News Starfield-Dev über Kritiker: "Lustig, wie abgekoppelt manche Spieler von der Realität der Spielentwicklung sind"

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Bethesdas Studio Design Director Emil Pagliarulo machte seinem Ärger Luft über manche, für ihn nicht nachvollziehbare Kritik. So stünden Spieler kaum in Verbindung mit dem Entwicklungsprozess, hätten aber immer eine starke Meinung dazu.

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Ich kann jetzt zur Qualität von Starfield im speziellen nichts sagen, da ich das nicht gespielt habe.

Die Aussage des Entwicklers ist aber absolut falsch und eine Beleidigung für die Kunden, obb sie nun von Bethesda oder wem auch immer kommt:

Als Analogie:
Wenn ich in ein Restaurant gehe, um lecker zu essen und ein hoher Preis dafür verlangt wird, darf ich erwarten, dass da technisch einwandfrei gekocht wird, ob ich die Küche "mag" spielt dafür erstmal keine Rolle. Wenn das Essen aber verbrannt ankommt und dazu die Aussage, man habe ja als Laie keine Ahnung, wie schwer das alles zuzubereiten sei, dann ist das nur noch absurd.
Lasst es doch einfach, wenn ihrs nicht könnt.
Das bezieht sich nur auf technische Aspekte, die Story und Spielkonzept wären hier im Vergleich die Art des Gerichts und der Geschmack und unabhängig von der technischen Beschaffenheit(verkohlt/zerkocht).
 
Wenn das Essen aber verbrannt ankommt
Der Klassiker, das verbrannte Schnitzel umgedreht und hoffen, dass der Gast die fresse hält :D
Ich kenne leider einige, die sowas wirklich nicht reklamieren würden - könnte ja zu einer unbequemen Diskussion führen. Jegliche Art von Kritik, wenn berechtigt , muss eigentlich immer angesprochen werden, aber natürlich in nem angemessenen Ton. Wie soll man sich denn sonst verbessern ?
Ich verstehe nicht, wieso Devs und co. oftmals so einen schmarrn posten - das bringt letztendlich nichts, ausser das man noch mehr " Heat" abbekommt.
 
Ich würde mir gerne seine komplette Twitter-Erklärung ansehen, nicht bloß den ersten Teil von 15. Scheinbar geht das nicht mehr, wenn man kein Konto auf Twitter hat, und auf Twitter registriere ich mich bestimmt nicht mehr...

Gibt es da eine Möglichkeit, sich das in Gänze anzusehen, ohne Twitter-Account?
 
Ich habe durchaus Verständnis für die vielen Komplikationen bei der Entwicklung. Aber am Ende bin ich Verbraucher. Da spielt es doch keine Rolle wie schwer es ist.

Wenn mir ein Sportwagen versprochen wurde, ich am Ende einen Trabant bekomme, darf man das schon hinterfragen.
Da interessiert mich als Endverbraucher auch nicht wie man Autos baut.
 
Lustig, wie abgekoppelt manche Entwickler von der Realität der Spieler sind.

Wer will denn Geld für sein Produkt haben. Der Spieler oder der Entwickler?
Und dennoch hat er Recht, ich finde es immer befremdlicher, wie rhetorisch aggressiv so viele Unwissende ihren Meinung als den heiligen, allwissenden Gral im Internet deklarieren. Dieses Dauergenörgel ist einfach unerträglich. Die Menschen scheinen echt keine anderen Probleme zu haben als ihre geistigen und unfundierten Ergüsse ständig und überall allen aufzudrücken.

MfG
Als Analogie:
Wenn ich in ein Restaurant gehe, um lecker zu essen und ein hoher Preis dafür verlangt wird, darf ich erwarten, dass da technisch einwandfrei gekocht wird, ob ich die Küche "mag" spielt dafür erstmal keine Rolle.
Was denn für ein hoher Preis, dieser ist absolut durchscnittlich. Das Problem liegt viel mehr darin, dass die User Bratkartoffeln bestellen und bezahlen und ein 5-Sterne Essen erwarten.^^

MfG
 
Ich kann jetzt zur Qualität von Starfield im speziellen nichts sagen, da ich das nicht gespielt habe.

