AW: Zukunftssichere Allround-Plattform, max. 1000€
Hallo und willkommen "12G",
einen guten Allround-Desktop-PC für 1000 Euro zusammen zu stellen ist grundsätzlich nicht das Problem. Glücklicherweise kannst Du ja erstmal Deinen 40 Zoll 4K-UHD-Fernseher (
Samsung UE40MU6470 mit 3840x2160 Pixel) als Bildschirm nutzen, sonst wäre es wirklich extrem schwierig. Auch hast Du nicht irgendwelche superspeziellen Abwendungs-Anforderungen (z.B. Videoschnitt, Rendering usw.), die einen erheblichen Einfluss auf die Zusammenstellung hätten.
Aber Du hast die Vorgabe, dass der PC sehr lange halten soll und zudem ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten sollte. Also muss entsprechend in die Zukunft vorausgeschaut und investiert werden. Und mit dieser Vorgabe kann es durchaus auch 100-200 EUR mehr kosten, so ehrlich muss man sein, denn "günstig" heißt nicht unbedingt "langlebig". Außerdem willst Du ja nicht in 1-2 Jahren wieder was nachrüsten, weil Du z.B. keinen Speicherplatz mehr hast. Grobe Abstriche sind also genauso schädlich. All das ist zu bedenken.
Das durchschnittliche Computerleben beträgt 7 Jahre, dann ist man aber gezwungen grundlegende Teile auszutauschen. Das heißt nicht, dass der PC nach 7 Jahren Schrott ist, nur dass die Technik oft einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht hat und man aktuelle Anwendungen und Spiele nicht mehr wirklich in voller Pracht genießen kann, wenn überhaupt. Oft fehlt einfach die Treiber- und Update-Unterstützung für alte Systeme. Einzelne Hardwareteile können sich aber schon vorher verabschieden. Bei mir waren es bisher immer die Grafikkarten nach ca. 5-6 Jahren. Das nur als Hintergrundwissen.
Mal ganz allgemein:
Man braucht nicht unbedingt die absolut neuste Hardware. Diese ist meist überteuert und fällt innerhalb eines Jahres sowieso sehr stark im Preis. Meine Empfehlung ganz grundsätzlich ist daher wichtige Hardware-Komponenten des Vorjahres zu nehmen. Da kann man eine Menge Geld sparen und ist doch topaktuell.
Ich habe mir ein paar Gedanken zu einer sinnvollen Zusammenstellung für Dich gemacht. Da ich schon lange im Computerbereich meiner Uni arbeite, oft mit Neuzusammenstellungen und Aufrüstungen von PCs zu tun habe, kann ich Dir durchaus eine gute Kombi empfehlen. Ich greife dazu den Vorschlag von "Lordac" auf, da der eine gute Basis darstellt und ich ihm in vielen (aber nicht in allen) Punkten zustimme.
Hier die Zusammenstellung:
PROZESSOR (CPU):
Ein Sechs- oder Achtkernprozessor sollte es bei Dir schon sein, da Du mit dem PC ja nicht nur simple Office-Dinge machen möchtest, sondern auch gut Zocken willst. Der Ryzen 5 3600 ist gerade erst raus gekommen und daher im Vergleich zur Leistung noch recht teuer. Mit dem AMD Ryzen 7 2700X bist Du was Preis-Leistung angeht wesentlich besser dran, gerade auch bei Anwendungen ist dieser noch ein gutes Stück stärker, falls Du doch mal Lust bekommst Videos zu schneiden oder ähnliches. Es ist eine wirklich starke CPU mit gerade unschlagbarem Preis. Zudem super für Spiele geeignet. Wenn Du es "etwas neuer" haben möchtest, geht natürlich auch der AMD Ryzen 5 3600 (hat aber "nur" 6 Kerne).
Vorschlag (beides Gute Optionen für Dich):
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AMD Ryzen 7 2700X, 8x 3.70GHz, boxed (YD270XBGAFBOX) --- rund 183 EUR
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AMD Ryzen 5 3600, 6x 3.60GHz, boxed (100-100000031BOX) --- rund 196 EUR
PROZESSOR-KÜHLER:
Die bei den AMD 2000er und 3000er mitgelieferten Prozessor-Kühler (sind je verschiedene Arten und unterschiedliche Revisionen) tun bei den 4-8 Kern-Prozessoren absolut ihren Job. Für die 12 und 16 Kern-Prozessoren (die aber nur Leute mit speziellen Anwendungsanforderungen brauchen) sind sie nicht wirklich geeignet. Für Dich reicht der mit der CPU mitgelieferte Boxed-Kühler allemal.
