Kannst du das mal konkretisieren, was genau du damit meinst?Menge Entwickler sind auch ganz weit von der Entwicklungsrealität 2023+ entfernt, nicht wahr Bethesda?
Naja, abgesehen von den absoluten Fails die dieses Jahr herausgekommen sind, ist es schon erstaunlich wie schnell eine Dynamik entstehen kann, in der ein eigentlich gutes Spiel schlechtgeredet wird.Lustig, wie abgekoppelt manche Entwickler von der Realität der Spieler sind.
Ich denke mal du bist genau der Typ von Person an die sich der Kommentar richtet. Sich hier hinzustellen und zu behaupten die Spieleentwicklung sei heute genauso einfach wie vor dreißig Jahren weil man sich heute Serverkapazitäten bei AWS mieten kann und für den Rest ist der Entwickler selbst Schuld demonstriert genau den Realitätsverlust von dem der Kommentar gesprochen hat.
- Komplexer
Ich kann mir heute innerhalb von wenigen Minuten als Laie einen Server mieten und eine komplette Webpräsenz erstellen mit Onlineshop. Dies hat vor 20Jahren wohl noch deutlich mehr Zeit und Wissen in Anspruch genommen als heute. Die Tools zur Erstellung werden ständig besser und nehmen Entwicklern Arbeit ab. Den Punkt komplexer kann ich sowohl zustimmen als auch ablehnen- Umfangreich
Hier ist der Entwickler selbst Schuld. Niemand zwingt ihn weitere hirnlose Aufgaben ohne Mehrwert für das Spiel hinzuzufügen. Oder ein Life Service Game draus zu machen. Eigene Entscheidungen die nicht vom Kunden gefordert werden. Im Gegenteil. Die meisten Gamer wünschen sich eine Rückbesinnung auf alte und gute Werte Aufwendiger
Auch hier ist es Sache der Entwickler bzw. des Managements. Man kann auch mit "betagteren" Engines famose Spiele liefern. Die Entscheidung immer das Neuste zu nehmen liegt nicht bei den Spielern.
Auch Marketing ist einfacher als damals. Heuere ein paar einschlägige Streamer an und das Spiel vermarktet sich über Mundpropaganda wie von selbst...solange es gut ist. Hier Unsummen rauszuballern liegt nicht in der Entscheidung der Spieler sondern beim Entwickler
KA was deine Zettel sagen. Monkey Island 2 damals bei Vobis, 120 DM, Wingcommander 3 und 4 auch und schaue ich mir alte p.e.a.r.l. Listen ab, so sind da nicht wenige 120 DM AAAs vertreten. Sind 60 € heute+20 Jahre inflation á 3 %. Macht 108,37 €, sind wir also noch weit entfernt und das bei mehr Inhalt und Aufwand.
Ich bin kein Spieleentwickler sondern Physiker, aber mir stellen sich regelmäßig die Nackenhaare auf wenn Außenstehende darüber spekulieren warum gerade nicht alles nach Plan läuft oder was wir überhaupt treiben.
Mich kann er nicht meinen, weil ich nicht auf Twitter/X bin und Starfield habe ich bisher auch nicht gespielt.Ich mein, der gute Herr hat in einigen Punkten schon Recht. Ich bin kein Spieleentwickler sondern Physiker, aber mir stellen sich regelmäßig die Nackenhaare auf wenn Außenstehende darüber spekulieren warum gerade nicht alles nach Plan läuft oder was wir überhaupt treiben. Ist halt schwer nachvollziehbar wenn man nicht "mit drin" steckt. Das macht uns nicht immun gegenüber Kritik, aber die Spekulationen die dann die (meist deutlich langweiligere) Realität ersetzen sind halt in den meisten Fällen einfach falsch.
Ich denke mal du bist genau der Typ von Person an die sich der Kommentar richtet. Sich hier hinzustellen und zu behaupten die Spieleentwicklung sei heute genauso einfach wie vor dreißig Jahren weil man sich heute Serverkapazitäten bei AWS mieten kann und für den Rest ist der Entwickler selbst Schuld demonstriert genau den Realitätsverlust von dem der Kommentar gesprochen hat.
