Section Control: Bremsen vor Blitzern soll nicht mehr vor Strafen schützen

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Man soll vorrausschauend fahren. Aber das hat Grenzen. Der Fußgänger hat genau so auf Autos zu achten, wie Autofahrer auf Fußgänger. Wir sind alle Verkehrsteilnehmer und sind zur gegenseitigen Rücksichtsnahnme verpflichtet.

Klar kann ich es nicht verhindern wenn mir jemand oder etwas vor den Kühler springt oder ein Vollhonk plötzlich die Spur wechselt. Da habe ich dann keine Chance.

Ich kann aber nicht erwarten das auf der Autobahn nur beleuchtete rumfahren oder ein totes Reh auf der Fahrbahn sich ne Warnweste überzieht und ein Warndreieck aufstellt.
Wenn ich in der Dunkelheit mit dem Fahrrad stürze, dann fände ich es echt nett wenn der Wagen hinter mir zumindest die physikalische Chance hat zum stehen zu kommen wenn er mich sieht.

Aber das scheint für einige echt zu viel verlangt sein.
 
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Eine komplett subjektive Wahrnehmung oder nicht? Die gleiche Antwort würde ein Drängler vor der Polizei auch geben, als Beispiel jetzt.


Theorie schön und gut, in der Praxis ist es aber seltenst nur die Physik die einen Unfall erklärt. Es gibt soviele Faktoren, manchmal kann man nichts mehr machen.

Und wenn mein Ablendlicht nicht mehr ausreicht, also ich habe ja auch noch Fernlicht :schief:

Können wir uns darauf verständigen das man im Rahmen seiner Sichtweite sein Auto zumindest im Rahmen der physikalischen Gesetze zum stehen bekommen sollte?
 
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Wenn ich in der Dunkelheit mit dem Fahrrad stürze, dann fände ich es echt nett wenn der Wagen hinter mir zumindest die physikalische Chance hat zum stehen zu kommen wenn er mich sieht.

Ja, das hängt doch aber nicht nur von der Geschwindigkeit ab.

Wenn du kurz vor ihm auf die Fahrbahn stürzt, was soll der Tempo 80 Wagen da noch machen? Da wäre die einzige Lösung, alle Straßen zu verkehrsberuhigten Bereichen zu erklären.
 
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Ich denke es ist weiser aber dafür kostenspieliger, Straßen weiter auszubauen und die bekannten Engpässe an einigen Stellen so zu verhindern. Zum anderen könnte sich an der gesellschaftlich wirtschaftlichen Struktur an sich in Deutschland etwas ändern, so dass Menschen mehr Zeit für sich haben. Dadurch gäbe es vermutlich weniger durch Zeitdruck rasende Perosnen. Ich kenne einige Fälle wo man durch schnelleres Fahren, private Zeit gutmachen möchte. Das dies aufgrund von wenigen Minuten wenn überhaupt gar nicht lohnt, sehen solche Menschen nicht. Aber irgendwo ist das eventuell auch eine Art Krankheit und nur durch solche neuen Kontrolle therapierbar, dass die Menschen aufgrund von innerer Leere und den ganzen Erfolg versprechenden Promis im TV, ihre unterbewussten Agressionen überbrückt durch ein Gaspedal auf den Asphalt tragen.
 
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Ich würde eher den Focus auf das automatisierte Fahren setzen. Ohne den Störfaktor Mensch sollte es geschmeidiger laufen, die bestehenden Straßen können effektiv genutzt werden und es gibt auch keine Wegelagerei mit Blitzern mehr :ugly:
 
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Auch ich umrunde jährlich mit meinem Auto die Erde und auch ich fahre mal zu schnell und werde geblitzt. Ich fahre immer so, dass ich meinen Führerschein behalte und auch keine Gefahr für meine Mitmenschen bin.

Da sind wir nun schonmal gleich. ;)

Vielleicht fährst du ja auch defensiv und besonnen, keine Ahnung.

Ja und mit jedem Kilometer und Lebensjahr wohl etwas mehr. Jung und wild war ich aber nie wirklich, wenn ich mir manche meiner Verwandten und Bekannte angesehen hatte, als sie den Lappen frisch hatten.

