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Zukunftssichere Allround-Plattform, max. 1000€

12G

Komplett-PC-Käufer(in)
Zukunftssichere Allround-Plattform, max. 1000€

Hallo! :banane:

Zwar gepimpt mit 8 GB RAM, SSD und neuer Wärmeleitpaste für Prozessor und "Grafikkarte", wird es für meinen Acer Aspire 7745G Klapprechner nach 9 Jahren doch langsam Zeit ausgetauscht zu werden. :schief::crazy:

Der Nachfolger soll ein Desktop-PC werden, noch dazu mein allererster Eigenbau für maximal 1000€ (exklusive Win10).

Ihr habt es erkannt, ich bin ein ziemlicher Asket was den Neukauf von Computern betrifft. :D
Es sollte also, so gut es mit diesem Budget geht, eine Investition für die Zukunft sein.
Am wichtigsten ist mir eine stabile, zuverlässige, zukunftssichere Allround-Plattform für die nächsten 5+(+++) Jahre mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Es muss nicht die irrste Gamingmaschine werden, aber ein paar Sachen a la Battlefield 4/5, GTA 5 + Nachfolger oder realistische Rennspiele/Flugsimulatoren würden mich schon reizen und sollten halbwegs "schön" spielbar sein.
Falls das alles mit weniger Budget erreichbar ist und es Einsparpotetial gibt, wäre das natürlich umso besser.

Ich habe mir die PCGH-Kaufberatungen und Ratgeber durchgelesen, aber ich gebe offen zu, ich bin noch der totale Anfänger was Computerhardware bzw. Eigenbaurechner angeht.

Ich würde mich also sehr über eure Kaufberatungen, Tipps, Tricks und Anleitungen freuen.


1.) Welche Komponenten hat dein vorhandener PC?


-

2.) Welche Auflösung und Frequenz hat dein Monitor?

am Anfang als Notlösung 40'' Samsung UHD Fernseher (UE40MU6470)
UHD für Spiele ist eher unwichtig, HD würde reichen

3.) Welche Komponente vom PC (CPU, GPU, RAM) - sofern vorhanden, limitiert dich im Moment?

-

4.) Wann soll der neue PC gekauft, bzw. der vorhandene aufgerüstet werden?

Jetzt, außer es lohnt sich aus irgendeinem Grund kurzfristig zu warten. Auf jeden Fall noch vor Weihnachten.

5.) Gibt es abgesehen von der PC-Hardware noch etwas, was du brauchst?

(eigentlich einen Bildschirm, aber zu Beginn wird eben der Fernseher via HDMI verwendet)

6.) Soll es ein Eigenbau werden?


ja, mein erster

7.) Wie hoch ist dein Gesamtbudget?

max. 1000€ (exklusiv Win10-Lizenz); je weniger umso besser

8.) Welche Spiele / Anwendungen willst du spielen / verwenden?


vielleicht GTA 5 + Nachfolger, Battlefield 4/5, diverse Flugsimulatoren, vielleicht Dirt; ansonsten Knecht für alles: Internet, Office, Filme, etc.

9.) Wie viel Speicherplatz benötigst du?


500 GB Samsung SSD sollte reichen

10.) Gibt es sonst noch Wünsche?


falls es sich wirklich rentiert, Blu-ray Brenner; ansonsten DVD Brenner
Kartenleser
Halbwegs guter Staubschutz, ansonsten eventuell Eigenbau-Staubfilter



Vielen Dank im Voraus für euer Bemühen.
mfg :daumen:
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Spiele-PC der höchsten Liga für ca. 3.000 Euro
AW: Zukunftssichere Allround-Plattform, max. 1000€

Servus und Willkommen im Forum!

So könnte man es machen:

CPU: Ryzen 5 3600
CPU-Kühler: Mugen 5
Mainboard: MSI B450 Tomahawk Max
RAM: G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38
SSD: Crucial P1 500GB
Grafikkarte: Sapphire Pulse Radeon RX 5700 8G
Netzteil: Pure Power 11 CM 500W
Gehäuse: Pure Base 500
2. Frontlüfter: Arctic F14

Der PC kostet bei Mindfcatory - je nach Gehäusevariation, ~ 975,- Euro.
Den Schlüssel für das Betriebssystem bekommst du hier relativ günstig: Windows 10 Professional 64Bit

Als neuen Monitor kannst du dir den Samsung C24FG73 anschauen, je nach Anspruch (Reglereinstellungen im Spiel), könntest du mit dem Dell S2719DGF auch auf WQHD gehen.

Falls du in das Gehäuse ein optisches Laufwerk oder einen Kartenleser einbauen möchtest, kannst du auch z.B. das Sharkoon M25 Silent PCGH Edition oder Pure Base 600 nehmen.

Gruß Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Zukunftssichere Allround-Plattform, max. 1000€

Hallo und willkommen "12G",

einen guten Allround-Desktop-PC für 1000 Euro zusammen zu stellen ist grundsätzlich nicht das Problem. Glücklicherweise kannst Du ja erstmal Deinen 40 Zoll 4K-UHD-Fernseher (Samsung UE40MU6470 mit 3840x2160 Pixel) als Bildschirm nutzen, sonst wäre es wirklich extrem schwierig. Auch hast Du nicht irgendwelche superspeziellen Abwendungs-Anforderungen (z.B. Videoschnitt, Rendering usw.), die einen erheblichen Einfluss auf die Zusammenstellung hätten.

Aber Du hast die Vorgabe, dass der PC sehr lange halten soll und zudem ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten sollte. Also muss entsprechend in die Zukunft vorausgeschaut und investiert werden. Und mit dieser Vorgabe kann es durchaus auch 100-200 EUR mehr kosten, so ehrlich muss man sein, denn "günstig" heißt nicht unbedingt "langlebig". Außerdem willst Du ja nicht in 1-2 Jahren wieder was nachrüsten, weil Du z.B. keinen Speicherplatz mehr hast. Grobe Abstriche sind also genauso schädlich. All das ist zu bedenken.

Das durchschnittliche Computerleben beträgt 7 Jahre, dann ist man aber gezwungen grundlegende Teile auszutauschen. Das heißt nicht, dass der PC nach 7 Jahren Schrott ist, nur dass die Technik oft einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht hat und man aktuelle Anwendungen und Spiele nicht mehr wirklich in voller Pracht genießen kann, wenn überhaupt. Oft fehlt einfach die Treiber- und Update-Unterstützung für alte Systeme. Einzelne Hardwareteile können sich aber schon vorher verabschieden. Bei mir waren es bisher immer die Grafikkarten nach ca. 5-6 Jahren. Das nur als Hintergrundwissen.


Mal ganz allgemein:
Man braucht nicht unbedingt die absolut neuste Hardware. Diese ist meist überteuert und fällt innerhalb eines Jahres sowieso sehr stark im Preis. Meine Empfehlung ganz grundsätzlich ist daher wichtige Hardware-Komponenten des Vorjahres zu nehmen. Da kann man eine Menge Geld sparen und ist doch topaktuell.

Ich habe mir ein paar Gedanken zu einer sinnvollen Zusammenstellung für Dich gemacht. Da ich schon lange im Computerbereich meiner Uni arbeite, oft mit Neuzusammenstellungen und Aufrüstungen von PCs zu tun habe, kann ich Dir durchaus eine gute Kombi empfehlen. Ich greife dazu den Vorschlag von "Lordac" auf, da der eine gute Basis darstellt und ich ihm in vielen (aber nicht in allen) Punkten zustimme.


Hier die Zusammenstellung:


PROZESSOR (CPU):
Ein Sechs- oder Achtkernprozessor sollte es bei Dir schon sein, da Du mit dem PC ja nicht nur simple Office-Dinge machen möchtest, sondern auch gut Zocken willst. Der Ryzen 5 3600 ist gerade erst raus gekommen und daher im Vergleich zur Leistung noch recht teuer. Mit dem AMD Ryzen 7 2700X bist Du was Preis-Leistung angeht wesentlich besser dran, gerade auch bei Anwendungen ist dieser noch ein gutes Stück stärker, falls Du doch mal Lust bekommst Videos zu schneiden oder ähnliches. Es ist eine wirklich starke CPU mit gerade unschlagbarem Preis. Zudem super für Spiele geeignet. Wenn Du es "etwas neuer" haben möchtest, geht natürlich auch der AMD Ryzen 5 3600 (hat aber "nur" 6 Kerne).

Vorschlag (beides Gute Optionen für Dich):
- AMD Ryzen 7 2700X, 8x 3.70GHz, boxed (YD270XBGAFBOX) --- rund 183 EUR
- AMD Ryzen 5 3600, 6x 3.60GHz, boxed (100-100000031BOX) --- rund 196 EUR


PROZESSOR-KÜHLER:
Die bei den AMD 2000er und 3000er mitgelieferten Prozessor-Kühler (sind je verschiedene Arten und unterschiedliche Revisionen) tun bei den 4-8 Kern-Prozessoren absolut ihren Job. Für die 12 und 16 Kern-Prozessoren (die aber nur Leute mit speziellen Anwendungsanforderungen brauchen) sind sie nicht wirklich geeignet. Für Dich reicht der mit der CPU mitgelieferte Boxed-Kühler allemal.

