ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

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ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

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ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Leute , vielen Dank das ihr euch den Salat durchgearbeitet und euch sachlich mit dem Thema auseinander gesetzt habt !:daumen:
Denke, der Aritkel wird zur Aufklärung zum Thema ACTA beitragen.
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

na endlich tut ihr mal was für eure klicks.

bildergalerien hin oder her. hier ist erkennbar, das sich jemand mühe gegeben hat.

ich beglückwünsche euch. das finde ich eine feine sache.
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Sehr guter Artikel! :daumen:

Nur was mir noch nicht 100% klar ist, ist

"Wer ist Vertragspartner?"

Nur die Staaten die ratifizieren, oder auch diejenigen, die daran beteiligt waren?

Tja ACTA :kotz: :daumen2:
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Guter Artikel auch wenn ich ihn erstmal nur überflogen habe.
Ich finde es gut dass ACTA hier mal etwas genauer erklärt wird,
dass Problem ist ja dass Viele einfach dagegen sind aber selbst nicht bescheid wissen und auch keine eigenen Lösungansätze bringen...
Diese Meckerer regen mich besonders auf auch wenn ich persönlich mit ACTA in dieser Form nicht ganz einverstanden bin.
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

"Wer ist Vertragspartner?"

Nur die Staaten die ratifizieren, oder auch diejenigen, die daran beteiligt waren?

Die Staaten, die im Vertrag genannt werden sind "Vertragspartner". Siehe auch Seite 2 des Vertrags. :)
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

dass Problem ist ja dass Viele einfach dagegen sind aber selbst nicht bescheid wissen und auch keine eigenen Lösungansätze bringen...
Das Problem, dass die Leute nicht Bescheid wissen, liegt aber oftmals daran, dass Informationen durch Medien/Vertragspartner usw. geheim oder zurück gehalten werden: z.B. könnte das Vertragswerk auch der Öffentlichkeit vernünftig zugänglich gemacht werden, damit man sich auch richtig informieren kann. Dass durch diese oftmalige Vorgehensweise kein Vertrauen sondern Misstrauen gesät wird, sollte wohl jedem klar sein. Wenn man die Menschen richtig aufklären würde, wie es jetzt hier bspw. im Artikel getan/versucht wurde, dann wäre der Widerstand oftmals sehr gering.
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Guter Artikel auch wenn ich ihn erstmal nur überflogen habe.
Ich finde es gut dass ACTA hier mal etwas genauer erklärt wird,
dass Problem ist ja dass Viele einfach dagegen sind aber selbst nicht bescheid wissen und auch keine eigenen Lösungansätze bringen...
Diese Meckerer regen mich besonders auf auch wenn ich persönlich mit ACTA in dieser Form nicht ganz einverstanden bin.

Den Leuten die dagegen sind einfach zu unterstellen sie hätten sich nicht damit auseinandergesetzt und wüssten nicht worum es geht ist nun besser ? Und seit wann ist es unsere Aufgabe nach anderen Lösungsansätzen im Rechtssystem zu suchen ?
Wenn sogar Softwareriese USA SOPA ablehnt wieso sollte man sich dann bei uns auf ACTA einlassen, damit die fleißig Raubkopien verteilen und wir dafür bezahlen ? Ja ne is klar.
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

ACTA ist erst der Anfang und das ist es was viele Leute daran stört, denn man sieht wie oben gesagt wo die Reise hin geht. Es wurden schon eine Menge derartige Sachen einfach durchgereicht und haben überhaupt erst die Grundlage für das alles geschaffen. Mit welcher Dreistigkeit die Lobbyisten hier vorgehen ist eine Beleidigung für jeden gesunden Menschenverstand und ein Anschlag auf Freiheit und Demokratie! Das die Lobbyisten in der Politik ihre Fäden ziehen ist nicht neu, aber was momentan abgeht ist nur für die Elite der Welt gut, damit sie sich alle schön weiter die Taschen füllen können :ugly:
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Nach dem Artikel mußte ich feststellen das wir ACTA erstrecht nicht brauchen, da wir ja vieles angeblich schon haben was da drin steht!
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Das Problem an ACTA ist neben dem Einbezug der Provider, die falsche "Wegbereitung". Ich mach selbst Musik und programmiere auch Software, bin also theoretisch rundum betroffen. Aber wenn man als Künstler bzw. Programmierer Geld mit seinem Werk verdienen will, ist man im Endeffekt auch einfach ein Unternehmer, und dann muss man sich halt Gedanken machen was die Umwelt so hergibt und ggf. adaptieren um Geld zu verdienen.
ACTA und Co. ist einfach der verzweifelte Kampf von veralteten und zur Veränderung unwilligen Unternehmen gegen moderne Technik und Umweltbedingungen. Setzt man tatsächlich auf eine ach so freie Marktwirtschaft, wie sie in den USA ja propagiert wird, müsste man die Content-Mafia einfach Pleite gehen lassen. Wer sich in einer wandelnden Gesellschaft nicht bereit ist die technischen Entwicklungen zu berücksichtigen und sich dem entsprechend Anzupassen hat einfach nichts anderes Verdient.
Es ist ja auch nicht so, das man die "neuen" Medien nicht ebenfalls gewinnbringend nutzen könnte, auch durch freie Verbreitung von Content (siehe Kino.to... "Schaden" von ~40 Mio.€ , Gewinn der Verbrecher ~35 Mio.€ ) welcher Publisher/Label/Studio nicht zum Nachdenken kommt ist selbst schuld oder schlicht unfähig. Und es ist ja auch nicht so als würde ACTA tatsächlich Künstlern und Programmieren zu gute kommen...

