Paukenschlag: Embracer kauft Tomb Raider und übernimmt Crystal Dynamics sowie Eidos Montréal

[...] Kann man nun schlimm finden oder nicht, aber eine Franchise zu optimieren indem man der Protagonistin größere Brüste verpasst ist objektiv betrachtet eine rein sexistische Herangehensweise.

Das war nur Beispielhaft für die Verklemmtheit im Westen. Sexappeal in westlichen Games ist nahezu tot heutzutage, das war damit gemeint.

Kommt halt auch immer auf das Drumherum an. Es ist ein zunehmendes Problem, dass die, die eigentlich von den Problemen der "Minderheiten" oder "Diskriminierten" gar nicht betroffen sind, sich mehr darüber echauffieren als die "Gruppen" selbst. Bestes Beispiel ein Comedian, der über ein paar Gäste gewitzelt hat und dann einfach auch einen Witz über den Rollstuhlfahrer in der ersten Reihe macht. Der Rollstuhlfahrer lacht sich den Arsch ab, während die Leute drumherum, teils verunsichert, teils empört, irritiert nach Luft schnappen. Ist es nicht viel mehr Ausgrenzung, sich so zu verhalten, statt mit ihm zu lachen? Einen Rollstuhlfahrer als solchen zu behandeln, statt einem Teil der "uns normalen"?

Worauf ich hinaus will, ich habe wirklich noch KEINE Frau getroffen, die Tomb Raider gespielt hat und nicht findet, dass das in den letzten Jahren kein Rückschritt war. Lara war einfach auf eine Weise überzeichnet (nicht nur körperlich, auch in ihren Skills und Spielesettings), die mit der Realität so wenig zu tun hatten, dass es gut für sie war. Lara hat mehr als ihre Möpse eingebüßt, sie war früher eloquent, cool, weltgewandt und elegant, das hat so einfach gepasst. Selbst unter den Feministinnen war der Tenor, dass eine Protagonistin nicht nur fähig, sondern auch sexy sein darf und während die Mädels es gut fanden und Spaß beim spielen hatten, haben sich ihre Kerle verschämt-verunsichert herausgewunden.

Die selben Frauen regen sich aber übrigens in modernen Spielen durchaus über Übersexualisierung auf, Stichwort Brustphysik oder Schulmädchenoutfits. Das hat aber auch wirklich wenig mit "sexy" zu tun und trägt teilweise schon fast bedenkliche Kindchenschemata...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Erklärung von Square Enix auch mal zitiert im Artikel-Update.

Codemasters hat EA das Vierfache gekostet... ist schon interessant.
Immer noch die traurigste Übernahme der letzten 10 Jahre. Bis auf ganz wenige Titel hat EA nun das Rennspielmonopol (simRacer ausgenommen) auf dem PC.... Wann kommt das nächste Forza Motorsport oder das erste große DLC von FH5?? :D
 
Lara war einfach auf eine Weise überzeichnet (nicht nur körperlich, auch in ihren Skills und Spielesettings), die mit der Realität so wenig zu tun hatten, dass es gut für sie war. Lara hat mehr als ihre Möpse eingebüßt, sie war früher eloquent, cool, weltgewandt und elegant, das hat so einfach gepasst.

Das größte Problem von nu-Lara war, dass sie auf der einen Seite reihenweise Menschen abgeschlachtet hat und dann in den Zwischensequenzen als "zimperliches Emo-Schäfchen" dargestellt wurde. Die Dissonanz war gigantisch und das wäre es auch bei einem Mann gewesen.
Übrigens fand ich die neue Lara, v.a. in Shadow und Rise weiterhin sehr auf attraktiv modelliert, mich stört das aber nicht, so lange es nicht in grenzdebilem Fan Service ausartet.
 
Apropo Lara
Nun die Neuauflage ab 2013 war deutlich besser als die originale
Eine nachvollziehbare Geschichte zwar leicht an Magie und Mystik angelehnt aber nachvollziehbar
2016 (rottr) eine gute Fortsetzung obwohl hier schon merkte das es weniger zimperlich war.
2018 (sottr) indes war aber ein Bruch in der story im spiel alles Aktion orientiert in Zwischensequenzen kindlich verträumt.
Das störte mich man sprach quasi über das design der Umgebung und weniger über Sprache und einer Erwachsenen Stimme. Es wirkte so als würde die Protagonistin noch junge 14 sein.
Im 2013 teil kam sie rüber wie mit Anfang 20.
Natürlich Stimmt das nur für die deutsche Syncro.
 
Das einzige wovon der CEO/ Aktionäre träumen sind bessere Absatzzahlen. Hab das Gefühl jeder Publisher eifert nur noch einem COD, Fortnite hinterher.
Ja klar doch, so sind wir Menschen nun einmal gestrickt. Bis auf ein paar Ausnahmen vielleicht.

Oder würdest DU keiner möglichen Gewinnmaximierung hinterhersabbern? Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein;)

Gruß
 
Ja klar doch, so sind wir Menschen nun einmal gestrickt. Bis auf ein paar Ausnahmen vielleicht.

Oder würdest DU keiner möglichen Gewinnmaximierung hinterhersabbern? Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein;)

Gruß
Totaler Blödsinn. Gewinnmaximierung hat man uns eingetrichtert genauso ein geiler Slogan wie Konsum stützt unseren Wohlstand. Wir brauchen Zigaretten und Bier das es Steuern einbringt etc. Nicht das die Behanldung dieser Konsumgruppe umsonst ist.

Wie viele Menschen sind, Drogensüchtig, Zuckersüchtig, Kaufsüchtig etc.

Bei vielen ist Erziehung in die Hose gegangen, dann gibt es halt Menschen mit seltsame Anomalien. Wer braucht den viel Geld, Anerkennung, na welcher Stereotyp ? Sind besonders beliebt beim Wähler.

Tut mir leid aber viel Geld macht viele Probleme, man muss dauernd schauen das es in Bewegung ist und ja keiner es schafft Steuern abzuziehen. Man hat verlernt mit dem was man hat zufrieden zu sein.

Die Propaganda läuft doch, Jahre lang hab ich gelesen ab einem Einkommen von Summe x steigert es nicht weiter das Glücksgefühl/ Zufriedenheit. Nun hauen die neue Studien raus, die besagen, doch doch da geht es weiter.

Gewinnmaximierung ist der falsche Weg. Und spätestens wenn es kein Blatt mehr gibt keine Luft mehr zum Atmen und kein Platz wo man hinscheißen kann, dann merken die das auch. Geld kann man nun mal nicht essen.

Diese Mentalität schwappt von den Amerikanern zu uns. Man installiert sie hier.

Aber eines ist sicher, wir brauchen uns gegenseitig.
 
Totaler Blödsinn.
Achja? Du kannst mir doch nicht ernsthaft erzählen, das du einem unwiderstehlichen Angebot widerstehn kannst, nur weil DU ein ganz feiner Kerl bist:schief: Menschen sind nie zufrieden, wollen immer mehr.

Sonst würdest du ja auch in einer kleinen Hütte im Wald leben ohne all die Annehmlichkeiten der Zivilisation. Es geht nicht darum was wir wirklich brauchen (das ist recht wenig), es geht darum was wir wollen. Und die meisten von uns wollen eben vor allem eines. Mehr, besser, schneller, höher, schicker usw...

Wenn ich Blödsinn rede, dann laberst du Stuss.

Gruß
 
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