Wasserkühlung mit Novec: Angeblich bis zu 1.000 Mal wärmeleitfähiger als Luft

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Mit SSD's stelle ich mir das einfach vor. Nur wie sieht es mit optischen Laufwerken und HDD's aus ? Die wird man dann wohl extern anbringen müssen. Bin mal auf evtl. Privatanwenderlösungen gespannt !
 
Novec 7000 von 3M

http://multimedia.3m.com/mws/mediawebserver?mwsId=SSSSSu7zK1fslxtUOxtZmY_Bev7qe17zHvTSevTSeSSSSSS--
"Die Novec 7000 High-Tech Flüssigkeit ist ein Methoxyheptafluorpropan. Sie ist klar, farblos und --geruchsarm--?! und kann bis zu einem
Temperaturbereich von -120 °C verwendet werden.
Eigenschaften
• Nicht brennbar und nicht entflammbar
• Elektrisch nicht leitend
• Thermische Stabilität bis 150° C -> Kritische Temperatur 165 °C
• Geringes Erderwärmungspotential (GWP = 370, 100- Jahre ITH)
• Kein Ozonabbaupotential (ODP)
• Viskosität geringer als 20 cSt bei -120° C
• Wärmekapazität von 1300 kJ/kg . K
• Bei bestimmungsgerechter Anwendung gering toxisch
• Kein Gefahrstoff
-> Flammpunkt: Keiner
 
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es gibt die Flüssigkeit in verschiedenen Variationen von 7000 - 7x00 die haben alle leicht andere Eigenschaften.
 
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Novec ist ein Markenname und wird für einige Produkte mit jeweils anderen Eigenschaften genutzt. Was hier genau zum Einsatz kommt steht nicht in Text.
 
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...Nicht zu vergessen ist jedoch ihre gegenüber CO2 zum Teil überaus starke Wirkung als Treibhausgas...

also PC kalt Erde heiß?:ugly::ugly:

kann man das zeug trinken?

In was zerfällt es bei Sonneneinstrahlung?:schief:
 
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$285 per gallon

joa, warum nicht^^
 
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In was zerfällt es bei Sonneneinstrahlung?:schief:

Vermutlich in das selbe, wie Spongebob.


Das Zeug ist echt interessant.
Was passiert bei Minusgraden, mit der Flüssigkeit?
 
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bis -120 ist alles gut...
 
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@Redaktion: Dass hier im Titel mal wieder Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität verwechselt werden, scheint wieder mal niemandem aufgefallen zu sein - aber das ist hier fast noch der kleinste Fehler....

Die Wärmeleitfähigkeit von Novec 7000 liegt laut Datenblatt bei 0,075 W/(m*K) @25°C und damit im Bereich mineralischer Baustoffe. Das ist alles andere als berauschend. Selbst Wasser, was ja ebenfalls nicht gerade berühmt für seine hohe Wärmeleitfähigkeit ist, weist mit 0,607 W/(m*K) @25°C einen acht mal höheren Wert auf. Gegenüber Luft (0,0261 W/(m*K)) bietet Novec 7000 laut Datenblatt gerade mal eine ca. dreimal höhere Wärmleitfähigkeit.

Aber um zum interessantesten (bzw. traurigsten) Punkt des Datenblattes zu kommen: Als Wärmekapazität wird unter Eigenschaften auf der ersten Seite mit 1300 kJ/(kg*K) ein Wert angegeben der unter Normbedingungen ca. 1300 mal höher als der von Luft und ca. 310 mal höher als Wasser wäre. Das allein sollte in Anbetracht dessen, dass die höchste Wärmekapazität elementarer Stoffe gerade mal bei ca. 14 kJ/(kg*K) liegt (Wasserstoff), stutzig machen. Unter den molekularaen Flüssigkeiten ist es schon äußerst schwer an die 4,18 KJ/(kg*K) von Wasser heran zu kommen. Das wirft sofort die Frage nach einer physikalischen Erklärung für dieses mutmaßliche Wunder unter den Energieträgern auf. Leider ist es eine Frage die nur zu dem Schluss führen kann, dass hier etwas faul ist. Eine derart hohe Wärmekapazität ist, auch wenn man sich die abstrusesten Gedanken darüber macht, wie derartige Energiemengen in einem Stoff mit den angegeben Eigenschaften gespeichert werden sollen, einfach nicht darstellbar - schon gar nicht in einer Flüssigkeit. Glücklicherwiese findet sich die Antwort im selben Datenblatt, denn interessanter Weise wird die spezifische Wärme (= Wärmekapazität) weiter unten mit 1,3 kJ/(kg*K) angegeben (man beachte die identische Einheit). Dieser Wert liegt, im Gegensatz zum erstgenannten Wert, und unter den Randbedingungen die das Zeug chemisch mitbringt, durchaus in einem realistischer Bereich.

