Shadow of the Tomb Raider soll 135 Mio. US-Dollar kosten

Nennt mir bitte Spiele (ausgenommen Witcher) die auf 100 Std+ gute unterhaltsame Qests bieten die wirklich unterhalten und sich nicht nach grinden anfühlen. Kauf ich mir dann gerne ;)

Ich sagte "kann" , d.h. es gibt Spiele die solange motivieren und nicht das alle so sind :)
 
Nennt mir bitte Spiele (ausgenommen Witcher) die auf 100 Std+ gute unterhaltsame Qests bieten die wirklich unterhalten und sich nicht nach grinden anfühlen. Kauf ich mir dann gerne ;)
Screenshot (2).png

... und gelangweilt war ich noch nie. :p
 
Selbst wenn es 500 Mio. USD kostet: SotTR lässt mich bisher völlig kalt. Lara und die gesamte TR Reihe waren noch nie unglaubwürdiger. Hauptsache den SJWs schmeckt's und man kann Gameplay-Aspekte vors Loch schieben, um jede Logik über Bord zu werfen.
 
wobei ich mich frage wo diese summen her kommen.... Technisch war der letzte tomb raider schon top. zudem wir bestimmt auch einiges "neu erschaffenes" auch intern für andere titel genutzt.

Ist schon ne ausnummer die summe und alle welt wettert über "SC" ;)

Naja, da arbeiten hunderte gut bezahlte Mitarbeiter mehrere Jahre dran. Equipment und Lizenzen braucht man auch noch. Da kommen schon solche Summen zustande. Angenommen man rechnet mit 5k im Schnitt an Lohn pro Mitarbeiter pro Monat inkl. Steuern, Versicherungsbeiträge etc, was auch immer die Firma in dem Land eben zahlen muss. Bei 300 Mitarbeitern ist man dann bereits bei 1,5 Millionen im Monat. Dann kommen aber ja noch Lizenzen dazu. Da kann ich zwar nur vom Artbereich reden, aber man braucht eben Programme wie Maya, 3Ds Max, Modo, Zbrush, Substance, Quixel, Speedtree, Houdini usw. Dann braucht man je nachdem noch Lizenzen für Texturen, Sounds etc, die werden oft nicht selbst gemacht, sondern von Services wie GameTextures oder Substance Source genommen. Dazu kommt heutzutage auch noch das ganze Motion Capturing, wofür man ein Studio braucht, oder eins mieten muss. Dann müssen einige Tools intern entwickelt werden, weil es die öffentlich einfach nicht gibt, oder die Verwendung unwirtschaftlich wäre. Da kommen bestimmt nochmal pro Mitarbeiter im Monat 1-2K dazu. Was ich hier schätze liegt ja vermutlich noch im absolut untersten Bereich, und selbst so würde die Entwicklung bei 300 Arbeitern im Jahr bis zu 25 Millionen verschlingen. Das ganze 4 Jahre lang und man hat die Summe von 100 Millionen.
 
MGS 5 und XCOM sind auf jeden Fall gute Beispiele. Ersteres steht noch auf meiner Liste. Es kommt halt wirklich auf das Spiel an. Je nach grundlegendem Inhalt stellt sich die Frage wie weit man die Story aufblasen kann ohne dass sie langweilig wird. Strategiespiele unterscheiden sich da schon stark von einem Egoshooter. Anno und Wolfenstein sind beides Singleplayer, der Unterschied sollte aber jedem auffallen.
 
AW: Shadow of the Tomb Raider soll bis zu 135 Mio. US-Dollar kosten

ich sag nue CoD MW2 +100mio. kosten davon alleine 55mio ins Marketing geflossen,mehr als ins Spiel selbst.
 
aufjedenfall gehört Tomb Raider zu den größeren " Marken". Die Spiele bisher waren alle auch recht gut, bis auf bissl viel Geballer.

Was die Spieldauer / Motivation betrifft, war Witcher 3 bisher das letzte Open World Game, neben Mad Max, was ich durchgezockt habe.
AC : Origins, Far Cry 5, Fallout 4 ,Kingdome und co. wurden alle nicht lange gespielt oder versauern auf der Platte.
Eine gute Story ist verdammt wichtig, da kann die Open World noch so toll sein und mit 'Quests gefüllt. Wenn die Story nix taugt, ist bei mir Game Over.
 
