6 Tage Bahnstreik

Wie stehen Sie zum erneuten Streik der GDL

  • Find ich gerechtfertigt.

    Stimmen: 33 29,2%
  • Absolute Frechheit der GDL.

    Stimmen: 53 46,9%
  • Gott, bitte lass die Tarifeinheit kommen!

    Stimmen: 24 21,2%
  • Die Bahn ist schuld.

    Stimmen: 24 21,2%
  • Die GDL ist schuld.

    Stimmen: 38 33,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    113

dailydoseofgaming

Software-Overclocker(in)
Es ist mal wieder so weit, die GDL streikt mal wieder. Dieses Mal von Dienstag(5.05) bis Sonntag(10.5).
Mich würde mal interessieren was ihr so zu dem Thema denkt. Ich werde deswegen hier mal eine Umfrage starten(mehrfach Wahl möglich).
Parallel/Alternativ könnt ihr natürlich gerne auch ein Kommentar abgeben.
 
Ich denke folgendes dazu.
Ich hasse euch alle bei der GDL, generell kann ich nachvollziehen was die wollen, die Lokführer müssen durch die Elektronik immer weniger machen und die Verantwortung ist weniger geworden oder einfach die selbe wie vor 30 Jahren.
Generell hasse ich Gewerkschaften, dass hört sich jetzt naiv an und ist es zu 90% auch, aber nur weil ein paar Spinner mehr Geld haben wollen, sollen alle darunter leiden.
Ich finde alle Gewerkschaften einfach nur noch peinlich
 
Kann mich dem nur anschließen .
Gewerkschaften sind heutzutage scheinbar nur noch für eine einzige Sache gut : STreiken und andere Populistische Aktionen um die Löhne erhöht zu bekommen . Kling im ERSTEN Moment ja ganz gut für dijenigen wos betrifft .... Das im folgezug aber praktisch ALLES (alles ist miteinander verknüpft) teurer wird und die "Lohnerhöhung" im nichts verschwindet (vor allem für die welche sie NICHT hatten)ist den Herschafften SCHEISSEGAL oder sie sind so bekloppt und raffen das einfach nicht .
Jedes jahr das selbe geleier ..... oft warten se netmal ein ganzes Jahr .... kotz ....
 
Freu mich natürlich riesig, da ich am Freitag und am Sonntag (da ist es dann ja schon fast wieder egal) eine mehrstündige Bahnfahrt ansteht ^^
Mal ganz im Ernst: jeder darf seinem Streikrecht nachgehen, aber man es auch übertreiben. Ich persönlich finde die Gehaltssteigerung von 4,7% und die Einmalzahlung von 1000€ ein sehr faires Angebot. So etwas könnte man auch mal annehmen und erst mal wieder Ruhe einkehren lassen. Mich würde interessieren, ob wirklich alle dieses Angebot ausgeschlagen hätten oder ob das nur von einem stellvertretend entschieden wurde...
 
Da geht es nicht um Geld sondern macht. Das einzige dem nicht zugestimmt wurde war das die Gewerkschaft der LOKFÜHRER auch für die anderen Arbeitnehmer verhandeln dürfen.
 
Das einzige dem nicht zugestimmt wurde war das die Gewerkschaft der LOKFÜHRER auch für die anderen Arbeitnehmer verhandeln dürfen.

dabei ist der punkt rechtlich klar, nur die verantwortlichen der bahn haben ganz offensichtlich ein problem mit den geltenden gesetzen.
 
Niemand sollte bestreiten, dass Lokführer für die Arbeit, die sie leisten, unterbezahlt sind. Aber solche Forderungen gehen völlig an jeder Vernunft vorbei, da merkt man, dass es in erster Linie nicht um die Lokführer geht, sondern um einen Machtkampf innerhalb der Bahn, angeführt von einem egozentrischem Raufbold, der sich gerne im Mittelpunkt sieht.:schief:
 
Zu schauen wie immer.
Und dabei unsere Steuergelder zusammendrehen und genüsslich vor sich hinpaffen, während dessen Sie wieder einen Kredit für irgendeine Pleite Bank unterschreiben.
Politikeralltag halt...
 