Können wir uns darauf verständigen das man im Rahmen seiner Sichtweite sein Auto zumindest im Rahmen der physikalischen Gesetze zum stehen bekommen sollte?

Ich kann aber nicht erwarten das auf der Autobahn nur beleuchtete rumfahren oder ein totes Reh auf der Fahrbahn sich ne Warnweste überzieht und ein Warndreieck aufstellt.

Vielleicht hätt ich mehr erzählen sollen. Wie ich schon schrieb, wurde das Licht dermaßen geschluckt, dass es nicht für die Schilder ausgereicht hat. Andererseits konnte ich gut den Vordermann in >1km Entfernung sehen. Dass der Vordermann seelenruig weiter fährt, konnte ich halt darauf schließen, dass die Autobahn bis dahin frei gewesen wär.

EDIT: Wenn man wirklich nur nach Sichtweite fahren darf und davon ausgehen muss, dass einem auf der Autobahn was entgegen hüpft, dann würde ja der Verkehr nachts zum erliegen kommen.
 
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EDIT: Wenn man wirklich nur nach Sichtweite fahren darf und davon ausgehen muss, dass einem auf der Autobahn was entgegen hüpft, dann würde ja der Verkehr nachts zum erliegen kommen.

Nur dann, wenn bei dir die Scheinwerfer kaputt sind.
Für Außerorts gibt es ja Fernlicht, dass für eine gewisse Sichtweite sorgt.
Dennoch kann man damit keine 200 km/h sicher fahren.
 
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Nur dann, wenn bei dir die Scheinwerfer kaputt sind.
Für Außerorts gibt es ja Fernlicht, dass für eine gewisse Sichtweite sorgt.
Dennoch kann man damit keine 200 km/h sicher fahren.

Nur auf der Autobahn macht man halt mit Vordermann und Gegenverkehr kein Fernlicht an.
 
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Natürlich gibt es Sachen womit man nicht rechnet aber es wird quasi erwartet das man sich so verhält als würde man mit etwas rechnen.
Nur auf der Autobahn macht man halt mit Vordermann und Gegenverkehr kein Fernlicht an.
Ich schon, Elektrik Trick
 
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Nur auf der Autobahn macht man halt mit Vordermann und Gegenverkehr kein Fernlicht an.
Gegenverkehr blendet man auf Autobahn dank Leitplanke fast nie und Vordermann ist wie mit Landstraße. Abblenden bis man überholt hat.
 
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Abgesehen von SUV, Lieferwagen und jedem LKW blendet man auf der Autobahn den Gegenverkehr nicht mit Fernlicht, stimmt :D

@Seeefee
Reicht doch eigentlich auch. So lange man niemanden behindert. Wenn man auf dreispurigen Teilstücken mitbekommt, dass der nachfolgende Verkehr 4 Spurwechsel durchführen muss, um einen zu überholen, oder der Verkehr auf der 3. Spur ständig zum Abbremsen gezwungen wird, weil man zum Mittelspurschleicher geworden ist, fände ich es ganz toll, wenn man sich mal nach rechts bewegt. ;)

Verstehe gar nicht, wo das Problem ist. Wenn rechts frei ist, fahre ich rüber. Auch mit deutlich über 200 km/h und wenn ich einige Sekunden später wieder nach links muss.

Komisch, da weiß scheinbar jeder genau Bescheid, dass man nicht sofort nach rechts muss. Und dass 130 km/h sowieso Richtgeschwindigkeit und schnell genug und sowieso :D
Wäre doch das Wissen bei der Benutzung von Kreisverkehren, bei rechts vor links (inkl Boni wie von rechts kommender verkehrsberuhigter Bereich), Verhalten auf Auf- und Abfahrten, Benutzung der NSL und des Blinkers usw genauso gut...
 
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Nicht zu vergessen die Nebelgrauen Karren die bei Regen jeglicher Stärke den einsatz von Licht grundsätzlich verweigern , dann aber teils bei strahlendem Sonnenschein MIT Licht rumgondeln ......
 
