3-nm-Fertigung: TSMC und Samsung haben Schwierigkeiten

PCGH-Redaktion

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Angeblich sollen die Foundries Samsung und TSMC Probleme mit den jeweiligen 3-nm-Prozessen haben. Wie lang sich die Entwicklung bei beiden Unternehmen verzögert, ist leider noch nicht bekannt.

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"100 Milliarden Euro für EU-eigene Halbleiterfertigung"
"zwei bis drei Jahren bis zu 145 Milliarden Euro an Mitteln aus dem Budget des europäischen Aufbauplans"
"in Zukunft Silizium-Chips mit Strukturbreiten von bis zu 2 Nanometern in europäischen Produktionsstätten"
"Vision zur Fertigung eigener SoCs im 2-nm-Verfahren"
"Aktuell arbeiten europäische Halbleiterfirmen mit Strukturbreiten von 28 nm, in Dresden wird bereits im 22-nm-Verfahren gefertigt"
:lol::lol::lol:

 
Was gibt es zu lachen? Es ist sinnvoll, hier im Lande wieder Fertigungskapazitäten in einem Bereich aufzubauen, den wir über viele Jahre vernachlässigt haben. Die Fertigung in Bestcost Country war einfach zu verlockend billig. Wer baut denn Belichtungsapperate? Warum sollten wir also keine Fertigung hochziehen? ARM Architekturen sind auch Lizenzfrei zu nutzen.

Um uns im leider immer aggressiver werdenden Weltmarkt behaupten zu können, ist eine eigene Fertigung ziemlich wichtig. Und sie wird kommen.
 
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Konkret war die 3nm-HVM bei TSMC gemäß Roadmap erst für das 2HJ22 vorgesehen, d. h. wenn es hier zu leichten Verzögerungen kommt, wird sich ein Einführung schnell nach 2023 verschieben können.
Für AMD jedoch dürfte das möglicherweise eher weniger relevant sein. Dass die es hier bei nur einer einzigen 5nm-Iteration belassen und gleich sofort auf den nochmals deutlich teueren Node wechseln, ist nicht übermäßig wahrscheinlich. Am ehesten würde sich ein solches Vorgehen für Server/Datacenter-Produkte lohnen, schlussendlich wird man aber erst mal abwarten müssen, denn vielleicht sah AMDs Roadmap per se keine 3nm-Nutzung vor Ende 2023 bzw. gar vor 2024 vor?
Für Apple wäre das durchaus ein ernsteres Problem, aber die könnten, wenn es tatsächlich relevanten Verzögerungen geben sollte, auf den N5P ausweichen, bzw. darauf bleiben, denn in dem Falle könnte ihnen kein Konkurrent fertigungstechnisch davonziehen (es sei denn TSMC hätte größere Probleme und bspw. Samsung würde doch noch einigermaßen im Plan bleiben). Interessant in dem Falle wäre, wie TSMC das zu kompensieren gedenkt, denn vielleicht müsste man Teile der für 3nm vorgesehenen Locations und Gerätschaften für 5nm betreiben *) oder aber man müsste möglicherweise Kompensationszahlungen leisten, aber das hängt schlussendlich davon ab welche Verträge hier zw. TSMC und Apple ausgehandelt wurden.

*) Was jedoch ein teuerer Spaß wäre, denn bspw. die HighNA-Scanner, die für 3nm zum Einsatz kommen werden, werden bis zu drei Mal so teuer sein, wie die bishertigen EUV-Scanner.
 
Was gibt es zu lachen? Es ist sinnvoll, hier im Lande wieder Fertigungskapazitäten in einem Bereich aufzubauen, den wir über viele Jahre vernachlässigt haben. Die Fertigung in Bestcost Country war einfach zu verlockend billig. Wer baut den Belichtungsapperate? Warum sollten wir also keine Fertigung hochziehen? ARM Architekturen sind auch Lizenzfrei zu nutzen.