Die Aussage des Entwicklers ist aber absolut falsch und eine Beleidigung für die Kunden, obb sie nun von Bethesda oder wem auch immer kommt:

Als Analogie:
Wenn ich in ein Restaurant gehe, um lecker zu essen und ein hoher Preis dafür verlangt wird, darf ich erwarten, dass da technisch einwandfrei gekocht wird, ob ich die Küche "mag" spielt dafür erstmal keine Rolle. Wenn das Essen aber verbrannt ankommt und dazu die Aussage, man habe ja als Laie keine Ahnung, wie schwer das alles zuzubereiten sei, dann ist das nur noch absurd.
Lasst es doch einfach, wenn ihrs nicht könnt.
Das bezieht sich nur auf technische Aspekte, die Story und Spielkonzept wären hier im Vergleich die Art des Gerichts und der Geschmack und unabhängig von der technischen Beschaffenheit(verkohlt/zerkocht).
Naja, er sagt ja nichts gegen Kritik generell, sondern eher um die Art und Weise und da kann man ihm ansich nur beipflichten.

Wir Spieler haben heutzutage auch die Möglichkeit ein Spiel z.B. zu refunden, es wird uns (z.B. bei Steam) die Möglichkeit geboten ein Spiel zu kritisieren oder zu loben, dann gibt es Social Media usw... Aber wie so oft ist es halt so, dass der Ton die Musik macht und da muss ich, denke ich nicht erwähnen wie unfassbar toxisch heute viele Leute sind. Da kommen ernsthaft Morddrohungen usw. wegen eines Spiels! Das muss man sich mal überlegen, vor allem dass das nicht nur selten vorkommt, sondern ständig.

Das da auch mal ein Entwickler sagt, dass es okay ist zu kritisieren, aber eben nicht völlig am Thema vorbei (war der Spieler an der Entwicklung beteiligt, weiß er um die Schwierigkeiten? Nein? Gut...), ist doch nur verständlich.
 
Was denn für ein hoher Preis, dieser ist absolut durchscnittlich. Das Problem liegt viel mehr darin, dass die User Bratkartoffeln bestellen und bezahlen und ein 5-Sterne Essen erwarten.^^
Das ist nicht zwingend auf Starfield bezogen. 60-70 Euro sind für ein Vollpreisspiel auf Grund der Inflation als reine Downloadkopie inzwischen absolut angemessen. Wenn man allerdings schaut, was mittlerweile schon für Erweiterungen für potenzielle Preise im Raum stehen(z.B. für Diablo4), dann darf man schon die Stirn runzeln.
Das es anders geht sieht man z.B. an Talos Principle 2: Das ist viel zu billig. Quasi das französische Straßenbistro mit nur 2 Gerichten auf der Karte, aber die sind quasi perfekt.
 
Das ist nicht zwingend auf Starfield bezogen. 60-70 Euro sind für ein Vollpreisspiel als reine Downloadkopie absolut angemessen. Wenn man schaut, was mittlerweile schon für Erweiterungen für potenzielle Preise im Raum stehen(z.B. für Diablo4), dann darf man schon die Stirn runzeln.
Das es anders geht sieht man z.B. an Talos Principle 2: Das ist viel zu billig. Quasi das französische Straßenbistro mit nur 2 Gerichten auf der Karte, aber die sind quasi perfekt.
Blödsinn, von Unwissenden! Spiele haben früher 120 DM gekostet. Inflationsbereinigt sind die heutigen bei gestiegenem Umfang und Aufwand deutlichst billiger. 60 € zu teuer... unglaublich...^^

MfG
 
Und dennoch hat er Recht, ich finde es immer befremdlicher, wie rhetorisch aggressiv so viele Unwissende ihren Meinung als den heiligen, allwissenden Gral im Internet deklarieren. Dieses Dauergenörgel ist einfach unerträglich. Die Menschen scheinen echt keine anderen Probleme zu haben als ihre geistigen und unfundierten Ergüsse ständig und überall allen aufzudrücken.

