügbarkeit von Produkten - und verursacht weniger Mehrkosten als das Outsourcing einspart.

Grosskonzerne und Monopole sind wirtschaftlich ebensowenig die Lösung, wie Diktaturen und Imperien politisch die Lösung sind.
 
Die News ist nicht ganz richtig oder?
Soweit ich weiß sollen schon 2010 Produkte in 32nm und 28nm ausgeliefert werden. Nur werden eben 2010 keine 32nm-CPUs gefertigt werden. Die kommen erst 2011. Das bedeutet aber nicht, dass in 2010 nicht z.b. GPUs in 32 oder 28nm geliefert werden könnten.

Neulich auf einer AMD-Roadmap stand übrigens auch eine 32nm-GPU für 2010. Glaube aber das war ne IGP...
 
was ich mich bei diesen Bildern immer frage:
Wissen die Menschen die da arbeiten eigentlich, was für einen Chip sie da gerade bauen? Also wissen die zum Beispiel, wieviel MHz der AMD Prozessor, der auf Wafer XYZ ist, bekommen wird? Sind das alles Hardware-Freaks so zu sagen?

Ist vielleicht ne dumme Frage, aber interessiert mich einfach :)

Der Prozessortyp wird ja erst später bestimmt. Die Chips müssen ja auf Fehler überprüft werden und je nachdem, wie gut sie funktionieren, werden sie evtl Teildeaktiviert und eingestuft. Z.B. basieren alle Phenom II (X2, X3, X4) und am Anfang zumindest ein paar Athlon II auf vollen Deneb-Dies (Also Quadcore mit 4x512KB L2 und 6MB L3 Cache).

Und ich denke schon, dass sie wissen, welche Art Die sie gerade produzieren, gibt ja eh nicht sooo viele unterschiedliche. Allerdings glaube ich auch nicht, dass zumindest die meisten die genaue Technik, die dahintersteckt, kennen.
 
Der Prozessortyp wird ja erst später bestimmt. Die Chips müssen ja auf Fehler überprüft werden und je nachdem, wie gut sie funktionieren, werden sie evtl Teildeaktiviert und eingestuft. Z.B. basieren alle Phenom II (X2, X3, X4) und am Anfang zumindest ein paar Athlon II auf vollen Deneb-Dies (Also Quadcore mit 4x512KB L2 und 6MB L3 Cache).

Und ich denke schon, dass sie wissen, welche Art Die sie gerade produzieren, gibt ja eh nicht sooo viele unterschiedliche. Allerdings glaube ich auch nicht, dass zumindest die meisten die genaue Technik, die dahintersteckt, kennen.

Da lässt sich noch ergänzen, dass nicht nur Teile deaktiviert werden (z.B. Prozessorkerne oder Caches), sondern dass auch bewertet wird, wie groß die Leckströme sind, also wie viel Energie verloren geht. Die mit der besten Energie-Effizienz kommen dann in Laptops, wo die Battery ja lange halten soll, welche, die etwas mehr Energie verbrauchen werden in Desktops eingesetzt.

Man kann also (etwas übertrieben) sagen, dass die Hersteller einfach mal irgendein bestimmtes Muster in die Wafer reinbrennen, dann auseinanderschneiden und mal auf gut Glück schauen, was am Ende bei rauskommt - Quadcore, Dualcore, Singlecore, viel oder wenig Cache, Mobil- oder Desktop-CPU, ...
 
hätte ich das mal damals gewusst dass globalfoundries in zukunft amd chips, nvidia und radeon chips herstellt.
dann hätt ich mir alle aktien gekauft, denn selbst bei dieser meldung wird die aktie wieder in die höhe geschossen sein ^^.

aber naja soviel glück bzw voraussicht kann ich dann doch nicht erwarten...

