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AW: Amazon: Fast die Hälfte des deutschen Online-Handels läuft über Amazon
Amazon ist halt praktisch und bietet einen tollen Service. Hatte mir beispielsweise zum Jahreswechsel einen Fernseher im Angebot gekauft. Eine Ecke war nicht besonders gut ausgeleuchtet, was mir erst nach ein paar Tagen aufgefallen ist. Und wie das dann so ist, kann man fortan nicht mehr weggucken. Beim genaueren Hinsehen ist mir auch aufgefallen, dass das Gehäuse an der Stelle leicht eingedrückt war. Konnte ich problemlos zurückgeben und da es sich um Sperrgut handelte, wurde es kostenlos abgeholt. Besser geht es gar nicht. Ein lokaler Händler hätte den vermutlich gar nicht zurückgenommen mit der Begründung, dass es sich ähnlich einem Pixelfehler um eine winzige Schwankung im Produktionsprozess handelt. Auch Bücher, die leicht eingedrückt waren, habe ich mühelos zurückgeben können, da ich so was nicht verschenke oder ins Regal stelle. Im Buchandel steht so was und noch viel Schlimmeres hingegen noch in den Verkaufsregalen. Das sind übrigens die, die am meisten am Buch verdienen. Während der Autor am gedruckten Buch nur fünf bis zehn Prozent verdient, kassieren die 40. Wobei ich Bücher tatsächlich noch viel im Laden kaufe, anderes aber gar nicht mehr.
Was leider noch dazu kommt: Viele Händler sind Minderleister. Die stellen sich im Prinzip nur hin, um ein hochkomplexes Erzeugnis, an dessen Entstehung sie keinerlei Anteil hatten, weiterzureichen. Warum soll ich dafür noch übermäßig Geld ausgeben? Die nehmen dafür teilweise Margen von über 50 Prozent, nur weil sie ein Produkt abfangen und eine Hilfskraft das abschließend über den Scanner zerrt. Wenn man mit diesem Geld wenigsten noch einen oprdentlichen Service und eine Beratung bekäme ... aber das ist vielfach nicht mehr der Fall. Selbst in "Fach"geschäften haben die Leute gar keine Ahnung oder lügen dreist. Bei vielen Produkten bedarf es auch keinerlei Services, Spiele und Filme etwa. Das kann ich mir auch gleich digital holen.
Auch Kleidungsgeschäfte wollen mich nicht als Kunden. Ich bin knapp über zwei Meter und mache Kraftsport. Nicht so, dass ich wie ein junger Arnold aussehen würde, aber offenbar schon zu viel, um von Bekleidungsgeschäften berücksichtigt zu werden. Mittlerweile gibt es in jedem Laden Abteilungen für "Kräftige", "Starke", "Größere", was aber nur Euphemismen für Superfette sind. Wenn man ein bisschen größer ist, aber nicht in Zelten für die Vollfressfraktion rumlaufen will, hat man ein Problem. Nicht so bei Amazon. Passt zwar auch nicht immer alles, aber das schickt man eben zurück. Einen Hermesshop dafür habe ich um die Ecke. Bei Schuhen das Gleiche. Vor zehn Jahren konnte ich noch normal ins Schuh- oder Sportgeschäft gehen und fand da immer adäquate Treter in 48. Heute nur weiße Turnschuhe und auf Nachfrage wird man auf deren Online-Angebot verweisen.
Dass die Leute bei Amazon wenig verdienen würden, ist ein Lügenkonstrukt linker Gewerkschaftsfunktionäre, weil man auf dem bösen Amerikaner gut eindreschen kann. So läst sich prima von anderen Verfehlungen ablenken. Für ungelernete Kräfte ist das aber gutes Geld, zudem auch eine Chance. Ich habe um die Ecke zwei Standorte von denen, die mir bekannten Angestellten scheinen zufrieden. Bekommen im Lager 11 Euro die Stunde plus Nachtzuschläge und Zusatzrente, da kann man als Ungelernter nun wirklich nicht meckern. Die Angestellten der Paketdienste werden teilweise verarscht, das stimmt. Das werden aber auch die Leute, die den stationären Handel als Scheinselbsständige und Co beliefern.
Was bei den Innenstädten noch dazu kommt: Wenn man die nicht um die Ecke hat oder wenn man was Sperriges kauft, benötigt man ein Auto oder muss ein öffentliches Verkersmittel nutzen. (übrigens ohne am Ende zu wissen, ob man das begehrte Produkt überhaupt bekommt.) Bahntickets sind aber teurer als Versandkosten und man vergeudet durch Umstiege und feste Abfahrtszeiten Zeit. Auch Parken ist reichlich unattraktiv. Außerdem läuft mir zum Beispiel in Dortmund, vor allem im Bahnhofsbereich, inzwischen viel zu viel Gesindel herum. Die letzten Jahre hat sich das leider noch einmal dramatisch verschlimmert.
