Skylake: Kühler können Sockel-1151-CPUs beschädigen - Scythe rüstet Halterungen nach

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Das ist die Frage: ist er das? Bei mir entstand der Eindruck, dass bereits die normale Montage dazu führen kann, dass bspw. die Kontaktfederchen im Sockel beschädigt werden. 70kg und eine Überschreitung um mehr als das Dreifache des von Intel spezifizierten Maximalwerts sind kein Pappenstiel.

Da ich keine Lust habe ständig den PC auseinander zu bauen habe ich bisher noch nicht nachgesehen, ob die normale Montage schon Spuren hinterlassen hat. Sollte Thermalright aber irgendwann die Unterlegscheiben liefern werde ich das natürlich machen.

Wäre super wenn uns PCGH mit einer News und Infos versorgt, sobald es soweit ist.
Für mich haben sich bisher sämtliche Bericht dazu so gelesen, dass die Schäden nur beim Transport aufgetreten sind.
 
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"Des Meisters Macht ist unbegrenzt, wenn er die Kraft das Hebels kennt"

Ich nahm dafür hier in der Firma neulich einen Hebel, hing ein altes 5kg Gewicht an das eine Ende und die zu kalibrierenden Sensoren kamen, je nach gewünschter Kraft, an unterschiedliche Positionen zwischen Lagerung und Gewicht, das war mar nach ein paar unplausibelen Messungen lieber, als auf die nächste jährliche Kalibirierung zu warten.

Man braucht eine möglichst reibungsfreie Lagerung, einen Stab, ein Lineal und einen Druckstempel am Stab, der auf den auf Messsensor drückt. Aber gut, ich treibe auch hier meine Jungs täglich in den Wahnsinn, wenn ich das typische "Geht nicht" mit improvierten, aber hinreichend genauen Lösungen umgehe ... :) :) :)

Ich stehe hier in einem Büro für IT-Aufgaben und habe keinen Hebel, keinen Stempel, ein 5 kg Gewicht allenfalls in Form eines Wassereimers und weit und breit kein Widerlager für das andere Ende des Hebels ;-)
Wenn ein Testsystem dauerhaft angeschafft wird, muss außerdem die Handhabung bedacht werden. Eine vollständige Kalibrierungskurve auf altmodische Art zu erstellen kann schnell einen halben Tag oder länger dauern – soviel Zeit habe ich für einen Kühlereinzeltest ingesamt zur Verfügung. Ich baue mir zwar auch gerne Sachen von der Pike an auf, aber im Redakteursalltag ist es die Zeit manchmal nicht wert. Da kauft man lieber etwas, dass auch nach einem halben Jahr auf Knopfdruck garantiert (!) funktioniert.


Für mich haben sich bisher sämtliche Bericht dazu so gelesen, dass die Schäden nur beim Transport aufgetreten sind.

Mir liegen auch vereinzelte Berichte vor, dass Rechner bereits während der Montage beschädigt wurden. Wie zuverlässig diese sind, kann ich nicht beurteilen, aber es gibt auf alle Fälle eine Grauzone in der das Substrat dauerhaft verformt wird, der PC aber (vorerst?) läuft. Wenn dann nicht jemand aus anderen Gründen den Kühler demontiert, fällt der Schaden zunächst gar nicht auf.
 
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Ich stehe hier in einem Büro für IT-Aufgaben und habe keinen Hebel, keinen Stempel, ein 5 kg Gewicht allenfalls in Form eines Wassereimers und weit und breit kein Widerlager für das andere Ende des Hebels ;-)
Du hättest auch einfach "Schlauscheißer" sagen dürfen. :) :) :)
 
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Ich habe heute mal die "alten" Abstandhalter vom Macho montiert und man merkt diesen 1 Millimeter beim anziehen direkt. Der Kühler sitzt immer noch fest und die Werte sind auch nicht anders als sonst, mir ist zudem aufgefallen das der Haltebügel der den Kühler letztendlich fixiert gebogen ist so das er wie eine Blattfeder wirkt. Ich weiß jetzt nicht ob das ein Produktionsfehler ist oder gewollt, wäre nett wenn das mal überprüft würde. Alles in allem finde ich das der Druck unnötig hoch ist was jetzt den Macho Rev. B angeht mit dessen Montage Kit.
 