Die Wut auf die Bahn, sowie der GDL steigt. 4.7 Prozent und eine Einmalzahlung empfinde ich als ein angemessenes Angebot. Und jetzt kommt mir nicht mit dem Ausreden wie Überstunden und so weiter. Das müssen andere Arbeiter genau so leisten. Eine Frechheit für diejenigen, die auf die Bahn angewiesen sind. Bei mehrfachen zu spät zur Schicht erscheinen kann man sich direkt beim Arbeitsamt melden. Vom zusätzlichen Schaden für die Wirtschaft ganz zu schweigen. Man sollte sich mit Eiern bewaffnen und beiden Seiten seinen tiefsten Dank aussprechen.:nene:
 
Dieser Unsinn mit der Privatisierung holt uns ein.

Verbeamtete Bedienstete kommen jeden günstiger.
Aber im Zuge der Globalisierung muss ja die Deutsche Bahn in Singapurer Regionalverkehr Gewinn abwerfen und kurzfristig Kosten einsparen.

Tja selbst Schuld.
Ich fahr am Montag mit der Bahn nach London und wenns sein muss am Freitag mit einem Schei..taxi wieder zurück.
Alles auf Staatskosten.
 
Gewerkschaften und Streiks sind im Grunde etwas sehr Gutes. Aber nachdem nun Piloten und Bahnpersonal im Wechsel immer wieder gestreikt haben und die Streikwelle überhaupt kein Ende nimmt, habe ich langsam das Gefühl, dass von den Gewerkschaften gewisse Gesetze ausgenutzt werden, um sich zu profilieren. Wenn das so weiter geht, wird auf jeden Fall auch früher oder später die Politik eingreifen müssen und evtl. müssen dann die Streikrechte etwas abgeändert werden.
 
Die sollen mal Taxi oder LKW fahren, dann wissen die was unmenschliche Arbeitsbedingungen sind. Da sind 12 Stunden Schichten noch gering und das Gehalt liegt an guten Tagen bei 5-6 Euro die Stunde. Seit der Einführung des Mindestlohns etwas besser geworden aber dafür gibt es jetzt mehr Arbeitslose. Und über Gehalt und Arbeitsbedingungen informiert man sich vor der Bewerbung.
 
Da bekommt man es ja mit der Angst zu tun was man hier so liest. Am besten alle Gewerkschaften abschaffen und 16 Stunden, 7 Tage die Woche arbeiten. (Aber bitte nur die anderen, mich ausgelassen)...
Na ja, viele haben vielleicht noch nie in ihrem Job gekämpft, sondern einfach nur genommen.
Das was bei mir auf der Dienststelle erreicht wurde, haben über Jahre und Lohnabzüge bei Streik, die alten Gewerkschafter geschaffen.
Fast jeder neue Kollege der eingestellt wird, ist eigentlich nur am fordern, wo kommt das Verhalten blos her?
Jetzt soll mir bitte keiner kommen mit "dafür habe ich doch studiert".
Nein! Entweder man ist organisiert und bewegt seinen Hintern, oder nimmt den Schinken wie er ist.!
 
@dailydoseofgaming
Da fehlt noch ein abstimmbutton "Hat die Politik schuld ?" :motz:

Denn würde ich anklicken. :D

Jetzt mal ehrlich hat die GDL Schuld ? sicher nicht ! Die nutz nur die Möglichkeiten aus die die Politik ihnen seit 1994 gegeben hat und zwar das Streikrecht für alle Angestellten die sich Gewerkschaftlich organiesieren unsere Politiker sind so Schlau die Schwimmen auch in Milch :schief: aus der Bahn eine Bahn AG zumachen und nicht mal im Ansatz auf die Idee gekommen sind das diese auch mal Streiken können... am Anfang gab ses noch genug Beamte um den Betrieb aufrecht zu halten aber nach 20 Jahren gehen auch die mal Pension und so wächst auch der Anteil der Angestellten und so mit sind sie mitlerweil genug um auf der Bahn Druck ausüben zu können und das wird in den nächsten Jahren noch schlimmer werden bist irgend wann zu 100 % nur noch Angestellte vorhanden sind das gilt auch für den Rest des Bahn Personals wie Zugbegleiter,Stellwerk,Instandsetzung u.s.w dabei hat die Bahn den Auftrag die Grundversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten bei der Personenbefördederung und die wird sie in Zukunft nicht mehr gewährleisten können weil sie sich eine Gewerkschaft herangezogen hat und die Stärkstewaffe raus holt was so eine Gewerkschaft hat und zwar das Streikrecht und das nützen sie gnadenlos aus . :hmm:
Erst wenn nichts mehr geht werden sie den Reihnfall rückwärts im Ackord noch hoch rudern. :D