Eigentlich müsste doch das regulierungswütige China SOPA/PIPA und ACTA drängen, und die freie liberal-marktwirtschaftliche westliche Welt dagegen rebellieren, statt dessen wird in China fleißig kopiert und der Westen unterdrückt den freien Zugriff auf Informationen... (Und nichts anderes sind Musik, Filme, Programme in einer digitalen Welt).

BTW. Ich bin kein Verfechter der allgemeinen "Umsonst"-Mentalität. Wenn ein Werk gut ist, kann man dafür auch zahlen etc. Nur muss man sich meiner Meinung nach überlegen wie genau die Bezahlung auszusehen hat. Das jetzige System ist meiner Meinung nach (egal wie viele Gesetze da noch kommen mögen) einfach zum scheitern verurteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Toller Artikel, ein großes Lob für die Mühe! :daumen:

Nur der letzte Satz...

ACTA ist nicht der erste Schritt, es ist ein Wegweiser, wohin die Reise gehen wird.
...hätte anders enden sollen, ähm können... ;) Ihr wollt doch nichts in Stein meißeln oder? :wow::D
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Das Problem, dass die Leute nicht Bescheid wissen, liegt aber oftmals daran, dass Informationen durch Medien/Vertragspartner usw. geheim oder zurück gehalten werden: z.B. könnte das Vertragswerk auch der Öffentlichkeit vernünftig zugänglich gemacht werden, damit man sich auch richtig informieren kann. Dass durch diese oftmalige Vorgehensweise kein Vertrauen sondern Misstrauen gesät wird, sollte wohl jedem klar sein. Wenn man die Menschen richtig aufklären würde, wie es jetzt hier bspw. im Artikel getan/versucht wurde, dann wäre der Widerstand oftmals sehr gering.

Klar hast Da hast Du recht , an der mangelnden Transparenz sind die Medien mitschuld. Es hätte schon viel früher eine vernünftige Berichterstattung zu dem Thema geben können.
Die meisten Kritiker haben sich wahrscheinlich nur über das Anonymous Video sowie Sempa Video zu dem Thema informiert. Das Thema ist hier meiner Meinung nach zu sehr dramatisiert worden.
Wobei ja zur Verteidigung des Anonymus Videos gesagt werden muss, das ganz am Anfang für nen Sekündchen ganz klar steht, das Video berücksichtigt nicht die neuste Version des ACTA Video , einige Sachverhalte können sich geändert haben.Ich finde es erschreckend wie schnell sich die Massen auf Grund von teilweise nicht richtigen Informationen durch das Internet mobilisieren lassen.



Nach dem Artikel mußte ich feststellen das wir ACTA erstrecht nicht brauchen, da wir ja vieles angeblich schon haben was da drin steht!

Was auch heisst es sind vielleicht wirklich keine Änderung der vorhandenen Gesetze notwendig. Worum es meiner Meinung nach bei ACTA auch geht, ist es die Industriestaaten auf einen gemeinsamen Nenner in Sachen Markenschutz/Piraterie zu bringen. Länder wie China/Brasilien/Indien sind ja absichtlich nicht zu den Verhandlungen eingeladen worden, da sie bisher ähnliche abkommen blockiert haben. Wieso machen die das wohl ? ;) Du kannst davon ausgehen das diese und andere Länder ACTA früher oder später anerkennen müssen.
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Die Staaten, die im Vertrag genannt werden sind "Vertragspartner". Siehe auch Seite 2 des Vertrags. :)
Danke :daumen:

@Topic:
Das die Bürger auf die Straße gehen, und sich gegen etwas wehren, was hinter ihrem Rücken versucht wurde durch zu drücken, sollte eigentlich nicht überraschen, und ich versteh die Leute auch nicht, die die Kritiker angreifen mit so Pauschalaussagen wie "Die Meckerer" etc.