Naja, da arbeiten hunderte gut bezahlte Mitarbeiter mehrere Jahre dran. Equipment und Lizenzen braucht man auch noch. Da kommen schon solche Summen zustande. Angenommen man rechnet mit 5k im Schnitt an Lohn pro Mitarbeiter pro Monat inkl. Steuern, Versicherungsbeiträge etc, was auch immer die Firma in dem Land eben zahlen muss. Bei 300 Mitarbeitern ist man dann bereits bei 1,5 Millionen im Monat. Dann kommen aber ja noch Lizenzen dazu. Da kann ich zwar nur vom Artbereich reden, aber man braucht eben Programme wie Maya, 3Ds Max, Modo, Zbrush, Substance, Quixel, Speedtree, Houdini usw. Dann braucht man je nachdem noch Lizenzen für Texturen, Sounds etc, die werden oft nicht selbst gemacht, sondern von Services wie GameTextures oder Substance Source genommen. Dazu kommt heutzutage auch noch das ganze Motion Capturing, wofür man ein Studio braucht, oder eins mieten muss. Dann müssen einige Tools intern entwickelt werden, weil es die öffentlich einfach nicht gibt, oder die Verwendung unwirtschaftlich wäre. Da kommen bestimmt nochmal pro Mitarbeiter im Monat 1-2K dazu. Was ich hier schätze liegt ja vermutlich noch im absolut untersten Bereich, und selbst so würde die Entwicklung bei 300 Arbeitern im Jahr bis zu 25 Millionen verschlingen. Das ganze 4 Jahre lang und man hat die Summe von 100 Millionen.

Du rechnest mit 5000 im Monat pro Mitarbeiter? Ja ganz klar - Mit Steuer glaub ich das nicht mal. Als ob da jeder im durchschnitt so viel verdient.
Aufgeblasen ohne Ende, wenn man sich Witcher 3 oder Kingdom Come anschaut - Dort sehe ich effizenz , hier nicht sorry.
Die neuen Tomb Raider spiele sind auch nur interaktive Filme - Mehr nicht.
 
So ist es, jeder hat seine eigenen Präferenzen, aber wenn wirklich etablierte Spielreihen wie Mass Effect mit Mass Effect Andromeda dermaßen in den Sand gesetzt werden, wundert es mich nicht, wenn man nauch wenigen Stunden keinen Bock mehr hat weiter zu spielen....
 
Nennt mir bitte Spiele (ausgenommen Witcher) die auf 100 Std+ gute unterhaltsame Qests bieten die wirklich unterhalten und sich nicht nach grinden anfühlen. Kauf ich mir dann gerne ;)
GTA V?
Zugegeben, jetzt ist da so allmählich schon die Luft raus, aber da dürfte ich seit dem Release auch gute 200 h dran gesessen haben ;-)
 
So ist es, jeder hat seine eigenen Präferenzen, aber wenn wirklich etablierte Spielreihen wie Mass Effect mit Mass Effect Andromeda dermaßen in den Sand gesetzt werden, wundert es mich nicht, wenn man nauch wenigen Stunden keinen Bock mehr hat weiter zu spielen....

Na ja, die Spieler sind eben so. Die meisten Leute spielen Spiele nicht zuende. Schau dir mal die Errungenschaften auf Steam an. z.B. Witcher 3. Nur 26% haben das Spiel beendet.

Es gibt halt tatsächlich extrem viele Spieler, die nichtmal wissen, was sie wollen. Da werden Spiele gekauft, 2 Stunden gespielt, beiseite gelegt, nach 5 Monaten ausgekramt, wieder 2 Stunden gespielt und dann nie wieder angerührt.
Oder genauso die Leute, die nur 30-60 Minuten 1- max 2 mal pro Woche ein Game spielen.

Wäre ich so jemand, würde ich heute noch an Witcher 3 sitzen...