Der einzige Grund warum man ihn austauchen sollte, ist die Lautstärke unter Last. Im Normalbetrieb ist alles OK. Du kannst ihn ja erstmal ausprobieren und wenn er Dich in Deinem Gehäuse nervt kannst Du immer noch einen nachkaufen. Oder wenn Du jetzt schon sagst, meine Ohren sind super lärmempfindlich, dann kannst Du auch gleich einen guten CPU-Kühler mitkaufen. Der von "Lordac" vorgeschlagene Alpenföhn-Kühler ist sehr gut. Kann man also nehmen. Es gibt aber auch noch jede Menge anderer guter Kühler. Man hat die Qual der Wahl. Zu beachten ist nur, dass der Kühler zum Mainboardsockel passt, in deinem Fall der Typ "AM4-Sockel". Auch zu beachten ist, dass der Kühler nicht mit Deinen verbauten RAM-Modulen in der Höhe kollidiert, dass kann bei ausladenden Kühlern durchaus mal der Fall sein.

Lordac's Vorschlag:
- AMD Wraith Stealth (712-000052) Boxed-Kühler (wird mit CPU geliefert) --- 0 EUR
- Alpenföhn Brocken 3 (84000000140) --- rund 43 EUR

Zu beachten: Bei einem neuen Kühler muss oft eine extra Wärmeleitpaste dazugekauft werden, die dünn auf den Prozessor aufgetragen wird und dann der Kühler rauf kommt. Bei machen Kühlern sind sie teils schon auf der Kühlfläche aufgetragen oder werden in eine kleinen Tube mitgeliefert, aber die Wärmeleitfähigkeit ist oft nicht besonders gut. Gute Wärmeleitpasten haben eine Wärmeleitfähigkeit (W/mK) von 10 oder höher. Es gibt einige gute Pasten, doch manche sind echt zäh und lassen sich kaum verteilen. Habe schon so einige durch.

Mein Vorschlag:
- CoolerMaster MasterGel Maker 4g (MGZ-NDSG-N15M-R1) mit 11 W/mK --- 9 EUR


AMD-MAINBOARD:
Da das Mainboard das ganze System koordiniert, sollte daran nicht zu sehr gespart werden, gerade wenn man etwas Langfristiges zusammenbauen möchte. Ein gutes B450-Mainbord ab ca. 90 Euro sollte es schon definitiv sein. Von den Daten sieht das "MSI B450 Tomahawk Max" ganz in Ordnung aus, da ich aber mit X-Mainboards mehr zu tun habe, kann ich nicht all zu viel zu dem Board sagen. Andere Forums-User können da wohl mehr beisteuern und vielleicht auch ihre Erfahrungen zu dem Board ansprechen.

Lordac's Vorschlag:
- MSI B450 Tomahawk Max (7C02-020R) --- rund 99 EUR


ARBEITSSPEICHER (RAM):
Der durchschnittliche RAM-Speicher bei Nutzern liegt heute zwischen 8 bis 16 GB, wobei 16 GB heute Standard sind wenn der Rechner für Spiele genutzt wird. Leute mit speziellen Anforderungen brauchen 32 GB. Für Office-Anwendungen, zum Streamen und zum Spielen bist Du auf lange Sicht mit 16 GB gut bedient. Sollte es irgendwann mal nicht mehr ausreichen in 3, 4 oder 5 Jahren, kannst Du immer noch zwei weitere identische Riegel in die entsprechenden zwei freien Steckplätze des Mainboards einbauen.

Lordac's Vorschlag:
- G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVKB) --- rund 65 EUR


GRAFIKKARTE (GPU):
Für normale Office-Anwendungen, zur Internet-Nutzung, zum Streamen usw. braucht man keine mega Grafikkarte, wenn überhaupt. Eine APU (also ein Prozessor mit integrierter Grafikeinheit) würde reichen, allerdings möchtest Du ja auch spielen und da ist die Grafikkarte sehr wichtig, je höher die Auflösung ist. Da Du ja erstmal Deinen 40 Zoll 4K-UHD-Fernseher nutzen möchtest (3840x2160 Pixel), ist es sinnvoll zumindest mit WQHD-Auflösung (2560x1440 Pixel) zu spielen und nicht mit Full-HD Auflösung (1920x1080). Kannst Du natürlich auch, gar kein Problem, aber es kann hier und da etwas pixelig wirken und bei der 40 Zoll Größe ist eine höhere Auflösung einfach wesentlich besser. "Lordac" hat da schon die richtige Grafikkartenlinie für die Zukunft gewählt mit der RX 5700er-Serie von AMD. Damit lässt sich alles Aktuelle mit maximalen oder zumindest sehr hohen Details flüssig in WQHD-Auflösung spielen. Du wirst Deine helle Freude haben. Und wenn Du nicht spielst, kannst Du mit der Grafikkarte, die volle 4K-UHD-Auflösung Deines Fernsehers nutzen zum Streamen, für Internet-Recherche oder auch für Office-Arbeiten. Gut wenn man schon so einen hoch aufgelösten Fernseher hat. Diese Karte reicht für die nächsten 4-5 Jahre völlig aus und ist zudem vergleichsweise günstig. Außerdem ist sie leise. Sapphire macht einfach im Kühldesign etwas besser als andere Hersteller. Ja, es gibt zwar noch die RX 5700 XT-Reihe, die noch einen Ticken schneller und durchaus noch etwas mehr zukunftssicherer ist, aber sie ist natürlich auch etwas teurer. Es ist also eine Abwegung zu machen. Wichtig ist aber, dass Du auf jeden Fall 8GB Videospeicher hast. Weniger auf keinen Fall.

Lordac's Vorschlag:
- Sapphire Pulse Radeon RX 5700 8GB GDDR6 (11294-01-20G) --- rund 375 EUR

oder etwas stärker:
- Sapphire Pulse Radeon RX 5700 XT 8GB GDDR6 (11293-01-20G) --- rund 419 EUR


SOLID-STATE-DRIVE (SSD):
SSDs sind heute Standard. Eine gute schnelle SSD sollte auf jeden Fall im Rechner sein, sonst können Lade- und Speicherzeiten lange dauern. Gerade bei Spielen, wo große Welten schnell geladen werden müssen sind ultraschnelle NVMe-M.2-SSD, die direkt auf das Mainboard montiert werden, durchaus sinnvoll. Da kommt dann das Betriebssystem, Deine Anwendungen und die Spiele rauf. Alles andere kannst Du auf eine günstige (auch ältere) 3,5 Zoll-, 2,5 Zoll-Festplatte (HDD) oder extra SATA-SSD rauf hauen. Etwas günstiger als NVMe-M.2-SSDs sind SATA-SSDs im 2,5 Zoll-Format, die auf dem Papier zwar deutlich langsamer ausschauen, sich in der Realität bei Lade- und Speicherzeiten aber oft nur wenige Sekunden (je nach Spiel oder Anwendung) von den NVMe-M.2-SSD unterscheiden. Zu sagen ist aber, dass 500GB sehr schnell voll sind. Zudem muss immer etwas Platz frei bleiben. Ich empfehle daher grundsätzlich SSDs ab 1TB (egal ob M.2 NVMe-SSD oder SATA-SSD) mit MLC (2 Bit pro Zelle) oder TLC (3 Bit pro Zelle) Speicherzellentyp. Damit ist man wesentlich zukunftssicherer.

Allein Spiele belegen heute wahnsinnig viel Platz. Der GTA-V-Nachfolger z.B. wird eine Menge Platz brauchen, dass kann man jetzt schon sagen, in Anbetracht, wie sich die Kartengröße über die Jahre vervielfacht hat. Spiele ich auch wahnsinnig gern. 1TB sollte es also schon sein. Es lohnt nicht diese 50 Euro heute zu sparen, vor allem dann nicht, wenn Du die nächsten fünf Jahre plus X nicht extra aufrüsten möchtest. Zudem bieten die günstigen B450 Mainboards nur einen dieser superschnellen M.2-Dateneinsteckplätze. Ist der Platz erst einmal belegt muss die Karte gegen eine mit höherer Kapazität ausgetauscht werden. Die alte Karte kannst Du dann aber ohne zweiten Steckplatz nicht nutzen. Irgendwie blöd!

Die teureren X570-Boards haben zwar meist zwei oder gar drei dieser M.2-Steckplätze, diese lassen sie sich aber auch entsprechend bezahlen. Lohnt sich das derzeit? Eher nicht. Es macht also Sinn sich gleich eine etwas größere M.2 NVMe-SSD zuzulegen um Ruhe zu haben. Alternativ kannst Du jetzt eine 500GB M.2 NVMe-SSD kaufen und später, wenn mehr Speicherplatz benötigt, eine oder mehrere SATA-SSD(s) nachrüsten. Die werden ja an die SATA-Ports des Mainboards gesteckt von dem das "MSI B450 Tomahawk Max" immerhin 4 Stück hat. Ich an Deiner Stelle würde aber gleich eine 1 TB NVMe-M.2-SSD kaufen. Da hast Du auf jeden Fall die nächsten Jahre Deine Ruhe und 1TB kostet auch nicht die Welt. Aber das ist nur meine Meinung, Du entscheidest.