Man kann doch von ACTA halten was man will. ABER! Allein die Art und Weise, wie das Ding durch kommen sollte, rechtfertigt doch schon einen breiten Protest, und das man alles in der Macht stehende Unternimmt, um das Ding zu verhindern, egal um was es genau geht, und egal ob gut oder schlecht. Wenn etwas auf undemokratische Art und Weise von statten gehen soll, dann ist dies zu verurteilen. Das kratzt an den Grundpfeilern und freiheitlichen demokratischen Grundordnung! Und dagegen einzuschreiten ist eigentlich die Pflicht jeden Bügers.

So nun noch was zu ACTA im Speziellen, obwohl das aus oben genannte Gründen eigentlich gar nicht mehr nötig ist.

Die meisten Sachen sind wie gesagt wurde nicht sooo problematisch für und Deutschen. Die Sache mit dem Präventiv, sowie der Kostenberechnung sind aber schon sehr bedenklich. Ganz zu schweigen von der angedachten Verquickung von Rechteinhabern und Providern. DAS geht mal gar nicht. Egal wie gut/belanglos/schlecht/bedenklich der Rest sein mag, allein dieser Punkt zwingt uns eigentlich dagegen, mit allen Mitteln ACTA zu verhindern, denn so ist das Ding einfach nicht tragbar, da es die gegebene Grundordnung meiner Meinung nach angreift, und die Freiheit aller gefährdet. Das kanns echt nicht sein.

Da bekommt man direkt Bauchschmerzen, da sich hier die Tore sperrangelweit auf tun für Missbrauch, und wir sollten aus der Vergangenheit gelernt haben, dass Möglichkeiten zum Missbrauch IMMER!!!! genutzt werden.:daumen2:
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Das Problem, dass die Leute nicht Bescheid wissen, liegt aber oftmals daran, dass Informationen durch Medien/Vertragspartner usw. geheim oder zurück gehalten werden: z.B. könnte das Vertragswerk auch der Öffentlichkeit vernünftig zugänglich gemacht werden, damit man sich auch richtig informieren kann. Dass durch diese oftmalige Vorgehensweise kein Vertrauen sondern Misstrauen gesät wird, sollte wohl jedem klar sein. Wenn man die Menschen richtig aufklären würde, wie es jetzt hier bspw. im Artikel getan/versucht wurde, dann wäre der Widerstand oftmals sehr gering.

Nunja: Das Vertragswerk ist ja eben der Öffentlichkeit zugänglich (nichts mit "geheim") und jeder, der will, kann sich informieren. Problem ist halt, dass zuviele Leute lieber Hetze aus zweiter Hand lesen, als das Original. Und wenn sie dann mal auf die Fehler in diesem Verhalten hingewiesen werden, dann werden sie nicht etwa gegenüber den von ihnen konsumierten Medien misstrauisch (d.h. diejenigen, die ihnen gezielt Teile vorenthalten haben), sondern gegen diejenigen, die den Vertrag ausgehandelt (und vollständig online gestellt haben) :ka:


Es ist ja auch nicht so, das man die "neuen" Medien nicht ebenfalls gewinnbringend nutzen könnte, auch durch freie Verbreitung von Content (siehe Kino.to... "Schaden" von ~40 Mio.€ , Gewinn der Verbrecher ~35 Mio.€ ) welcher Publisher/Label/Studio nicht zum Nachdenken kommt ist selbst schuld oder schlicht unfähig.

Was gibt es da viel nachzudenken? Da stehen unterm Strich 5 Millionen Miese, obwohl 95% der Arbeit und Kosten "ehrenamtlich" von den Uploadern geleistet wurde. Auf die Art kann man also offensichtlich nicht gewinnbringend Content verbreiten - es sei denn, man betet sich den Content für 0 Cent herbeit. Aber die Leute, die an einem Film arbeiten, kriegt man davon nicht entlohnt.

Und es ist ja auch nicht so als würde ACTA tatsächlich Künstlern und Programmieren zu gute kommen...