Am schlimmsten sind die Leute, die sämtliche Gespräche und Cutszenes überspringen, weil sie "weiterspielen" wollen. Klar, dass sowas wie ein Masseffect bescheuert ist, wenn man alle gespräche skippt und sich wundert, warum das so ein komischer "Alienshooter" ist. Aber die Leute, die 5000 Stunden CounterStrike auf dem Steamkonto stehen haben kennens halt nicht anders... oohne da jetzt pauschalisieren zu wollen. :ugly::P
 
AW: Shadow of the Tomb Raider soll bis zu 135 Mio. US-Dollar kosten

SP FTW so höre ich das gerne :D
Inkl. Marketing höre ich hingegen nicht so gerne. Bei GTAV machte das Marketing immerhin locker rund 40% des Gesamtbudgets aus, was eindeutig über allen anderen Ausgaben steht. Auch Activision, EA und Ubisoft geben Unsummen für Marketing aus. Ziehe ich von den 135 Mio mal 40% ab, sehen 81 Mio zwar immer noch gut aus, jedoch nicht vergleichbar gut.
 
Ich bin bei Skyrim fast gestorben vor Langeweile. Wie wir sehen definiert "Unterhaltung" jeder anders, das hängt ganz klar von den eigenen Präferenzen ab.

Ich finde Skyrim auch langweilig. Aber andere haben halt 1000 Stunden darin.

Wieso werden hier eigentlich jedesmal Diskussionen alá "Spiel x, mit spielzeit y, ist, weil ich das so sage, nur betrag z Wert!" geführt?
Das ist doch totaler Schwachsinn. Es gibt eben Leute denen sind auch Story-Spiele mit weniger als 10 Stunden den Vollpreis Wert. Mir persönlich eben nicht.
Dann spielen manche dasselbe Spiel immer und immer wieder für 100+ Stunden, andere halt auch wieder nicht.

Wenn man wirklich nur das Maximum an potenzieller Spielzeit für möglichst wenig Geld haben will, dann sollte man vermutlich nur noch Multiplayer-Spiele spielen. Oder am besten gleich Free 2 Play Games.

Es wird aber eben nicht jedes Spiel, dieselbe Qualität, die selbe Spielzeit etc. haben, das sollte klar sein. Und auch ein Witcher 3 wird nicht von jedem zu ende gespielt, und vermutlich auch nicht von jedem gemocht.
Und das kann man auch auf so ziemlich jedes Spiel das existiert anwenden.

Man sollte einfach in der Lage sein eigenes Empfinden und eigenen Geschmack als solches zu werten.
 
Für ein ordentliches SP Spiel erwarte ich min. 30h Spielzeit, ansonsten können die ihr Game behalten.
Sonst warte ich auf den Grabbeltisch, 3 Std. = 3 € klingt für mich fairer. ;)

Wenn ich sehe, das rund 1/3 der Entwicklungskosten zusätzlich für Marketing ausgegeben wird, kann
ich mir nur an den Kopf fassen. :stupid:

Von den 35 Mio. hätten die lieber 20-25 Mio. ins Game stecken sollen, dann wäre es besser und länger
geworden und hätte kein so teures Marketing gebraucht. :nicken:

Denn: QUALITÄT verkauft sich von alleine und braucht kein großes Marketing!!!

Das ganze war bezogen auf Hellblade was gerade mal 2-3 Stunden geht und zum Release 30€ gekostet hat. Wenn für dich ein SP Spiel mindestens 30h gehen muss dann verzichtest du wahrscheinlich auch auf das neue God of War was ja nur rund 25h geht (Sidequests und Sammelsachen ausgenommen) oder Spiele wie die Uncharted Serie wo der Singleplayer Part jeweils keine 30h geht (den Multiplayer spielt kaum einer) oder wenn wir mal zu den PC Spielen gehen sowas wie Wolfenstein 2 mit rund 10h für die Story oder Doom mit rund 15h. Ich denke man sollte weniger auf die Spielzeit achten sondern mehr auf das Spielerlebnis. Hellblade geht wie gesagt nur 2-3h, ist aber seine 30€ alle mal wert, weil es einfach ein unvergleichliches Spielerlebnis ist. Auch bei God of War oder den Uncharted Spielen stört micht der "kurze" Singleplayer nicht, weil es einfach ein tolles Erlebnis ist. Die Spiele spielen sich richtig gut und geben einem gleichzeitig das Gefühl das man einen Film guckt. Auf der anderen Seite würde ich mir sowas wie eine Call of Duty Kampagne nicht mal für 20€ kaufen, weil die einfach kein tolles Spielgefühl bietet.