Noch eine Anmerkung zur Lordac's Auswahl, der "Crucial P1 SSD 500GB". Es ist zwar grundsätzlich eine gute SSD mit anständigem Preis, egal in welcher Kapazität, aber sie ist vergleichsweise langsam bei Lesen und Schreiben. Für ein paar Euro mehr gibt bessere Alternativen.

Lordac's Vorschlag (M.2 NVMe-SSD) (aber mit 1TB statt nur 500GB):
- Crucial P1 SSD 1TB, M.2 (CT1000P1SSD8) --- rund 105 EUR (bei Mindfactory)

Mein Vorschlag (M.2 NVMe-SSD):
- Patriot Viper VPN100 NVMe SSD 1TB, M.2 (VPN100-1TBM28H) --- rund 125-135 EUR
- Silicon Power P34A80 1TB, M.2 (SP001TBP34A80M28) --- rund 126 EUR
- ADATA XPG SX8200 Pro 1TB, M.2 (ASX8200PNP-1TT-C) --- rund 129 EUR

oder

Mein Vorschlag (2,5 Zoll SATA-SSD):
- Crucial MX500 1TB, SATA (CT1000MX500SSD1) --- rund 99-106 EUR
- Samsung SSD 860 EVO 1TB, SATA (MZ-76E1T0B) --- rund 100-130 EUR
- ADATA Ultimate SU800 1TB, SATA (ASU800SS-1TT-C) --- rund 113-121 EUR

Wenn Dir 1TB zu viel Kapazität ist, dann kannst Du die Varianten mit 500GB nehmen, die etwas mehr als die Hälfte der angegeben Preise kosten.


NETZTEIL (PSU):
Ein 500W-Netzteil finde ich etwas knapp bemessen, gerade wenn es zukunftssicher sein soll. Mit 600W ist man auf der sicheren Seite, auch wenn die RX 5700-Grafikkartengeneration sparsamer geworden ist. Damit ist es egal für welchen Prozessor (2000er oder 3000er) man sich entscheidet und ob man eine Strom hungrige Grafikkarte hat oder nicht. Selbst wenn man irgendwann noch auf-, nach- oder umrüstet solle einem der Saft schließlich nicht wegbleiben, weil man dann ein Problem hat. Das Netzteil an sich (egal welche Watt-Zahl) ist gut, leise und auch effizient.

Mein Vorschlag:
- Be quiet! Pure Power 11 CM 600W ATX 2.4 (BN298) --- rund 78 EUR


GEHÄUSE:
Das Gehäuse ist eigentlich relativ egal, wenn man nicht irgendwelche bestimmten Anschlüsse haben möchte oder Vorlieben im Design hat. Es muss nur ein ATX-Mainboard reinpassen, die mögliche Höhe eines CPU-Luftkühlers sollte man berücksichtigen sowie die Länge der Grafikkarte sollte beachtet werden. Gerade, wenn Du vielleicht noch ein Blu-Ray-/DVD-Brenner und/oder ein Kartenleser einbauen möchtest, sollte man ein bzw. zwei 5,25 Zoll-Schächte haben um die Komponenten zu verbauen. Es macht wenig Sinn die nicht all zu umfangreich ausfallenden USB-Ports an der I/O-Blende des B450er Mainboards mit extra externen Peripheriegeräten deshalb zu nutzen. Da kommen ja schon Tastatur, Maus, vielleicht ein Headset usw. ran. So bleibt nicht viel übrig. Dann lieber die internen Schnittstellen des Boards nutzen und ein entsprechendes Gehäuse kaufen. Das vorgeschlagene "Be quiet! Pure Base 500" ist zwar gut, bietet aber nicht die Flexibilität was Laufwerke betrifft.

Vorschlag (hier ein paar geeignete Vorschläge die viele Optionen bieten):
- Sharkoon M25-W schwarz, Acrylfenster --- rund 52-57 EUR
- Fractal Design Focus G schwarz, Acrylfenster (FD-CA-FOCUS-BK-W) --- rund 48 EUR
- Corsair Obsidian 450D, Acrylfenster (CC-9011049-WW) --- rund 105 EUR (etwas teuer aber wirklich sehr gut)

plus passende extra Lüfter (2-3 Stück) --- gesamt rund 25-50 EUR

Noch ein Hinweis: Oft sind bei den Gehäusen schon 2-3 Lüfter dabei (wie bei meinen Vorschlägen), aber das ist oft nicht genug, gerade im Hochsommer. Ich spreche da aus Erfahrung. Ich würde daher immer die paar Euro für die fehlenden Gehäuselüfter mit einplanen. Man muss sie nicht gleich kaufen, aber ab dem Frühsommer auf jeden Fall, sonst wird es wirklich heiß da drin, was die Leistung beeinträchtigen kann, gerade auch wenn eine AMD-Grafikkarte verbaut ist, die etwas wärmer wird als die Nvidia-Konkurrenz.


BILDSCHIRM:
Beim Bildschirm, kann ich Dir gerade nicht all zu viel sagen, außer dass es zumindest ein 27 Zoll Bildschirm (oder größer bis 32 Zoll) sein sollte. Alles unter 27 Zoll wird Dir nämlich winzig vorkommen bei Deinem 40 Zoll Fernseher. Gute Bildschirme mit mindestens WQHD-Auflösung kosten aber auch ihre 250 Euro plus X. Gute 4K-UHD Bildschirme mindestens 300 EUR plus X, je nach Paneltyp, Bildwiederholfrequenz und Ergonomie. Ist in Deinem Fall aber nicht ganz so dringend. Da kann man auf gute Angebote warten.


ANDERE GERÄTE:
Zu Blu-Ray-/DVD-Brennern kann ich Dir derzeit selber auch nicht viel sagen. Ich persönlich würde auch heute noch einen Blu-Ray-Brenner einbauen, aber das trifft ganz speziell auf mich und meine Projektanwendungen zu. Es ist auf jeden Fall ein grober Trugschluss zu glauben man "streamt" heute alles nur noch oder speichert alles in teils ziemlich unsicheren "Clouds".


PREIS:
Je nach Kombination der Hardware kommst Du auf einen Preis von rund 972 EUR (ohne extra Kühler) bis 1199 EUR. Das ist ein guter Preis für einen Allround-Desktop-PC der lange Jahre seinen Dienst tun soll. Mit 1199 EUR machst Du auch wirklich keinerlei extreme Abstriche. Es passt alles sehr gut zusammen. Du musst Dir aber überlegen, ob Dir jetzt ein etwas günstigerer Preis wichtiger ist oder ob Du in 2-3 Jahren wieder was dazukaufen möchtest (bzw. musst), weil Dir Dein Speicherplatz z.B. nicht mehr ausreicht. Es bleibt Deine Entscheidung. Ist ja Dein PC.

Auf jeden Fall hoffe ich, dass ich Dir ein paar gute Denkansätze in Deiner Zusammenstellung geben konnte und Du eine entsprechend weise Entscheidung für Dich fällen kannst. Schreib mal hier ins Forum, was es am Ende geworden ist. Würde mich interessieren.

Viele Grüße
 
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AW: Zukunftssichere Allround-Plattform, max. 1000€

Hi Threshold,

Mein Beitrag ist ein Diskussionsbeitrag. Ich sage nicht, dass ich allwissend bin. Ich sage auch nicht, dass es nicht noch bessere Netzteile gibt, aber was ist am "Be quiet! Pure Power 11 CM 600W ATX 2.4 (BN298)" auszusetzen? Kann ja nicht jeder ein mind. 140 EUR Netzteil haben wie Du. Ist aber auch nicht nötig. Hier geht es um Preis-Leistung und nicht um ein High-End-Netzteil, was den nächsten Asteroideneinschlag überleben soll.
 
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AW: Zukunftssichere Allround-Plattform, max. 1000€

Hi Threshold,

Mein Beitrag ist ein Diskussionsbeitrag. Ich sage nicht, dass ich allwissend bin. Ich sage auch nicht, dass es nicht noch bessere Netzteile gibt, aber was ist am "Be quiet! Pure Power 11 CM 600W ATX 2.4 (BN298)" auszusetzen?

Was kann denn das 600er Modell besser als das 500er Modell?
Und sag jetzt nicht, dass es 100 Watt mehr hat. :D
Das Pure Power kauft man bis 500 Watt. Braucht man mehr Leistung, nimmt man was qualitativ besseres wie das Straight Power.
Alternativ kann man das Focus GX nehmen. Das liegt preislich zwischen Pure Power und Straight Power.
 
