Sinnvolle Aufteilung der Daten auf mehrere SSDs (bessere Organisation)

Dr1val

Software-Overclocker(in)
Salve,

ich werde in der nächsten Woche mein System umbauen, da ich auf AM5 upgrade. Bisher konnte ich auf meinem Z490-Board nur eine M.2-SSD nutzen, da es zwar über 2 NVMe-Steckplätze verfügt, der zweite aber aufgrund von Lane-Sharing mit einem sekundären und besetzten PCIe-Slot deaktiviert wurde. Das hat mich schon immer ziemlich aufgeregt, da ich so mit Partitionen arbeiten musste, was ich nicht wirklich favorisiere.

Nun, ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass es vollkommen egal ist, wo man was installiert, da die Performance im Zeitalter von PCIe 4.0-SSDs und aufwärts nicht mehr wirklich beeinträchtigt wird. Darum geht es mir aber an der Stelle gar nicht. Aus Performancegründen will ich nicht aufteilen, nein. Ich spiele eher darauf an, wie man vorgehen sollte, wenn man seine Daten einfach besser organisieren (sinnvoll trennen bzw. aufteilen) möchte, um beispielsweise in der Zukunft entspannter sein System wechseln zu können, ohne erst großartig alles an den gewünschten Ort kopieren zu müssen. Wenn ich beispielsweise nur eine SSD habe, auf der eben auch das OS installiert ist, habe ich ja selbst beim Partitionieren das Problem, dass eben alles auf der einen Platte ist. Wenn ich die SSD formatieren möchte, um sie auf eine Neuinstallation vorzubereiten, dann ist ja trotzdem alles weg. Bei einer separaten SSD wäre das nicht der Fall. Davon abgesehen bin ich aber auch kein Freund von Partitionen. Ich habe gerne alles auch physisch getrennt und nicht nur virtuell. Das war bisher aus Steckplatzmangel immer nur ein Kompromiss.

Kurzum: Mein neues Board hat 3 NVMe-Steckplätze. 2 sind schon geblockt: eine 2TB SSD für das OS, Programme und Daten aller Art & eine (bestellte) 4TB-SSD für Steam. Was würdet ihr auf den dritten Steckplatz packen (Programme und Daten vielleicht auslagern - ist meine Idee)? Es sollen alle Steckplätze genutzt werden. Dafür sind sie ja da. Ich möchte gerne alles so separat und organisiert wie möglich haben, weiß aber nicht so richtig wie - gerade auch im Hinblick darauf, wenn man sein System mal wieder neu aufsetzt, dass man dann den geringsten Ärger hat. Ansonsten habe ich noch eine 4TB SATA SSD als Datengrab und Backup-Platte und eine externe 4TB SATA SSD als doppeltes Backup. Dafür ist also auch schon gesorgt.

Hat jemand Tipps? Ich bin, was die Organisation anbelangt, oft ein Volltrottel und kann mir im Vorfeld oft nicht so richtig vorstellen, wie ich es haben will und was geil & convenient ist.
 
Ich hab auf dieser SSD Programme die nicht installiert werden müssen, oder Programme die ihre Konfiguration im Programm-Ordner Speichern.
Also alles, das einfach so ohne Installation lauffähig ist oder wo mir die Daten wichtig, weil sie schwerer zu erarbeiten sind.

Allerdings hab ich alle "neben-SSDs" über die Datenträgerverwaltung oder Storage-Spaces zu einem Laufwerk zusammengefasst. Ich hasse es über Laufwerke hinweg zu arbeiten und mache mir lieber Ordner. Da verschenkt man nicht so viel Platz. Ist genau so dämlich wie Laufwerke zu partitionieren. Immer ist irgend eine Partition voll, und eine andere leer.
Sprich: In meinem Rechner gibts es nur C: und D: als feste Laufwerke (naja, noch R für Ramdisk, aber das zählt ja nicht^^).

D.h. meine Steam-Library liegt da eben so drauf wie die Daten-Ordner.
Und das gute ist: Laufwerke die über Storage-Spaces oder die Datenträgerverwaltung zusammengeführt werden, kann man nach einer Neuinstallation einfach weiter verwenden. Kaum ein Unterschied zu "nackten" Laufwerken.


Alter, wenn ich überlege wie lange ich das schon so mache ... kann sich noch jemand ans iram erinnern? *ggg*

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Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auf dieser SSD Programme die nicht installiert werden müssen, oder Programme die ihre Konfiguration im Programm-Ordner Speichern.
Also z.b. RTSS/Afterburner oder auch Benchmarks.
Also alles, das einfach so ohne Installation lauffähig ist oder wo mir die Daten wichtig, weil sie schwerer zu erarbeiten sind.
Das ist eine gute Idee. Daran habe ich noch gar nicht gedacht.
Meine MSI Afterburner, RTSS, CapFrameX Settings und Benchmarks will ich auf keinen Fall verlieren (+GPU-UV-Curve und dergleichen). Also die kann man einfach rüberkopieren auf das neu aufgesetzte System und das funzt dann wie gehabt?