Amazon ist halt praktisch und bietet einen tollen Service. Hatte mir beispielsweise zum Jahreswechsel einen Fernseher im Angebot gekauft. Eine Ecke war nicht besonders gut ausgeleuchtet, was mir erst nach ein paar Tagen aufgefallen ist. Und wie das dann so ist, kann man fortan nicht mehr weggucken. Beim genaueren Hinsehen ist mir auch aufgefallen, dass das Gehäuse an der Stelle leicht eingedrückt war. Konnte ich problemlos zurückgeben und da es sich um Sperrgut handelte, wurde es kostenlos abgeholt. Besser geht es gar nicht. Ein lokaler Händler hätte den vermutlich gar nicht zurückgenommen mit der Begründung, dass es sich ähnlich einem Pixelfehler um eine winzige Schwankung im Produktionsprozess handelt. Auch Bücher, die leicht eingedrückt waren, habe ich mühelos zurückgeben können, da ich so was nicht verschenke oder ins Regal stelle. Im Buchandel steht so was und noch viel Schlimmeres hingegen noch in den Verkaufsregalen. Das sind übrigens die, die am meisten am Buch verdienen. Während der Autor am gedruckten Buch nur fünf bis zehn Prozent verdient, kassieren die 40. Wobei ich Bücher tatsächlich noch viel im Laden kaufe, anderes aber gar nicht mehr.
Was leider noch dazu kommt: Viele Händler sind Minderleister. Die stellen sich im Prinzip nur hin, um ein hochkomplexes Erzeugnis, an dessen Entstehung sie keinerlei Anteil hatten, weiterzureichen. Warum soll ich dafür noch übermäßig Geld ausgeben? Die nehmen dafür teilweise Margen von über 50 Prozent, nur weil sie ein Produkt abfangen und eine Hilfskraft das abschließend über den Scanner zerrt. Wenn man mit diesem Geld wenigsten noch einen oprdentlichen Service und eine Beratung bekäme ... aber das ist vielfach nicht mehr der Fall. Selbst in "Fach"geschäften haben die Leute gar keine Ahnung oder lügen dreist. Bei vielen Produkten bedarf es auch keinerlei Services, Spiele und Filme etwa. Das kann ich mir auch gleich digital holen.
Auch Kleidungsgeschäfte wollen mich nicht als Kunden. Ich bin knapp über zwei Meter und mache Kraftsport. Nicht so, dass ich wie ein junger Arnold aussehen würde, aber offenbar schon zu viel, um von Bekleidungsgeschäften berücksichtigt zu werden. Mittlerweile gibt es in jedem Laden Abteilungen für "Kräftige", "Starke", "Größere", was aber nur Euphemismen für Superfette sind. Wenn man ein bisschen größer ist, aber nicht in Zelten für die Vollfressfraktion rumlaufen will, hat man ein Problem. Nicht so bei Amazon. Passt zwar auch nicht immer alles, aber das schickt man eben zurück. Einen Hermesshop dafür habe ich um die Ecke. Bei Schuhen das Gleiche. Vor zehn Jahren konnte ich noch normal ins Schuh- oder Sportgeschäft gehen und fand da immer adäquate Treter in 48. Heute nur weiße Turnschuhe und auf Nachfrage wird man auf deren Online-Angebot verweisen.
Dass die Leute bei Amazon wenig verdienen würden, ist ein Lügenkonstrukt linker Gewerkschaftsfunktionäre, weil man auf dem bösen Amerikaner gut eindreschen kann. So läst sich prima von anderen Verfehlungen ablenken. Für ungelernete Kräfte ist das aber gutes Geld, zudem auch eine Chance. Ich habe um die Ecke zwei Standorte von denen, die mir bekannten Angestellten scheinen zufrieden. Bekommen im Lager 11 Euro die Stunde plus Nachtzuschläge und Zusatzrente, da kann man als Ungelernter nun wirklich nicht meckern. Die Angestellten der Paketdienste werden teilweise verarscht, das stimmt. Das werden aber auch die Leute, die den stationären Handel als Scheinselbsständige und Co beliefern.
Was bei den Innenstädten noch dazu kommt: Wenn man die nicht um die Ecke hat oder wenn man was Sperriges kauft, benötigt man ein Auto oder muss ein öffentliches Verkersmittel nutzen. (übrigens ohne am Ende zu wissen, ob man das begehrte Produkt überhaupt bekommt.) Bahntickets sind aber teurer als Versandkosten und man vergeudet durch Umstiege und feste Abfahrtszeiten Zeit. Auch Parken ist reichlich unattraktiv. Außerdem läuft mir zum Beispiel in Dortmund, vor allem im Bahnhofsbereich, inzwischen viel zu viel Gesindel herum. Die letzten Jahre hat sich das leider noch einmal dramatisch verschlimmert.
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