ACTA beschäftigt sich mit Verbreitung und Vervielfältigungsrechten und somit Publishern bzw. deren Konkurrenten. Künstler und Programmierer sind direkt betroffen - und profitieren direkt - , wenn sie ihre Werke auch selbst verbreiten. Oder sie profitieren indirekt, wenn sie angemessene Verträge mit ihrern Publishern aushandeln.
Nicht profitieren tun nur die, die unfähig sind, weder mit den neuen Medien selbst umzugehen, noch in den alten Strukturen zu bestehen. Aber das ist in einer Marktwirtschaft nunmal so: Leute, die mit dem System nicht umgehen können, sind die Verlierer (egal, wie gut sie z.B. als Künstler sind) - das hat mir ACTA nichts zu tun und die erfolgreichsten Gegenbeispiele, die wir haben, sind staatliche Kunstförderung und die GEZ. (Aber die mögen die Leute ja irgendwie auch nicht :rollen: . Nichtmal diejenigen, die eine "Kulturflatrate" fordern, also die Umstellung aller Medien auf ein quasi-ÖR mit Zwangsgebühren :schief:)

Wenn ein Werk gut ist, kann man dafür auch zahlen etc. Nur muss man sich meiner Meinung nach überlegen wie genau die Bezahlung auszusehen hat. Das jetzige System ist meiner Meinung nach (egal wie viele Gesetze da noch kommen mögen) einfach zum scheitern verurteilt.

Jedes Bezahlsystem ist darauf angewiesen, dass die Bezahlung verpflichtend ist - und dafür braucht es durchsetzungsfähige Urheberrechte. ACTA hat nichts damit zu tun, wie diese Bezahlung in der Praxis abläuft, sondern damit, dass es sie überhaupt gibt. Alles andere würde nur noch auf freiwillige Spenden aufbauen. Und wie zuverlässig und hoch die ausfallen, davon können viele gemeinnützige Organisationen ein Lied singen...


@Topic:
Das die Bürger auf die Straße gehen, und sich gegen etwas wehren, was hinter ihrem Rücken versucht wurde durch zu drücken,

Würde mich mal interessieren, wieviele dieser Meckerer auch nur einziges Gesetz beim Namen können, dass im letzten Monat nicht "hinter ihrem Rücken", sondern in öffentlichen Grämiensitzungen diskutiert oder beschlossen wurde. Nur ein einziges von ettlichen Dutzend - wieviele werden das können? 1%? 2%?
ACTA wurde afaik in einer öffentlichen Sitzung beschlossen (in einer kritikwürdigen Art und Weise, ja - aber eine Art und Weise, die eben diese Meckerer unzählige Male zuvor, als es nicht um das Recht auf Raubkopien ging, nicht die Bohne interessiert hat) und das es in nicht-öffentlichen Treffen ausgehandelt wurde (wie afaik sehr viele Handelsverträge.?), dürfte für >95% derjenigen, die jetzt Meckern, rein gar keinen Unterschied machen. Die hätten auch dann nichts mitbekommen, wenn das ganze über mehrere Monate hinweg regelmäßig in Plenarsetzungen durchdiskutiert worden wäre.

(erinnert irgendwie an Stuttgart21 und den Frankfurter Flughafen: Nach rund zwei Jahrzehnten öffentlicher Planung gehen die Demonstrationen los, nachdem alles beschlossen bzw. sogar schon gebaut ist :rollen: )

Man kann doch von ACTA halten was man will. ABER! Allein die Art und Weise, wie das Ding durch kommen sollte, rechtfertigt doch schon einen breiten Protest, und das man alles in der Macht stehende Unternimmt, um das Ding zu verhindern, egal um was es genau geht, und egal ob gut oder schlecht. Wenn etwas auf undemokratische Art und Weise von statten gehen soll, dann ist dies zu verurteilen. Das kratzt an den Grundpfeilern und freiheitlichen demokratischen Grundordnung! Und dagegen einzuschreiten ist eigentlich die Pflicht jeden Bügers.

Ja, ist es. Und wenn die Bürger aus diesem Pflichtbewußtsein heraus handeln würden, dann würde man sie auch nicht als Meckerer bezeichnen. Nur: Dann hätten sie schon vor Jahrzehnten die Politiker und Parteien, die derzeit in Regierungsverantwortung sind und die, wenn man den Umfragen trauen kann, zum Großteil wieder Regierungsverantwortung übertragen bekommen werden (!), aus den Grämien schmeißen müssen. Haben sie aber nicht gemacht, fordern sie selbst jetzt nicht, und damit steht imho fest, dass es den Demonstranten eben leider, leider weiterhin nicht um ihre Bürgerpflichten und um eine funktionierende Demokratie geht - sondern um etwas anderes. Höchstwahrscheinlich ihren Geldbeutel. Und das ist dann eben der Unterschied zwischen einem Meckerer und einem mündigen Demokraten.



