Swatting wegen CoD WW2: Hauptangeklagten drohen bis zu 20 Jahre Haft

Die folgende Darstellung spiegelt meine persönliche Meinung wider.

Es herrscht in Amerika ein ganz anderes Gerechtigkeitsgefühl als in Europa. Wenn man schon Menschen, die sich die Behandlung von Krebs nicht leisten können, sterben lässt, sieht man eben die Armut der gesamten kapitalistischen(= darwinistischen) Ideologie. Menschen werden einer Spirale aus Egoismus unterworfen, das Ziel, Reichtum anzuhäufen, wird propagiert und die Leute durch Geldströme wie Marionetten gelenkt. Wer nicht das Glück hat, prekär beschäftigt zu werden, verrottet irgendwann auf der Straße.

Promis kaufen sich Ablass und Ansehen, durch verteilen von Geld, wodurch lokale Systeme aus dem Gleichgewicht geraten, noch mehr Gerechtigkeit verloren geht. Wie viel wer bekommt, hat wenig mit der Leistung für die Allgemeinheit zu tun, sondern ist eher eine Frage der Skrupellosigkeit. Die Armee erzeugt in Menschen Blutlust, um Rekruten zu gewinnen. Menschliche Zuneigung wird verteufelt und als Schwäche betrachtet.
Die Unmenschen, die Fleisch gewordenen Roboter, gewinnen gegen die sozialen Wesen.

Und doch ist dieses System nur genauso falsch wie der Sozialismus in Russland oder China. Auch dort regiert ein abstraktes System über Menschen, züchtet emotionslose Roboter heran und scheint nicht mal davor zurückzuschrecken, Forschung nach IQ-Monstern zu führen, Über-Menschen, die womöglich die Weltherrschaft an sich reißen sollen, ähnlich, wie sie auch bei der kranken nationalsozialistischen Ideologie auftauchten. Man sollte Studien führen, ob Menschen ohne Gesichtszüge, ohne Ausdruck ihrer Seele, in solchen Systemen bevorzugt überleben.

Doch wenn ich höre, dass man das Internet beschränken müsse, damit es frei bliebe, dann ist die Entwicklung in Europa mehr als beängstigend. Wir täten gut daran, uns nicht beirren zu lassen und die Menschen dann aufzufangen, wenn sie Hilfe benötigen, und sie frei zu lassen, wenn sie keinen Schaden anrichten.
Alle Statistiken in unserem geschlossenen Kreislauf deuteten seit Jahren auf Rückgänge von Straftaten hin. Sie bewiesen, dass der europäische, der milde und besonnene Weg, der richtige ist. Selbst, wenn diese Zahlen durch Menschen, die von außen hinzugekommen sind, beeinflusst wurden, weil sie anders erzogen wurden und ihnen eventuell schlimmes Leid angetan wurde, dürfen wir unsere Werte nicht aufgeben. Das Internet hat zum Verständnis der verschiedenen Nationen und Völker beigetragen, die Erde befriedet, zum Teilen der Ressourcen angeregt und zu einer gesunden Kontrolle staatlicher Institutionen durch die Bevölkerung geführt.

Der Zustrom fremder Werte, die teilweise den Menschen aus dem Blick verloren, und einem dritten abstrakten System, der Religion, unterzuordnen versuchten, wurde glücklicherweise rechtzeitig begrenzt. Statt den Hass der Bevölkerung auf sich zu ziehen, sollten die europäischen Regierungen die Gefahren religiöser Fanatiker durch Bildung und Stopp von Begünstigung eindämmen, und damit gleichzeitig den Hass von Rechtsextremen auf Migranten mildern.
Die Politik muss die Ursache bekämpfen, statt sich selbst in die Schlacht gegen das gesamte Volk zu stürzen und diejenigen aufzuwiegeln, die nur ein friedliches Leben in der Gesellschaft führen möchten.

Das wichtigste jedoch ist, auf die Menschen einzugehen. Gibt es sehr viele Verstöße, wie beispielsweise gegen Urheberrechte oder dem nicht-bezahlen des Rundfunkbeitrags, dann muss man eine friedliche Lösung finden. Wir haben in Europa nur sehr wenige Baustellen, bei denen die Menschen nicht verstanden werden, sondern vom Staat ohne Recht massakriert werden. Das ist in den USA ganz anders. Und dennoch ist der Trost, dass wir vergleichsweise besser dastehen, sehr gering wenn wir den Zugewinn autoritärer Staatsformen wahrnehmen.
Europa muss Einfühlungsvermögen in den Menschen zeigen, in seine Bedürfnisse und seine Natur. Der Mensch darf nicht durch den Staat entmenschlicht werden, denn das ist die Ursache für Gewalt. Es muss die offene, kommunikationsfreudige Gesellschaft gefördert werden, für die es keine Tabu-Themen gibt. Probleme dürfen nicht versteckt werden, sondern jemand, der sich damit konfrontiert sieht, soll belohnt werden, wenn er sie meldet und eine Lösung findet. (Wie zum Beispiel der "Hacker", der Valve die Sicherheitslücke gemeldet hat, und dafür mit 20.000$ belohnt wurde, statt ihn dafür zu bestrafen, dass er sie zum Entdecken derselben auch ausnutzen musste!)