AW: Zukunftssichere Allround-Plattform, max. 1000€

Warum sollte man bei 100W mehr, ein" qualitativ besseres Netzteil" nehmen, wenn das "Be quiet! Pure Power 11 CM 600W ATX 2.4 (BN298)" es genauso gut schafft und ebenso zukunftssicher ist? Wo ist der Mehrwert? Es gibt keinen! Es ist eine persönliche Ermessensentscheidung in wie weit man Technik vertraut. Und bei all den Netzteilen, die ich in meinem Leben verbaut habe (das waren eine Menge, auch das Pure Power 11 und seine Vorgänger) habe ich keinerlei Beschwerden von den Nutzern erhalten. Im Gegenteil. Die Bewertungen im Netz spiegeln das auch wieder. Also warum mehr Kohle ausgeben, wenn man gar nicht muss!
 
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Und wieso willst du dann mehr Geld für 600 Watt ausgeben?
 
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Und wieso willst du dann mehr Geld für 600 Watt ausgeben?

Weil die oben vorgeschlagene Konfiguration (in der Spitze) schon recht nahe an die 500W rankommt, wenn auch nicht überschreitet. Wir wissen ja nicht, was in den nächsten Jahren vielleicht noch dazukommt, seitens des Nutzers oder ob was ausgetauscht wird, z.B. eine stärkere Grafikkarte reinkommt, weil doch mit 4K gespielt werden soll usw. Manchmal sind es sehr spontane Entscheidungen. Einen gewissen Puffer nach oben sollte man daher einfach immer haben, das ist meine langjährige Erfahrung im PC-Bau und Nutzung.

Der Fokus des Nutzers liegt bei dem PC ja auf: ZUKUNFTSSICHERHEIT! 5 Jahre plus X.

Aber das ist nicht der erste Beitrag in dem ganzen Forum hier, wo wegen 100W, rund 12 Euro mehr, seitenlange Diskussionen ausbrechen. An so etwas beteilige ich mich erst gar nicht.

Ich stehe dazu, was ich gesagt und geschrieben habe und wie meine Erfahrungen dazu sind. Wenn man diese Empfehlung nicht annehmen möchte oder man meint es besser zu wissen. Von mir aus. Aber dann muss man sich als PC-Kaufer auch nicht wundern, wenn man irgendwann an den Punkt kommt, wo doch irgendein Teil ausgetauscht oder erweitert wird und man wegen ein paar Watt Überschreitung plötzlich keinen Saft mehr im ganzen Rechner hat oder schlimmer noch, Schäden an anderen Hardwarekomponenten entstehen. Das ist einfach nur Dummheit, weil man 12 Euro in der Vergangenheit sparen wollte. Ich würde solche Risiken nicht eingehen. Aber es gibt Leute, die das tun. Solange sie das mit ihren eigenen Rechnern machen ist mir das vollkommen egal. Aber man sollte nicht andere Leute, die um Rat fragen, in den eigenen Strudel mit hineinziehen. Das ist meine Meinung und dazu stehe ich.

Punkt. Aus. Ende.
Netzteil-Thema beendet.
 
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Vielen Dank für eure Hilfe bis jetzt! :daumen:

Basierend auf euren Empfehlungen, den PCGH-Kaufberatungen und Benchmark-Listen und dem be quiet!-Netzteilrechner schaut mein Vorhaben ungefähr so aus:

Bitte könntet ihr alles nochmals durchschauen.
Und bitte, bitte korrigiert mich, falls etwas nicht stimmen sollte, oder etwas anderes doch besser und billiger wäre.

Zur SSD:
Hier wird's höchstwarscheinlich die Samsung 860 EVO 500 GB, Solid State Drive SATA 6 GB/s, 2,5 Zoll.
Ich finde an meiner schon etwas älteren 750 EVO 250 GB nichts auszusetzen, bin schon die Samsung Software gewohnt und habe damit schon eine bootbare Disk zum "Secure Erasen" erstellt.
Irgendwann später würde ich eine M.2-SSD dazunehmen.
(Kurze Frage zum Thema SSD: Haben die anderen Hersteller ebenfalls ihre eigene Software und eine Möglichkeit für Secure Erase, etc.? Secure Erase: Kann man damit wirklich alle auf der SSD vorhandenen Daten unwiederbringlich löschen bzw. auch einen hartnäckigen Virus entfernen?)

Netzteil:
Nicht ganz sicher, ob be quiet! Pure Power 11 500W CM oder 600W, eher 600.
500W müssten doch reichen, zukünftige Hardware wird doch schon eher energiesparender?

Prozessor:
Höchstwarscheinlich der Ryzen 5 3600.
In der PCGH-Kaufberatungs-CPU-Tests 2019: Benchmark-Bestenliste (Oktober) hängt der 5 3600 den 7 2700X ab. Gibt es trotzdem einen Grund den 7 2700X mit mehr Kernen aber langsamerer RAM-Unterstützung zu nehmen?

Gehäuse:
Noch ziemlich unentschlossen, aber eher in Richtung be quiet! Pure Base 600.
Wichtig wie gesagt hier: guter Staubschutz (oder alternativ Selbstbau-Staubfilter leicht anzubringen) und zwei 5 1/4 Zoll Schächte außen. Die Möglichkeit oben Lüfter anzubringen (ebenfalls guter Staubschutz gefordert) finde ich nicht schlecht.

Beim Mainboard: vertraue ich euch voll (hab selber überhaupt keine Ahnung). MSI B450 TOMAHAWK MAX

RAM:
Ziemlich fix (wenn 5 3600): G.Skill DIMM 16GB DDR4-3200 Kit, Arbeitsspeicher schwarz, F4-3200C16D-16GVKB, Ripjaws V

CPU+Gehäuse-Lüfter:
Mit dem AMD-Kühler löst sich sicher nichts in "Geruch und Rauch" auf?
Falls der mitgelieferte Kühler ausreichen sollte (?) würde ich den zusätzlichen Arctic F14 PWM (und vielleicht noch einen 2. zum "Absaugen" nach oben) fürs Gehäuse nehmen.
Reicht der Standard-CPU-Kühler nicht (?) wird es wahrscheinlich der Brocken 3. Beim Pure Base 600 steht max. Kühlerhöhe wäre 16,5 cm, genau das hat der Brocken 3. Ist das mit dem Spielraum ok, oder schon an der Grenze und sollte ich eine andere Gehäuse/Kühlerkombination nehmen?

Wärmeleitpaste bzw. Pad (anstatt der eventuell beim Kühler beiliegenden):
Hier würde ich am liebsten ein Wärmeleitpad nehmen, um mir die Herumpatzerei zu ersparen.
Irgendeine Empfehlung?

Grafikkarte:
Der Preis der SAPPHIRE Radeon RX 5700 PULSE gefällt mir nicht so ganz. Ich hätte eher auf die SAPPHIRE Radeon RX 590 NITRO+ Special Edition spekuliert. Könnt ihr sonst noch eine Preis und Leistung betreffend dazwischen angesiedelte Karte empfehlen? Naja, von der PS3 in Full HD und 1280x720 bin ich nicht wirklich besseres gewohnt. 1920x1080 wäre für mich in Spielen fast ausreichend.

Optisches Laufwerk:
Ich tendiere eher zum DVD-Brenner statt Blu-ray. Brennt jemand tatsächlich Backups etc. auf Blu-ray? Naja zum Filmeschauen fungiert immer noch brav meine PS3. Sonst noch Gründe, die für Blu-ray sprechen?

Kartenleser:
Ich werde versuchen den Kartenleser aus meinem HP-Computer Anno 2005 wiederzuverwenden. Hab ich noch nicht ausgebaut und keine Ahnung ob er kompatibel ist
Womit werden Kartenleser generell an das Mainboard angeschlossen?

Frage zur Lüftersteuerung:
So lange Lüfter über einen 4-Pin-PWM-Anschluss verfügen, kann die Drehzahl stufenlos verändert werden; oder?! Ich denke, der CPU-Lüfter wird vom Mainboard geregelt, abhängig von der Temperatur des Prozessors? Wie funktioniert das mit den Gehäuselüftern, können die im BIOS geregelt werden, oder braucht man dazu SpeedFan etc.?

mfg :banane:

PS:
Falls etwas abweicht von euren Empfehlungen, bitte fühlt euch nicht gedisst; ich bin ja nur eine Laie. :crazy::D
 
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Servus,

mit Secure Erase kenne ich mich nicht aus, dazu muss jemand anders etwas sagen.

Den Ryzen 7 2700X würde ich nur dann nehmen, wenn der Schwerpunkt bei Anwendungen liegt welche von den 8 Kernen/16 Threads profitieren, und der 3700X zu teuer ist.