Was das Marketing angeht kann das schon wichtig sein und 1/3 der Kosten fürs Marketing auszugeben ist normal. Was fehlendes Marketing oder falsches Marketing machen kann, sieht man an Beyond Good & Evil. Das Marketing damals hat das Spiel in einem falschen Licht gezeigt mit einem Fokus auf das Fotografieren wodurch viele durch die Werbung ein komplett falsches Bild vom Spiel erhalten haben. Die wenigen Leute die sich über Spiele informieren und vielleicht Tests lesen reichten nicht aus und das Spiel ist gefloppt. Erst Jahre später über Youtube und andere Influencer gab es Marketing was die Vorzüge des Spiels gezeigt hat und es sich plötzlich so gut verkauft hat das es jetzt doch einen zweiten Teil geben wird.

Auch muss man gucken wie viele Exemplare verkauft werden müssen. Kosten belaufen sich aktuell auf ca. 135$ Millionen und kommt für 60$ in den Handel. Von den 60$ gehen schonmal 10$ an den Handel und weitere 10$ für Verpackung und Transport (gemittelt für alle Gebiete) und rund 10$ für Steuern, bleiben also um die 30$ die an den Publisher gehen. Nimmt man jetzt die 135$ Millionen und teilt die durch 30$ kommt man auf 4,5 Millionen Exemplare. Man braucht also 4,5 Millionen Verkäufe um die Kosten zu decken, um Gewinne einzufahren müssen es noch mehr werden. Square Enix sprach immer von einem Verkaufsziel von rund 5 Millionen Exemplaren bei den vorherigen Spielen was einen Gewinn von ca. 10% machen würde was realistisch klingt. Ohne Marketing sind wir bei 100$ Millionen geteilt durch 30$ und mal 1,11 macht 3,7 Millionen Exemplare. Glaubst du das sich 3,7 Millionen Leute das neue Tomb Raider kaufen würden, wenn man absolut keine Werbung macht und entsprechend kaum einer weiß das es überhaupt verfügbar ist? Selbst mit Marketing und guten Reviews brauchte das erste Tomb Raider fast ein Jahr für 5 Millionen Verkäufe und das zweite brauchte rund ein halbes Jahr. Marketing ist bei solchen Produktionen sehr wichtig um überhaupt auf die erforderlichen Verkaufszahlen zu kommen und am besten sollte man diese bereits nach den ersten 3 Monaten erreichen damit sich die Investition in Spiele auch rechnet und Investoren ihr Geld nicht in andere Dinge stecken die schneller Gewinne abwerfen.

Du rechnest mit 5000 im Monat pro Mitarbeiter? Ja ganz klar - Mit Steuer glaub ich das nicht mal. Als ob da jeder im durchschnitt so viel verdient.
Aufgeblasen ohne Ende, wenn man sich Witcher 3 oder Kingdom Come anschaut - Dort sehe ich effizenz , hier nicht sorry.
Die neuen Tomb Raider spiele sind auch nur interaktive Filme - Mehr nicht.

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Sales Breakdown: One month later! | Yacht Club Games

Dort erzählt ein Indieentwickler was die Entwicklung eines Spiel wirklich kostet und die kommen mit ihrem 6 Personen Team auf rund 10.000$ pro Person was alles beinhaltet wie Arbeitgeberanteile für die Versicherung, Beiträge für die Genossenschaft, Miete, Nebenkosten (Strom, Wasser, Gas), Steuern, aber auch die kompletten Kosten von anderen Mitarbeitern wie Sektretariat, Buchhaltung, Hausmeister, Anwälte usw. Das wird alles auf die Entwickler umgerechnet und dann kommt man auf rund 10.000$ pro Monat. Keiner der Entwickler wird auch nur ansatzweise 10.000$ im Monat verdienen und die meisten nicht mal 5.000$.
 