Der einzige Grund warum man ihn austauchen sollte, ist die Lautstärke unter Last. Im Normalbetrieb ist alles OK. Du kannst ihn ja erstmal ausprobieren und wenn er Dich in Deinem Gehäuse nervt kannst Du immer noch einen nachkaufen. Oder wenn Du jetzt schon sagst, meine Ohren sind super lärmempfindlich, dann kannst Du auch gleich einen guten CPU-Kühler mitkaufen. Der von "Lordac" vorgeschlagene Alpenföhn-Kühler ist sehr gut. Kann man also nehmen. Es gibt aber auch noch jede Menge anderer guter Kühler. Man hat die Qual der Wahl. Zu beachten ist nur, dass der Kühler zum Mainboardsockel passt, in deinem Fall der Typ "AM4-Sockel". Auch zu beachten ist, dass der Kühler nicht mit Deinen verbauten RAM-Modulen in der Höhe kollidiert, dass kann bei ausladenden Kühlern durchaus mal der Fall sein.
Lordac's Vorschlag:
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AMD Wraith Stealth (712-000052) Boxed-Kühler (wird mit CPU geliefert) --- 0 EUR
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Alpenföhn Brocken 3 (84000000140) --- rund 43 EUR
Zu beachten: Bei einem neuen Kühler muss oft eine extra Wärmeleitpaste dazugekauft werden, die dünn auf den Prozessor aufgetragen wird und dann der Kühler rauf kommt. Bei machen Kühlern sind sie teils schon auf der Kühlfläche aufgetragen oder werden in eine kleinen Tube mitgeliefert, aber die Wärmeleitfähigkeit ist oft nicht besonders gut. Gute Wärmeleitpasten haben eine Wärmeleitfähigkeit (W/mK) von 10 oder höher. Es gibt einige gute Pasten, doch manche sind echt zäh und lassen sich kaum verteilen. Habe schon so einige durch.
Mein Vorschlag:
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CoolerMaster MasterGel Maker 4g (MGZ-NDSG-N15M-R1) mit 11 W/mK --- 9 EUR
AMD-MAINBOARD:
Da das Mainboard das ganze System koordiniert, sollte daran nicht zu sehr gespart werden, gerade wenn man etwas Langfristiges zusammenbauen möchte. Ein gutes B450-Mainbord ab ca. 90 Euro sollte es schon definitiv sein. Von den Daten sieht das "MSI B450 Tomahawk Max" ganz in Ordnung aus, da ich aber mit X-Mainboards mehr zu tun habe, kann ich nicht all zu viel zu dem Board sagen. Andere Forums-User können da wohl mehr beisteuern und vielleicht auch ihre Erfahrungen zu dem Board ansprechen.
Lordac's Vorschlag:
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MSI B450 Tomahawk Max (7C02-020R) --- rund 99 EUR
ARBEITSSPEICHER (RAM):
Der durchschnittliche RAM-Speicher bei Nutzern liegt heute zwischen 8 bis 16 GB, wobei 16 GB heute Standard sind wenn der Rechner für Spiele genutzt wird. Leute mit speziellen Anforderungen brauchen 32 GB. Für Office-Anwendungen, zum Streamen und zum Spielen bist Du auf lange Sicht mit 16 GB gut bedient. Sollte es irgendwann mal nicht mehr ausreichen in 3, 4 oder 5 Jahren, kannst Du immer noch zwei weitere identische Riegel in die entsprechenden zwei freien Steckplätze des Mainboards einbauen.