Um uns im leider immer aggressiver werdenden Weltmarkt behaupten zu können, ist eine eigene Fertigung ziemlich wichtig. Und sie wird kommen.

Der Fertigungsvorsprung ist so hoch, das selbst massive Finanzspritzen aus der ganzen EU nicht reichen werden um diesen aufzuholen.

Glaub mir, auf der Welt gibt es genug Leute mit viel Geld und die würden da auch gerne einsteigen, aber sie verstehen das es nahezu unmöglich ist.

Da wird nichts kommen. Bis wir bei 10nm angekommen sind, fertigen die bei TSMC und Samsung in 2nm.
 
Der Fertigungsvorsprung ist so hoch, das selbst massive Finanzspritzen aus der ganzen EU nicht reichen werden um diesen aufzuholen.

Glaub mir, auf der Welt gibt es genug Leute mit viel Geld und die würden da auch gerne einsteigen, aber sie verstehen das es nahezu unmöglich ist.

Da wird nichts kommen. Bis wir bei 10nm angekommen sind, fertigen die bei TSMC und Samsung in 2nm.

Das ist durchaus möglich. Man kann sich das ganze ja kaufen. Das beste wäre es, einfach mehrere Unternehmen nach Europa zu locken, so wie es damals bei AMD funktioniert hat. Mit den 100 Mrd könnten Intel und Samsung wohl eine Fabs hochziehen und bei GloFo könnte man das Geld nutzen, damit die nicht den Anschluss verlieren.

Einen Europäischen Champion zu formen wird wohl nichtmehr funktionieren, der Zug ist abgefahren, seit Infineon den Bereich aufgegeben hat und Qimonda pleite gegangen ist.

ARM Architekturen sind auch Lizenzfrei zu nutzen.

Sind sie nicht, das Geschäftsmodell von ARM basiert darauf Lizenzen zu verkaufen.
 
Das ist durchaus möglich. Man kann sich das ganze ja kaufen. Das beste wäre es, einfach mehrere Unternehmen nach Europa zu locken, so wie es damals bei AMD funktioniert hat. Mit den 100 Mrd könnten Intel und Samsung wohl eine Fabs hochziehen und bei GloFo könnte man das Geld nutzen, damit die nicht den Anschluss verlieren.

Einen Europäischen Champion zu formen wird wohl nichtmehr funktionieren, der Zug ist abgefahren, seit Infineon den Bereich aufgegeben hat und Qimonda pleite gegangen ist.
Wenn die Unternehmen aber nicht wollen, dann wird das nichts.
Die Fertigung ist halt da wo sie ist. Dort gibt es sehr kurze Zulieferwege für alle Beteiligten.
Was haben wir denn in Europa hier? NICHTS.
Alles ist in Asien, verteilt auf China, Taiwan, Süd-Korea und Malaysia.

Wir können nicht mit den Kosten konkurrieren und müssten das also subventionieren - alles andere als ideal, vor allem weil das nicht unsere Unternehmen sind.
Dank der langen Lieferwege explodieren die Kosten noch mal weiter und die Lieferzeiten werden sehr viel schlechter. Will auch keiner.

Zentralisierte Fertigung für das Produkt ist wichtig und spart viel Geld. Es geht ja nicht nur um die Chip-Herstellung, es geht um alles. Vom Chip bis PCB bis zu Kondensatoren bis zu Kühlungen und Lüftern bis hin zur Verpackung (wenn wir jetzt über Grafikkarten reden). Bei CPUs entfallen n paar Sachen, bleibt aber dasselbe Prinzip.

Es ist auch gut wenn alle Partner um die Ecke sitzen und nicht um die halbe Welt.

Kurz:
Niemand will das bezahlen und niemand will die effizienten Abläufe ruinieren und alles verzögern nur damit hier irgendwas in Europa fertigen könnte.
 
Wenn die Unternehmen aber nicht wollen, dann wird das nichts.