Bezog man sich wirklich mit den Beispiel 3 Stunden für 30€ auf die Gesamtspielzeit oder nur die Storyinhalte? ^^ Wenn es letzteres wäre, dann ist das für mich absolut in Ordnung, grade bei diesen cineastischen Videospielen, die ja verstreut übers Spiel hinweg mit Filmabschnitten arbeiten. Erstes hingegen wäre kritischer, außer das Spiel hätte einen immensen Wiederspielwert. Was Marken wie TR in Regel für mich nicht haben.

Aber unabhängig davon jetzt, möchte ich nahc dem Lesen einiger Kommentare hier etwas anderes ansprechen. Und zwar die Tatsache, dass Spiele für mich definitiv zu lang geworden sind. Grade als Erwachsener sitzt man bei aktuellen AAA-Games, wenn man denn wirklich das Meiste oder gar Alles machen möchte, wirklich sehr lange dran. Und oftmals empfinde ich viele dieser Games als zu langgestreckt, ja auch das hochgelobte TW3, was definitiv repetitive Elemente beinhaltet hat. Ich verlange btw absolut nicht das gegenteilige Extremum, aber für mich sind nunmal viele Triple A Games künstlich in die Länge gezogen. Deshalb favorisiere auch immer mehr kleinere Projekte, wodurch ich bei der heuztigen Spieleflut mehr Unterschiedliches spielen kann.

Dieser Trend vom Protzen mit 100 und mehr Spielstunden, noch größeren Welten etc ist einfach nur anstrengend, und resultiert wohl auch daher, weil einige Spieler tatsächlich mit P/L Rechnungen kaufen. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, irgendwo tun wir das wohl alle ein bisschen, aber ich persönlich sehe absolut keinen Sinn derartig stur an solchen Richtwerten festzuhalten. Denn und das vergessen viele, es gibt nun einmal massive Genrebedingte Unterschiede. Und SP/Kampagnen müssen imo auch absolut nicht den Anspruch haben, allesamt ähnlich wie oder gar wie MP Titel 100h+ zu unterhalten. Und ja natürlich, es gibt Einzelspielerfahrungen, die das durchaus schaffen und mich persönlich auch so lange begeistern konnten. Aber die kann ich an einer Hand abzählen, und es lag zum größten Teil daran, dass es eben klassische RPGs gewesen sind. Womit wir wieder bei dem Genre Punkt sind.

Bei Action Titeln hingegen jedoch, und grade bei Storydriven Spiele, finde ich eine Laufzeit von ca 20-30h absolut i.O. Action funktioniert für mich am besten wenn es knackig ist, und TR, Wolfenstein sowie Konsorten fallen für mich genau in dieser Sparte. Ich möchte wiederum absolut nicht, dass aus jedem Franchise ein RPG-OpenWorld-Sandbox Mist gemacht wird. Darunter leidet nur die Spielevielfalt.
 
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Ja die Gier nach immer mehr ist schon verblüffend. Ich habe auch lieber gut gemachte Games wie Wolfenstein 2, anstatt einem Sanbox Game wie Farcry 5, wobei das ja garnicht so übel ist, dabei beziehe ich mich aber nur auf die Kampagne, die Sidequest sind altbewährt und extrem öde da nur gestreckt wird. Bei Witcher 3 aber nach einier gewissen Zeit genauso, aber hier ist die Hauptqeust extrem gut und sehr lang.
 
Also ganz ehrlich...lieber 8 Stunden, die echt was bieten als 30 Stunden oder gar mehr, die mit irgendwelchen Aufgaben aufzufüllen, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen und auch sonst kaum Spannung erzeugen. Was mich da bei Rise of the Tomb Raider gestört hat, war das Level in dieser sowjetischen Ausgrabungstätte, aka Gulag. Viel zu groß mit viel zu viel Backtracking für so eine "öde" Gegend. Für meinen Geschmack war der Level viel zu trist, auch wenn die gelegentlichen, cineastischen Einlagen ganz nett waren. Also, nichts gegen Schneelevels im Allgemeinen. Gibt auch welche die ich gut gemacht finde, aber dieses ging einfach nicht an mich.