Sozialpsychologische Faktoren: gehypte Titel werden fast immer zu Beginn wesentlich zu gut bewertet und erst in "Retrospektiven" kommen viele drauf "naja, so besonders wars eigentlich doch nicht", außer es erfolgt bei Release völlige Ernüchterung aufgrund von falscher Erwartungen.Naja, abgesehen von den absoluten Fails die dieses Jahr herausgekommen sind, ist es schon erstaunlich wie schnell eine Dynamik entstehen kann, in der ein eigentlich gutes Spiel schlechtgeredet wird.
Vor allem hat man das bei Starfield gesehen. Erst waren die Bewertungen gut, bis sie dann schlechter wurden.
Die Erwartungen sind Extrem hoch. Wenn man sich frühere Games so ansieht, dann spielt einem doch die Erinnerung einen Streich. Früher war alles schlechter.
Mag sein. Aber auf der anderen Seite steht halt, dass ein AAA-Spiel heutzutage eine Großproduktion mit mehr Entwickler ist als das Manhattan Projekt Wissenschaftler hatte. Denn zumindest bei einer solchen Großproduktion gibt es gewisse technische Mindeststandards, die die Spielerschaft heute erwarten, und die sich nicht einfach von einer Ein-Mann Armee erledigen lassen.Mich kann er nicht meinen, weil ich nicht auf Twitter/X bin und Starfield habe ich bisher auch nicht gespielt.
Spieleentwicklung heutzutage ist definitiv anders als noch vor 20Jahren. Aber die Herausforderungen sind andere als damals. Wenn man sieht was für tolle Spiele von einzelnen Personen bzw. wenigen Personen heute erstellt werden ist das einfach unvorstellbar. Und dann hat man halt Redfail oder Starfail.
Ich denke die Menschen hatten es früher schwerer als heute gute Spiele zu entwickeln. Es gibt heutzutage unzählige Tools, Assets, Engines die man nutzen kann. Früher musste das noch alles "selbst" erschaffen werden.
Persönlich finde ich es deutlich schwieriger selbst etwas neues zu erschaffen, als vorhandenes zu nutzen und dies dann umzuändern oder zu optimieren.
Ein Bekannter von mir hat aus Langeweile übrigens mal innerhalb von 2 Wochen eine Art 3D Schach mit mehreren Ebenen entwickelt. Inklusive eigener Animationen wenn Figuren geschlagen wurden. Vor 20Jahren wäre diese Grafik, Animation und Spielentwicklung nicht innerhalb von 2 Wochen von EINER Person möglich gewesen.
Ich denke die Menschen hatten es früher schwerer als heute gute Spiele zu entwickeln.
ich glaube weniger, dass es schwieriger ist etwas frisches zu erstellen. Es ist eher schwierig es finanziert zu bekommen. AAA Projekte kosten heute so viele Millionen, damit sowas das "go" bekommt, sagt EA, Ubi und co: das muss nach einer Formel funktionieren, von der wir bereits wissen, dass sie sich verkauft, sonst kriegst du von uns keine 100 Mio.Gut ist halt relativ. Damals war alles neue irgendwie gut, weil neu. Heute ist es wirklich sehr schwer, ein neues Spielkonzept zu finden. Das interessante dabei ist, neue Spielkonzepte kommen oft von indi-Studios. Zum Beispiel sowas wie slay the spyre, vampire survivors, binding of Isaac, usw... Dagegen steht das andere "gut" mit bewährtem Spielkonzept, aber geiler Story oder aber auch einfach ein Grafikbanger. Ich würde deswegen nicht pauschal sagen, dass es Entwickler früher schwerer hatten.
Du musst das Rad doch auch nicht neu erfinden, wenn es in seiner aktuellen Form und Eigenschaft bereits gut ist.Heute ist es wirklich sehr schwer, ein neues Spielkonzept zu finden.
Die welche die Spieler auf welche er sich beruft, kritisieren. Ich bin davon Keiner und kann dies hier also nicht beurteilen. Wie gesagt die meisten äußern sich dazu so oder so nicht. War scheiße - näxt.Und das wären in seinem Fall welche genau?