Allerdings hab ich alle "neben-SSDs" über die Datenträgerverwaltung oder Storage-Spaces zu einem Laufwerk zusammengefasst. Ich hasse es über Laufwerke hinweg zu arbeiten und mache mir lieber Ordner. Da verschenkt man nicht so viel Platz. Ist genau so dämlich wie Laufwerke zu partitionieren. Immer ist irgend eine Partition voll, und eine andere leer.
Sprich: In meinem Rechner gibts es nur C: und D: als feste Laufwerke (naja, noch R für Ramdisk, aber das zählt ja nicht^^).

D.h. meine Steam-Library liegt da eben so drauf wie die Daten-Ordner.
Mit dem "Zusammenfassen" meinst Du aber nicht Raid, oder? Ich bin ansonsten aber auch so nicht so der Freund davon. Ja, man verschenkt etwas Platz, aber das tut man ja über das Overprovisioning ohnehin schon. Ich schreibe meine Platten sowieso nur maximal zu 75% voll, um immer maximale Performance zu gewährleisten. Daher kommt fürs Gaming jetzt auch eine 4TB-Platte rein. Verschenkter Platz ist auch sekundär, primär ist die maximale Performance (und eben Struktur).

Ich habe gerne alles so gut getrennt (auch physisch) wie möglich. Ich will immer ganz genau wissen, wo sich alles befindet, auch wenn es in der Praxis keine Rolle spielt. Daher ist das eher keine Option für mich. Danke aber für den Tipp. Das wusste ich nämlich noch nicht.

edit:
Alter, wenn ich überlege wie lange ich das schon so mache ... kann sich noch jemand ans iram erinnern? *ggg*

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Ah, alles klar. Jetzt klingelt es bei mir. Genau das will ich nicht! :haha:
 
Ob Du ein Raid daraus machst, oder nur ein dymanisches Laufwerk ist ganz Dir überlassen.
Ich mag den Raid-Quatsch auch nicht, jedenfalls wenn Du es über das Bios realisierst.
Da gefärdest Du ja mit jedem Bios-Update/Reset Deine Daten.

Wenn Du meinst, dass das mit den 75% Punkte bringt, dann mach das so. Man kann ja für die Partitionen, die man zusammenführt nur 75% des Laufwerks belegen.

Aber Du bist lustig, auf der einen Seite sagst Du "ich will bessere Übersicht und ich weiß das SSDs ja schnell genug sind und und es ist egal was wohin man installiert" und auf der anderen Seite schreibste "aber nur 75% für maximale Performance". So ganz sicher, was Du eigentlich möchtest, bist Du auch nicht wirklich^^

Ich persönlich mache mir da schon lange keinen Kopf mehr, ohne Direct Storage ist die CPU der Flaschenhals, nicht die SSD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du meinst, dass das mit den 75% Punkte bringt, dann mach das so. Man kann ja für die Partitionen, die man zusammenführt nur 75% des Laufwerks belegen.
Was heißt Punkte bringen, das ist mehr Prophylaxe als alles Andere. Ich habe gerne einfach immer und überall noch Luft. Meine GPU und CPU lasse ich beispielsweise auch niemals bei 100% mechanischer Last laufen, sondern setze immer unterhalb des niedrigeren Limits der beiden Komponenten mein eigenes FPS-Limit. Hm, vielleicht blöder Vergleich, aber ich hoffe, Du weißt was ich meine. Auf Kante genäht ist nicht so meins. Lieber überall ein wenig Puffer nach oben und sei es nur aus Placebo oder für das eigene Seelenheil. Darum geht es hier an der Stelle aber auch nicht. ;)

Aber Du bist lustig, auf der einen Seite sagst Du "ich will bessere Übersicht und ich weiß das SSDs ja schnell genug sind und und es ist egal was wohin man installiert" und auf der anderen Seite schreibste "aber nur 75% für maximale Performance". So ganz sicher, was Du eigentlich möchtest, bist Du auch nicht wirklich^^
Wie gesagt, die physische Trennung und Organisation steht hier im Vordergrund. Das mit den "75% für maximale Performance" ist auch eher Nebensache. Häng' Dich da mal nicht dran auf. ^^
 
Was heißt Punkte bringen, das ist mehr Prophylaxe als alles Andere. Ich habe gerne einfach immer und überall noch Luft. Meine GPU und CPU lasse ich beispielsweise auch niemals bei 100% mechanischer Last laufen, sondern setze immer unterhalb des niedrigeren Limits der beiden Komponenten mein eigenes FPS-Limit. Hm, vielleicht blöder Vergleich, aber ich hoffe, Du weißt was ich meine. Auf Kante genäht ist nicht so meins. Lieber überall ein wenig Puffer nach oben und sei es nur aus Placebo oder für das eigene Seelenheil. Darum geht es hier an der Stelle aber auch nicht. ;)


Wie gesagt, die physische Trennung und Organisation steht hier im Vordergrund. Das mit den "75% für maximale Performance" ist auch eher Nebensache. Häng' Dich da mal nicht dran auf. ^^
Bei einer SSD kann ich das mit dem freien Speicher ja noch irgendwo nachvollziehen. Aber bei CPU und GPU? Realy? Aber okay... :D

Ohne dein Nutzungsverhalten zu kennen, ist es sehr schwierig, da etwas zu empfehlen.