Der mitgelieferte boxed-Kühler reicht grundsätzlich aus, und da ist meines Wissens nach bereits ein Wärmeleitpad aufgebracht.
Ein alternativer Kühler in der Leistungsklasse eines Brocken 3, Mugen 5, Aro-M14..., hat zum einen mehr Kühlleistung - was dem Boost zugute kommen kann, und ist dabei leiser.
In der Regel liegt jedem extra gekauften Kühler ein kleines Tütchen Wärmeleitpaste bei, welche auch ausreichend ist.
Wenn man extra eine möchte, würde ich die Arctic MX-4, 2019 Edition in gewünschter Menge nehmen.
Von einem Wärmeleitpad rate ich ab (abgesehen beim boxed-Kühler), da es dicker ist als die dünn aufgetragene Paste.

Das Pure Base 600 finde ich gut, wenn du die Laufwerkschächte möchtest.
Der vorgeschlagene Mugen 5 passt in jedem Fall rein, und selbst bei identischer Höhenangabe - wie beim Brocken 3, sind in der Regel immer noch ein paar Millimeter Luft.

Bei der Gehäuselüfterbestückung reicht normal je ein Front- und Hecklüfter, einen zweiten Frontlüfter empfehle ich gerne, den Deckellüfter sehe ich optional.

Wenn du den Deckellüfter ausblasend montierst, ist ein Staubschutz eigentlich nicht nötig, und den gibt es glaub ich auch nur beim aktuelleren Pure Base 500.

Der CPU-Lüfter wird automatisch geregelt, die Gehäuselüfter beim Pure Base 600 über die Lüftersteuerung vom Gehäuse, ansonsten über das Mainboard.
Im BIOS/Uefi kannst du normal Lüfterkurven anlegen/auswählen.

Welches optische Laufwerk du brauchst/möchtest, kann ich die nicht beantworten ;)!
Der Kartenleser sollte Kabel dran haben die am Mainboard angesteckt werden, da sagt aber auch besser noch jemand anderes etwas dazu, ich hatte noch nie einen in den Händen...

Bei der Grafikkarte kannst du natürlich auch eine RX590 nehmen, alternativ zur Sapphire Nitro+ , ist wohl die XFX Fatboy recht gut.
Die RX 5700 ist stärker und passte ins Budget, deshalb hab ich die gewählt.
Es kommt nicht so oft vor das jemand weniger Leistung möchte, eher das Gegenteil... ;)!

Eine etwas stärkere Alternative wäre noch die Vega 56 (z.B. Asus Strix), welche sich aber im Abverkauf befindet und man bei guten Modellen schnell zuschlagen sollte!
Eine GTX1660Ti (z.B. MSI Armor), würde auch passen.

Zum Netzteil, für die RX590 oder GTX1660Ti würde auch das Pure Power 11 mit 400 Watt reichen.
Bei genügend Budget empfehle ich gerne etwas im Bereich von 500 Watt (optional mit Kabelmanagement *klick*), weil man damit viel abdeckt.

Das Straight Power 11 550W würde z.B. auch bei der RTX2080 Super reichen.
Soll es eine RTX2080Ti sein und/oder man hat eine stromhungrige CPU aus der man alles rausholen möchte was geht, würde ich das Straight Power 11 750W kaufen, da es neben der höheren Leistung, auch mehr Anschlüsse bietet.

Falls du noch Fragen hast, immer raus damit, dafür sind wir hier!

Gruß Lordac
 
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Das Pure Base 600 finde ich gut, wenn du die Laufwerkschächte möchtest.
Der vorgeschlagene Mugen 5 passt in jedem Fall rein, und selbst bei identischer Höhenangabe - wie beim Brocken 3, sind in der Regel immer noch ein paar Millimeter Luft.

Bei der Gehäuselüfterbestückung reicht normal je ein Front- und Hecklüfter, einen zweiten Frontlüfter empfehle ich gerne, den Deckellüfter sehe ich optional.

Wenn du den Deckellüfter ausblasend montierst, ist ein Staubschutz eigentlich nicht nötig, und den gibt es glaub ich auch nur beim aktuelleren Pure Base 500.

Der CPU-Lüfter wird automatisch geregelt, die Gehäuselüfter beim Pure Base 600 über die Lüftersteuerung vom Gehäuse, ansonsten über das Mainboard.
Im BIOS/Uefi kannst du normal Lüfterkurven anlegen/auswählen.
Ich würde beim Pure Base 600 auf jeden Fall noch einen zweiten Frontlüfter verbauen.
In Tests soll das ja relativ warm werden.
Auch bei meinem Define C habe ich das so gemacht.
Gerade kleine gedämmte Gehäuse werden ne Ecke wärmer.
 
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Der Ryzen 5 3600 ist fix und einen anderen Kühler spare ich mir vorerst. Falls nix gescheites beim AMD-Kühler dabei ist, würde ich so etwas dazunehmen:
www.alternate.at/Innovation-Cooling/Innovation-Cooling-Graphite-Pad-30x30mm-W%C3%A4rmeleitpasten-und-Pads/html/product/1479329?
Reicht hier 3x3cm oder doch besser 4x4cm?
oder
www.alternate.at/Arctic/Thermal-Pad-W%C3%A4rmeleitpasten-und-Pads/html/product/1251048?
Welche Dicke ist am besten, 0,5; 1 oder 1,5 mm?

Ich muss mich nämlich immer noch vom letzten Wärmeleitpasten-Fiasko erholen ... :hmm:

Die RX 5700 ist stärker und passte ins Budget, deshalb hab ich die gewählt.
Es kommt nicht so oft vor das jemand weniger Leistung möchte, eher das Gegenteil... ;)!
Etwas zukunftssicheres für 1000€ haben wollen und dann eine ältere, billigere, schwächere Grafikkarte nehmen ...
Ja, ich weiß, ziemlicher Widerspruch. Aber als Student nagt man fast immer am Hungertuch. Schwere Entscheidung ... :gruebel:

Falls ich mich dann doch entschieden habe, soll das gesamte Zeug ja auch irgendwo gekauft werden.
Daher meine nächsten Fragen:

Ich habe gesehen, dass der Preis meiner Konfiguration bei Alternate leicht am Steigen ist.
Bei DiTech und Mediamarkt sind manche Teile konstant billiger.
Wahrscheinlich ist eine Prognose schwer, aber gibt es einen Trend wohin sich die Hardwarepreise bis Weihnachten bewegen werden? Gibt es eine besonders günstige Zeit zum Zuschlagen?

Für mich wird es das erst Mal, dass ich im Internet bestelle ...
Alles ist nicht überall erhältlich/auf Lager und manche Preise variieren ziemlich. Ich würde es so machen:
Bei Alternate bestellen (Nachnahme- u. Versandgebühr), wird von der Post geliefert.
Bei Media Markt bestellen und in der Filiale abholen (keine Versandkosten).
Und Lagerndes direkt in einer DiTech-Filiale kaufen.

Dabei habe ich ein paar Skrupel:
1)
Was machen die oben genannten Unternehmen mit zurückgeschickter Ware? Ich bin nämlich nicht sonderlich scharf darauf, etwas zu erhalten, was bereits kreuz und quer durch die Gegend geschickt und vielleicht sogar ausgepackt und getestet wurde. Haben die teureren Komponenten (CPU, GPU, Mainboard, etc.) wenigstens ein Siegel, so dass man sieht ob etwas schon geöffnet wurde?
Tray oder Bulk Zeug kommt sowieso nicht in Frage. Was bedeutet eigentlich Lite Retail?

2)
Wie gut verpackt Alternate? Ich habe schon öfters gesehen, dass "unsere" Postlerin und einige Paketausfahrer nicht gerade zimperlich mit größeren Paketen umgehen.

mfg
 
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Hallo "12G",
habe noch mal über Deine Liste geschaut.


PROZESSOR (CPU):
- AMD Ryzen 5 3600, 6x 3.60GHz, boxed (100-100000031BOX) --- rund 196 EUR --- OK

Noch mal kurz zum Thema "Ryzen 5 3600 vs Ryzen 7 2700X", weil Du gefragt hattest. Beide Prozessoren sind sehr gut. Wenn es um Anwendungen geht, wo mehr Kerne ausgelastet werden ist der 2700X mit seinen 8 Kernen natürlich im Vorteil im Gegensatz zu den 6 Kernen des 3600er. Was Spiele anbelangt ist der 3600er etwas besser und produziert leicht mehr FPS auf den Bildschirm. Aber das ist sehr spieleabhängig. Oft liegen sie gleichauf. Wenn Du nicht irgendwelche Rendersachen oder hobbymäßig Videosschnitt betreibst oder irgendwann mal betreiben möchtest, wo es wirklich auf mehr Kerne ankommt, dann greif zum 3600er. Spieletechnisch ist der einfach ein Ticken besser. Das geht schon in Ordnung. Man muss abwegen.


