News Starfield-Dev über Kritiker: "Lustig, wie abgekoppelt manche Spieler von der Realität der Spielentwicklung sind"

Ich würde mir echt wünschen, dass wir langsam den nächsten Schritt machen
und wieder zur Normalität zurückkehren was öffentliche Diskussionen und Debatten angeht.
Denn was hier mittlerweile abgeht bringt keinen mehr weiter.

Die Leute sollten sich wieder zusammen in einen (virtuellen) Raum setzen, wenn sie diskutieren möchten.
Ein ruhiges Vieraugengespräch ist besser als dieses hochemotionale Anspucken.
Die meisten Diskussion über Twitter und Co. kann man eh nicht ernst nehmen.
 
Ich muss kein Bäcker sein oder beim Teig kneten involviert gewesen sein um sagen zu können das mir das Brötchen nicht schmeckt.

Klar.. Kritik muss konstruktiv und in nem angemessenen Ton geäußert werden, aber komm schon...

Der schiffsbuilder braucht noch ne Menge Arbeit aber das war mit weitem Abstand der beste Teil des Spiels.

Ich habs allerdings genauso erwartet und bin froh das der Gamepass mir wieder Geld gespart hat.
 
Er hat zum Teil recht,

Aber zum anderen Teil auch die etwas arrogante Bethesda-Art. Und vielleicht unterschätzt er auch, wie viel manche von Spieleentwicklung verstehen.

Als Bethesda-Studio muss man perfekte Modbarkeit des Spiels bieten. Das ist sozusagen eine Basis, die jeder von einem erwartet. Und ein paar Texturen hätten auch besser sein können.

Den Rest sehe ich dann gar nicht mal so kritisch, weil man dann ja eine Schablone geboten hätte, die auch mit Mods mehr mit Leben hätte gefüllt werden können.
 
Ich Formuliere das Zitat mal um:

Starfield-Kunde über Dev: "Lustig, wie abgekoppelt manche Entwickler von der Realität der Spielequalität sind"
Da wird ein Spiel für 100€ angeboten was keine 20€ Wert ist. Wo der Kunde Angst haben muss das sein Spielstand korrumpiert falls er das Spiel zulange spielt. Was von Bugs geplagt ist obwohl vom Gegenteil geredet wird. Der Kollege soll mal den Ball ganz flach halten....am besten unter der Grasnarbe...
 
Und nicht nur das, immer mehr Spiele und ihr "Marketing" nähern sich konstant der Betrugssschwelle an, wenn absichtlich falsche und überzogene Versprechungen gemacht werden.
Man könnte in vielen Fällen vielleicht von irreführender Werbung sprechen aber Betrug ist eine ganz andere Geschichte. Manchmal sollte man sich mal über die Begrifflichkeiten mit denen man um sich wirft vorher auch informieren. Betrug ist ein definierter Straftatbestand und alles was darunterfällt ist im StGB auch Online zum nachlesen zugängig. Das solltest auch Du evtl. mal in Anspruch nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Entwickler meint das denn konkret, kannst du diesen bitte benennen?

MfG
Die bessere Frage wäre, auf welchen Entwickler das heutzutage nicht zutrifft. Die meisten "Release"-Versionen sind heutzutage nichts weiteres als kostenpflichtige glorifizierte Alpha Versionen, welche von zahlenden Kunden gestestet werden sollen, aus denen oftmals dreisterweise auch noch Inhalte entfernt wurden, die dann als separate DLCs verkauft werden. Früher kamen Spiele in der Regel fertig heraus, bekamen schlimmstenfalls 1-2 Hotfixes und waren dann fertig. Keine Updates mehr. Unfertige Spiele wurden zurecht von den Kritikern verrissen. Und falls es neue Inhalte gab, wurden diese als Separat entwickelte, umfangreiche Add-Ons angeboten.
 
Es ist doch offensichtlich warum er generell die Arbeit in der Videospielindustrie verteidigt:
Er will doch natürlich keine potentiellen Arbeitgeber vergraulen. Und die Tatsache, dass Leute nicht in der Industrie tätig sind, macht
A, Starfield eben nicht besser und
B, ihre Meinung als Verbraucher des Produktes nicht unwichtig oder unwahr.
Und dass er der Meinung sei ohne eine öffentliche Doku über die Entwicklung solle man nichts sagen, ist ja mal eine MEGAGEILES Alibi. Als wäre ohne Einblick in die Produktion von Starfield das Spiel doch noch ok...
 
Blödsinn, von Unwissenden! Spiele haben früher 120 DM gekostet. Inflationsbereinigt sind die heutigen bei gestiegenem Umfang und Aufwand deutlichst billiger. 60 € zu teuer... unglaublich...^^

MfG
Ja, nur damals waren 120 DM Spiele "quasi" so Ausgestattet wie eine CE heut zutage und die kosten, OH WARTE ab 100€ aufwärts und mehr. Aber hey, passt schon :)
 
KA was deine Zettel sagen. Monkey Island 2 damals bei Vobis, 120 DM, Wingcommander 3 und 4 auch und schaue ich mir alte p.e.a.r.l. Listen ab, so sind da nicht wenige 120 DM AAAs vertreten. Sind 60 € heute+20 Jahre inflation á 3 %. Macht 108,37 €, sind wir also noch weit entfernt und das bei mehr Inhalt und Aufwand.