Lordac's Vorschlag:
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G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVKB) --- rund 65 EUR
GRAFIKKARTE (GPU):
Für normale Office-Anwendungen, zur Internet-Nutzung, zum Streamen usw. braucht man keine mega Grafikkarte, wenn überhaupt. Eine APU (also ein Prozessor mit integrierter Grafikeinheit) würde reichen, allerdings möchtest Du ja auch spielen und da ist die Grafikkarte sehr wichtig, je höher die Auflösung ist. Da Du ja erstmal Deinen 40 Zoll 4K-UHD-Fernseher nutzen möchtest (3840x2160 Pixel), ist es sinnvoll zumindest mit WQHD-Auflösung (2560x1440 Pixel) zu spielen und nicht mit Full-HD Auflösung (1920x1080). Kannst Du natürlich auch, gar kein Problem, aber es kann hier und da etwas pixelig wirken und bei der 40 Zoll Größe ist eine höhere Auflösung einfach wesentlich besser. "Lordac" hat da schon die richtige Grafikkartenlinie für die Zukunft gewählt mit der RX 5700er-Serie von AMD. Damit lässt sich alles Aktuelle mit maximalen oder zumindest sehr hohen Details flüssig in WQHD-Auflösung spielen. Du wirst Deine helle Freude haben. Und wenn Du nicht spielst, kannst Du mit der Grafikkarte, die volle 4K-UHD-Auflösung Deines Fernsehers nutzen zum Streamen, für Internet-Recherche oder auch für Office-Arbeiten. Gut wenn man schon so einen hoch aufgelösten Fernseher hat. Diese Karte reicht für die nächsten 4-5 Jahre völlig aus und ist zudem vergleichsweise günstig. Außerdem ist sie leise. Sapphire macht einfach im Kühldesign etwas besser als andere Hersteller. Ja, es gibt zwar noch die RX 5700 XT-Reihe, die noch einen Ticken schneller und durchaus noch etwas mehr zukunftssicherer ist, aber sie ist natürlich auch etwas teurer. Es ist also eine Abwegung zu machen. Wichtig ist aber, dass Du auf jeden Fall 8GB Videospeicher hast. Weniger auf keinen Fall.
Lordac's Vorschlag:
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Sapphire Pulse Radeon RX 5700 8GB GDDR6 (11294-01-20G) --- rund 375 EUR
oder etwas stärker:
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Sapphire Pulse Radeon RX 5700 XT 8GB GDDR6 (11293-01-20G) --- rund 419 EUR
SOLID-STATE-DRIVE (SSD):
SSDs sind heute Standard. Eine gute schnelle SSD sollte auf jeden Fall im Rechner sein, sonst können Lade- und Speicherzeiten lange dauern. Gerade bei Spielen, wo große Welten schnell geladen werden müssen sind ultraschnelle NVMe-M.2-SSD, die direkt auf das Mainboard montiert werden, durchaus sinnvoll. Da kommt dann das Betriebssystem, Deine Anwendungen und die Spiele rauf. Alles andere kannst Du auf eine günstige (auch ältere) 3,5 Zoll-, 2,5 Zoll-Festplatte (HDD) oder extra SATA-SSD rauf hauen. Etwas günstiger als NVMe-M.2-SSDs sind SATA-SSDs im 2,5 Zoll-Format, die auf dem Papier zwar deutlich langsamer ausschauen, sich in der Realität bei Lade- und Speicherzeiten aber oft nur wenige Sekunden (je nach Spiel oder Anwendung) von den NVMe-M.2-SSD unterscheiden. Zu sagen ist aber, dass 500GB sehr schnell voll sind. Zudem muss immer etwas Platz frei bleiben. Ich empfehle daher grundsätzlich SSDs ab 1TB (egal ob M.2 NVMe-SSD oder SATA-SSD) mit MLC (2 Bit pro Zelle) oder TLC (3 Bit pro Zelle) Speicherzellentyp. Damit ist man wesentlich zukunftssicherer.
Allein Spiele belegen heute wahnsinnig viel Platz. Der GTA-V-Nachfolger z.B. wird eine Menge Platz brauchen, dass kann man jetzt schon sagen, in Anbetracht, wie sich die Kartengröße über die Jahre vervielfacht hat. Spiele ich auch wahnsinnig gern. 1TB sollte es also schon sein. Es lohnt nicht diese 50 Euro heute zu sparen, vor allem dann nicht, wenn Du die nächsten fünf Jahre plus X nicht extra aufrüsten möchtest. Zudem bieten die günstigen B450 Mainboards nur einen dieser superschnellen M.2-Dateneinsteckplätze. Ist der Platz erst einmal belegt muss die Karte gegen eine mit höherer Kapazität ausgetauscht werden. Die alte Karte kannst Du dann aber ohne zweiten Steckplatz nicht nutzen. Irgendwie blöd!