Großes Gift für den Frieden ist eine ungerechtfertigte Einschränkung der Freiheit und informationellen Selbstbestimmung, sowie ungerechtfertigt hartes Vorgehen durch Sicherheitskräfte in Europa. Es sind schreckliche Taten verübt worden, beispielsweise von Amokläufern, die tiefe Narben hinterlassen haben, nicht nur in der Gesellschaft sondern auch in einzelnen. Auch in Politikern, die nicht verstehen können, wie jemand junge Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben, gezielt ermorden konnte. Das erzeugt in jedem Menschen Hass und das ist verständlich. Aber man darf diesem Hass keine Gewalt über sich geben. Man muss erkennen, dass jedem Fall, in dem ein Mensch sich gegen uns wendet, eine Geschichte vorausgeht. Eine Generalüberwachung zu etablieren, um "kranke" Teile der Bevölkerung vor dem Anrichten von Schaden zu "behandeln", setzt die gesamte Demokratie aufs Spiel, weil die Gewaltenkontrolle durch das Volk nicht mehr möglich ist. Es wird zu schwer, den kranken Kopf zu eliminieren, der früher oder später an die Macht kommt.

Stattdessen muss man die Geschichten verfolgen, die Menschen, die versagten, prägten. Und man erkennt einen Strudel aus Gegensätzen: arm und reich, jung und alt, fremd und vertraut, egoistisch und sozial, Ideologie/Religion und Religion/Ideologie. Zu jedem sich bildenden Pol formiert sich ein Gegenpol, der ein Gleichgewicht erzeugt. Je weiter die Pole sich voneinander entfernen, umso gewaltiger wird die Auseinandersetzung. Die Politik hat es versäumt, Vorkehrungen zu treffen, damit die Gegensätze nicht auseinanderdriften. Sie hat kein Einfühlungsvermögen gezeigt und meint, durch den Verlust weiteren Einfühlungsvermögens das vermeintlich verrückt gewordene Volk durch harte Disziplinierung zurecht zu zwingen. Leider wird das die Gewalt nur verstärken, es werden mehr Menschen politikverdrossen werden, die Regierung als illegitim erachten, und damit vielleicht noch schlimmere Gegenmaßnahmen hervorrufen.

Ich hoffe, dass irgendwo in Europa eine Person auf einer Position sitzt, die diese Zusammenhänge endlich versteht, und einsieht, dass es niemals eine vollständige Sicherheit geben wird. Aber man kann sein bestes tun, ein Gleichgewicht herzustellen, das den Menschen erlaubt, verschieden zu sein und ihre Verschiedenheit zu akzeptieren, und sich dennoch auf ähnliche Werte zu einigen, mit denen möglichst alle zufrieden sind. Der Mensch ist nicht nur eine wirtschaftliche Ressource, auch ein Migrant darf nicht als billige Arbeitskraft importiert werden. Man muss wissen, wie viele Menschen man zu Gast aufnehmen kann, und sie dafür auch so behandeln, wie Menschen und dafür sorgen, dass weder das eigene Volk, noch die Gäste unter ihrer Situation leiden müssen. Man muss unter anderem mit Entgegenbringen von Respekt dafür sorgen, dass sie den Respekt gleichsam erwidern, den man ihnen erweist.

Wenn Europa auf den Weg des gesellschaftlichen Konsenses und des Einfühlungsvermögens, dem Zugeständnis des Menschseins, zurückfindet, wird es weiterhin ein friedlicher Ort bleiben, an dem die Wahrscheinlichkeit für solche Begebenheiten, wie sie dieser Artikel zum Gegenstand hat, sehr gering bleiben. Entscheiden sich die "Herrscher" jedoch dafür, ihre Position ohne Menschlichkeit auszuüben, droht Europa auch mehr und mehr in den Zustand abzudriften, in dem sich die USA aus Sicht der persönlichen Sicherheit befinden.

und du glaubst in einem forum das sich primaer mit dem thema gaming beschaeftigt macht sich einer die muehe und liest diesen langen text? :D
 
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