Mit entsprechenden Subventionen werden sie wollen. AMD ist damals ja auch nicht nach Dresden gegangenen, weil es ihnen dort so gut gefallen hat oder weil sonst irgendwas toll war. Es war das Geld, das AMD hergelockt hat.

Die Fertigung ist halt da wo sie ist. Dort gibt es sehr kurze Zulieferwege für alle Beteiligten.

Die Lieferwege sind relativ egal, das, was die Fab produziert kann man mit dem Flugzeug transportieren (wird heute schon so gemacht oder was glaubst du, wie es funktioniert, wenn die CPUs in Dresden belichtet wurden und in Malaysia verpackt werden?

Natürlich sollte man auch versuchen große Teile der Verarbeitungskette nach Europa zu bekommen, dann wären die Wege auch wieder kürzer.


Wir können nicht mit den Kosten konkurrieren und müssten das also subventionieren - alles andere als ideal, vor allem weil das nicht unsere Unternehmen sind.

Es geht um strategische Fragen, da sind die Kosten zweitrangig.

Dank der langen Lieferwege explodieren die Kosten noch mal weiter und die Lieferzeiten werden sehr viel schlechter. Will auch keiner.

Die Kosten sind vernachlässigbar. Da sind eher andere Dinge wesentlich wichtiger. Beim Verpacken die Frage, wie die Löhne für angelernte Arbeiter sind und bei der Chipfertigung, wie es mit dem Fachpersonal aussieht.

Kurz:
Niemand will das bezahlen und niemand will die effizienten Abläufe ruinieren und alles verzögern nur damit hier irgendwas in Europa fertigen könnte.

Bei strategischen Fragen sind diese Dinge unwichtig und die EU will ja bezahlen.
 
"100 Milliarden Euro für EU-eigene Halbleiterfertigung"
"zwei bis drei Jahren bis zu 145 Milliarden Euro an Mitteln aus dem Budget des europäischen Aufbauplans"
"in Zukunft Silizium-Chips mit Strukturbreiten von bis zu 2 Nanometern in europäischen Produktionsstätten"
"Vision zur Fertigung eigener SoCs im 2-nm-Verfahren"
"Aktuell arbeiten europäische Halbleiterfirmen mit Strukturbreiten von 28 nm, in Dresden wird bereits im 22-nm-Verfahren gefertigt"
:lol::lol::lol:

Über was genau lachst du?
 
Der Fertigungsvorsprung ist so hoch, das selbst massive Finanzspritzen aus der ganzen EU nicht reichen werden um diesen aufzuholen.
Was würdest Du machen? Die Flinte ins Korn werfen, das Feld für immer und ewig komplett anderen überlassen und langfristig auswandern, oder ändert man Subventionen und Gesetze, um Stück für Stück wieder Anschluss zu bekommen? Natürlich ist das nicht einfach, aber ich finde es gut, überhaupt erst einmal das Problem zu erkennen und mit den möglichen politischen Instrumenten gegenzusteuern.

Es ist, denke ich an Zeiten der Cebit Gründung 1986 zurück, als ich auf der Hannovermesse war und neugier die Informationstechnik bewunderte, ohne damals zu erkennen, welches Potenzial dort schlummert, sehr verwunderlich, dass wir so schnell komplett weg waren. Ein Problem ist ganz sicher, wer wo investierte und es ist ein Drama, dass wir in Europa nicht die Rahmenbedingungen für Gründer schaffen, die notwendig sind.
Glaub mir, auf der Welt gibt es genug Leute mit viel Geld und die würden da auch gerne einsteigen, aber sie verstehen das es nahezu unmöglich ist.
So viele Leute mit über 100 Milliarden kenne ich nicht und diese Schmeißfliegen investieren da, wo sie maximale Rendite bekommen. In diesem Fall aber sind es strategische Investitionen. Da geht es vorrangig nicht um Gewinn, sondern mittelfristig um erhöhte Sicherheit und langfristig um Unabhängigkeit.

