Alles was ich so von Linux höre ist dass die Treiberunterstützung grottig is.
Eigentlich ist die Treiberunterstützung von Linux eher besser als unter Windows. Vor allem deshalb, weil die Treiber hier sind:
torvalds/linux/drivers/ - Github. Deshalb kannst Du auch eine Linux-SSD problemlos aus einem Rechner herausnehmen und in einen anderen stecken - das Prinzip ist so, dass der Kernel alle Treiber haben sollte und sie automatisch lädt, wenn sie benötigt werden.
Aber natürlich kann er die Treiber nur haben, wenn der Hersteller sie schon hinzugefügt hat, und überhaupt kooperiert. Das funktioniert bei den wichtigsten Geräten prächtig(AMD-/Intel-CPU, AMD-/Intel-GPU/IGP, Maus, Tastatur, Mainboards, LAN-Chips...)
Nicht gut funktioniert es da, wo der Hersteller sich quer stellt und keine OpenSource-Treiber anbietet. Die proprietären Treiber muss man somit extra nachladen und installieren (z.B. Nvidia-Grafikkarte, manche exotischen Wlan-Karten, TV-Karten, Scanner usw.)
Aber auch da lässt sich nachhelfen, indem man einfach bestimmte Geräte verwendet, also AMD-Grafikkarte(wärmste Empfehlung: RX 580 8GiB), einfacher Canon LIDE-Scanner, Digital Devices-TV-Karte, Netzwerk-Drucker mit PostScript-Support usw. Da sind die Treiber direkt im
aktuellen Kernel, man hat null Stress und alles funktioniert out of the Box, wenn man eine aktuelle Distribution benutzt, die natürlich ein Stück jünger sein sollte, als die Hardware, die man verwendet
Ansonsten kann man in der Regel auch den aktuellsten Kernel für seine Distribution herunterladen. Dann funktioniert es mit Sicherheit, wenn der Hersteller nicht komplett keinen Support gibt. Dann muss man eben einen "Treiber" für alles einmalig installieren, das war es dann aber auch schon.