The Division 2: Fans von PewDiePie rufen zum Boykott auf

Im Internet kann man immer seine kleinen Reden schreiben,

... oder ein "Held" mit Youtube-Kanal sein, der dann von kleinen Fanboys angehimmelt wird, weil er ihnen einfache Lösungen für komplexe Probleme präsentiert, ihnen zum Munde redet und sie generell in ihrem simplifizierten Weltbild bestärkt. :D

Müsstest du dich mit ihm in einer Diskussion auseinander setzen( Face-to-Face) ,würde der dich nach 5 Minuten fertig machen.

Das ist so eine pauschale, inhaltsleere und gleichzeitig kindlich-naive "Mein Held ist der Tollste überhaupt und viel besser als du!"-Aussage, die wäre eigentlich keiner Entgegnung wert, aber ich will dich ja nicht komplett im Unklaren lassen: In Streitgesprächen käme es immer auch ein wenig auf das Thema an, findest du nicht? Wenn es beispielsweise um US-Straf- und Zivilrecht geht, bräuchte er nicht einmal fünf Minuten, in meinen Fachgebieten hingegen sieht es genau anders herum aus. Und wenn es um allgemeine Sachverhalte geht, in denen Fachwissen aus verschiedensten Disziplinen zur Anwendung kommen und wo die allgemeine Auffassungsgabe und natürlich Rhetorik eine Rolle spielen, ist der Ausgang erst einmal komplett offen.

Und wenn ich dich außerdem auf einen kleinen Denkfehler aufmerksam machen darf: Obwohl du hier immer wieder betonst, wie leicht er er Diskussionsgegner an die Wand spielen würde, hat er sich *nie* einen würdigen Diskussionsgegner eingeladen, um genau das zu beweisen, sondern immer nur Gäste, die sein "Zwei Stühle, eine Meinung"-Konzept mittragen. Kurz, er hat nie auch nur ansatzweise gezeigt, was du ihm zutraust.

Hier dich als großer Macker aufspielen. Putzig.

Wäre es dir lieber, ich würde mir einen Fanboy suchen, der irrational von mir beeindruckt ist und das für mich erledigt?

Da du es anscheinend nicht selbst bemerken kannst oder willst: Ich habe mich absichtlich aufs hohe Podest gestellt, damit du merkst, wie albern deine Verehrung für diesen Typen ist, der sachlich betrachtet nicht mehr geleistet hat als viele Andere auch. Dass er nebenher einen Haufen eher zweifelhafter Gestalten beeindruckt hat, erhöht seinen Wert ungefähr so, als ob ich mir eine Wurst in die Tasche stecke, damit mir rudelweise Hunde nachlaufen.

Die Angaben über meine Qualifikationen und Tätigkeiten entsprechen dennoch den Tatsachen. Glaub' es, oder glaub' es nicht, das ist mir egal - im Gegensatz zu Shapiro bin ich nicht darauf aus, mir einen Fanclub aufzubauen.
 
Und wenn ich dich außerdem auf einen kleinen Denkfehler aufmerksam machen darf: Obwohl du hier immer wieder betonst, wie leicht er er Diskussionsgegner an die Wand spielen würde, hat er sich *nie* einen würdigen Diskussionsgegner eingeladen, um genau das zu beweisen, sondern immer nur Gäste, die sein "Zwei Stühle, eine Meinung"-Konzept mittragen. Kurz, er hat nie auch nur ansatzweise gezeigt, was du ihm zutraust.

Ich weiß nicht ob Mike Hansen auch in die USA zu Diskussionen fährt... Sorry, aber der musste sein angesichts 2 Stühle, eine Meinung.

Ich bin ja auch kein Fan von vielen Youtubern und hab pew noch nie angeschaut, aber was hier manche verzapfen? "Wenn seine Fans weg sind hat er nichts mehr und dann sieht er was für ein erbärmliches Leben er hat", etc - Der Kerl ist mehrere Millionen schwer, selbst wenn der heute aufhört kann er ein entspanntes und erfülltes Leben führen. Seid ihr so neidisch?
Ich schau ihn nicht und fertig. Dass ihm Millionen folgen und ihn sogar hier verteidigen muss ich nicht verstehen, ihm aber auch nicht missgönnen.

Zum Rest ist mir beim Lesen zu beiden Seiten als erstes das hier in den Sinn gekommen YouTube
 
Ich mag PewDiePie auch nicht*, aber ich finde es immer wieder bedenklich, wie schnell heutzutage alle gegenseitig mit "Keulen" aufeinander losgehen. Die Diskussionskultur kann man inzwischen vergessen und wenn ich mir anschaue, dass das in der Politik inzwischen ordentlich Stimmen gibt, dann wird mir schlecht.

*Der Grund ist btw, dass er für eine der schlechtestens South Park Folgen, die ich je gesehen habe, gesorgt hat. ;)
 
Die Diskussionskultur kann man inzwischen vergessen und wenn ich mir anschaue, dass das in der Politik inzwischen ordentlich Stimmen gibt, dann wird mir schlecht.

Wenn wir zehntausendmal so viele Abgeordnetensitze hätten und den Bundestag weitflächig über das Land verteilen würden, wäre das Problem mit dem Mangel an Kindergartenplätzen auf einen Schlag gelöst.
 
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