Ich nutze z.B. die meisten vordefinierten Verzeichnisse im Home-Verzeichnis (also z.B. C:\Benutzer\xyz\Dokumente) nicht. Wenn du diese aber nutzt, könntest du die Verzeichnisse so "umbiegen", dass diese jeweils auf ein Verzeichnis auf einem anderen Laufwerk zeigen. Wenn du die Windows-SSD dann platt machst, wären diese Verzeichnisse halt nicht weg. (Mit ein paar Tricks könnte man auch das "AppData" Verzeichnis umbiegen, was ich aber nicht empfehle.)

Dann nutze ich wo es nur geht "portable"-Versionen von Programmen, also solche, die man nicht "installieren" muss oder im "Single-User-Mode" ohne Admin-Rechte installieren werden können. Die liegen bei mir dann in einem Verzeichnis im Home. Diese Art von Programmen speichern ihre Konfiguration dann häufig in ihrem Verzeichnis und nicht z.B. in der Registry. Wie @HisN geschrieben hat, kann man diese einfach wo anders hin kopieren oder auf ein neues Windows mitnehmen.

Das können (oder wollen) aber nicht alle Programme. Wenn du also hauptsächlich Programme benutzt, die klassisch installiert werden müssen, bringt dir das nichts.

Es ist daher sehr von deinem Nutzungsverhalten abhängig, was bei dir Sinn macht.
 
Aber bei CPU und GPU? Realy? Aber okay... :D
Logo, hat nebenher auch den Effekt, dass man bessere Frametimes, niedrigere Latenzen und weniger Input-Lag hat. Ich steh' nicht so auf Spikes und Mikroruckler. ;)

Ohne dein Nutzungsverhalten zu kennen, ist es sehr schwierig, da etwas zu empfehlen.
Das ergibt Sinn. Ich kann es ja mal grob aufschlüsseln:

OS und Programme halte ich gerne "clean". Ich hasse es z.B., wenn mir von irgendeinem Programm mein C:\-Verzeichnis mit Screenshots und Aufnahmen vollgeballert wird oder im Dokumente-Ordner Daten landen (Spielstände, irgendwelche Einstellungen aus Programmen, etc.), die da meiner Meinung nach nicht hingehören. Die Systemplatte soll für mich von nun an nur noch das Betriebssystem und einige wenige, wichtige Programme aufnehmen. Da hat auch nichts von "XBox" oder dergleichen drauf zu suchen. Da würde mir im Grunde eine 1TB-SSD reichen. Das fühlt sich dann aber auch wieder so "verschwendet" an, wenn man da wieder nur so eine kleine SSD reinbaut, gerade im Jahr 2023. Ich weiß hier nicht so richtig, wie ich es machen soll, weil ich eben nicht mehr partitionieren will, aber auch keinen Speicherplatz verschwenden will. Ein anderes Board zu kaufen, nur um einen vierten NVMe-Steckplatz zu haben, erschien mir dann auch etwas unsinnig. Ich stehe da gerade wie der Ochse vorm Berg, obwohl es eigentlich komplett banal ist. ^^

Für Spiele benötige ich prinzipiell sehr viel Platz. Meine eine 2TB-SSD reicht mir schon lange nicht mehr, weil ich zum einen extrem viel modde, was i.d.R. einiges an Speicher beansprucht, aber zum anderen auch immer recht viel installiert habe, weil meine 16.000er Leitung in Anbetracht der immer größer werdenden Spieleordner doch etwas aus der Zeit gefallen wirkt. Nebenher benche ich auch immer wieder mal gerne zwischendurch, gerade im Rahmen von CPU- und RAM-OC. Da ist eine breite Spieleauswahl einfach wichtig für mich. Daher ist hier eine 4TB-SSD sicher gesetzt.

Ich überlege derzeit, ob ich den dritten Steckplatz für Daten aller Art reserviere, also Dokumente (meine, nicht irgendein Müll ^^), Bilder, ROMs, Modpakete, etc.) oder ob ich das komplett auslagern soll. Es fühlt sich nämlich auch verschwendet an, wenn man Daten auf einer NVMe-SSD lagert, da tut es ja auch eine SATA-SSD. Früher habe ich mir über so einen Mist keine Gedanken gemacht, weil ich immer nur eine große Platte (bzw. maximal zwei) für alles hatte. Da war ich aber nie so richtig zufrieden mit, da es immer so unaufgeräumt und zugemüllt wirkte. Ich möchte das aber von nun an gerne etwas anders angehen, weiß aber halt nicht, was in der Praxis sinnig ist und was nicht.

Ich nutze z.B. die meisten vordefinierten Verzeichnisse im Home-Verzeichnis (also z.B. C:\Benutzer\xyz\Dokumente) nicht. Wenn du diese aber nutzt, könntest du die Verzeichnisse so "umbiegen", dass diese jeweils auf ein Verzeichnis auf einem anderen Laufwerk zeigen. Wenn du die Windows-SSD dann platt machst, wären diese Verzeichnisse halt nicht weg. (Mit ein paar Tricks könnte man auch das "AppData" Verzeichnis umbiegen, was ich aber nicht empfehle.)
Nein, die nutze ich definitiv auch nicht. Ich hasse das sogar. Meine Dokumente landen, wie gesagt, separat bei meinen privaten Daten. Ich nutze beispielsweise auch ein lokales Konto und keinen Microsoft-Account, da ich so wenig Müll wie möglich in meinen Verzeichnissen möchte (OneDrive, etc.).