Was sagts du eigentlich zu den Providerparagraphen und ihrem Wirkungspotential?
So wie ich das lese, ist ACTA ausdrücklich an die nationalen Datenschutzauflagen gebunden - und das würde im Falle Deutschlands jegliche Erfassung des Dateninhaltes verbieten. Provider-Sherriffs, vor denen überall Panik gemacht wird, wären unmöglich, es sei denn, man ändert weitere Gesetze. (aber wenn man das macht, dann wären sie auch ganz ohne ACTA möglich, womit der Vertrag auch in dieser Hinsicht wieder eine reine Nullnummer ist)
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Was gibt es da viel nachzudenken? Da stehen unterm Strich 5 Millionen Miese, obwohl 95% der Arbeit und Kosten "ehrenamtlich" von den Uploadern geleistet wurde. Auf die Art kann man also offensichtlich nicht gewinnbringend Content verbreiten - es sei denn, man betet sich den Content für 0 Cent herbeit. Aber die Leute, die an einem Film arbeiten, kriegt man davon nicht entlohnt.

40 Mio€ fiktive Miese, die sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht annähernd eingenommen hätten wenn es im ganzen Web keine Möglichkeit gegeben hätte sich illegal Filme zu besorgen, oder 35 Mio€ Gewinn ist die Frage. Abgesehen davon garantiere ich dir höhere Werbeeinnahmen bei einem offiziellen legalen Streaming-Dienst als es bei einer illegalen Seite gibt/gab. Und die ganzen Einsparpotentiale... Stell dir vor, im Durchschnitt geben Amerikanische Top-Unternehmen, dazu zählen auch Content-Verbreiter, doppelt soviel Geld für Lobbyarbeit aus, wie für Steuern. Stell dir mal vor, dir könnte die Existenz von Seiten wie Megaupload und kino.to (fast) egal sein und du bräuchtest "kaum Geld" für Lobbyarbeit bezahlen weil du das bessere legale und qualitativ hochwertigere Angebot hast, zusätzlich ist dabei von einer wesentlich besseren Kundenbindung als bei einer illegalen Seite auszugehen. Was man da an Millionen-(wenn nicht sogar Milliarden) Beträge an Lobbygeldern einsparen könnte... Von der Werbewirkung für Film und Kino einer solchen Seite mal ganz abgesehen...

Wer redet denn von Content für 0 Cent? Klar, Facebook gibt's auch für 0 Cent für den Nutzer(hat sich übrigens sogar gegen eine legale Kopie (StudiVZ) auf grund des Mehrwerts und der Kundenbindung durch gesetzt), aber Facebook macht trotzdem Gewinn in Milliardenhöhe. Nur weil ein Nutzer für den Content nicht mit Geld bezahlt, heißt das nicht das es keinen Verdienst für den Betreiber gibt.

Nicht profitieren tun nur die, die unfähig sind, weder mit den neuen Medien selbst umzugehen, noch in den alten Strukturen zu bestehen. Aber das ist in einer Marktwirtschaft nunmal so: Leute, die mit dem System nicht umgehen können, sind die Verlierer (egal, wie gut sie z.B. als Künstler sind) - das hat mir ACTA nichts zu tun und die erfolgreichsten Gegenbeispiele, die wir haben, sind staatliche Kunstförderung und die GEZ. (Aber die mögen die Leute ja irgendwie auch nicht :rollen: . Nichtmal diejenigen, die eine "Kulturflatrate" fordern, also die Umstellung aller Medien auf ein quasi-ÖR mit Zwangsgebühren :schief:)

Tolle Argumentation, sehe ich genauso, nur das ist genau mein Argument!? Altes System der Content-Vertreiber nicht mehr fähig so zu bestehen -> Content-Vertreiber sind die Verlierer. Warum nicht der Marktwirtschaft seinen gang gehen lassen und die Content-Vertreiber durch Umweltbedingungen zur Veränderung und Anpassung "zwingen" statt sie wie jetzt mit ACTA/SOPA/PIPA künstlich durch zusätzliche Rechte zu subventionieren? Warum werden hier Dinge wie ständige Überwachung und Zensur durch ISPs plötzlich als völlig unausweichlich von der Politik betrachtet? Warum müssen die Bürgerrechte eingeschränkt werden, weil Content-Vertreiber im aktuellen System nicht mehr genug Gewinn machen können? Sind die jetzt System-Relevant?