Die Idee des freien Welthandels zerbricht langsam wieder, Zollgrenzen werden hochgezogen, Sanktionen verhängt und Exportsperren. Das Verhalten Chinas mit Seltenen Erden war ein Weckruf.

Lacht ihr Kurzsichtigen auch über diese CPU? Ich zolle den Entwicklern Respekt. Der Weg zur Konkurrenzfähigkeit ist noch weit, aber man löst sich aus der Umklammerung. Ich wäre dankbar, wenn die Server unseres Internets mittelfristig mit europäischen CPUs ohne Hintertüren aufgebaut würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Fertigungsvorsprung ist so hoch, das selbst massive Finanzspritzen aus der ganzen EU nicht reichen werden um diesen aufzuholen.

Glaub mir, auf der Welt gibt es genug Leute mit viel Geld und die würden da auch gerne einsteigen, aber sie verstehen das es nahezu unmöglich ist.

Da wird nichts kommen. Bis wir bei 10nm angekommen sind, fertigen die bei TSMC und Samsung in 2nm.
Darum geht es doch gar nicht. Es geht um die strategische Fähigkeit, etwas unabhängig produzieren zu können.

Seit Trump und Putin wird nämlich klar, das es wieder in Richtung kalter Krieg geht, allerdings auf Wirtschaftsbasis. Es geht auch diesmal nicht mit blau gegen rot, sondern gegen rot, rot und blau. Auch wenn beim TV Termin gegrinst wird, im Hinterzimmer herrscht ein anderer Ton.

Und was die Halbleiterindustrie angeht, ist nur Europa von anderen abhängig. USA, Russland und China sind da autark. Europa hat nur offene Schnürsenkel und muss sich tief bücken.....
 
Zuletzt bearbeitet:
baut EU jetzt einfach eine farbrik, steht quasi in konkurrrenz zu TSMC (als EUSMC) und fertigt von da an für APPLE, AMD, NVIDIA etcpp in 2nm (in 25-125jahren oder so (BER lässt grüßen))?
oder wird es ein Airbus der halbleiterfertigung mit eigenem know-how? weil die ganze tech bis in den letzten nm patentiert ist....
 
Ich würde die Liste schon als realistisch einschätzen, nur ist es unmöglich das aktuell zu halten, allein schon wegen irgendwelchen Umrüstungen/Erweiterungen, von staatlichen Rüstungsfabs ganz zu schweigen.
 
Bei strategischen Fragen sind diese Dinge unwichtig und die EU will ja bezahlen.

Na mal sehen. Die EU hat sich bislang nicht wirklich fähig dazu gezeigt selbst einfachste Sachen innerhalb der eigenen Gebiete zu regeln. Alles dauert ewig, es gibt Zoff, jeder kocht seine eigene Suppe und gerade jetzt mit Corona hat man gemerkt das die EU alles andere als einheitlich ist - Grenzen dicht, alles was die EU gutes für die Bürger erarbeitet hat - also Freiheit bei der Berufswahl und dem Ort für die Berufsausübung, Bewegungsfreiheit ohne Grenzen und Kontrollen usw. - alles hinüber.

Ich traue denen noch weniger als den Projektleitern von dem besagten BER.

Und für den strategischen Einsatz kann man tatsächlich was fertigen. Das muss auch nicht mit TSMC oder Samsung oder GloFo mithalten können - es reicht ja schon wenn hier 22nm oder ähnliches zuverlässig rollt.
Für die meisten Einsatzzwecke ist das ausreichend, angefangen vom Militär bis hin zu Medizinanwedungen usw. Ja man verliert Leistung und Effizienz, aber man hat dann Sicherheit das die Herstellung auf dem eigenen Boden passiert.
Aber weißte was das kostet?
Selbst die USA haben keinerlei Interesse die Fertigung auf eigenem Boden aufzubauen - und die haben berechtigtes Interesse daran auf so vielen Ebenen. Aber kein Bock weil das wirtschaftlicher Ruin wäre.
Darum geht es doch gar nicht. Es geht um die strategische Fähigkeit, etwas unabhängig produzieren zu können.