Mit Appdata meinst Du dieses "%Appdata%/Roaming/..."-Verzeichnis, also da, wo manche Games ihre config.- und ini-Dateien ablegen? Da frage ich mich auch bis heute, was das auf C:\ zu suchen hat und warum das versteckt ist...

Dann nutze ich wo es nur geht "portable"-Versionen von Programmen, also solche, die man nicht "installieren" muss oder im "Single-User-Mode" ohne Admin-Rechte installieren werden können. Die liegen bei mir dann in einem Verzeichnis im Home. Diese Art von Programmen speichern ihre Konfiguration dann häufig in ihrem Verzeichnis und nicht z.B. in der Registry. Wie @HisN geschrieben hat, kann man diese einfach wo anders hin kopieren oder auf ein neues Windows mitnehmen.

Das können (oder wollen) aber nicht alle Programme. Wenn du also hauptsächlich Programme benutzt, die klassisch installiert werden müssen, bringt dir das nichts.
Danke für den Tipp! Das wusste ich bisher noch nicht. Also "portable" ist quasi Plug and Play? Beides gibt es ja z.B. von CPU-Z oder Cinebench. Ich dachte bisher immer, dass installieren "besser ist". Wenn es in der Praxis keinen Unterschied macht, werde ich in Zukunft auch auf portable gehen, insofern es angeboten wird. Wenn ich es richtig verstehe, üben portable-Versionen dann auch gar keinen Einfluss auf die Registry aus, Installationen aber hingegen schon, nicht?

Was meinst Du mit "im Home"?
 
Ich bin nach wie vor ein Verfechter davon, das OS mehr oder weniger separat auf einen einzelnen physikalischen Datenträger zu installieren. Einfach weil dann das Plattmachen und neu aufsetzen des Systems (egal ob ein software- oder hardwareseitiges Problem vorliegt) am einfachsten und „schmerzfreiesten“ ist.
 
Ich bin nach wie vor ein Verfechter davon, das OS mehr oder weniger separat auf einen einzelnen physikalischen Datenträger zu installieren. Einfach weil dann das Plattmachen und neu aufsetzen des Systems (egal ob ein software- oder hardwareseitiges Problem vorliegt) am einfachsten und „schmerzfreiesten“ ist.
Also packst Du auch die "Program Files"- bzw. "Program Files (x86)"-Ordner separat auf eine andere Platte? Wenn ja, zu den Spielen dazu oder auch wieder isoliert?

Ich mache mich langsam verrückt. Habe heute schon den ganzen Tag gegoogled, was in 2023 die "perfekte" Lösung ist, aber das scheint ein einziges Rabbit Hole zu sein. Jeder hat eine andere Meinung dazu, gerade auf Reddit. Manche meinen, man soll das OS komplett isolieren aufgrund Deines angesprochenen Grundes, andere sagen nein wegen der Registry-Einträge. Manche sagen, man soll das OS partitionieren, andere sagen SSDs sollte man überhaupt nicht partitionieren.

Früher habe ich mir über den Kram wie gesagt keine Gedanken gemacht, aber gerade weiß ich nicht, wie ich es am besten handhaben soll, first world problems halt.
 
Logo, hat nebenher auch den Effekt, dass man bessere Frametimes, niedrigere Latenzen und weniger Input-Lag hat. Ich steh' nicht so auf Spikes und Mikroruckler. ;)


Das ergibt Sinn. Ich kann es ja mal grob aufschlüsseln:

OS und Programme halte ich gerne "clean". Ich hasse es z.B., wenn mir von irgendeinem Programm mein C:\-Verzeichnis mit Screenshots und Aufnahmen vollgeballert wird oder im Dokumente-Ordner Daten landen (Spielstände, irgendwelche Einstellungen aus Programmen, etc.), die da meiner Meinung nach nicht hingehören. Die Systemplatte soll für mich von nun an nur noch das Betriebssystem und einige wenige, wichtige Programme aufnehmen. Da hat auch nichts von "XBox" oder dergleichen drauf zu suchen. Da würde mir im Grunde eine 1TB-SSD reichen. Das fühlt sich dann aber auch wieder so "verschwendet" an, wenn man da wieder nur so eine kleine SSD reinbaut, gerade im Jahr 2023. Ich weiß hier nicht so richtig, wie ich es machen soll, weil ich eben nicht mehr partitionieren will, aber auch keinen Speicherplatz verschwenden will. Ein anderes Board zu kaufen, nur um einen vierten NVMe-Steckplatz zu haben, erschien mir dann auch etwas unsinnig. Ich stehe da gerade wie der Ochse vorm Berg, obwohl es eigentlich komplett banal ist. ^^
[...]

Ein bisschen Hintergrund-Info:
Viele Dinge sind bei Windows halt historisch gewachsen. Die Kompatibilität von zum Teil Jahrzehnte alter Software steht bei vielen der Nutzer immer noch ganz oben auf der Prioritätenliste. Und viele Entwickler, vor allem die "Großen" (*hust* Adobe *hust*) sind extrem "faul" und verwenden viele Programmteile und Strukturen noch aus dieser Zeit.