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Also ich hab vor glaub 2 Wochen einen Dark Rock Pro 3 auf dem 6600k einen Kumpels montiert und bisher läuft alles ohne jegliche Probleme. Ich hab einfach nicht wie ein Ochse angezogen, was ich sonst gerne mal mache.
Die Temps sind spitze und die erste LAN+Transport hat der PC ohne Macken überstanden.
 
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Gibt es eigentlich eine Übersicht darüber, welche Kühler (speziell auf lga 1151) bei welchen Boards Probleme machen?
Ich habe schon mehrmals Fälle gelesen wo es zu Inkompatibilitäten kam.

Zu hoher Anpress Druck, Kontakt der Montageplatte mit Boardteilen, Bohrungen nicht ganz passend (das war aber irgendein Wasserblock auf einem Gigabyte 1551 Board) War bei den bequiet Kühlern nicht auch irgendwas?
 
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Platzprobleme mit Halterungselementen gibt es vereinzelt bei sehr kompakten Platinen. Dann sind potentiell fast alle Kühler mit Universalhalterung betroffen. Die (auch) für Sockel 2011 konzipierten Halterungen sind schlicht länger, als die für Sockel 1151 spezifizierten Keep-Out-Areas. Die Position von Halterungsbohrungen ist aber einheitlich, etwaige Probleme ein Fertigungsfehler. Bei Wasserkühlern gab es in der Vergangenheit vereinzelt Probleme mit Kondensatoren unmittelbar neben dem Sockel. Die flachen, relativ großen Bodenplatten können mit Bauteilen kollidieren, die minimal höher sind, als der Heatspreader der CPU. Eine universelle Auflistung möglicher Kompatibilitätsprobleme gibt es aber nicht – im PCGH-Preisvergleich finden sich 458 Mainboards für aktuelle Desktop-Plattformen und 678 Kühler. Das sind über 300.000 Kombinationen, bei denen es ein spezifisches Problem geben könnte.

Bei Be Quiet habe ich in einem Test mal auf die bedingte Montierbarkeit des Dark Rock Pro 3 auf einigen Sockel 2011-v3-Mainboards hingewiesen. Hier sollen Schrauben an der Halterung des DRP3 von der Seite her mit einem Maulschlüssel festgezogen werden. Da die oberen Befestigungsschrauben auf den 2011er-Plattformen von Spannungswandlerkühler und RAM eingerahmt werden, ist eine Kühlermontage mit installiertem RAM nur schwer möglich. Umgekehrt erschwert der ausladende Kühlkörper des DRP3 aber auch den Einbau von RAM bei installiertem Kühler.
 
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So habe dann auch mal mein neues System zusammen geklempnert, mit natürlichem Fokus auf die hier heiß diskutierte Problematik!!!:rollen:

Mobo ist ein Asus Z170 Pro Gaming, Kühler ein Dark Rock 3 auf einem 6600K. Nun gebe ich auch mal mein Senf dazu!!!:D
Vielleicht lag es auch an vernünftigen Bauteilen, aber einen echten Unterschied zu vorherigen Systemen konnte ich da nicht feststellen, alles einwandfrei Montierbar ohne irgendein Anzeichen von Problemen. Einen stritz MX-4 Paste drauf, mit Visa Karte:D schön gleichmäßig verteilt und Kühler drauf. Ordentlich nach Gefühl die 4 Schräubchen immer schön gegenüberliegend nach und nach gleichmäßig festgezogen, bis er saß !Handfest und danach noch ein Hauch fester und gut. Sitz perfekt und fest Temps sind auch bei belastung super.