Die teureren X570-Boards haben zwar meist zwei oder gar drei dieser M.2-Steckplätze, diese lassen sie sich aber auch entsprechend bezahlen. Lohnt sich das derzeit? Eher nicht. Es macht also Sinn sich gleich eine etwas größere M.2 NVMe-SSD zuzulegen um Ruhe zu haben. Alternativ kannst Du jetzt eine 500GB M.2 NVMe-SSD kaufen und später, wenn mehr Speicherplatz benötigt, eine oder mehrere SATA-SSD(s) nachrüsten. Die werden ja an die SATA-Ports des Mainboards gesteckt von dem das "MSI B450 Tomahawk Max" immerhin 4 Stück hat. Ich an Deiner Stelle würde aber gleich eine 1 TB NVMe-M.2-SSD kaufen. Da hast Du auf jeden Fall die nächsten Jahre Deine Ruhe und 1TB kostet auch nicht die Welt. Aber das ist nur meine Meinung, Du entscheidest.
Noch eine Anmerkung zur Lordac's Auswahl, der "
Crucial P1 SSD 500GB". Es ist zwar grundsätzlich eine gute SSD mit anständigem Preis, egal in welcher Kapazität, aber sie ist vergleichsweise langsam bei Lesen und Schreiben. Für ein paar Euro mehr gibt bessere Alternativen.
Lordac's Vorschlag (M.2 NVMe-SSD) (aber mit 1TB statt nur 500GB):
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Crucial P1 SSD 1TB, M.2 (CT1000P1SSD8) --- rund 105 EUR (bei Mindfactory)
Mein Vorschlag (M.2 NVMe-SSD):
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Patriot Viper VPN100 NVMe SSD 1TB, M.2 (VPN100-1TBM28H) --- rund 125-135 EUR
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Silicon Power P34A80 1TB, M.2 (SP001TBP34A80M28) --- rund 126 EUR
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ADATA XPG SX8200 Pro 1TB, M.2 (ASX8200PNP-1TT-C) --- rund 129 EUR
oder
Mein Vorschlag (2,5 Zoll SATA-SSD):
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Crucial MX500 1TB, SATA (CT1000MX500SSD1) --- rund 99-106 EUR
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Samsung SSD 860 EVO 1TB, SATA (MZ-76E1T0B) --- rund 100-130 EUR
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ADATA Ultimate SU800 1TB, SATA (ASU800SS-1TT-C) --- rund 113-121 EUR
Wenn Dir 1TB zu viel Kapazität ist, dann kannst Du die Varianten mit 500GB nehmen, die etwas mehr als die Hälfte der angegeben Preise kosten.
NETZTEIL (PSU):
Ein 500W-Netzteil finde ich etwas knapp bemessen, gerade wenn es zukunftssicher sein soll. Mit 600W ist man auf der sicheren Seite, auch wenn die RX 5700-Grafikkartengeneration sparsamer geworden ist. Damit ist es egal für welchen Prozessor (2000er oder 3000er) man sich entscheidet und ob man eine Strom hungrige Grafikkarte hat oder nicht. Selbst wenn man irgendwann noch auf-, nach- oder umrüstet solle einem der Saft schließlich nicht wegbleiben, weil man dann ein Problem hat. Das Netzteil an sich (egal welche Watt-Zahl) ist gut, leise und auch effizient.