Komplette Umbrüche in der Struktur kann Microsoft dadurch halt nicht machen. Anders als bei Apple mit MacOS würden die Benutzer das nicht akzeptieren.

Das z.B. viele Spiele ihre Spielstände, etc. noch im Dokumente-Verzeichnis ablegen, stammt aus der Windows 95/98-Ära. Die waren nicht "Mehr-Benutzer-Fähig" und es gab nur das eine Verzeichnis "C:\Dokumente und Einstellungen". Dieses Verzeichnis wird tatsächlich heute noch von vielen Programmen benutzt. Daher enthält auch Windows 11 noch ein Symlink (Wiki), der den Pfad "C:\Dokumente und Einstellungen" nach "C:\Users\<XYZ>\Documents" umleitet.

Außerdem benutzen wohl, über alle PC-Anwender gesehen, wohl nur die aller wenigsten mehr als eine einzelne Festplatte. Die Priorität, Daten sinnvoll über mehrere Datenträger verteilen zu können, steht daher bei den OS Entwicklern nicht sonderlich hoch im Kurs. Außerdem spielt hier dann auch die Sicherheit eine Rolle. Alle Verzeichnisse auf C: sind individuell/speziell durch Berechtigungen geschützt. Weitere Datenträger sind das standartmäßig nicht. Darum muss man sich dann selber kümmern!

[...]
Ich überlege derzeit, ob ich den dritten Steckplatz für Daten aller Art reserviere, also Dokumente (meine, nicht irgendein Müll ^^), Bilder, ROMs, Modpakete, etc.) oder ob ich das komplett auslagern soll. Es fühlt sich nämlich auch verschwendet an, wenn man Daten auf einer NVMe-SSD lagert, da tut es ja auch eine SATA-SSD. Früher habe ich mir über so einen Mist keine Gedanken gemacht, weil ich immer nur eine große Platte (bzw. maximal zwei) für alles hatte. Da war ich aber nie so richtig zufrieden mit, da es immer so unaufgeräumt und zugemüllt wirkte. Ich möchte das aber von nun an gerne etwas anders angehen, weiß aber halt nicht, was in der Praxis sinnig ist und was nicht.
[...]
Solche Daten vom OS zu trennen kann Sinn machen. Bei den heutigen Preisen spielt VNMe oder SATA aber nur noch eine untergeordnete Rolle. Zumindest bei einem Neukauf. Wenn noch eine außreichend große SATA-SSD da ist lohnt es sich aber wohl tatsächlich nicht, nur dafür eine neue NVMe-SSD zu kaufen.

Nein, die nutze ich definitiv auch nicht. Ich hasse das sogar. Meine Dokumente landen, wie gesagt, separat bei meinen privaten Daten. Ich nutze beispielsweise auch ein lokales Konto und keinen Microsoft-Account, da ich so wenig Müll wie möglich in meinen Verzeichnissen möchte (OneDrive, etc.).

Mit Appdata meinst Du dieses "%Appdata%/Roaming/..."-Verzeichnis, also da, wo manche Games ihre config.- und ini-Dateien ablegen? Da frage ich mich auch bis heute, was das auf C:\ zu suchen hat und warum das versteckt ist...

Ja, das komplette "C:\Users\<Benutzername>\AppData"-Verzeichnis.
Nunja, das Verzeichnis ist ein integraler Teil deines Benutzer-Verzeichnisses. Und das liegt standartmäßig halt auf C:\.
Würdest du das komplett löschen (was du nicht kannst), könntest du dich nicht mehr mit dem Konto an Windows anmelden! Da die meisten Benutzer da aber so oder so nie hineinschauen müssen, ist es sicherer, es von vornherein auszublenen.

Danke für den Tipp! Das wusste ich bisher noch nicht. Also "portable" ist quasi Plug and Play? Beides gibt es ja z.B. von CPU-Z oder Cinebench. Ich dachte bisher immer, dass installieren "besser ist". Wenn es in der Praxis keinen Unterschied macht, werde ich in Zukunft auch auf portable gehen, insofern es angeboten wird. Wenn ich es richtig verstehe, üben portable-Versionen dann auch gar keinen Einfluss auf die Registry aus, Installationen aber hingegen schon, nicht?

Was meinst Du mit "im Home"?

Mit "Home" meinte ich das Benutzer-Verzeichniss "C:\Users\<Benutzername>\".

Programme können (grob ausgedrückt, denn es gibt Außnahmen) ihre Einstellungen an zwei Orten ablegen. In der Registry und im Benutzer-Verzeichniss.
Die Registry ist allerdings speziell geschützt! Eine Anwendung muss zunächst einmalig die Erlaubnis einholen, damit sie sich dort Hinterlegen darf. Das ist Teil der "Möchten Sie zulassen, dass..."-Administrator-Abfrage bei vielen Installationen (neben der Erlaubnis, nach C:\* schreinben zu dürfen).

In das AppData-Verzeichnis darf eine Applikation allerdings immer schreiben.
Öffnest du ein Programm wird mit den Rechten deines Benutzer ausgeführt, also darf es auch in dein Benutzerverzeichnis schreiben.
Bei vielen Programmen kann man die "Möchten Sie zulassen, dass..." auch mit "Nein" beantworten und das Setup macht trotzdem weiter, Google Chrome zum Beispiel. Man kann dann nur als Installationsverzeichnis nicht "C:\Program Files" auswählen und es wird automatisch, wie bei Linux und MacOS, ein Verzeichnis unterhalb von C:\Users\<Benutzername>\AppData" vorgeschalgen. Dort landet dann die Applikation an sich und auch die Konfiguration.