Also mein Fazit zu der Problematik:

In den meisten fällen ist es menschliches Versagen!:D Hier allein den Herstellern die Schuld zu geben und zu sagen die Produzieren minderwertige ******* ist maßlos übertrieben!:nene: wer schon mehr als einmal einen PC zusammen geschraubt hat weiß das die Komponenten sehr empfindlich sind, das man hier meint, dass der Anpressdruck eines Kühlers einer Hydraulikpresse gleich kommen muß, hat nunmal keine Ahnung von der Matrix:schief:scheinbar ziehen einige Leute hier mit nem Adapter über ein 30er Maulschlüssel ihre Kühler fest. Das da so ein kleiner Mikrochip die Beine Grätscht ist wohl selbsterklärend!!!:ugly:
Und das man ein "Komplettsystem" nicht mit einem Monstrum Kühler "Freischwebend" transportiert, ist ja wohl schon seit Jahren bekannt, das kann nur in die Hose gehen :schief:
Den einzigen Vorwurf den man hier äussern kann ist, das die Hersteller es nicht so Idioten sicher konstruieren das man garnichts verkehrt machen kann, wie z.B. eine ansprechende Backplate die die Kraft auf eine größere Fläche des Mobos verteilt! Und das die Bauer von Komplettsystemen mit Versand mal ihre Verpackungen überdenken!

Ich denke das hier wieder mal ganz viel lärm um eigentlich alte "Eier" gemacht wird! sicherlich kann mal bei dem einen oder anderen Hersteller ein Konstruktionsfehler passieren, aber den sehe ich hier schon nichtmal. Wer selber an PCs schraubt sollte sich auch Ahnung mitbringen, "gefährliches Halbwissen" ist halt auch gefährlich!!!:D
 
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Oh, da fällt mir aber doch ein Stein vom Herzen. Ich habe bereits eine ähnliche Konfiguration geplant, statt Asus Mobo eines von MSI (m7 gaming). Ist mein 1. PC, den ich selbst zusammenbaue und ich habe keine Böcke, dass der Skylake mir verstirbt :hail:. Deshalb werde ich alles lieber 10x kontrollieren und sogar den Aufbau abfilmen, um eine mögliche Beweislastumkehr betreiben zu können. Das Geld ist hart ersparrt, danach ist mein Konto um einiges leerer und ich stelle mir jetzt schon im Geiste einen i7 6600K als Totalschaden vor.

So, genug der Schauermärchen, denn obwohl es mein 1. PC ist, bin ich doch nicht ganz ein Idiot. Wer knallt schon seinen Prozessor so stark in den Sockel? Wie beim Reifenwechsel: immer schrittweise und überkreuz, denn dann merkt man, wann es genug ist.

So, also hoffe ich, dass beQuiet auch bei mir gut funzt.

@Maschine311: jetzt bin ich beruhigt, anders als du hätte ich es eh nicht gemacht...

Gruß
Yannik
 
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Ich habe gestern Abend bei Thermalright angefragt ob es das Nachrüstkit schon gibt oder ob ich alternativ die Dicke der Unterlegscheiben für den Macho Rev. B erfahren könnte, damit ich mir welche für den Einbau besorgen kann. Heute Morgen habe ich die Antwort bekommen .

"Es sind Kunststoffunterlegscheiben, und diese sind bereits Verfügbar.
Teilen Sie mir Ihre Adresse mit, dann schicke Ich Ihnen gerne kostenfrei welche zu."

Edit:
Oh, hab grade gesehen, dass das in einem anderen Bereich schon steht. Aber naja, doppelt hält ja besser und so. ;)
 
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Hast du welche bestellt, wenn ja mess bitte mal wie dick die sind.
 
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Ich bin ja mal gespannt falls ich doch wechseln sollte ob mein antiker Xigmatek noch eine Runde mitspielen kann
 
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Weiß einer obs Probs mit dem Prolimatec Genesis gibt ?
 
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Ich bin ein wenig "sauer" auf Scythe, weil ich nach Wochen immer noch keine neuen Schrauben bekommen habe...
Denn gerade, wenn man seinen Kühler später mal gebraucht verkaufen möchte, wären stimmige Schrauen sinnvoll.
 