PROZESSOR-KÜHLER:
- AMD Wraith Stealth Boxed-Kühler (712-000052) (wird mit CPU geliefert) --- 0 EUR --- OK
- Alpenföhn Brocken 3 (84000000140) --- rund 43 EUR --- OK wenn Boxed-Kühler zu laut

Wie geschrieben. Der mitgelieferte AMD-Top-Blow Kühler macht bei 6- und 8-Kern-Prozessoren seinen Job ganz gut. Da geht nichts in Rauch auf. Er kann aber laut werden unter Last (gerade auch bei schlecht belüfteten Gehäusen), was bei Spielen natürlich schnell passieren kann. Wie geschrieben: einfach ausprobieren und falls "nervend" austauschen mit dem Alpenföhn Brocken 3. Der sollte im Übrigen in das gewählte Pure Base 600 von der Höhe her passen (wenn die Zahlen stimmen und richtig gemessen wurde). Bei "Be Quiet" hatte ich da noch nie Probleme.


WÄRMELEITPASTE:
- CoolerMaster MasterGel Maker 4g (MGZ-NDSG-N15M-R1) mit 11 W/mK --- 9 EUR --- OK

Wärmeleitpads sind oft viel zu dick bei CPU-Kühlern. Wärmeleitpaste ist hier das A und O. Die von mir vorgeschlagene Paste ist sehr gut und sie lässt sich auch von einem Laien ohne Probleme auftragen und verteilen. Da habe ich schon ganz andere Kandidaten gehabt, die eher wie drei Jahre altes Kaugummi waren. Ein kleiner Spachtel ist auch mit dabei zum besseren verteilen. Die Paste brauchst Du aber nicht unbedingt, wenn du erstmal nur den Boxed-Kühler testest. Der hat schon welche drauf, wenn auch nicht mit der allerbesten Wärmeleitfähigkeit. Guck Dir ein oder zwei Videos auf Youtube zum Aufbringen an. Ist keine große Kunst. Wirklich nicht. Die Streichmethode ist die wohl beste Methode zum aufbringen. Ich mache das aber nie im eingebauten Zustand.

Es gibt ein PCGH-Video dazu: PCGH Wärmeleitpaste richtig auftragen - Welche Unterschiede gibt es?


AMD-MAINBOARD:
- MSI B450 Tomahawk Max (7C02-020R) --- rund 99 EUR --- OK

Von den Daten ist das Mainboard OK, aber wie schon geschrieben, kann ich nicht all zu viel zu den B450er Boards im Alltag sagen. Lies Dir die Bewertungen bei Geizhals dazu durch, denn die Leute haben das Board im Betrieb erlebt. Bedenke, dass es eine abgespeckte Version der X-Board Reihe ist.


ARBEITSSPEICHER (RAM):
- G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVKB) --- rund 65 EUR --- OK


GRAFIKKARTE (GPU):
- Sapphire Nitro+ Radeon RX 590 8GB Special Edition GDDR5 (11289-01-20G) --- rund 219 EUR --- OK (super für Full HD-Auflösung, Zukunftssicherheit ???)
- Sapphire Pulse Radeon RX Vega 56 8GB HBM2 (11276-02-40G) --- rund 339 EUR --- OK
- Sapphire Nitro+ Radeon RX Vega 64 8GB HBM2 (11275-03-40G) --- rund 350 EUR --- OK
- Sapphire Pulse Radeon RX 5700 8GB GDDR6 (11294-01-20G) --- rund 375 EUR --- OK (Empfehlung für WQHD-Auflösung)
- Sapphire Pulse Radeon RX 5700 XT 8GB GDDR6 (11293-01-20G) --- rund 419 EUR --- OK (Empfehlung für WQHD-Auflösung)

Wenn Full-HD (1920x1080 Pixel) für Dich in Ordnung geht auf einem 4k-UHD-Fernseher (3840x2160 Pixel) so ist das Deine Entscheidung. Mir wäre es zu wenig, gerade auch dann, wenn neue Spiele rauskommen (wie GTA VI) möchte man doch ein Augenschmaus haben und trotzdem flüssig spielen. Die RX 580er- und 590er-Grafikkarten sind sehr gute Karten, gar keine Frage, aber ich bin mir nicht sicher ob dies die richtige Wahl für einen PC ist, der die nächsten 5 Jahre + X durchhalten soll. Ich glaube nicht!!! Die RX 5700- oder die RX 5700 XT-Reihe sind da wesentlich zukunftssicherer und bieten im Durchschnitt zur RX 590er ca. 30-40 mehr FPS bei identischer Full-HD-Auflösung (spieleabhängig).

Dazwischen angesiedelt sind bei AMD nur noch die RX Vega 56 und die RX Vega 64. Der finanzielle Sprung zur RX 5700 ist nicht gerade klein, aber auch nicht super groß von der RX 590. Was FPS-Raten und Grafikdetails angeht jedoch schon. Nvidia-Karten sind teurer bei gerade mal leicht besserer Leistung und ich würde heute keine Karte kaufen mit nur 6GB oder gar weniger Speicher.

Vielleicht ist eine RX 5600 oder 5600 XT eher was für Dich. Die Karten sollen die RX 590er-Reihe ablösen und sollen entsprechend ausgestattet sein. Solange Sie 8GB Videospeicher haben und der Preis OK ist, ist das vielleicht eine gute Alternative. Wann die Karten aber genau kommen sollen, weiß ich jetzt aber nicht. Erst sind die RX 5500 und RX 5500 XT im November/Dezember 2019 dran.


SOLID-STATE-DRIVE (SSD):
- Samsung SSD 860 EVO 500GB, SATA-SSD (MZ-76E500B) --- rund 69 EUR --- OK
- Samsung SSD 860 EVO 1TB, SATA (MZ-76E1T0B) --- rund 99 EUR --- OK (ganz klare Empfehlung)

Die Samsung-SATA-SSDs sind völlig in Ordnung und auch die Software ist gut. Wenn Du damit schon vertraut bist, dann nimm die Samsung. Andere Hersteller-SSDs haben andere Software, mit denen man aber genauso alles machen kann, auch sicher alles Löschen (Hartnäckige Viren? Keine Ahnung). Aber nochmals mein klarer Tipp: 500GB sind schnell voll und werden unter Garantie nicht 5 Jahre + X reichen.

Es gibt in letzter Zeit ofters an einzelnen Tagen immer wieder mal "Samsung 860 EVO SSDs mit 1TB" für 99 EUR im Angebot. Das ist wirklich ein Schnäpchen statt 69 EUR für die die Hälfte zu zahlen. Kannst Du abpassen und wird es jetzt, wo es langsam auf Weihnachten zugeht, bestimmt auch wieder geben. Spätestens aber bestimmt am "Black Friday".


NETZTEIL (PSU):
- Seasonic Focus GX 550W ATX 2.4 (FOCUS-GX-550) vollmodular --- rund 80 EUR --- OK (neuere Sesonic Reihe --- Empfehlung)
- Seasonic Focus Plus Gold 550W ATX 2.4 (SSR-550FX) vollmodular --- rund 79 EUR --- OK (ältere Seasonic Reihe)
- Be quiet! Pure Power 11 CM 600W ATX 2.4 (BN298) teilmodular (da ist das große Mainboardkabel fest angeschlossen) --- rund 78 EUR --- OK
- Be quiet! Straight Power 11 550W ATX 2.4 (BN281) vollmodular --- rund 91 EUR --- OK

Bei einer RX 590er-Karte auf jeden Fall ein Netzteil mit 550W oder 600W nehmen. Erst die neueren AMD-Karten mit Navi Chip (RX 5700 & RX 5700 XT) sind "sparsammer" geworden. Die RX 590er Karten sind es noch nicht. Mit 550W oder 600W bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Die Seasonic Focus GX-Netzteilreihe ist erst Ende August/Anfang September erschienen, daher gibt es bisher keine oder nur wenige Bewertungen. Macht aber nichts. Es handelt sich um eine verbesserte Version der Seasonic Focus Plus Netzteilreihe von 2017, die wirklich gut ist. Habe ich auch öfters verbaut. Man braucht also keine Bedenken zu haben. In Anbetracht, dass das Netzteil nur 2 Euro teurer ist, als das bisher empfohlene "Be quiet! Pure Power 11 CM 600W", wenn auch 50W weniger bietet, tendiere ich klar zum "Seasonic Focus GX 550W" Netzteil. Vollmodularität ist einfach besser beim Zusammenbauen. Danke an Threshold für den Hinweis. Die neue Reihe hatte ich ganz vergessen.


GEHÄUSE:
- Be quiet! Pure Base 600 schwarz, schallgedämmt (BG021) --- rund 66 EUR --- OK

Was die Kabeldurchführungen hinter das Mainboard anbelangt etwas verbesserungswürdig, aber sonst eigentlich OK. Kann man nehmen.