Nun fragt man sich natürlich wie es dazu kommen kann, dass ein und dieselbe physikalische Größe sich im gleichen Datenblatt um einen Faktor von exakt 1000 unterscheiden ... :ugly:
Im oberen Teil des Datenblatts liegt die Wärmekapazität bei 1300 kJ/(kg*K) - im unteren bei 1,3 kJ/(kg*K). Mal ganz wertungsfrei gesprochen ist allein ein solcher Fehler schon bedenklich wenn er in Datenblättern großer Chemiefirmen vorkommt, aber Fehler kommen halt auch da mal vor. Da hat ganz offensichtlich mal wieder jemand nicht mit Einheiten umgehen können, ein Komma übersehen oder das "k" vor physikalischen Einheiten für ein Zierelement gehalten. Immerhin wurde bei der Umrechnung des unteren Werts zwischen kJ/(kg*K) und der ebenfalls angegebenen Vergleichseinheit cal/(g*K), die die meisten Kalorimeter standardmäßig ausspucken, kein Umrechnungsfehler gemacht - was neben der offensichtlichen falschen Größenordnung beim oberen Wert im Übrigen auch dafür spricht, dass der Wert auf Seite 2 der richtige ist ;)
Dass eine Wärmekapazität von 1300 kJ/(kg*K) nicht möglich ist, sollte einfach auffallen. Vielleicht hat auf der ersten Seite auch die PR-Abteilung zugeschlagen - nach dem Motto was kann schon ein Komma ausmachen... :ugly:

Sorry wenn ich hier also mal wieder als Traumzerstörer fungieren muss, aber das einzige was diese Flüssigkeit gegenüber anderen nicht leitenden Wärmeträgern auszeichnet, ist eine geringfügig bessere Wärmeleitfähigkeit gegenüber manchen sytehtischen Ölen o.Ä. die bislang für solche Zwecke eingesetzt wurden, und die niedrige Viskoistät bei tiefen Temperaturen (wichtig beim Einsatz als Wärmetraäger die mit Kältemaschinen gekühlt werden). Was die Wärmekapazität angeht, ist im Datenblatt einfach ein dicker Bock. Ich würde Wetten darauf abschließen, welcher der beiden Werte der richtige ist - und nein ich würde nicht auf die 1300 kJ/(kg*K) wetten ;).
 
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Sorry wenn ich hier also mal wieder als Traumzerstörer fungieren muss

Nicht doch, denn anscheinend hast du gar nicht gecheckt, dass es hier nicht um Wärmeleitfähigkeit geht... genauso wenig wie bei Luft oder Wasserkühlung, denn wie du ja schon gesagt hast, gibt es da andere Stoffe, die wesentlich besser geeignet sind...
Bei der Luftkühlung gehts ja auch nicht darum, dass Luft so tolle Wärmeleitfähigkeiten hat, das macht die Wärmeleitpaste (wie der Name schon sagt) und der - im besseren Falle - Kupferkühler.

Bei diesem System geht es darum, dass man die komplette Elektronik versenken kann, somit keine komplizierte Kühlkonstruktion mehr braucht, sondern einfach nur ein geschlossenes Gehäuse mit Ein- und Ausgang und pro Anlage nur noch eine Pumpe...
 
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Und falls es trotzdem gut funktioniert, bleibt doch der enorme Aufwand alles abzupumpen und zu reinigen, falls mal was ausfällt. Und wird dadurch die Korrosion erhöht? Man müsste mal abwarten wie sich das in der Praxis bewährt. Jedenfalls glaube ich das Universitäten und Forscher, also nicht ganz dumme Menschen, nicht umsonst an diesem Prinzip forschen. Einfach mal abwarten.
 
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Glaube mir ich habe ganz sicher verstanden, dass es nicht um Wärmeleitfähigkeit geht ;). Ich versuche hier ein offensichtlich von vielen scheinbar unbemerktes Missverständnis, das bereits in der Überschrift diese Threads (Zitat: "Wasserkühleung mit Novec: Angeblich bis zu 1.000 Mal wärmeleitfähiger als Luft") beginnt, und die Stilblüten dies das im Diskussionsverlauf treibt, aufzuklären, in dem ich die Ursache für die Fehler gesucht und dargelegt habe.