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Hallo

Ich möchte nicht abdriften beim Thema, aber trotzdem meine Frage:

Ist der erlaubte Anpressdruck für Haswell-E Systeme gleich den Haswell und Skylake Systemen oder doch höher siehe dem Thermalright Statement ?

"Update vom 12.12.2015: Stellungnahme von Thermalright :
Der hohe Anpressdruck des Macho Rev.B wird mit einem Halterungsdesign begründet, dass auch die höher spezifzierten Sockel-2011- und -2011-v3-CPUs abdeckt. "

Habe meinen 5820K nämlich fast bis zum letzten Gewinde der Mugen 4 Halterung angezogen.
Läuft aber seit einem Jahr ohne Probleme (keine Transporte).

Grüße
 
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Für Sockel-2011-Kühler sind bis zu 400 N Anpresskraft spezifiziert, zuzüglich zu den ebenfalls höheren 712 N des ILM. Die CPUs sind also für höhere Belastungen konstruiiert und erlauben zusätzlich einen höheren Anpressdruck durch den Kühler. Nicht desto trotz würden ettliche der von mir vermessenen Kühler auch auf Sockel-2011-v3 die Spezifikationen verletzen, wenn sie dort den gleichen Anpressdruck erzeugen. Aufgrund abweichender Halterungselemente muss dies aber nicht so sein (Thermalrightserklärung erscheint in dieser Hinsicht merkwürdig), die Anpresskraft könnte sowohl höher als auch niedriger ausfallen.

Ungeachtet all dessen hat Haswell-E das dickere Substratmaterial andere pre-Skylake-CPUs und es sind bislang keine Probleme damit bekannt geworden.
 
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Kurzes Update von meiner Seite: auch ich habe inzwischen von Thermalright Abstandsscheiben erhalten, die den Anpressdruck verringern. Ich musste aber selbst die Initiative ergreifen und über das Kontaktformular den Kontakt diesbezüglich aufnehmen (wie es auch schon Monti7 beschrieben hat). Ein offizielles "Austausch-Programm" oder eine Meldung dazu gibt es auf der Thermalright Seite nach wie vor nicht.

@PCGH_Torsten: interessant wäre zu erfahren, wie sich der Anpressdruck beim Macho Rev. B mit den Scheiben im Vergleich zur vorherigen Messung ohne verändert hat. Habt ihr hier schon nachgemessen?
 
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Wir hatten die Technik für unsere bisherigen Messungen nur geliehen und bislang hat meine Suche nach einer dauerhaften Lösung keine Alternative zu Tage gefördert. Daher kann ich derzeit keine Messungen vornehmen. Die 1 mm dicken Unterlegscheiben entsprechen aber ziemlich genau einer um 2 Umdrehungen gelockerten Halteschraube. Für die hatte ich bei Macho Rev. B 400 N gemessen; Thermalright wäre jetzt also auf Augenhöhe mit Noctua unterwegs.
 
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Was hat es eigentlich mit dem Montagehinweis beim BeQuiet Dark Rock Advanced C1 auf sich? Da steht extra in der Anleitung, dass die mitgelieferten Unterlagscheiben für Sockel 115x nur montiert werden sollten, wenn ein erhöhter Anpressdruck gewünscht ist. Ich habe diese bei der Installation auf Sockel 1151 (eben wegen der momentanen Problematik) weggelassen und die Temperaturen sehen soweit gut aus, der Rechner läuft jetzt seit etwas über einer Woche. Also war das Weglassen der Unterlagscheiben richtig, nehme ich mal an. Einen konkreten Hinweis seitens BQ, dass die Unterlagscheiben bei Sockel 1151 weggelassen werden sollten, gibt es allerdings nirgends.
 
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der anpressdruck der bequiet-Kühler ist relativ niedrig. Vermutlich wären die Unterlegscheiben kein Problem gewesen.
Wenn alles passt, so lassen!
 
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