Die "portablen" Versionen verzichten meist auf einen Installer und benötigen häufig keine "Administrator-Berechtigung". Das macht den Umgang einfacher und auch ein wenig sicherer.

Also packst Du auch die "Program Files"- bzw. "Program Files (x86)"-Ordner separat auf eine andere Platte? Wenn ja, zu den Spielen dazu oder auch wieder isoliert?

Ich mache mich langsam verrückt. Habe heute schon den ganzen Tag gegoogled, was in 2023 die "perfekte" Lösung ist, aber das scheint ein einziges Rabbit Hole zu sein. Jeder hat eine andere Meinung dazu, gerade auf Reddit. Manche meinen, man soll das OS komplett isolieren aufgrund Deines angesprochenen Grundes, andere sagen nein wegen der Registry-Einträge. Manche sagen, man soll das OS partitionieren, andere sagen SSDs sollte man überhaupt nicht partitionieren.

Früher habe ich mir über den Kram wie gesagt keine Gedanken gemacht, aber gerade weiß ich nicht, wie ich es am besten handhaben soll, first world problems halt.

"Die perfekte Lösung" wirst du so oder so nicht finden. Irgendwo wirst du immer Kompromisse eingehen müssen.
Wenn du die "Dokumente"-, etc. Verzeichnisse in deinem Benutzer-Verzeichnis nicht benutzt, wird es wohl ausreichen, wenn du dein "Daten aller Art"-Verzeichnis :D auf ein anderes Laufwerk auslagerst. Dort könntest du dann auch Programme installieren/ablegen.

Wenn du mit aller Gewalt möglichst viel vom OS "abkoppeln" willst, könntest du dein komplettes Benutzer-Verzeichnis, also "C:\Users\<Benutzername>" auf ein anderes Laufwerk verschieben.
Dann ist halt auch "AppData" und z.B. der auch der Desktop "sicher", es ist aber auch nicht ganz ohne Risiko! Das Laufwerk sollte dann, meiner Meinung nach zumindest, vom gleichen Typ sein wie das OS-Laufwerk, also eine etwa gleich schnelle NVMe-SSD. Man sollte es nicht mit einer Home Version von Windows versuchen und du solltest unbedingt einen "Notfall-Benutzer" anlegen, dessen Benutzer-Verzeichnis auf C:\ verbleibt.

Die Verzeichnisse "C:\Program Files", "C:\Program Files (x86)" auf ein anderes Lauferk zu verschieben, halte ich für wenig sinnvoll. Zum einen kann das Probleme machen, zum anderen haben sich die hier installieren Programme häufig so mit dem OS "verheiratet" dass man sie sowieso neu installaiern müsste...

Warum sollte man SSDs nicht partitionieren? Das ist ja nur eine logische aufteilung, die "Hardware" merkt davon mal rein gar nichts... Zumal Windows bei der Installtion an sich ja schon 2-3 Partitionen anlegt.
 
@Hatuja
Vielen lieben Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Da ist einiges an Denkanstößen und viele nützliche Tipps für mich dabei!

Ein bisschen Hintergrund-Info:
Viele Dinge sind bei Windows halt historisch gewachsen. Die Kompatibilität von zum Teil Jahrzehnte alter Software steht bei vielen der Nutzer immer noch ganz oben auf der Prioritätenliste. Und viele Entwickler, vor allem die "Großen" (*hust* Adobe *hust*) sind extrem "faul" und verwenden viele Programmteile und Strukturen noch aus dieser Zeit.

Komplette Umbrüche in der Struktur kann Microsoft dadurch halt nicht machen. Anders als bei Apple mit MacOS würden die Benutzer das nicht akzeptieren.

Das z.B. viele Spiele ihre Spielstände, etc. noch im Dokumente-Verzeichnis ablegen, stammt aus der Windows 95/98-Ära. Die waren nicht "Mehr-Benutzer-Fähig" und es gab nur das eine Verzeichnis "C:\Dokumente und Einstellungen". Dieses Verzeichnis wird tatsächlich heute noch von vielen Programmen benutzt. Daher enthält auch Windows 11 noch ein Symlink (Wiki), der den Pfad "C:\Dokumente und Einstellungen" nach "C:\Users\<XYZ>\Documents" umleitet.

Außerdem benutzen wohl, über alle PC-Anwender gesehen, wohl nur die aller wenigsten mehr als eine einzelne Festplatte. Die Priorität, Daten sinnvoll über mehrere Datenträger verteilen zu können, steht daher bei den OS Entwicklern nicht sonderlich hoch im Kurs. Außerdem spielt hier dann auch die Sicherheit eine Rolle. Alle Verzeichnisse auf C: sind individuell/speziell durch Berechtigungen geschützt. Weitere Datenträger sind das standartmäßig nicht. Darum muss man sich dann selber kümmern!
Das war mir so nicht klar. Wenn man aber die Historie mit einbezieht, ergibt das natürlich völlig Sinn - die ganzen festgefahrenen Strukturen und was aus Äonen mitgeschleppt wird, kann man natürlich nicht auf einmal wegrationalisieren.

