Zum ersten Teil: Okay, belassen wir es dabei. Ich sage, Du erreichst überhaupt keinerlei Änderungen, wenn man das so wie du sieht. Feedbacks und etliche Diskussionen über eine Thematik sind zwar positiv für einen Konsens, bringen aber keinen gewünschten Erfolg, wenn gewisse Unternehmen meinen stur Ihre eigenen Regeln so auslegen zu wollen, das der Kunde hintenan steht. Boykott ist das Mittel zum Zweck, und wie man sieht lenkt Microsoft ja auch langsam ein. Jedenfalls, man bewegt sich in die richtige Richtung. Was gut ist, und das sehe Ich durchaus positiv.
Sich aber einzubilden, es läge am Feedback....Das ist Naivität. Es MUSS "wehtun", nur so erreicht man was.
Zum zweiten Teil: wer hat denn gesagt, das man das Thema Sicherheit nicht ernst nehmen sollte ?! Ich muss überhaupt nicht sagen, wie man das alles unter einen Hut bekommen muss, da Ich auch nicht das Gegenteil behauptet habe, sondern Dir zustimme.
Es geht aber darum, das man das "Zauberwort" Sicherheit nicht für jeden möglichen Unsinn und als Vorwand für alle noch so kundenfeindlichen Dinge als Mittel zum Zweck ausnutzt. Das gilt nicht nur für die Firmen, sondern auch insbesondere für den Staat.
Wenn man Bezug auf den letzten Terrorakt nimmt, da sollen wieder Gesetze verschärft werden und mehr Überwachung...Wozu ?! Was hätte das geändert ? Wenn man konsequent bestehende Gesetze und Regeln angewendet hätte, wäre das ausreichend . Stattdessen, auch natürlich um von Verantwortlichkeiten abzulenken, wird nun das Thema Sicherheit verstärkt als Vorwand genommen. Mehr wie "Schein als sein" verkauft, denn es ist unmöglich, solche Dinge wie in Berlin zu verhindern. Aber das nur am Rande, da es hier nicht um diese Thematik geht und das OT wäre.
Bei den Unternehmen wie Microsoft, Google, etc. wird doch inzwischen alles erdenkliche im Namen der Sicherheit "verpackt", um es an den Mann zu bringen. Ich finde, man kann das nicht alles rechtfertigen. Damit werden aber teilweise absurde Ängste geschürt.
"Windows 10 ist das sicherste Betriebssystem...". Nimm so eine Aussage von Microsoft mal auseinander. Das impliziert, das Windows 7 und 8.1 nicht so sicher sind, und es dann wohl auch jahrelang nie waren.
Klar, natürlich auch ein Werbeversprechen. Aber damit werden Ängste geschürt, und der Kunde beginnt zu zweifeln. Das "Zauberwort" wird eben immer missbraucht, auf jeglichen Ebenen.
Das soll nicht heissen, das Ich tatsächliche, sicherheitsrelevante Aspekte nicht ernst nehme. Es gibt aber keine richtige Sicherheit im Internet, sondern nur einen anteiligen Schutz. Mit eigenverantwortlichem Handeln, dessen man sich bewusst sein muss. Nicht jeden Blödsinn zu öffnen und jeden Link anzuklicken, ist da weitaus wichtiger, als wenn man mal ein Update verpasst, was sowieso niemals aktuell ist, sondern bei dem die Probleme schon Wochen oder Monate vor einem Patch bekannt waren. So hält man die Waage viel besser zwischen Sicherheit und Freiheit. Denn selbst mit einem heute 100% gepatchten System ist man nicht mehr aktuell und hinkt hinterher. Das Bewusstsein der User zu schärfen ist viel wichtiger einzuordnen.
Und jedem kann man es ganz sicher nicht recht machen.