MfG

naja Vobis war -um es mal nett zu sagen- nicht der günstige Laden.
Keine Ahnung warum da überhaupt Leute Spiele eingekauft haben.
Zeitung gekauft => war damals schon viel Werbung drin => Angerufen => geliefert.
Jedenfals waren Spiele früher TM (welches Jahr(zehnt) ?) deutlich billiger als die 120 DM.

Feb. 1989 (Preise einer Werbung aus der ASM)
C64 = ~ 30-50 DM
Amiga = 50-70 DM
PC = 50 -100 DM
Beim PC muss man aber noch einschränken das der zu dieser Zeit (als Spielemaschine) mehr als nur ein Exot war und die Spiele teilweise von den Händlern selber importiert wurden. Als fairer Vergleich sollte man sich da eher an die "Mainstream" Maschinen C64 / Amiga / Atari halten.
Auch darf man nicht vergessen das der Markt heute nicht mehr ansatzweise so klein UND fragmentiert ist wie früher (TM)
Heute kommt aber eben neben dem Preis des Spiels oft noch ein paar Extras hinzu (DLCs, Seasonpass, Microtransaktionen usw). was den Komplett-Preis nach oben schiebt.
Auch gab es damals noch ne schöne Box mit Goodies.

1989 waren die 50DM in etwa wie heute 50 € (bis zum Jahr 2022); eine ~verdopplung haut also sehr gut hin.
 
Krass, ich bin erstaunt wie toxisch diese Community geworden ist. Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun aber wollte ich mal loswerden nachdem ich den Fred hier gelesen habe .
 
Ziehen wir mal die Extremen ab. Wie soll denn die Masse an Kritik aussehen? Muss man sich da jetzt technisch einarbeiten und wie bei einem Whisky Tasting alle Nuancen durchgehen?
Ab und zu reicht doch auch mal ein „Shice, next!“
Man verdient ja auch nicht einfach so Geld mit Steamcomments.

Ich bewerte die ganze Story vom Entwickler auf der Plattform, vormals bekannt als Twitter, genauso wie die ganzen Hatecomments: Ignoriert.

Nur genießen die Bewertungen bei mir noch den Vorteil, dass ich mich im Zweifelsfall, wenn ich mich in einem Augenblick zwischen zwei Spielen entscheiden muss, meine Zeit erstmal nicht in das schlecht bewertete Spiel investiere.

Ist doch jetzt auch nur Frustration, weil das alles eben nicht so ankam wie er sich das ausgemalt hat.
 
"Leute sollen Spiele lieben, kaufen, spielen und sich nach Herzenslust über sie beschweren, aber immer im Hinterkopf behalten, dass jedes Spiel in gewisser Weise an und für sich ein "verdammtes Wunder" sei." Ich bin immer wieder erstaunt, was einzelne Spieleentwickler zu leisten im Stande sind und wie das im Vergleich zu dem steht, was einige große Spieleentwickler produzieren. Das gilt eigentlich für viele Produkte, die Menschen erschaffen, ein "verdammtes Wunder".:ugly:
 
Engine = Spieldesign? :wall: :wall: :wall:
Nicht umbedingt, aber ein Weltraum Spiele von Schlage "No Man Sky" oder "Star Citizen" mit welcher Starfield definitiv konkurriert, lebt von einer offenen grenzenlose Welt. Genau das ist Starfield mit seinen vielen Ladescreens eben nicht geworden und das stört nicht nur die Immersion, sondern hat auch viele spielerische Kompromisse nach sich gezogen die das Spiel viel Potential gekostet hat.
 
Ich hab jetzt nicht die ganzen Twitterpostings gelesen weil ich mich von der Platform möglichst fern halte, von daher hoffe ich, dass in der News nichts wichtiges vergessen wurde (soll ja schonmal vorkommen :rollen: )

Die Aussagen des Entwicklers kommen mir seltsam vor. Wenn den Kunden etwas nicht passt, dann haben sie natürlich das volle Recht, diese Umstände zu kritisieren. Es ist nicht so, dass man als Kunde heute Spiele vor dem Kauf umfangreich testen könnte und daher kauft man zu einem gewissen Grad immer die Katze im Sack.

Natürlich nervt es den Entwickler, wenn der Kunde von oben herab meint, alles besser zu wissen aber letztlich fußt die Kritik eben häufig doch auf realen Missständen und statt sich über den Kunden zu beschweren, sollte das Studio lieber ihre Fehler gerade biegen. Das gilt natürlich nicht für irgendwelche Trolle auf (a)sozialen Medien, deren primäres Anliege es ist, anderen Menschen den Tag möglichst gründlich zu versauen, aber ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass es um die geht (und was anderes als sowas zu ignorieren bleibt einem letztlich eh nicht übrig).
 
....Spieler von der Realität der Spielentwicklung sind....


Das kann ich so unterschreiben, umso Dankbarer bin ich bei einen anderen SiFi Projekt darüber, quasi bei den Devs auf den Schoß zu sitzen. :daumen:

Viel gelernt, man sieht die Entwicklung und die Entwickler einfach mit anderen Augen. :)



Viele Grüße,
stolpi
 
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