Seit Trump und Putin wird nämlich klar, das es wieder in Richtung kalter Krieg geht, allerdings auf Wirtschaftsbasis. Es geht auch diesmal nicht mit blau gegen rot, sondern gegen rot, rot und blau. Auch wenn beim TV Termin gegrinst wird, im Hinterzimmer herrscht ein anderer Ton.

Und was die Halbleiterindustrie angeht, ist nur Europa von anderen abhängig. USA, Russland und China sind da autark. Europa hat nur offene Schnürsenkel und muss sich tief bücken.....

Wie bereits geschrieben, einfache Fertigung in 22nm bis 14nm reicht ja, aber mit TSMC oder Samsung mithalten - niemals, das ist einfach zu teuer und nicht wirtschaftlich.
Es gibt gute Gründe warum z.B. beim Militär sehr sehr langlebige, alte Technik benutzt wird - Kosten. Diese müssen überschaubar bleiben.
Das ist z.B. einer der Gründe warum die USA immer noch überall die M2 .50 Cal. druff hat - die Dinger sind knapp 100 Jahre alt seit dem sie vom Militär offiziell übernommen wurden und sind bis heute massiv unterwegs. Weil unkaputtbar und einfach wirtschaftlich wesentlich besser als alles was die ersetzen könnte.

Die Halbleiter aus Russland sind grotting - Elbrus, ich kenne sie (spreche ja auch russisch), sie sind grässlich - aber offenbar gut genug um die Regierungsrechner auf eben diese umzurüsten. Was beim Milität verbaut ist, verrät keiner, aber das die Regierungsrechner mit diesen ausgestattet sind, ist bekannt. Aber die sind 15-20 Jahre hinter GloFo und 25+ hinter TSMC.
Gab auch kleine Dokus wo die Probleme der Fabriken benannt werden - es ist nicht die Fachkraft, es sind die Maschinen und Werkzeuge. Keiner gibt diese den Russen, sie selbst kriegen die nicht hin, sie sind auch arsch teuer. Das ist das Hauptproblem warum es da so altmodisch zugeht.

China hat bessere Prozessoren und ist auf einem guten Weg, weil China einfach wesentlich mehr Kapital da reinschieben kann als das angeschlagene Russland.
Was würdest Du machen? Die Flinte ins Korn werfen, das Feld für immer und ewig komplett anderen überlassen und langfristig auswandern, oder ändert man Subventionen und Gesetze, um Stück für Stück wieder Anschluss zu bekommen? Natürlich ist das nicht einfach, aber ich finde es gut, überhaupt erst einmal das Problem zu erkennen und mit den möglichen politischen Instrumenten gegenzusteuern.

Was ich machen würde?
Auf Wirtschaftlichkeit setzen. Und das tun die Leute bereits.
Ja es gibt nur wenige Firmen die mit Halbleitern arbeiten und sie sind so weit weg das man sie nicht einholen kann, schon gar nicht in kurzer Zeit und bezahlbar.

Für mich ist das aber nicht verkehrt. Genau so wie es nur ein Duopol gibt bei Consumer-Grafikkarten (ausgenommen Intel weil die noch keine dedizierten Grafikkarten produzieren). Und wie es ein Duopol bei CPUs gibt aus Intel und AMD. Ja, Apple mischt mit, aber die Teile wird es nicht separat zu kaufen geben, nur als Teil vom Apple-Gerät für drölftausend € wie immer.

Wäre geiler wenn es mehr Hersteller gäbe. Haben wir aber nicht und auf Krampf etwas zu erschaffen was nicht wirtschaftlich sein kann - für lange Zeit - das ist Quatsch.

