AW: Skylake: Kühler können Sockel-1151-CPUs beschädigen - Scythe rüstet Halterungen nach
Dazu findet sich im Netz:
Das PCB (Platine) der Skylake CPUs ist wesentlich dünner als das der Vorgänger CPUs und in Verbindung mit großen Kühlern und einer bestimmten Befestigungs Variante, kann es schon bei geringen Fallhöhen (10-15 cm) zu Schäden an der CPU (PCB verbogen) und Sockel (Pins eingedrückt) kommen.
Die Schäden sind übrigens auch mit Transportsicherung (Schaumstoffkissen)im Gehäuse aufgetreten.
siehe
Mögliche Transportschäden bei Skylake CPUs u… | Forum - heise online
Mit Schaumstoffkissen!
Ich lach mich Krank.
Wenn Schaumstoffkissen nur um das PC-Gehäuse gepackt wurden, kann nach mäßiger Kräfteeinwirkungen, bzw. Beschleunigungswerten, bis zum Stillstand hin, bei solchen Kühlerausladungen, kombiniert mit den enormen Gewichten bestimmter CPU-Kühler, auf solch kleiner Auflagefläche, heftiger Schaden entstehen.
Das ist nicht erst seit Skylake so.
Man sollte endlich, wie bei Waschmaschinen auch, starre Transportsicherungen für Steckkarten und CPU-Kühler einführen.
Natürlich gibt es auch da Belastungsgrenzen, aber die sind auch wesentlich höher.
Das ist das einzige, was wirklich ausreichenden Transporschutz bietet und wenn man es sinnvoll auch als normale stützende Variante in PC-Gehäuse integriert, kann man auch mal beim RAM-Wechseln am CPU-Kühler anstoßen, ohne gleich eine CPU-Beschädigung auszulösen. (Die wenigsten sind gefühlvolle überlegt handelnde Mechaniker, oder bessere Fachlaien, sondern in erster Linie "Do it your self"-Kandidaten, mit blauäugigen Aktivismus, bei dem die Hardware-Leichen schon vorprogrammiert sind)
So viele Defektmeldungen wie zu Intels-Sockeln mit Federpin's, gibt es bei AMD- Sockeln bei weiten nicht.
Ich halte die Federpin-Sockel eher für einen Rückschritt, als für einen Fortschritt.
Dann besser, perfekt Auflöten.
Hoffentlich machen die Mainbord-Hersteller nicht auch so dünne PCB, die dann die Ausfallquote erhöhen, sich andererseits aber auch besser Kühlen lassen.
Der richtige sinnvolle Kompromiß ist hier gefragt, momentan wohl hauptsächlich bei Intel!
Die CPU-Kühlerhersteller werden jedoch damit belastet, oder gezwungen, Abhilfe zu schaffen, eben erst nachdem Schaden entstanden ist.
Wir werden wohl kaum veröffentlichte Bilder seitens Intel sehen, aber die wären im Vergleich zu unabhängig erstellten Bildern, viel interessanter.
Welche Schadensbilder exakt wodurch verursacht werden, ist auch sehr interessant, aber hier fehlt es an qualifizierten Leuten, die auch mit entsprechenden Geräten, einen genauen Schadenreport aufklären können.
Es wird wieder so sein, das man nur ein paar Publikationen zum Problem finden wird, mit vernünftiger, oder irreführender Aussagekraft und letztlich alles offiziell als normaler Schwund verkauft wird, wobei die Beweislast sich beim Endkunden wieder findet. (spätestens im vorangeschrittenen Gewährleistungszeitraum)
Gewährte Händler-Kulanzen zu den betroffenen Produkten, sind meist ein inoffizielles Eingeständnis, das man schon mangelhafte Produkte vertrieben hat.