Und die GEZ ist einfach ineffizient... Deswegen gibt's die bald auch nicht mehr. Gegen eine Haushaltsabgabe, wie sie ja kommt, hat soweit ich weiß keiner der "Kulturflatrate"-Vertreter was.

Jedes Bezahlsystem ist darauf angewiesen, dass die Bezahlung verpflichtend ist - und dafür braucht es durchsetzungsfähige Urheberrechte. ACTA hat nichts damit zu tun, wie diese Bezahlung in der Praxis abläuft, sondern damit, dass es sie überhaupt gibt. Alles andere würde nur noch auf freiwillige Spenden aufbauen. Und wie zuverlässig und hoch die ausfallen, davon können viele gemeinnützige Organisationen ein Lied singen...

Abgesehen davon, das ein erfolgreiches Bezahlsystem nicht grundlegend darauf angewiesen ist, dass die Bezahlung verpflichtend ist... (Dafür gibts wirklich einige Beispiele, auch im Bereich der Musik, und auch nicht erfolglos). Du hast Recht, in ACTA steht nicht explizit wie die Bezahlung auszusehen hat, aber durch ACTA wird gegen eine Änderung des aktuellen Systems gearbeitet (und nicht nur durch ACTA, sondern auch durch die ganzen Änderungen der letzten 10 Jahre am Urheberrecht in Deutschland). Und eh... gerade in Deutschland stehen doch gemeinnützige Organisationen ziemlich gut da, zumindest solche die aktiv auf Spenden aus dem Volk angewiesen sind. Ich hab ebenfalls ein paar Jahre in einer gemeinnützigen Organisation gearbeitet und das Problem war eher wie man das Geld investiert damit man den Status der Gemeinnützigkeit nicht verliert... Warum sonst meinst du ist es so eine beliebte Betrugsmasche sich als gemeinnützige Organisation auszugeben und Spenden zu erbetteln die in Wahrheit direkt in die eigenen Taschen fließen? Die Art von gemeinnützigen Organisationen die momentan Probleme haben sind die, die nicht aktiv Spenden sammeln sondern fast ausschließlich von staatlichen Subventionen leben... denen gehts wirklich dreckig, denn da wird hemmungslos gekürzt.

Weißte, ich finds einfach verdammt lustig wenn Politiker anfangen zu sagen "Wer ACTA nicht unterstützt gefährdet den Innovationsstandort Deutschland." Dabei bedeutet ACTA doch das beibehalten eines antiquierten Systems, Innovationen finden genau dann statt, wenn man sich an neue Gegebenheiten Anpassen muss.
 
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AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Guter Artikel auch wenn ich ihn erstmal nur überflogen habe.
Ich finde es gut dass ACTA hier mal etwas genauer erklärt wird,
dass Problem ist ja dass Viele einfach dagegen sind aber selbst nicht bescheid wissen und auch keine eigenen Lösungansätze bringen...
Diese Meckerer regen mich besonders auf auch wenn ich persönlich mit ACTA in dieser Form nicht ganz einverstanden bin.

Den Artikel überfliegst Du - anderen unterstellst Du einfach mal, nicht Bescheid zu wissen, aber zu meckern... interessant

Lösungsansätze gibt es - von Creative Commons http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/ über Kulturflatrate, Pre-/ Postrelease etc. - leider geht es in ACTA
aber wesentlich eher um Repression, denn um eine Diskussion um zeitgemäße Umsetzung der Urheberrechtsproblematik..

Klar hast Da hast Du recht , an der mangelnden Transparenz sind die Medien mitschuld. Es hätte schon viel früher eine vernünftige Berichterstattung zu dem Thema geben können.
Die meisten Kritiker haben sich wahrscheinlich nur über das Anonymous Video sowie Sempa Video zu dem Thema informiert. Das Thema ist hier meiner Meinung nach zu sehr dramatisiert worden.
Wobei ja zur Verteidigung des Anonymus Videos gesagt werden muss, das ganz am Anfang für nen Sekündchen ganz klar steht, das Video berücksichtigt nicht die neuste Version des ACTA Video , einige Sachverhalte können sich geändert haben.Ich finde es erschreckend wie schnell sich die Massen auf Grund von teilweise nicht richtigen Informationen durch das Internet mobilisieren lassen.