LÜFTER:
- Be quiet! Pure Wings 2, 140mm 3-Pin (BL047) --- pro Stück rund 7 EUR --- OK

Bei dem Pure Base 600 Gehäuse sind zwei 3-Pin-Lüfter vorinstalliert (1x 120mm an der Rückseite & 1x 140mm an der Frontseite). Eine 3-Pin-Lüftersteuerung ist im Case enthalten. An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall noch mindestens einen passenden "Be quiet! Pure Wings 2 140mm Lüfter" für Vorne dazukaufen um einen Mindestairflow von vorne nach hinten zu haben. Zwei weitere 140mm Lüfter können oben plaziert werden (optional drei 120mm Lüfter). Ich persönlich würde das machen (die Lüfter kosten nicht die Welt), einfach weil AMD Grafikkarten sowie der neue 3600er Prozessor viel Wärme produzieren. Auch die Spannungswandler des Mainboards geben über die Kühler eine Menge Wärme ab. Das ist schließlich kein High-End-Mainboard. Kühlung ist also wichtig. Gerade im Hochsommer. Je kühler die Technik bleibt, desto besser für die Lebensdauer. Ist aber nur ein Faktor, wenn auch ein wichtiger, von vielen Faktoren.

Da das Mainboard "nur" 4 Lüfteranschlüsse (4-Pin-PWM) bietet, brauchst Du, wenn Du mehr als 4 Lüfter anschließen möchtest, ein Y-Lüfterkabel (oder Lüftersplitter) zur Verteilung. Y-Lüfterkabel mit zwei bis drei Abzweigungen sollten reichen. Damit kannst Du die Lüfter vorne (oder optional oben) über einen bzw. zwei Anschlüsse des Mainboards laufen lassen. Achte darauf, dass alle Lüfter die an dem Verteiler hängen von selben Typ mit gleicher maximaler Umdrehung sind, sonst kann es schnell ein Durcheinander geben. Zurückgemeldet wird nämlich nur die Umdrehungszahl eines Lüfters an das Mainboard. Noch ein Hinweis: 3-Pin-Lüfter passen an 4-Pin Stecker auf dem Mainboard.

Y-Lüfterkabel:
- Phanteks 3-Pin auf 2x 3-Pin Y-Kabel, 11cm (PH-CB-Y3P) --- pro Stück rund 4 EUR --- OK


PREIS:
rund 801 EUR --- Summe mit RX 590 Grafikkarte, Boxed-CPU-Kühler, insgesamt 3 Lüftern im Gehäuse
rund 871 EUR --- Summe mit RX 590 Grafikkarte, extra Kühler, Wärmeleitpaste, optimalen 5 Lüftern im Gehäuse (inkl. einem Y-Kabel)
rund 901 EUR --- Summe mit RX 590 Grafikkarte, extra Kühler, Wärmeleitpaste, optimalen 5 Lüftern im Gehäuse (inkl. einem Y-Kabel) plus zukunftssicherer 1TB SATA-SSD von Samsung


DIE RICHTIGE ZEIT ZUM KAUF:
Wann die richtige Zeit zum Kauf aller Komponenten ist, kann man nie genau voraussagen. Zurzeit ist Hardware wirklich günstig. Black Friday wird es sich ebenso gute Angebote geben. Die Vorweihnachtszeit ist immer gut zum Kauf. Meist einen Ticken günstiger wird es jedoch im Januar, weil die Händler versuchen ihr nicht verkauftes Zeug noch unter die Leute zu bringen und Platz für neues zu schaffen. Da gibt es die besten Schnäppchen (auch bei Gebrauchtwaren). Die nächsten Monate sind also gut geeignet.


LIEFERUNG/ABHOLUNG VON WARE:
Wenn es möglich ist hole ich Technikware grundsätzlich ab. Oft erhält man den gunstigsten Preis aber nur über das Internet, wo es keine oder nur wenige Filialen in Städten gibt. Da hilft dann natürlich nichts und man muss auf DHL, Hermes und Co. zurückgreifen, was aber auch kein Problem ist. Ja, es wird teils grob mit Paketen umgegangen, ich weiß das sehr genau aber das wissen auch die Shops, egal ob Mindfactory, Alternate, Case King und Sonstige. Entsprechend sicher ist die Ware verpackt. Von den vielen Paketen, die ich in meinem Leben verschickt oder bekommen habe, das werden um die 700-800 Stück gewesen sein, war nur ein Einziges dabei, wo es Schwierigkeiten gab und da war der Adressaufkleber auf dem Versandweg irgendwie abgegangen. Paket kam daher deutlich verspätet an, war aber sonst unversehrt. Ich musste noch nie Hardware wegen Defekten zurückschicken.

Neuware ist im übrigen meist verschweißt, hat zumindest ein Siegel oder einen hartneckigen Klebestreifen. Zudem gibt es auf empfindlichen Oberflächen der Ware Folien zum Abziehen. Mainboards und Grafikkarten sind meist (aber nicht immer) in Antistatikfolien eingepackt. Zudem gibt es zu fast jedem Artikel ein Unboxing-Video im Internet. Da kann man sehen, wie das ganze auszusehen hat. Und sollte doch mal was nicht funktionieren, so hast Du ein 14-tägiges Widerrufsrecht und einen Gewährleistungsanspruch. Herstellergarantie wird bei Neuteilen auch gewährt. Also keine Sorge. Sollte was nicht in Ordnung sein: Händler unverzüglich anschreiben oder anrufen, Problem schildern und einen Austausch verlangen. Die meisten Händler wollen keine Negativbewertungen in irgendwelchen Portalen, daher werden sie meist alles tun, damit Du zufrienden bist.

Viele Grüße
 
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NETZTEIL (PSU):
- Seasonic Focus GX 550W ATX 2.4 (FOCUS-GX-550) vollmodular --- rund 80 EUR --- OK (neuere Sesonic Reihe --- Empfehlung)
- Seasonic Focus Plus Gold 550W ATX 2.4 (SSR-550FX) vollmodular --- rund 79 EUR --- OK (ältere Seasonic Reihe)
- Be quiet! Pure Power 11 CM 600W ATX 2.4 (BN298) teilmodular (da ist das große Mainboardkabel fest angeschlossen) --- rund 78 EUR --- OK
- be quiet! Straight Power 11 550W ATX 2.4 (BN281) vollmodular --- rund 91 EUR --- OK

Bei einer RX 590er-Karte auf jeden Fall ein Netzteil mit 550W oder 600W nehmen. Erst die neueren AMD-Karten mit Navi Chip (RX 5700 & RX 5700 XT) sind "sparsammer" geworden. Die RX 590er Karten sind es noch nicht. Mit 550W oder 600W bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Die Seasonic Focus GX-Netzteilreihe ist erst Ende August/Anfang September erschienen, daher gibt es bisher keine oder nur wenige Bewertungen. Macht aber nichts. Es handelt sich um eine verbesserte Version der Seasonic Focus Plus Netzteilreihe von 2017, die wirklich gut ist. Habe ich auch öfters verbaut. Man braucht also keine Bedenken zu haben. In Anbetracht, dass das Netzteil nur 2 Euro teurer ist, als das bisher empfohlene "Be quiet! Pure Power 11 CM 600W", wenn auch 50W weniger bietet, tendiere ich klar zum "Seasonic Focus GX 550W" Netzteil. Vollmodularität ist einfach besser beim Zusammenbauen. Danke an Threshold für den Hinweis. Die neue Reihe hatte ich ganz vergessen.

Das Pure Power mit 600 watt brauchst du gar nicht empfehlen. Das ist Crap. ;)

Das Straight Power E11 reicht da von BeQuiet.
Das Focus GX oder PX ist auch gut, aber nicht so leise wie das E11.
Alternativ noch das Bitfenix Whisper. Allerdings nur bis 550 Watt. Darüber ist es nicht empfehlenswert weil zu laut.
 
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Hallo "12G",

einfach mal in das "PCGH-Heft 11/2019" schauen. Da gibt es eine Netzteilübersicht mit Netzteilen, die für Dich in Frage kommt. Darunter sind auch das vollmodulare "Seasonic Focus GX 550W" sowie das teilmodulare "Be quiet! Pure Power 11 CM 600W" (getestet mit 500W). Auch das vollmodulare "Corsair RM550 mit 550W ATX 2.4 (CP-9020177-EU)" --- rund 90 EUR ---, welches da mit 650W getestet wurde, ist einen Blick wert. Schau einfach mal rein.
 
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Servus,
Für mich wird es das erst Mal, dass ich im Internet bestelle...
ich vergleiche die Preise immer bei Geizhals, und in der Regel ist Mindfactory der günstigste Anbieter.
Ich hatte mit dem Händler auch noch nie Probleme, und aus dem Freundeskreis habe ich auch noch nichts negatives gehört. Dazu kommt das bei einer Bestellung zwischen 0-6 Uhr die Versandkosten ab einem gewissen Bestellwert entfallen.

Wie es mit möglicherweise gebrauchter/geöffneter Hardware aussieht, kann ich nicht sagen, im Zweifel hast du aber ja ein Rückgaberecht!

Hier noch eine Info zu Retail, Bulk und OEM *klick*.

Einen perfekten Zeitpunkt zum Hardwarekauf gibt es eigentlich nicht, im Moment ist z.B. der Arbeitsspeicher sehr günstig, was sich aber morgen schon ändern kann wenn z.B. irgendeine Fabrik ausfällt. An speziellen Tagen wie "Black Friday" & Co. kann man Glück haben, da solltest du im Vorfeld aber die Preise beobachten, und am Kauftag vergleichen!