Das Grundpersonal um den Bahnbetrieb auf recht zu halten müßte nur aus Beamte bestehen den die Bahn stellt eine der Stützen des Staates da wie,Justiz, Feuerwehr, Polizei,Militär, Rechtswesen, wenn ihr mecken wolt dann auf die Politiker die erst den schlamassel verursacht haben. :wall:

Gruß der Dark. :bier::pcghrockt:
 
Es ist kontraintuitiv, weniger zu arbeiten, wenn man mehr Geld will. Nun gibt es zwei Bedeutungen des Wortes 'kontraintuitiv': 1. etwas scheint absurd, ist es aber nicht. 2. saublöd. In diesem Fall trifft Letzteres zu.
Man muss keine Gewerkschaften verbieten oder die Aktionen, die sie wählen, in irgendeiner Form einschränken. Von staatlicher Seite gibt es hier nur eins zu tun, im Sinne der Freiheit und der Menschenrechte: Die Bahn sollte sich gegen diese Form der Nötigung wehren können. Der Kündigungsschutz sollte abgeschafft werden.
 
Der Sinn eines (jeden) Streiks ist es, dem Arbeitgeber weh zu tun, um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Bahnstreiks, die morgens um halb vier beginnen und um fuenf wieder vorbei sind, waeren exakt das, was der GDL hier vorgeworfen wird: sinnfreie Folklore.

Waere der Streikgegenstand nicht rechtens, haette die Bahn die Moeglichkeit, sich auf dem Rechtsweg zur Wehr zu setzen. Tut sie - aus gutem Grund - nicht; bislang trug sie noch die Nebelkerze vor sich her, dass es grundsaetzlich Konsens zwischen Konzern und der zweiten Gewerkschaft (EVG) gaebe - inzwischen wird immer offenkundiger, dass auch das nicht stimmt.

Die Bahn sollte sich gegen diese Form der Nötigung wehren können. Der Kündigungsschutz sollte abgeschafft werden.

Pardon? Die Bahn soll sich gegen nicht arbeitende Angestellte dadurch wehren, dass sie sie entlaesst? Das scheint mir irgendwie


zu sein? Davon, wo es hinfuehren wuerde, ganz zu schweigen.
 
Kann es denn aber der Sinn einer Gewerkschaft sein: Jedes Jahr eine Gehaltserhöhung zu fordern? Und oder weniger Arbeitszeit?
Wenn ich in der Gastronomie arbeite muss ich auch am Wochenende ran und auch mal späte Schichten. Als Bäcker muss ich früh raus.
Beschweren die sich? Ja aber nur weil die keine neuen Azubis etc. finden. Warum? Weil die Leute darauf keine Lust haben, aber dort es scheinbar bekannt ist.
Wie wirkt es bei der Bahn (Amazon auch) ich suche mir etwas, gehe rein und beschwere mich dann für Dinge für die ich Unterschrieben habe.
Bei Handy etc. sagt jeder doch auch Pech gehabt.

Problematisch sehe ich auch der Vergleich zu den "früheren" Gewerkschaften. Diese haben noch für die Beseitigung von Missständen gekämpft.
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage das diese fast alle ausgemerzt wurden.
Heute wird doch nur noch für mehr Geld/Macht gestreikt. Daher kommt auch die Ablehnende Haltung gegenüber Verdi etc.
 
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