Was auch heisst es sind vielleicht wirklich keine Änderung der vorhandenen Gesetze notwendig.
Ich bin kein großer Anhänger von Verschwörungstheorien, allerdings: Für mich hat die mangelnde Berichterstattung, insbesondere durch die arrivierten Medien, öffentlich Rechtliche, auch durchaus Methode.
Das Internet entzieht ihnen schließlich Zuseher, -hörer, -leser.
"Die Meisten Kritiker..." - behauptest Du... - weil ich gerade faul bin zitiere ich mich mal selbst aus 'nem anderen Thread: "gerne werden jedenfalls youtube-videos von Anonymous angeführt, denen nachgesagt wird, alte Fassungen ACTA's zu thematisieren.
Ich habe diese weniger angesehen - wenn sie dazu beigetragen haben, auf das Thema aufmerksam zu machen: wtf..
Auf der Demo, welche ich besucht habe, in den Berichten, die zu senden sich die arrivierten Medien wohl nicht mehr drücken konnten, in vielen Kolumnen etc. im Netz wurde darauf eingegangen,
das sich Acta im Laufe des Prozesses verändert, repressive Stellen herausgenommen und dafür vieles vage formuliert hat.
Und das es eben keine Gesetze bei uns ändert - es aber dennoch absolut bedenklich sei.
Die Piratenpartei, ein Hauptorganisator der Proteste hat z. B. dies noch am Vortag der Demo herausgebracht und stellt darin heraus, warum ACTA trotzdem abzulehnen sei:
ACTA – und wieso Piraten weltweit dagegen protestieren | Flaschenpost "

"Die Meisten", die ich erlebt habe, waren sehr gut informiert.


Eben - hatte ich auch schon irgendwo gepostet: genau die repressiven Dinge, die in ACTA herausgenommen wurden, werden da wieder hineingepackt.
Sehr interessant auch die Hinweise auf die weltweite, konzertierte Strategie die verfolgt wird. Wie auch der Hinweis und Infos zu der obersten Juristin der EU-Kommission für "geistiges Eigentumsrecht",
die danach, in früheren Jahren, oberste Urheberrechtsjuristin der Musiklobby IFPI war und zuständig für deren globale Strategie :klatsch:
siehe: Die Köpfe hinter ACTA in der EU-Kommission - fm4.ORF.at
 
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AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Und die ganzen Einsparpotentiale... Stell dir vor, im Durchschnitt geben Amerikanische Top-Unternehmen, dazu zählen auch Content-Verbreiter, doppelt soviel Geld für Lobbyarbeit aus, wie für Steuern.

Was ich, trotz des amerikanischen Steuersystems (Lobbyarbeit sei dank :rollen: ) so ohne Quelle erstmal nicht glaube, ganz abgesehen davon, dass es mit weitaus mehr als nur Internetpiraterie zu tun hat.

Wer redet denn von Content für 0 Cent?

Die illegale Konkurrenz kostet 0 Cent und bereits 1 Cent ist online eine Katastrophe, weil der reine Zahlaufwand und die dafür benötigten Systeme von den Nutzern gemieden werden. Können z.B. Webseiten, die gern hochwertige Artikel verkaufen würden, ein Lied von singen. Die Leute nehmen lieber etwas in meilenweit schlechterer Qualität, als ein paar Cent zu zahlen - und die Raubkopierer bieten sogar die volle.

Klar, Facebook gibt's auch für 0 Cent für den Nutzer

Nicht für den Nutzer, sondern vom Nutzer. Der generiert bei Facebook den Content (für 0 Cent) und Facebook verkauft den dann für bare Münze an die Industrie. Filmportale laufen in Gegenrichtung: Da will die Industrie Geld für Content sehen und der Nutzer will Content für lau.

Tolle Argumentation, sehe ich genauso, nur das ist genau mein Argument!? Altes System der Content-Vertreiber nicht mehr fähig so zu bestehen -> Content-Vertreiber sind die Verlierer. Warum nicht der Marktwirtschaft seinen gang gehen lassen und die Content-Vertreiber durch Umweltbedingungen zur Veränderung und Anpassung "zwingen" statt sie wie jetzt mit ACTA/SOPA/PIPA künstlich durch zusätzliche Rechte zu subventionieren?

Ähm: Lies dir nochmal durch, was ich geschrieben habe. Das ist definitiv nicht meine Argumentation.