Mein Vorschlag:
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Be quiet! Pure Power 11 CM 600W ATX 2.4 (BN298) --- rund 78 EUR
GEHÄUSE:
Das Gehäuse ist eigentlich relativ egal, wenn man nicht irgendwelche bestimmten Anschlüsse haben möchte oder Vorlieben im Design hat. Es muss nur ein ATX-Mainboard reinpassen, die mögliche Höhe eines CPU-Luftkühlers sollte man berücksichtigen sowie die Länge der Grafikkarte sollte beachtet werden. Gerade, wenn Du vielleicht noch ein Blu-Ray-/DVD-Brenner und/oder ein Kartenleser einbauen möchtest, sollte man ein bzw. zwei 5,25 Zoll-Schächte haben um die Komponenten zu verbauen. Es macht wenig Sinn die nicht all zu umfangreich ausfallenden USB-Ports an der I/O-Blende des B450er Mainboards mit extra externen Peripheriegeräten deshalb zu nutzen. Da kommen ja schon Tastatur, Maus, vielleicht ein Headset usw. ran. So bleibt nicht viel übrig. Dann lieber die internen Schnittstellen des Boards nutzen und ein entsprechendes Gehäuse kaufen. Das vorgeschlagene "Be quiet! Pure Base 500" ist zwar gut, bietet aber nicht die Flexibilität was Laufwerke betrifft.
Vorschlag (hier ein paar geeignete Vorschläge die viele Optionen bieten):
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Sharkoon M25-W schwarz, Acrylfenster --- rund 52-57 EUR
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Fractal Design Focus G schwarz, Acrylfenster (FD-CA-FOCUS-BK-W) --- rund 48 EUR
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Corsair Obsidian 450D, Acrylfenster (CC-9011049-WW) --- rund 105 EUR (etwas teuer aber wirklich sehr gut)
plus passende extra Lüfter (2-3 Stück) --- gesamt rund 25-50 EUR
Noch ein Hinweis: Oft sind bei den Gehäusen schon 2-3 Lüfter dabei (wie bei meinen Vorschlägen), aber das ist oft nicht genug, gerade im Hochsommer. Ich spreche da aus Erfahrung. Ich würde daher immer die paar Euro für die fehlenden Gehäuselüfter mit einplanen. Man muss sie nicht gleich kaufen, aber ab dem Frühsommer auf jeden Fall, sonst wird es wirklich heiß da drin, was die Leistung beeinträchtigen kann, gerade auch wenn eine AMD-Grafikkarte verbaut ist, die etwas wärmer wird als die Nvidia-Konkurrenz.
BILDSCHIRM:
Beim Bildschirm, kann ich Dir gerade nicht all zu viel sagen, außer dass es zumindest ein 27 Zoll Bildschirm (oder größer bis 32 Zoll) sein sollte. Alles unter 27 Zoll wird Dir nämlich winzig vorkommen bei Deinem 40 Zoll Fernseher. Gute Bildschirme mit mindestens WQHD-Auflösung kosten aber auch ihre 250 Euro plus X. Gute 4K-UHD Bildschirme mindestens 300 EUR plus X, je nach Paneltyp, Bildwiederholfrequenz und Ergonomie. Ist in Deinem Fall aber nicht ganz so dringend. Da kann man auf gute Angebote warten.
ANDERE GERÄTE:
Zu Blu-Ray-/DVD-Brennern kann ich Dir derzeit selber auch nicht viel sagen. Ich persönlich würde auch heute noch einen Blu-Ray-Brenner einbauen, aber das trifft ganz speziell auf mich und meine Projektanwendungen zu. Es ist auf jeden Fall ein grober Trugschluss zu glauben man "streamt" heute alles nur noch oder speichert alles in teils ziemlich unsicheren "Clouds".
PREIS:
Je nach Kombination der Hardware kommst Du auf einen Preis von rund 972 EUR (ohne extra Kühler) bis 1199 EUR. Das ist ein guter Preis für einen Allround-Desktop-PC der lange Jahre seinen Dienst tun soll. Mit 1199 EUR machst Du auch wirklich keinerlei extreme Abstriche. Es passt alles sehr gut zusammen. Du musst Dir aber überlegen, ob Dir jetzt ein etwas günstigerer Preis wichtiger ist oder ob Du in 2-3 Jahren wieder was dazukaufen möchtest (bzw. musst), weil Dir Dein Speicherplatz z.B. nicht mehr ausreicht. Es bleibt Deine Entscheidung. Ist ja Dein PC.
Auf jeden Fall hoffe ich, dass ich Dir ein paar gute Denkansätze in Deiner Zusammenstellung geben konnte und Du eine entsprechend weise Entscheidung für Dich fällen kannst. Schreib mal hier ins Forum, was es am Ende geworden ist. Würde mich interessieren.
Viele Grüße