MfG
Da hast du Recht, aber das geht aber von allen Seiten aus. Der PC Spieler erwartet ein überragendes Produkt und möchte hier das Game of the Year haben und der Entwickler veröffentlich ein verbuggtes, unfertiges Spiel und möchte den vollen Preis dafür. Danach meckern beide wie schlecht es ihnen geht. Der Unterschied ist aber, dass am Ende des Tages der Entwickler sein Produkt an mich verkaufen möchte, er sollte also schauen, dass sein Produkt wenigstens annähernd den Erwartungen entspricht.

Um mal bei den ganzen Essensvergleichen zu bleiben:
Starfield ist die Tiefkühl Pizza und nebenan gibt es bei Pizzeria Steam ganz viele leckere Pizzen im Laden die z.T. besser und gleichzeitig günstiger sind. Bethesda als Ladenbesitzer fragt dann seine Kunden warum niemand die Pizza kauft, während der Kunde sagt, dass diese ihm nicht schmeckt/zu teuer ist. Bethesda meckert dann den Kunden an, dass dieser keine Ahnung hat wie gut die Pizza ist und wie schwer es war diese herzustellen. Die Herstellung hat auch ganz viel Geld gekostet. Am Ende will der Kunde nur ein gutes Produkt, und wenn der Produzent es nicht hinbekommt obwohl er sogar mehr Geld und Ressourcen für das Produkt hatte, muss er schauen wie er das Geld wiederholt. Ist auch eigentlich ein Armutszeugnis zu sagen: "Wir haben da so viel reingesteckt und hatten viel mehr Zeit und Geld als andere kleinere Studios und haben nur sowas mittelmäßiges produzieren können". Spricht nicht gerade für das Studio/Team hinter Starfield.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kritik ist ja gut und schön,aber wenn die ganzen "Forenexperten" erstmal richtig los legen, dann kann man teilweise nur mit dem Kopf schütteln.

Das ist aber nicht nur bei den Spielen so.
Das zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Gesellschaft.
Jeder weiß Alles und Besser wie der Andere.
Toleranz kennt man noch von Früher.
 
Blödsinn, von Unwissenden! Spiele haben früher 120 DM gekostet. Inflationsbereinigt sind die heutigen bei gestiegenem Umfang und Aufwand deutlichst billiger. 60 € zu teuer... unglaublich...^^
Mindestens 120DM kosten tun die ja immer noch: 60-70 sind nicht zu teuer für ein Hauptspiel wenn Wegfall von Pressung, Verpackung, Vertrieb berücksichtigt und die Inflation wieder draufschlägt passt das ungefähr. Der Preis war vor 10 Jahren als alles zur Downloadversion wurde frech, mittlerweile ist das ok.
Aber du hast schon mitbekommen, das irgendwer durchgestochen hat, dass für D4-Ereiterung über 100 Dollar Verkaufspreis diskutiert wurde?
 
Die "Kommunikation" von einigen Zeitgenossen ist mehr als verbesserungswürdig.
Der Entwickler ärgert sich zurecht darüber, aber leider in genauso einer schlechten Art und Weise.
Gegenseitige Beleidigungen, Unterstellungen, Herabsetzungen, sich über jemanden lustig machen, usw. hilft niemanden und heizt die toxische Komunikation nur weiter an.
 
Der PC Spieler erwartet ein überragendes Produkt
Das wird ja auch vollmundig versprochen vor Verkaufsstart.