Ja, das komplette "C:\Users\<Benutzername>\AppData"-Verzeichnis.
Nunja, das Verzeichnis ist ein integraler Teil deines Benutzer-Verzeichnisses. Und das liegt standartmäßig halt auf C:\.
Würdest du das komplett löschen (was du nicht kannst), könntest du dich nicht mehr mit dem Konto an Windows anmelden! Da die meisten Benutzer da aber so oder so nie hineinschauen müssen, ist es sicherer, es von vornherein auszublenen.
Dessen war ich mir auch nicht bewusst. Dann versuche ich das einfach zu ignorieren. Man muss da ja eh nur ganz selten rein, also in die AppData.

"Möchten Sie zulassen, dass..."-Administrator-Abfrage bei vielen Installationen (neben der Erlaubnis, nach C:\* schreinben zu dürfen).
Das ist das erste, was ich ausstelle, wenn ich mein System neu aufgesetzt habe: Lokales Konto, mich als Admin + alle nervigen Abfragen ausstellen. :D

Die "portablen" Versionen verzichten meist auf einen Installer und benötigen häufig keine "Administrator-Berechtigung". Das macht den Umgang einfacher und auch ein wenig sicherer.
Das ist gut zu wissen. Also portable > installer --> check! :daumen:

"Die perfekte Lösung" wirst du so oder so nicht finden. Irgendwo wirst du immer Kompromisse eingehen müssen.
Wenn du die "Dokumente"-, etc. Verzeichnisse in deinem Benutzer-Verzeichnis nicht benutzt, wird es wohl ausreichen, wenn du dein "Daten aller Art"-Verzeichnis :D auf ein anderes Laufwerk auslagerst. Dort könntest du dann auch Programme installieren/ablegen.
Die Programme will ich nicht bei den Daten haben bzw. maximal die portable-Versionen.

Warum sollte man SSDs nicht partitionieren? Das ist ja nur eine logische aufteilung, die "Hardware" merkt davon mal rein gar nichts... Zumal Windows bei der Installtion an sich ja schon 2-3 Partitionen anlegt.
Stimmt, Windows macht das ja bei der frischen Aufspielung des OS so, dass ein kleiner Teil der SSD reserviert wird. Das ist natürlich auch nichts anderes als eine Partition.


...Ich glaube ich weiß jetzt ungefähr, wie ich es machen werde:

- C:\ : OS + (installierte) Programme, auch sowas wie Launcher Clients (Steam, Battle.net), Spiele selbst aber ausgelagert auf "D:\"

- D:\ : Spiele - hier aber auch nur die, die installiert werden müssen

- E:\ : Daten - Dokumente (also "meine"), Musik, Bilder, portable Programme, ISOs (z.B. für Emulatoren), alles was nicht installiert werden muss

- F:\ Backup von "E:\"

"C:\" ist eine 2TB NVMe-SSD, "D:\" und "E:\" sind jeweils 4TB NVMe-SSDs und "F:\" ist eine 4TB SATA-SSD. Dazu kommt noch eine externe 4TB SATA-SSD, die zusätzlich noch einmal ein Backup vom Backup ist. Mit 2TB ist die OS-SSD zwar komplett überdimensioniert (daher die Idee mit dem Partitionieren), aber ich glaube, dass ich es einfach so lassen werde. Festplatten habe ich gar keine mehr.

Wäre es mit diesem Vorgehen eigentlich auch sinnvoll den "Downloads"-Ordner auf "E:\" auszulagern oder sollte man den eher auf "C:\" lassen? Ist das auch wieder Präferenzsache? Wenn ich gerade an etwas arbeite, würde ich das Dokument bzw. das geöffnete File auch auf "E:\" speichern. Auf "C:\" (systemrelevante Updates, Treiber, Programme) und "D:\" (Spiele) gelangen somit nur noch Installationen, alles Andere spielt sich auf "E:\" ab.

Ich bräuchte noch eine extra SATA-SSD für meinen Downloads-Ordner und eine "Work-in-Progess"-SSD für aktuelle Arbeiten. :D
Ich habe bloß keinen Platz mehr in meinem PC dafür. ^^
 
Das ist genau der Grund warum ich meine SSDs zusammenfasse und Ordner benutze.
Okay. Fässt Du dabei nur identische SSDs mit gleicher Kapazität zusammen (z.B. 2x 980 Pro, 2TB oder 2x SN850X, 1TB)? Und woher weißt Du dann, auf welcher SSD genau welche Dateien liegen?

Angenommen, man hat einen Ordner, der aus 10 Dateien steht und es sind 3 SSDs zusammengefasst wurden: Dann kann es ja sein, dass z.B. 5 Dateien auf der Ersten liegen, 3 auf der Zweiten und 2 auf der Dritten. Das würde ich z.B. nicht wollen. Ich will schon genau wissen, wo was liegt. Vielleicht verstehe ich Deinen Ansatz aber auch einfach völlig falsch.