@topic
find ich ne gute sache ingesamt
 
also wenn AMD das tatsächlich packen sollte in der zeitspanne solche transistor monster in 28nm fertigen zu können hat TSMC einen ernst zu nehmenden konkurrenten. und nv sollte sich überlegen ebenfalls dort zu produzieren...

wenn man bedenkt das der welt größte auftragsfertiger jetzt noch probleme zu haben scheint mit 40nm, könnte man daraus schließen das GF nicht nur vor hat schnellst möglich technologisch aufzuschließen, sondern gar einen technischen vorsprung zu erzielen.

das ist schon nen herbes ziel was sie sich da stecken wollen... aber was wäre der mensch ohne den ehrgeiz? ich drücke ihnen die daumen, zumal man dann sagen dürfte... MADE IN GERMANY :D
 
was ich mich bei diesen Bildern immer frage:
Wissen die Menschen die da arbeiten eigentlich, was für einen Chip sie da gerade bauen? Also wissen die zum Beispiel, wieviel MHz der AMD Prozessor, der auf Wafer XYZ ist, bekommen wird? Sind das alles Hardware-Freaks so zu sagen?

Ist vielleicht ne dumme Frage, aber interessiert mich einfach :)
Naja, was für eine Archtiketur da gerade ins Silizium gebrannt wird dürfte einem schon alleine der Computer sagen der alles steuert, irgendwo wird es ja Display geben die einem sagen, welche Lichtmaske da gerade eingesetzt wird ....

Wie viel Mhz und unter welchem Namen die einzelnen Chips nachher nach dem "rausschneiden" aus dem Wafer bekommen das wird nachher in der Qualitätskontrolle bestimmt, wo für jedes einzelne Die bestimmt wird, wie gut der Chip läuft, und ob er künftig als hochgetakterer Phenom II X4 laufen darf, oder ob aus ihm ein niedriggetakteter X3 wird, weil irgendwas mit dem Chip nicht ganz stimmt, oder der Markt einfach gerade nach einem bestimmten Prozssortypus verstärkt verlangt und die Lager leer sind.
 
Problem: TSMC beginnt schon Anfang 2010 mit der 28nm Fertigung, GF liegt also (wenn man bei TSMC-Einführung pessimistisch und bei GF-Einführung optimistisch rechnet) ein gutes halbes Jahr zurück.
 
Momentan ist anscheinend die Ausbeute von 40nm Chips mit viel Transistoren wohl ein Problem. Man sieht es an den HD58xx Modellen, die 57xx sind durchschnittlich verfügbar, die 58xx sehr rar. Ich nehme an dass die 57xx Reihe genau so hergestellt wird wie die 58xx, nur die 58xx sind die mit weniger Herstellungsfehler. Nvidia hat wohl auch noch Probs mit 3 Milliarden Transistor GPU.

Man kann sicher irgendwelche Hendy und Musikplayer Procis in 32nm mit ordentlichen Ausbeute herstellen, aber bis die fetten Chips für CPUs und GPUs so weit sind dauert es noch eine weile.
 
ja da hat amd doch noch vorteile aus seinem alten werk ziehen können ... wäre cool wenn di bei uns produziert werden würden dann würde ich mir auf jeden fall ne 5870 holen ;-) ...
 
hätte ich das mal damals gewusst dass globalfoundries in zukunft amd chips, nvidia und radeon chips herstellt.
dann hätt ich mir alle aktien gekauft, denn selbst bei dieser meldung wird die aktie wieder in die höhe geschossen sein ^^.

aber naja soviel glück bzw voraussicht kann ich dann doch nicht erwarten...
so wie das bei jedem Konzern ist der "gute" Nachrichten verbreitet, wobei ich bezweifle, dass bei den ganzen negativen Ereignissen um AMD der Kurs besonders steigt. Also im Moment kannst ja noch zuschlagen, der Kurs liegt kaum höher als bei der Gründung des Unternehmens
 
Problem: TSMC beginnt schon Anfang 2010 mit der 28nm Fertigung, GF liegt also (wenn man bei TSMC-Einführung pessimistisch und bei GF-Einführung optimistisch rechnet) ein gutes halbes Jahr zurück.
wobei beide nur von der Testproduktion von SRAM sprechen, also nur Testwafer, bis zur Massenfertigung von großen Chips dauerts in der Regel meist noch ca 1 Jahr.
Außerdem... naja Beide sind nicht gerade für pünktlichkeit bekannt, immerhin wollte TSMC schon die Massenproduktion von 40 nm im Q1 2009 und wie wir sehen schaffen sies im Q4 immer noch nicht.
 
Zurück