Der Ton macht da wie immer die Musik: Es scheint in letzter Zeit üblich den Kunden dafür zu schelten, dass er dem Marketing und den Trailern geglaubt hat und die beworbenen Spielinhalte wirklich im Produkt vorfinden möchte. Genauso, wie dass er die Verkaufsversion technisch weitestgehend fehlerfrei erwartet.
Sich darüber zu echauffieren wäre früher niemandem im Traum eingefallen, obwohl damals die Trailer teilweise dreist gelogen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] wie unfassbar toxisch heute viele Leute sind. Da kommen ernsthaft Morddrohungen usw. wegen eines Spiels! Das muss man sich mal überlegen, vor allem dass das nicht nur selten vorkommt, sondern ständig.
Sowas geht wirklich nicht. Leider werden Kinder ja immer weniger erzogen und "Vorbilder" die sowas vorleben gibt es viel zu viele. Und diese werden viel geschaut und bekommen Unmengen Geld. Woher sollen Kinder es also anders lernen?
Das da auch mal ein Entwickler sagt, dass es okay ist zu kritisieren, aber eben nicht völlig am Thema vorbei (war der Spieler an der Entwicklung beteiligt, weiß er um die Schwierigkeiten? Nein? Gut...), ist doch nur verständlich.
Jaein. Warum soll ich kein Spiel kritisieren dürfen nur weil ich nicht weiß wie es entwickelt wird? Darf ich dann auch kein Auto kritisieren weil ich nicht weiß wie dessen Entwicklung abgelaufen ist?
Ich kann ein Auto fahren und ich habe die nötige Hardware ein Spiel zu spielen. Also darf ich auch äußern dürfen dass das Handling bescheiden ist, mir zu wenig Einstellungsmöglichkeiten z.B. beim Sitz oder der Grafik geboten werden. Dafür muss ich nicht wissen wie man das jeweilige entwickelt/herstellt. Mir als Kunden wird ein Produkt angeboten und mit bestimmten Eigenschaften beworben. Wenn diese dann fehlen oder absolut beschissen sind, habe ich jeder Recht mich kritisch zu äußern.
Persönliche Angriffe auf Entwickler sollte es aber definitiv nicht geben. Zumal die Entwickler an sich meist nichts dafür können sondern das Management. Diese sind für die strategische Ausrichtung verantwortlich. Auch Qualitätsansprüche werden von dort vorgegeben. Wenn dem Management ein grottig laufendes, langweiliges Spiel gefällt wird es zum Verkauf freigegeben. Da können die Entwickler sich noch so sehr gegen auflehnen. Der gesamte Hass der Spielerschaft sollte also stets das Management treffen und nicht die Entwickler. Ich bin der Überzeugung das die Entwickler alle einen super Job machen und nur durch das Management so schlechte Spiele entstehen bzw. herausgebracht werden.
 
Ich würde andersherum behaupten, dass viele Spielestudios inzwischen von ihren Käufern abgekoppelt sind.

Guckt man sich die Liste der Flops der letzten 10 Jahre an, hat man wohl eine neues Rekordhoch erreicht.
Und nicht nur das, immer mehr Spiele und ihr "Marketing" nähern sich konstant der Betrugssschwelle an, wenn absichtlich falsche und überzogene Versprechungen gemacht werden.

Aber dieses Phänomen sehen wir in der Wirtschaft überall. Wenn der Laden nicht läuft, dann sind halt die bösen, blöden Kunden Schuld. Das das Problem bei einem selber liegt, kommt wohl vielen Managern nicht in den Sinn.
 
Jaein. Warum soll ich kein Spiel kritisieren dürfen nur weil ich nicht weiß wie es entwickelt wird? Darf ich dann auch kein Auto kritisieren weil ich nicht weiß wie dessen Entwicklung abgelaufen ist?
Ich kann ein Auto fahren und ich habe die nötige Hardware ein Spiel zu spielen. Also darf ich auch äußern dürfen dass das Handling bescheiden ist, mir zu wenig Einstellungsmöglichkeiten z.B. beim Sitz oder der Grafik geboten werden.
Er sagt dem Artikel entsprechend ja, dass sich Käufer dazu äußern was auf welche Art und Weise falsch gemacht wurde, sprich als ob sie es besser wüssten und könnten.
Nochmal, er sagt nichts gegen Kritik allgemein, sondern gegen die Art und Weise. Kritiker fühlen sich oft allwissend, obwohl sie keinen blassen Schimmer haben, vor den Tools sitzen würden und absolut nicht wüssten was sie machen müssen. Gleichzeitig aber den Entwicklern erzählen, dass "dies ja so, das ja so, jenes sowieso ganz anders und man müsste ja nur so" sein soll. Ich kann auch Dinge am Auto kritisieren (und mache ich auch), ich habe aber nicht das Wissen wie man bei der Entwicklung dies oder jenes hätte verhindern können. Und wieder, die Art und Weise der Kritik wird von ihm bemängelt, nicht Kritik ansich.
 
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