Gruß Lordac
 
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Hallo "12G",

einfach mal in das "PCGH-Heft 11/2019" schauen. Da gibt es eine Netzteilübersicht mit Netzteilen, die für Dich in Frage kommt. Darunter sind auch das vollmodulare "Seasonic Focus GX 550W" sowie das teilmodulare "Be quiet! Pure Power 11 CM 600W" (getestet mit 500W). Auch das vollmodulare "Corsair RM550 mit 550W ATX 2.4 (CP-9020177-EU)" --- rund 90 EUR ---, welches da mit 650W getestet wurde, ist einen Blick wert. Schau einfach mal rein.

Das Pure Power 11 sollte man nicht mit 600W nehmen und dem Corsair RM ist das Straight Power 11 550W in jeder Hinsicht vorzuziehen.
 
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Hallo und nochmals danke fürs Drüberschauen! :daumen:

Ich hätte noch ein paar Fragen:

Wärmeleitpaste:
Von den Pads bin ich wieder abgekommen. Soll ja ein furchtbares Klumpert sein (, angeblich noch schlechter als gar nix zwischen CPU und Kühler) ...
Blick in die Glaskugel: Welche Paste ist beim AMD-Kühler dabei? Bzw. sollte ich gleich eine andere nehmen?
Nach welcher Zeit sollte man die Wärmeleitpaste generell neu machen?

Ich habe zwar nicht vor, die Wärmeleitpaste auf die Frühstückssemmeln zu streichen oder an Samstagabenden durch die Nase zu ziehen (:ugly::lol:), aber "H410 – Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung, P273 - Freisetzung in die Umwelt vermeiden, P391 - Verschüttetes Material aufnehmen, P501 - Inhalt / Behälter einer zugelassenen Abfallentsorgungsanlage zuführen" klingt nicht wirklich vertrauenserweckend. (Warum) Ist das Zeug wirklich so giftig, bzw. ist es im laufenden Betrieb gefährlich (Verdunstung, Dämpfe??)?

BTW, kurz das Wärmeleitpasten-Fiasko :klatsch: bei meinem Laptop:
Der große Spaß begann als der "sehr preisgünstige" und " sehr gut sortierte" lokale Computertandler nix anderes als 0,5g angeblich Silberpartikel enthaltende "Spire"-Wärmeleitpaste mit einer "tollen" Wärmeleitfähigkeit von >2,irgendwas W/m *K für den "super" Preis von 5€ hatte. Ich habe es das erste Mal gemacht, aber nun bin ich endgültig überzeugt, dass es nicht an mir lag, sondern dass die obengenannte Paste der totale Mist ist und sich überhaupt nicht ordentlich aufbringen ließ. :motz::nene: Übrigens, sagt jemandem die Marke Spire etwas? Das nächste Lustige war, dass die alte Wärmeleistpaste total steinhart war. Womit reinigt man am besten die CPU und Kühler von der alten Paste? Irgendwie schaffte ich es trotzdem, das alte Zeug mit 70%igem Alkohol aufzuweichen. Ich war etwas unvorsichtig und es kam eine kleine Menge neuer Paste vom eher kleinen Heatspreader auf den eigentlichen Prozessor oben drauf. Wegwischen machte es nur schlimmer, das ganze Zeuge verschmierte und es blieb ein glänzender Schleier (wahrscheinlich die Silberpartikel) bestehen, der selbst mit Alkohol nicht zu entfernen war. Schadet das der CPU?

Lüftersteuerung:
Die beim Pure Base 600 enthaltenen Lüfter sind nur 3-polig. Falls ich die Fan-Steuerung am Gehäuse nicht nutzen will, kann ich die auch über das Mainboard steuern? Laufen die dann mit 100% oder kann man sie stufenweise regeln? Und wäre es möglich, die zusätzlichen 4-poligen PWM-Lüfter ebenfalls mit der externen Lüftersteuerung zu betreiben?
Jetzt sicher für viele von euch eine sehr dumme Frage: Lässt sich das UEFI so wie das BIOS nur beim Booten aufrufen oder gehts auch während des Betriebes, so dass man die verschiedenen Temperaturen sieht und dementsprechend die Lüftersteuerung anpassen kann?

Was brauche ich noch an Kleinteilen, Kabeln, etc:
Ist bei Mainboard, Gehäuse und Netzteil alles dabei was ich brauche (außer vl. zusätlichem y-Kabel für mehr als 4 Lüfter)? Z.B. Schrauben für SSD/HDD, um sie im Käfig anzuschrauben?

Netzteil:
Was ist am Pure Power 11 600W CM konkret so schlecht? Die 85° Kondensatoren? Ist das Straight Power 11 550W CM mit den 105° Kondensatoren um so vieles besser, dass die 20€ mehr gerechtfertigt sind?
Sind diese beiden identisch?
be quiet'!' STRAIGHT POWER 11 CM 550W, PC-Netzteil schwarz, 2x PCIe, Kabel-Management
BE QUIET Netzteil Straight Power 11 550W ATX 2.4 (BN281) online kaufen | MediaMarkt
Bei den Grafikkarten RX 590 sowie RX 5700 steht, sie bräuchten mindestens 600W-Netzteile. Ist das wurscht, wenn ich dann nur ein 500/550W-Netzteil habe??

Sorry fürs Löcher fragen.
mfg
 
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THEMA NETZTEIL:
Ja, bei den beiden Links zu Mediamarkt und Alternate handelt es sich um das gleiche Netzteil: "Be quiet! Straight Power 11 550W ATX 2.4 (BN281)". Sie haben es lediglich etwas anders benannt. Das CM steht für "cable management" und bedeutet soviel, dass das Netzteil "vollmodular" (alle Kabel können abgenommen werden) ist. Die Kabel, die man nicht braucht steckt man auch nicht an. So hat man nicht so einen riesigen Kabelbaum, mit unnötig viel Zeug, wie bei früheren Computern, was man gar nicht braucht. Vollmodularität ist also gut.

Noch ein Wort zu den Netzteilen, weil Du gefragt hattest. Viele Hersteller bieten unterschiedliche "Klassen" an. Bei Be Quiet sind das z.B.:

Die Einstiegsklasse: (für das "kleine Budget")
  • "Pure Power"
  • "System Power"
Die Mittelklasse: (für das "mittlere Budget")
  • "Straight Power"
  • "Power Zone"
Die Oberklasse: (für das "dicke Budget")
  • "Dark Power"
Die Netzteile unterscheiden sich durchaus in den verbauten Komponenten. Je teurer desto höherwertiger die Bauteile, darunter auch die Kondensatoren. Was besser oder schlechter ist kann man als "normaler PC-Nutzer" kaum sagen. Da muss man schon echt in der Materie drin sein. Die benötigte Leistung bringen sie alle, aber wenn nicht ganz so hochwertige Komponenten verbaut wurden (um den Preis niedrig zu halten), desto wärmer können die z.B. werden, was sich natürlich auch auf die Lebensdauer auswirkt. Deswegen gibt es bei günstigeren Modellen weniger Garantiezeit.

Was den Strombedarf angeht (im Vollausbau):
75 Watt --- 1x für die 3600er AMD-CPU inkl. Übertaktung
20 Watt --- 4x je 5 Watt pro RAM-Riegel
10 Watt --- 2x je 5 Watt pro Lüfter beim CPU-Kühler (2x 5 Watt, falls mal ein stärkerer Kühler mit zwei Lüftern rauf soll)
30 Watt --- 2x je 15 Watt für M.2-NVME-SSDs (an M.2-Steckplatz und/oder mit extra Erweiterungskarte an zweitem x16-Slot)
60 Watt --- 4x je 15 Watt für SATA-SSDs oder SATA-HDDs
30 Watt --- 2x je 15 Watt für Geräte in den 5,25 Zoll Schächten wie Brenner, Kartenleser, usw. (über interne SATA und/oder USB-Schnittstellen)
100 Watt --- Leistungspuffer (z.B. Periperiegeräte, wie Maus, Tastatur, Headset usw. an externen USB-Schnittstellen)
250 Watt --- 1x für die Sapphire Nitro+ Radeon RX 590 SE 8GB DDR5
oder
200 Watt --- 1x für die Sapphire Pulse Radeon RX 5700 8GB GDDR6
=
575 Watt --- mit der RX 590 SE
oder
525 Watt --- mit der RX 5700

Das Ganze ist schon mit Maximalwerten plus kleiner Puffer gerechnet. Daher die Empfehlung ein Netzteil mit 550W oder 600W zu nehmen, auch wenn Du die 500 Watt wohl nie wirklich überschreiten wirst (auch mit einer RX 590 SE nicht), außer Du änderst z.B. irgendwann die Grafikkarte, die mehr Strom zieht oder den Prozessor, der mehr Leistung bringt und entsprechend mehr Strom benötigt.
 
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