Bei mir sieht es nämlich aktuell so aus (vor dem Plattmachen und Umbau in das neue System):
1696266739042.png

"(C:\)" und "(D:\)" sind Partitionen einer 2TB-NVMe (kleiner aufgrund von Overprovisioning) und "(E:\)" und "(F:\)" sind Partitionen einer 4TB-SATA-SSD (ebenfalls kleiner aufgrund von Overprovisioning). Würde dann da beim Zusammenfassen bei mir nur noch "C:\" stehen, wo einfach alles draufliegt? Das will ich definitiv nicht. Ich kann ja auch nicht NVMe und SATA zusammenfassen bzw. wäre das meiner Meinung nach ziemlich bescheuert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö. Quer Beet.
Die 1TB fürs System ist einzeln und dann noch 2x1TB und 1x2TB als dynamisches Laufwerk. Alles nvme. SATA Controller ist abgeschaltet.
Und mir ist es völlig wumpe wo die Datein liegen. Sind SSDs. Der Zugriff ist schnell auch wenn jede Datei auf einem anderen Laufwerk liegt.
 
Verstehe. Das kann man sicher so machen, gefällt mir persönlich allerdings nicht. Den SATA-Controller kann ich eben nicht abschalten, weil ich noch eine SATA-SSD nutze. Die soll auch zukünftig bleiben als Datengrab.
 
[...]
Das ist das erste, was ich ausstelle, wenn ich mein System neu aufgesetzt habe: Lokales Konto, mich als Admin + alle nervigen Abfragen ausstellen. :D
[...]
Ich hoffe, dass dir der Risiken dabei bewusst sind?
Jedes Programm, auch Bloatware, Viren, Trojaner, etc. haben dann automatisch, auch ohne Ausnutzung irgendwelcher Sicherheitslücken, immer vollen Systemzugriff. Das ist sehr gefährlich!

[...]
Wäre es mit diesem Vorgehen eigentlich auch sinnvoll den "Downloads"-Ordner auf "E:\" auszulagern oder sollte man den eher auf "C:\" lassen? Ist das auch wieder Präferenzsache?
[...]

Natürlich ist das persönliche Präferenz! ;)
Für mich sind Downloads immer nur "temporäre" Dinge.
Entweder landen die Dateien nach dem Download in meinem "Dokumente-Sammel-Ordner" oder sie werden wieder gelöscht...

[...]
Ich bräuchte noch eine extra SATA-SSD für meinen Downloads-Ordner und eine "Work-in-Progess"-SSD für aktuelle Arbeiten. :D
Ich habe bloß keinen Platz mehr in meinem PC dafür. ^^

Das ist das Problem, wenn man alles über Laufwerke hinweg trennen will. Man verschwendet sehr, sehr viel Platz!

Okay. Fässt Du dabei nur identische SSDs mit gleicher Kapazität zusammen (z.B. 2x 980 Pro, 2TB oder 2x SN850X, 1TB)? Und woher weißt Du dann, auf welcher SSD genau welche Dateien liegen?

Angenommen, man hat einen Ordner, der aus 10 Dateien steht und es sind 3 SSDs zusammengefasst wurden: Dann kann es ja sein, dass z.B. 5 Dateien auf der Ersten liegen, 3 auf der Zweiten und 2 auf der Dritten. Das würde ich z.B. nicht wollen. Ich will schon genau wissen, wo was liegt. Vielleicht verstehe ich Deinen Ansatz aber auch einfach völlig falsch.

Bei mir sieht es nämlich aktuell so aus (vor dem Plattmachen und Umbau in das neue System):
Anhang anzeigen 1439235
"(C:\)" und "(D:\)" sind Partitionen einer 2TB-NVMe (kleiner aufgrund von Overprovisioning) und "(E:\)" und "(F:\)" sind Partitionen einer 4TB-SATA-SSD (ebenfalls kleiner aufgrund von Overprovisioning). Würde dann da beim Zusammenfassen bei mir nur noch "C:\" stehen, wo einfach alles draufliegt? Das will ich definitiv nicht. Ich kann ja auch nicht NVMe und SATA zusammenfassen bzw. wäre das meiner Meinung nach ziemlich bescheuert.

Du musst dich halt entscheiden, bzw. muss dir klar werden, welche Daten für dich wichtig sind.
Bzw. in wie weit sie sofort nach einer Neuinstallation wieder zur Verfügung stehen müssen.
Wenn dein Download-Ordner für dich wichtige Nutzdaten enthält, dann solltest du den auch auf E:\ ablegen.

Bei mir ist er das nicht, daher mache ich davon auch kein Backup. Wenn weg, dann halt weg. (Ich kann ad hoc nicht mal sagen, ob/was darin ist...)
Meine wichtigen Daten liegen so oder so auf einem NAS, und wenn lokale Daten bei einem defekt der System-SSD weg sind, dann hole ich sie halt aus dem Backup.

Hinweis zum Backup: Du solltest hier das "AppData"-Verzeichnis in deinem Benutzerverzeichnis auf jeden Fall mit einschließen. Denn wie du ja selbst festgestellt hast, liegen hier auch ggf. wichtige Daten wie Game-Configs oder auch die Profile der Browser!

Edit: Hatte gestern Abend Probleme mit dem Internet und habe eben gesehen, dass beim Absenden nicht die vollständige Version gespeichert wurde... Das wichtigste steht aber drin.
 
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