Mit den vier ersten Sätzen habe ich deshalb auch nur auf den Fehler in der Thread-Überschrift und die Verhältnisse bzgl. der tatsächlich angegebenen Wärmeleitfähigkeiten hingewiesen. Wenn du aufmerksam weiter gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, um was sich mein eigentliches Anliegen dreht: 3M macht im Datenblatt widersprüchliche Angaben zur Wärmekapazität und diese falsche Angabe + die falsche Bezeichnung in der Threadüberschrift, sind es meiner Ansicht nach hauptsächlich, die hier zu den Traumschlössern bei diversen Usern geführt haben. Darüber, dass man allgemein die Vor- und Nachteile von Badkühlungen diskutiert, habe ich nicht das Geringste, auch wenn sich hier imho einige Leute unberechtigte Hoffnungen machen, dass Ihnen eine derartige Kühlung für den privaten Rechenknecht Vorteile bringt. Das Thema wird immer wieder diskutiert und die hier besprochene Flüssigkeit ändert nichts Wesentliches an den Nachteilen für den privaten Gebrauch. Bei Großrechnern sind derartige Systeme schon vielfach und seit vielen Jahren (bzw. Jahrzehnten) im Einsatz. Was 3M da auf dem Markt bringt, ist für derartige Systeme durchaus eine Detailverbesserung, aber wirklich nichts was die Welt der Badkühlung neu erfindet...

Flüssigkeitenin denen man die ganze Elektronik versenken kann und dadurch weniger oder sagen wir besser anderen Aufwand treiben muss (sofern man ein entsprechende Gehäuse als wenig Aufwand betrachtet) gibt es wie gesagt schon lange. Die hier beschriebe Flüssigkeit ist nur eine weitere dieser Zunft und bietet vor allem für große Systeme gewisse Vorteile - jedoch keinen der auch nur ansatzweise einer Sensation gleich käme, wie sie hier (wenn auch im falschen Kontext) durch die Threadüberschrift impliziert wurde, und von den meisten Diskutierenden hier bisher ohne Ansehen der im Datenblatt niedergelegten Tatsachen offenbar angenommen wird.

Es ist aber einfach festzuhalten, dass der einzige sensationell anmutende Wert, nämlich der der Wärmekapazität (zumindest die Angabe auf Seite 1) auf einem Komma-Fehler im Datenblatt beruht und dann auch noch durch die Redaktion in einen völlig falschen Kontext gestellt wurde, in dem man kurzer Hand was von exorbitant hohen Wärmeleitfähigkeiten in die Überschrift schrieb.
Ansonsten bietet diese Flüssigkeit lediglich einen ernst zu nehmenden und hervorzuhebenden Vorteil gegenüber einigen Konkurrenzprodukten in diesem Markt - die besonders niedrige Viskosität bei tiefen Temperaturen. Genau das ist aber nicht´s wovon mal als normaler Privatanwender profitieren könnte (KoKü-Bastler mal Außen vor). Da hier, den Kommentaren nach zu urteilen, jedoch die doppelt falschen Implikationen aus der Überschrift von vielen für bare Münze genommen wurden, haben hier manche bereits angefangen Träume von Kühlwundern zu entwickeln, ohne die Eigenschaften erst mal unter die Lupe zu nehmen. Legt man die weiter unten im Datenblatt ebenfalls angegebene tatsächliche Wärmekapazität zu Grunde, bietet diese Flüssigkeit für den Einsatz im Privat-Bereich, ohne thermodynamisch aktive Kühlung, keinerlei überragende Vorteile gegenüber anderen Flüssigkeiten wie sie bisher für solche Zwecke eingesetzt wurden. Lediglich in diesem Sinne betätige ich mich hier als Traumzerstörer ;).

Die falsche 1000fach überhöhte Angabe zur Wärmekapazität hat ganz offensichtlich von Anfang an zu den Missverständnissen hier im Thread geführt. Da hat schon jemand bei der Threaderstellung gepennt, als er was von "1000 mal wärmeleitfähiger als Luft " schrieb, wovon ja nun wirklich nicht die Rede sein kann. Der einzige Wert der zu dieser falschen Überschrift geführt haben kann, ist die falsche Angabe zur Wärmekapazität - und diese wurde dann auch noch kurzer Hand als Wärmeleitfähigkeit deklariert. Das zeugt weder von guter Recherche, noch von Grundwissen über Flüssigkeitskühlungen.