Was ist so verkehrt daran, das nicht jeder alles machen kann? Das ist das Prinzip vom Handel - du hast etwas was hier nicht vorhanden ist, ich gebe dir dafür etwas was du willst.

Wir als Gesellschaft sollten langsam in die Richtung von einem Planeten gehen und nicht 200+ Ländern die sich abschotten, bekriegen und wirtschaftlich in die Eier treten wollen. Anstatt "Deutsch" will ich im Ausweis irgendwann "Erdling" sehen. Werde ich wohl nicht erleben, das ist aber eine logische Entwicklung der Menschen denke ich mal. Zumal wir nur einen Planeten haben und dieser ist nicht unkaputtbar.
 
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Man muss sich mal überlegen, wie verrückt das eigentlich ist: 3nm.
So ne beiläufige News, eigentlich interessiert sich dafür kaum mehr jmd, aber wer hätte sowas jemals vor einigen Jahren für möglich gehalten.

Dagegen ist ein Coronavirus nen riesen Klopper.
 
Kann man dieser Liste trauen oder ist das grober Unfug?
Ich meinte eher : https://www.golem.de/news/elbrus-8cb-russische-achtkern-cpu-erreicht-1-5-ghz-2006-148849.html

Und damit haben die Russen schonmal eine eigene CPU Architektur, welche sie nutzen könnten. Eine Fab in Russland hoch zu ziehen ist auch nicht so langwierig wie in Deutschland, wir müssen erst evtl. Zauneidechsen umsiedeln....der Russe ist da sicher nicht so zimperlich.

Die EU hat keine eigene Architektur zum Bau von CPUs. Oder doch?

Falls ein neuer Trump mal eben mit der EU "den Huawei" macht, stehen wir blöd dar. USA Liefern keine Chips mehr und was macht die EU? Wir importieren wie bei letzten Streit, keinen Whisky und Harley Davidson mehr....wer am Ende gewinnt ist sicher.


Da ist eine CPU der Leistungsklasse 2600k besser als Papier, Bleistift und Abakus....

Ob Elbrus oder Zhaoxin....erst mal sowas haben, dann kann man immer noch über die Leistung meckern. Die EU hat aber nix außer der großen klappe.
 
Zuletzt bearbeitet:
INTEL ist doch schon mit 10nm komplett überfordert, während AMD in 7nm und APPLE in 5nm fertigen lässt. ob 3nm 2022 der 2023 marktreife bei TSMC und SAMSUNG erreichen –geschenkt
 
Die EU ist eine politische und wirtschaftliche Union mit dem Ziel für Frieden in Europa zu sorgen. Da sind von vornherein keine weltpolitischen militärischen Ambitionen gesetzt, die es erfordern strategische Ressourcen in dem Gebiet aufzubauen.

Die militärischen Funktionen bündeln die EU Staaten in der NATO und die wiederum hat ja Zugriff auf alle digitalen strategischen Ressourcen.

Aber am Beispiel Huawai sieht man ja, welcher politischer Zündstoff da drinsteckt, wenn es allein um wirtschaftliche Interessen geht. Stellt sich heraus unsere Politiker haben dann doch Angst von den Chinesen abgehört zu werden. Komisch, dem Bürger wird ja immer erzählt, das mit dem Pauschalabhören wäre gar nicht so schlimm, der Normalbürger hätte ja nix zu verbergen.

Bevor wir davon träumen eine moderne Fab oder einen Chipdesigner zu haben, sollten wir mal wieder die Basics wie den Zusammenbau beherrschen. Gibt es denn in Deutschland eine Firma mit einer Produktionsstraße aus SMT Automaten mit der sich überhaupt ein aktuelles PC Mainboard oder eine Grafikkarte fertigen lässt? Damit fängt es doch schon an. Wir haben Produktion als Form der Wertschöpfung mindestens die letzten 10 Jahre total verachtet. Billig aus China kaufen und den Preis hochsetzen ist das langsame Gift das uns leersaugt.
 
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