AW: VDSL2-Vectoring: Deutsche Telekom bekommt grünes Licht für Ausbaupläne
Was heißt hier langfristig steht. Es ist bereits jetzt schon abzusehen das 50 Mbit 2018 weit unter dem ist was bis dahin benötigt wird...^^
2018 werden 50 MBit als untere Grenze mehr als ausreichend sein, es ist eben nur die Frage der Drosselung, mehr wird erst so richtig mit 8K und üblichen Downloadgrößen jenseits der 100GB richtig interessant, man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Das ist Käse, da der Markt nur dort investiert wo es sich rentiert, was große Teile Deutschlands ausschließen würde.
Was eben zu 0€ subventionen führen würde und das wäre am günstigsten. Früher oder später, wenn der leisensdruck zu groß ist, werden auch ländliche Gebiete angebunden, dann kann man die letzten paar % subventionieren.
Wenn es immer nur um den aktuellen Bedarf geht könnten wir heute noch DOS nutzen, hat damals auch ausgereicht. Experten sind sich doch einig, dass nichts um den Ausbau von Glasfaser herumführt. Vectoring und Dobrinth sein Vorhaben werfen diesen notwendigen Ausbau um Jahre zurück.
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Das ist wiederum Käse, es gab kein einziges staatliches Programm zur Absatzförderung von leistungsstarken PCs oder Betriebsystemen mit GUI, dennoch hat es sich durchgesetzt. Früher oder später führt kein Weg drum herum und dann wird es auch gemacht, jetzt müßte man allerdings erstmal entweder die Leute mit Anschlüssen für im Schnitt 2500€ zwangsbeglücken oder Subventionen in Höhe von einigen zig Milliarden € locker machen, beides ist allgemein nicht so der Brüller. Es wäre, für die Besitzer entsprechender Autos, auch toll wenn überall auf den Autobahnen (je Fahrtrichtung) 3 Turbospuren gebaut würden auf denen man nur mit jenseits der 250 kmh fahren darf, die Mehrheit der Bevölkerung hätte dafür jedoch kein Verständnis. Mit dem Glasfaserausbau verhält es sich im Moment genauso, Leute die erheblich mehr als 1TB je Mon über die Leitung prügeln sind im Moment noch die absolute Minderheit und erst bei denen kann man auf breite Zustimmung hoffen wenn man 2500€ pro Anschluß einsammelt (wie auch immer man die Kosten verteilt). Bis dahin wir der Glasfaserausbau eher langsam vorangehen, eventuell haben wir dann 2025 dann auch 5G Richtfunk mit einigen Gigabit, dann läßt sich die Sache wohl noch bis nach 2030 rauszögern.
Lesen--> verstehen...^^
Ich schrieb extra "diese" Regierung.
Glaubst du ernsthaft die nächste Regierung hätte mehr Kompetenz?
Die einzigen die daran etwas ändern könnten sind wohl die Piraten und es ist im Moment leider ein wenig unrealistisch das sie an die Regierung kommen. Im Moment dümpeln sie bei ein paar% rum obwohl ihnen die Theman eigentlich zufliegen: Geheimdienste, Überwachung, Grundrechte usw.., dannoch interessiert sich irgenwie kaum einer für sie. Damit man den Glasfaserausbau durchbekäme bräuchte man die konstellation einer machtgeilen SPD (Ok, das ist sie), die jeden Scheiß mitmacht (damals "Energiewende" bei den Grünen) und an die Macht zu kommen, da sind dan auch ein paar hundert Mrd die der Verbraucher zahlen muß nichts. So eine Konstellation sehe ich zur Zeit nicht, sowohl SPD, also auch Piraten sind einfach zu schwach dafür.
Wenn dem so wäre dürften in Deutschland kaum Straßen gebaut werden, dem ist aber nicht so und im Vergleich zu deinem 80er Beispiel ist dem Staat die Wichtigkeit digitaler Infrastruktur durchaus bewußt, insbesondere im Bezug zu dem Wirtschaftsstandort Deutschland.
Du meinst unsere Straßen die vorsich hinverrotten? Der Investitionsstau dort ist gigantisch, das hat eine höhere Priorität als den Glasfaserausbau anzuschieben, nebenbei könnte man auch das marode Schienennetz sanieren. Es ist eine Sache als Politiker ein paar tolle Lippenbekenntnisse abzugeben und klug daherzureden, eine andere einige duzend bis hundert Mrd für ein Projekt lockerzumachen. Das Projekt der Ära Adenauer war das Wirtschaftswunder, das wurde in den 60ern, 70ern und 80ern fortgeführt, bei Kohl war es die Wiedervereinigung, dann kam Rot Grün mit der Energiewende und dem Sozialabbau, die Ära Merkel soll mit der Schwarzen Null in die Geschichtsbücher eingehen und jetzt kommt noch die Flüchlingskrise. Da die Brötchen immer kleiner weden dürfte das Budget für großartige Projekte wohl bis 2020 erschöpft sein.
Da wo die FDP ist kann sie auch ruhig bleiben.
1: Gab es auchnoch die Piraten und die AFD, die es nicht geschafft haben.
2: Ist es sonderlich undemokratisch sich darüber zu freuen das in Summe der 3 Parteien 10% der Stimmen entwertet wurden.
3: Beginnen vernünftige Menschen, selbst wenn sie nicht deren Standpunkte teilen, die FDP zu vermissen. Die Opposition ist auf zwei Kleinparteien geschrumpft und SPD schränkt die Bürgerrechte ein und zerschlägt die freien Gewerkschaften (Tarifeinheitsgesetz), wer wissen wollte wozu die FDP eigentlich gut war weiß es jetzt (nebenbei haben sie als sie an der Macht waren einiges gemacht, leider entweder für die Falschen oder es hat keiner wahrgenommen).