Genauso finde ich diese versteckten Goodies zum Abgreifen von Achievements ziemlich nervig. Da muss ich Ubisoft aber loben, weil bei Spielen wie Far Cry, Die Batman Arkham Serie, etc. werden diese auf der Übersichtskarte angezeigt. Allerdings halte ich dies meist für zu überladen. Lieber weniger Fundorte, dafür mit größeren Goodies.

Und wer nicht den Vollpreis zahlen will, kann auch ein bisschen warten und sich das Spiel im Angebot kaufen. Aber die Qualität eines Spiels nur an der Spielzeit festmachen ist ziemlich fragwürdig. Einst spielte ich Spiele mit knapp 30 Minuten Spielzeit (z.B. einige Arcades), und die waren ihr Geld auch wert. Nicht selten waren die deutlich teurer als 60$, selbst noch als Gebrauchtware. Aber diese hatten irgendwie einen hohen Wiederspielwert, keine Ahnung warum.

Aber unabhängig davon jetzt, möchte ich nahc dem Lesen einiger Kommentare hier etwas anderes ansprechen. Und zwar die Tatsache, dass Spiele für mich definitiv zu lang geworden sind. Grade als Erwachsener sitzt man bei aktuellen AAA-Games, wenn man denn wirklich das Meiste oder gar Alles machen möchte, wirklich sehr lange dran. Und oftmals empfinde ich viele dieser Games als zu langgestreckt, ja auch das hochgelobte TW3, was definitiv repetitive Elemente beinhaltet hat. Ich verlange btw absolut nicht das gegenteilige Extremum, aber für mich sind nunmal viele Triple A Games künstlich in die Länge gezogen. Deshalb favorisiere auch immer mehr kleinere Projekte, wodurch ich bei der heuztigen Spieleflut mehr Unterschiedliches spielen kann.
Geht mir genauso, bzw. noch extremer. Ich komme bereits bei 30+ Stunden ins Grübeln, da ich das kaum mehr in 2 Monaten schaffe,.. und in der Zeit kaufe ich mir locker 10 weitere Spiele. Bei Action-Adventures halte ich 12 Stunden Spielzeit für alle mal angemessen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber unabhängig davon jetzt, möchte ich nahc dem Lesen einiger Kommentare hier etwas anderes ansprechen. Und zwar die Tatsache, dass Spiele für mich definitiv zu lang geworden sind. Grade als Erwachsener sitzt man bei aktuellen AAA-Games, wenn man denn wirklich das Meiste oder gar Alles machen möchte, wirklich sehr lange dran. Und oftmals empfinde ich viele dieser Games als zu langgestreckt, ja auch das hochgelobte TW3, was definitiv repetitive Elemente beinhaltet hat. Ich verlange btw absolut nicht das gegenteilige Extremum, aber für mich sind nunmal viele Triple A Games künstlich in die Länge gezogen. Deshalb favorisiere auch immer mehr kleinere Projekte, wodurch ich bei der heuztigen Spieleflut mehr Unterschiedliches spielen kann.

Ich bin gerade wieder mit TW3 beschäftigt, und es hat mich wiedermal voll und ganz in seinen Bann gezogen. Oder auch von Horizon Zero Dawn habe ich echt nicht genug bekommen.
Allerdings gebe ich dir grundsätzlich recht. So manches Games heutzutage ist oftmals zu groß und zu lang. Für mich persönlich war das z.B. vor allem AC: Origins. Eine tolle Welt, die Spielmechanik gefällt mir, die Story ist ansprechend - aber das Game ist zu groß. Dutzende Festungen immer nach dem gleichen Schema abzuarbeiten war anfangs spaßig, später einfach nur *GÄHN*. Und da sich das auch in den DLCs fortsetzt, habe ich gar keine Lust mehr, diese noch zu spielen. Größer ist halt gerade bei Spielen nicht immer besser.
So weiß ich beispielsweise noch nicht, was ich davon halten soll, dass das kommende Metro auch in Richtung Openworld geht und größer sein soll, als die beiden Vorgänger zusammen...

Das sind auch Gründe, warum ich die TR Reboots sehr gerne spiele: Die Areale sind nicht zu groß, trotzdem gibt es einiges zu entdecken, ohne dass es langweilig wird und ohne die üblichen Openworld Lückenfüller.
 
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