Wegwerfen statt Virenscanner: PCs im Wert von 187.300 Euro wegen Conficker weggeschmissen

Oh mann aber ich vermute das dient zum ankurbeln der Wirtschaft :ugly::ugly:
außerdem sind wir eh ganz groß im wegwerfen.
Aber weiß jemand ob dieser gegangene Flughafenchef zufällig auch dort irgendwie im Aufsichts rat saß?
 
Wirtschaftlichkeit hin oder her, ein Land welches beim Thema Umweltschutz in gewisser Form ein Vorreiter sein will sollte nicht soviele Rechner unnötigerweise verschrotten lassen. Davon abgesehen würden einige Steuerzahler vermutlich gerne einen Euro drauflegen, wenn diese Rechner dafür dann in Schulen, Jugendeinrichtungen usw. verwendet werden könnten. Aber gut, die genauen Hintergründe kenne ich nicht.
 
Ich empfehle alle interissierten mal das Buch " Das Peter-Prinzip: oder Die Hierarchie der Unfähigen "

der Autor nennt dort auch denn (USA) Öffentlichen Diesnt oder das Militär als Beispiel , wo zB dann irgendein Bauteil im Baumarkt 8$ Kostet wenn es aber aus öffentlichen Mitteln angeschafft / eingekauft wird dann kostet es denn Staat locker das 1000 Fache. :ugly:

Das Buch ist aber auch so pures lese vergnügen, nach dem Lesen dieses kleinen Buces wundert einen gar nichts mehr :lol:

Das Peter-Prinzip: oder Die Hierarchie der Unfähigen: Amazon.de: Laurence J. Peter, Raymond Hull, Michael Jungblut: Bücher
Laurence J. Peter
 
Na ja, habe neulich so´n Teil von Fujitsu für die Firma besorgt (450 € inkl BS), wir brauchten blöderweise auch ne Office Pro Lizenz (wegen Access), da wir keine mehr hatten und uns auch keine Volumenlizenz zur Verfügung steht, waren dafür nochmal 350 € fällig , da biste schon bei 800 €, dann noch ne Garantieerweiterung, Maus, Tastatur, sind wir schon bei über 900 €.

Wie schon vermutet wurde, es liegt, denke ich, an der Software. Bei einer solchen Rechneranzahl sollte man dringend über Volumenlizenzen nachdenken. Werde ich bei uns demnächst auch mal ausrechnen...

So sieht es aus! Viele scheinen hier nicht weiter zu denken als von der Tapete bis zur Wand :wall:...
 
Vielleicht waren es auch alles Pentium 4 mit 1 GB DDR Ram dann würde ich es noch verstehen, aber wenn da auch nur ein Core 2 Duo drin war reicht er vollkommen für Office und Wikipedia die die Schule braucht.
 
Vielleicht waren es auch alles Pentium 4 mit 1 GB DDR Ram dann würde ich es noch verstehen, aber wenn da auch nur ein Core 2 Duo drin war reicht er vollkommen für Office und Wikipedia die die Schule braucht.

Noch mal zum mitlesen:
Das Schweriner Bildungsministerium hatte im Jahre 2010 genau 170 neue Computer gekauft, nachdem die bestehenden, zum großen Teil neuen Rechner mit dem Conficker-Wurm infiziert waren.

Hört sich also weder nach Pentium 4 noch nach Core 2 an, eher nach einem Haufen Sandy/Ivy Bridge
 
In der News fehlt der wichtige Hinweis das im nächsten Haushalt sowieso 152.300 Euro für eine Neuanschaffung von PCs vorgesehen waren. Also hat die ganze Aktion im Endeffekt "nur" 35.000 Euro gekostet.
Immer noch "sinnlos", allerdings darf man wohl die berechtigte Frage stellen ob es überhaupt Sinn gemacht hätte (finanziell wie von den Arbeitsstunden) die alten PCs zu retten wenn sie in ein paar Monaten eh entsorgt werden. Zumal 35.000 Euro innerhalb von behördlichen Vorgängen schneller verbrannt sind als das manch einem klar ist.

Falls diese sowieso ausgewechselt worden wären so könnte man trotzdem statt einer Bereinigung die Festplatte ausbauen, diese Schrotten lassen (nach Datenschutz) und Rechner dann an andere Institutionen weiterveräusern. Von mir aus an Privatleute verscherbeln (natürlich ohne Garantie/Gewährleistung - kann man das Ausschließen???).
Die müssen dann nur den Rechner wieder einrichten.

Die Institution/Person die einen Rechner erhalten würde müsste nur eine Festplatte einbauen (ca. 30-50 Euro), eine Linux Distribution drauf und los gehts.

So einfach es auch klingt, im behördlichen Umfeld ist es leider nicht so einfach. Da hängt wieder ein Rattenschwanz an Genehmigungen etc pp dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein weiterer Beweis das es dumme Menschen auf der Welt gibt :wall:

PCGH lesen hätte das Problem gelöst aber nein man schmeisst einfach PCs weg nur weil die einen Wurm drauf haben. In was für einer Welt leben die denn wenn die sich wundern sich mal einen Wurm einzufangen ? :huh:
 
Heftig!

Die wollten wohl unbedingt ihr Jahresbudget komplett aufbrauchen.
Und vor allem: 180.000 für 170 PCs?! Entweder die brauchen da dicke Gaming-Kisten oder die haben die Monitore gleich mit gewechselt! Verrückt!

Muss nicht unbedingt sein
Ein guten xeon kann schon um die 900er kosten oder ne profi grafikkarte fůr workstations kann auch locker über die 2000 gehen ;)
 
Noch mal zum mitlesen:
Das Schweriner Bildungsministerium hatte im Jahre 2010 genau 170 neue Computer gekauft, nachdem die bestehenden, zum großen Teil neuen Rechner mit dem Conficker-Wurm infiziert waren.

Hört sich also weder nach Pentium 4 noch nach Core 2 an, eher nach einem Haufen Sandy/Ivy Bridge


2010 gab es noch kein Sandy Bridge sondern Westmere und Nehalem, zudem gab es noch viele neue Rechner mit Core 2 Duo 8xxx oder Quad 8xxx, 9xxx.

Denke das es dann Athlon II X2 oder Core i3 5xx oder Pentium E5xxx gewesen sind.
 
was ist mit euch los? Ich Schmeiß bei jedem Trojaner, Virus oder Adware meinen Kompletten Rechner auch in den Müll.. :ugly::ugly:
 
:ugly::ugly:

Ja ich werf auch meine Klamotten weg wenn sie schmutzig sind, oder meine Blurays wenn ich sie geschaut habe. Oder mein Roller wenn der Tank leer ist.
aber mal btt:

Sowas hab ich schonmal in einer Firma erlebt.. Die Sachen werden einfach weggeworfen wenn erneuert wird. Löbro in Offenbach sind ganze container voll mit Voll Funktionstüchtigen TFTs, Drucker und Computer..
 
Hab Damals en CRT monitor von Eizo Mitnehmen dürfen der Sah aus wie neu. War ein Klasse Teil aber über 20 Kilo Schwer :-)
 
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