Edit:
Jedenfalls glaube ich das Universitäten und Forscher, also nicht ganz dumme Menschen, nicht umsonst an diesem Prinzip forschen.
Wenn diese richtig zitiert und interpretiert werden, kannst du das i. d. R. auch bedenkenlos ;). Wer aber ein bisschen was davon versteht (und da zähle ich mich jetzt als ehem. Werkstoffwissenschaftler mal ganz frech dazu), erkennt sofort, dass genau dies hier leider nicht der Fall ist - mal ganz abgesehen von dem etwas peinlichen Fehler im Datenblatt, der an der komplett falschen Interpretation im Artikel sicherlich Mitschuld trägt.
Fürchterlich viel zu forschen gibt´s auf dem Gebiet btw. nicht mehr, aber Detailverbesserungen wie die, die 3M hier vorbringt sind natürlich immer noch drin. Das grundsätzliche Prinzip der Badkühlung wird jedenfalls schon seit Jahrzehnten für Leistungselektronik und Leistungsbauteilen allgemein angewandt (Großtrafos etc.). Das ist wirklich nichts Neues und die Entwicklungslinie der Eigenschaften von Flüssigkeiten für Badkühlungen bezieht sich auch weniger auf die physikalischen Eigenschaften (an denen fundamental nur wenig zu rütteln ist) als in ihren Eigenschaften bezüglich Handhabung, Umweltverträglichkeit etc.
 
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Ich lese genau einen Post, in dem wirklich angenommen wird, dass das ganze sehr viel besser als Wasser ist in der Wasserkühlung.

Ansonsten gehts eher darum, die "Salatölkühlung" zu ersetzen, welche dann nicht mehr so zähflüssig wäre, und noch dazu besser aussieht (und riecht?).

Wie du schon sagtest, Fehler passieren, und das ist in dem Fall nunmal an 2 Stellen passiert. 3M hat nen Kommafehler drin, den PCGH übernommen hat und PCGH hat Wärmeleitfähigkeit falsch verwendet. Dazu muss man jetz aber auch einfach mal sagen, dass meiner Kenntniss nach kein PCGH Redakteur einen akademischen Abschluss in einem naturwissenschaftlichen Fach hat, ergo da sitzen keine Physiker/Chemiker. Die müssen sich das alles in der Recherche anlesen, und wenn man dann noch bedenkt, dass es teilweise massive Lücken bei offiziellen Vertretern dieser Fachrichtungen gibt, kann ich da drüber hinwegsehen, zumal dies ein Prakti-Artikel ist...
 
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Ich lese genau einen Post, in dem wirklich angenommen wird, dass das ganze sehr viel besser als Wasser ist in der Wasserkühlung.
Ansonsten gehts eher darum, die "Salatölkühlung" zu ersetzen, welche dann nicht mehr so zähflüssig wäre, und noch dazu besser aussieht (und riecht?).
Wie du schon sagtest, Fehler passieren, und das ist in dem Fall nunmal an 2 Stellen passiert. 3M hat nen Kommafehler drin, den PCGH übernommen hat und PCGH hat Wärmeleitfähigkeit falsch verwendet. Dazu muss man jetz aber auch einfach mal sagen, dass meiner Kenntniss nach kein PCGH Redakteur einen akademischen Abschluss in einem naturwissenschaftlichen Fach hat, ergo da sitzen keine Physiker/Chemiker. Die müssen sich das alles in der Recherche anlesen, und wenn man dann noch bedenkt, dass es teilweise massive Lücken bei offiziellen Vertretern dieser Fachrichtungen gibt, kann ich da drüber hinwegsehen, zumal dies ein Prakti-Artikel ist...
Und dennoch danke ich VJoe2max, dass er uns darauf hingewiesen hat (Hinweisen auf offensichtliche Fehler ist doch nicht verboten).
Ich bin jetzt zufrieden mit meiner Wakü, so dass ich meinen PC nicht baden würde. Außerdem habe ich vor einer Woche die Erfahrung gemacht, was eine defekter Wassertank ausrichten kann: Es ist immer noch nicht ganz trocken in der Waschküche ...
 
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Hallo zusammen,

ich war letztes Jahr auf der Cebit und auch beim Stand von Iceotope und habe mir das Prinzip erklären lassen.
Die hohe Energieeinsparung für die Kühlung kommt durch den Verzicht von Pumpen und Lüftern zustande,
die man sonst im Rechner verbauen müsste.
Die Flüssigkeit dehnt sich wohl bei Erwärmung so stark aus
dass ein entsprechendes Gehäuse ausreicht um einen Kühlkreislauf aufzubauen der allein durch das höhere Gewicht/Volumen von kalter Flüssigkeit zustande kommt.

An der einen Seite kommt dann kaltes Wasser rein das erwärmt wird, an der anderen Seite ist die Hardware untergebracht.
Das erwärmte Wasser kann direkt weiterverwendet werden um Gebäude zu heißen oder Warmwasser bereitzustellen.

Konventionelle Festplatten müssen oberhalb der Flüssigkeitskante untergebracht werden,
da sie Öffnungen besitzen durch die der Druckausgleich stattfinden muss.
 
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