Und du verkennst die Rahmenbedingungen einer Marktwirtschaft. Dazu zählt nämlich z.B. Rechtssicherheit - sowohl bei den Rechten der Nutzer (z.B. Datenschutz), als auch bei den Rechten der Industrie (z.B. Copyright) und zu Rechtssicherheit gehört, dass die staatlichen Instanzen diese durchsetzen. Das ist keine "Subventionierung", dass ist Rechtsstaatlichkeit. Und von der profitiert in erster Linie mal der kleine Bürger - denn wenn der Markt auch bei den Rechten das sagen hätte, dann gäbe es selbige nicht mehr. Dann würden die ISPs vermutlich schon automatisch abbuchen, was du dir runtergeladen hast (oder auch nicht), egal wo und im Zweifelsfall kommt Balkan-Inkasso vorbei und guckt nochmal nach, ob nicht nochwas anderes auf deinem Rechner ist.

Und die GEZ ist einfach ineffizient... Deswegen gibt's die bald auch nicht mehr. Gegen eine Haushaltsabgabe, wie sie ja kommt, hat soweit ich weiß keiner der "Kulturflatrate"-Vertreter was.

Zum einen gibts sie weiterhin (egal in welcher Form die Gebühren erhoben werden), zum anderen gibt es da sehr wohl sehr viele. Aber das geht hier wohl am Thema vorbei.

Abgesehen davon, das ein erfolgreiches Bezahlsystem nicht grundlegend darauf angewiesen ist, dass die Bezahlung verpflichtend ist... (Dafür gibts wirklich einige Beispiele, auch im Bereich der Musik, und auch nicht erfolglos).

Eigentlich ist das Bestandteil der Definition einer Bezahlung und nur weil Spendensysteme z.B. im OpenSource Bereich z.T. ganz gut funktionieren, ändert das nichts an ihrem grundsätzlich anderen, deutlich riskanteren und schwer skalierbaren Grundgedanken.

Du hast Recht, in ACTA steht nicht explizit wie die Bezahlung auszusehen hat, aber durch ACTA wird gegen eine Änderung des aktuellen Systems gearbeitet

Nein. Es wird gegen eine Abschaffung eines gesamten Wirtschaftszweiges gearbeitet. Das ist mehr als nur ein kleiner Unterschied.

Weißte, ich finds einfach verdammt lustig wenn Politiker anfangen zu sagen "Wer ACTA nicht unterstützt gefährdet den Innovationsstandort Deutschland." Dabei bedeutet ACTA doch das beibehalten eines antiquierten Systems, Innovationen finden genau dann statt, wenn man sich an neue Gegebenheiten Anpassen muss.

Der Allgemeinplatz ist an der Stelle ebenso unpassend, wir irgendwelche Assoziationen von Politikern damit, dass ACTA tatsächlich was ändern würde. Veränderte Bedingungen können sowohl zu Anpassung als auch zum Untergang oder dem Verschwinden in einer Niesche führen. Relativ oft sogar zu letzterem. Und der Bereich, um den es hier geht -Vertrieb digitaler Medien- ist auch nichts, wo Deutschland groß an der Innovationsspitze steht.
(Imho vor allen Dingen ein Bereich, wo Innovationen höchst kritisch zu betrachten sind. Denn die erfolgreichsten Innovationen der letzten Jahre in diesem Bereich waren iTunes-DRM, Steam, Origin und Ubilauncher. 100% Cloud steht in den Startlöchern.
Schönen Dank auch, ich kann auf "mehr" definitiv verzichten.)
 
AW: ACTA kritisch geprüft: Kommentar zum umstrittenen Handelsabkommen - Was auf Internetuser wirklich zukommt

Weißte, ich finds einfach verdammt lustig wenn Politiker anfangen zu sagen "Wer ACTA nicht unterstützt gefährdet den Innovationsstandort Deutschland." Dabei bedeutet ACTA doch das beibehalten eines antiquierten Systems, Innovationen finden genau dann statt, wenn man sich an neue Gegebenheiten Anpassen muss.

Jetzt habe ich wenigstens doch noch herausgefunden, wen Ruyven_Macaran, in einem anderen Thread zum selben Thema, als Panikmacher bezeichnete :D

Übrigens: letztens bin ich irgendwo über einen Auschnitt aus einem Bericht gestolpert, der etwa 30 Jahre alt war.
Darin beschwerte sich auch die Musikindustrie über den Untergang der Zivilisation, so wie wir sie kennen - mit ähnlichen Argumenten, wie jetzt.
Stein des Anstoßes: Die Leerkassette :ugly:
 
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