Was spricht denn dagegen, weiter eine günstige kleine SSD nur für Windows zu verwenden?
Eigentlich nichts, nur sind die kleine(re)n SSDs in der Regel auch immer etwas weniger performant, und haben zb. auch einen kleineren Cache. Es gibt auch keinen wirklichen Grund (mehr), wenn man eh eine neuere/größere/schnellere SSD kauft, da nicht auch einfach noch eine separate Partition für das OS anzulegen. Zumindest fällt mir gerade keiner ein.
@Topic:
In mindestens 2 Laufwerke partitionieren würde ich persönlich immer, einfach um die (beiden) Einsatzfelder voneinander zu trennen. So kann man zb. jederzeit einfach mal die komplette Windows-Installation (inkl. Formatierung von C) neu aufsetzen, ohne seine auf Laufwerk D gespeicherten Daten/Installationen (zb. seine Steam-Installation) sichern/woanders hin kopieren zu müssen. So kann man zb. auch (zumindest für alle Programme die während ihrer Installation nichts "wichtiges" auf C installieren) bevor man C formatiert seine Verknüpfungen temporär auf D kopieren, und nach der frischen Windows-Installation einfach wieder zurück kopieren - und sofort seine ganzen auf D gespeicherten Programme wieder verwenden.
In der Regel geht es beim aufrüsten ja darum, ob man seine alte kleine SSD (zb. 120GB oder 250GB) weiterhin (und ab dann ausschließlich) für das OS benutzen sollte, und die deutlich neuere und schnellere (und größere) SSD dann einfach für den Rest nimmt. Hier würde ich persönlich von abraten, einfach weil die Software die man mit Abstand am meisten nutzt das OS ist, und dieses dann auf der (tlw. deutlich) langsameren SSD verbleiben würde.
Hat man aber zb. letztes Jahr eine 500GB SSD gekauft, und überlegt sich jetzt im Nachgang noch eine 1TB SSDs des gleichen Modells zu kaufen, dann ist der Unterschied in der Performance tatsächlich so gering, dass die alte SSD auch problemlos weiterhin für C genutzt werden kann.
Wieviel Speicherplatz man für die Windows-Partition braucht, hängt natürlich immer davon ab wie bzw. wo man den Rest installiert. Programme die eigentlich zu Windows gehören (Diag-Tools wie CPUZ oder GPUZ, OCing-Programme, Office usw), installieren viele User mit auf C. Vorteil hier ist dann auch, dass die Tools bei einem [Partitions-] Backup (und das sollte man sofort nach Abschluss der kompletten OS-Installation anlegen) direkt mit gesichert werden. Meine Windows-Installation zb. ist aktuell 45GB groß, allerdings ist der Ruhezustand gerade deaktiviert (bei 32GB RAM kann die hiberfil.sys schon mal recht groß werden), und die Auslagerung ist auf 2GB begrenzt - in der Regel sollten also 120-150GB locker für das OS und alle systemnahen Tools reichen.
Also ja, ich würde die neue/größere SSD in 2 Partitionen aufteilen, und immer das OS (inkl der erwähnten "systemnahen" Tools) von den restlichen Installationen trennen.
Wetten doch?
(ich weiß natürlich was du meinst - auf C hast du btw. sehr wahrscheinlich trotzdem mehr als eine Partition)