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Hier sieht man mal wieder. Verkehrserziehung ist wichtig. Ich fahre selber schon viele Jahre Unfallfrei (Als Anfänger im Hafen nen LKW geküsst weil eben total überfordert bei 3 Spuren beim Zoll) Aber was ich hier 16 Seiten lang lese, da kräuselt es mir die Fußnägel. Hier wird wer Rücksichtsvoll fährt und sich an Verkehrsregeln hält als Paragraphenmeister und Gutmensch dargestellt, ich glaub es Hackt. Ein Polizeibeamter hätte seine helle Freude an solchen Gesprächen. Und den In eile Fahrern rate ich: Fahrt planen 5 min vorher losfahren und man kommt entspannt an. Das verlängert sogar das eigne Leben ;)
Und immer schön die LKWs behindern, hoffentlich kippen die euch irgendwann mal die Milch, Das Mittagessen und das Benzin vor eurem Haus vor die Füße.

Es zeigt sich auch hier wieder: Rücksichtslosigkeit und Egoismus ist Unfallursache Nummer 1!
 
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Jeder, der sich nicht an allgemeinen Regeln wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung halten kann oder will verhält sich einfach nur asozial. Punkt.

Mit so einer Einstellung wie deiner, hättest du keine Chance eine MPU zu überstehen und es ist fraglich ob du zum Führen eines Fahrzeuges überhaupt geeignet bist. :nene:

Was ist denn meine Einstellung?
Woher weißt denn du wie ich fahre?

ICH FAHRE NICHT ZU SCHNELL!!

Ich verurteile hier das man an Stellen wo eine UNFALLGEFAHR HERRSCHT! weil es erwiesenermaßen zu Unfällen gekommen ist wegen überhöhter Geschwindigkeit und Raserei Blitzer abbaut oder garnicht erst aufstellt, weil sie sich nicht lohnen.

Dafür stellt man sie an Stellen auf wo Menschen eben gerne mal schneller fahren als erlaubt, wo aber in 20 Jahre kein einziger Unfall passiert ist, weil die Strecke a) gut ausgebaut ist oder b) sehr übersichtlich oder c) vielleicht sogar nur einseitig befahrbar oder d) einfach nichts ist wo man sich drum wickeln kann wenn man 100 zu schnell unterwegs ist.

Das man auch dort Blitzen kann hab ich nie bestritten... aber doch bitte zuerst da wo Menschen tot bleiben.
Alles andere kann man nicht mit dem Argument "Verkehrssicherheit" begründen, wie es doch immer gemacht wird.

Und warum sollte ich wegen einer solchen Einstellung nicht durch die MPU kommen?

Bestes Beispiel aus unserem Kreis:
an einer EXTREM viel befahrenen Bundesstraße stand einmal ein Blitzer in einer orstsüblichen 50er Zone. Den kannten nach 10 Jahren alle Leute die diese Strecke jeden morgen pendeln.

Also kam der schlaue Bürgermeister auf eine Idee: Machen wir doch in Höhe des Blitzers mal eine 30er Zone.
Gesagt getan, kurz hinter dem Blitzer hat man die Straße an einer Stelle mit 2 Pylonen "gekennzeichnet" und in den Graben etwas Bauschutt vom Bauhof gepackt. rechtlich genau richtig kurz vor den Blitzer das Schild "30" gestellt und den Blitzer neu kalibriert- interessanterweise das allees direkt hinter einer nicht einsehbaren Kurve.

Folge:
Am den nächsten 3 Tagen sind sage und schreibe über 2000 Autos geblitzt worden, alle mit 45-50 km/h.
Kaum 2 Tage später war wieder alles beim alten; keine "Baustelle" mehr und wieder Tempo 50.

Nachdem schlaue Mitbürger das mithilfe der Anwohner rausbekommen haben, sind dem armen Mann einfach mal ein paar Hundert Bürger im Rathaus in den Rücken gefallen - und plötzlich waren alle Strafzettel aufgrund eines Messfehlers ungültig - keiner musste zahlen.

Das ist rechtlich alles okay, aber im Grunde ist das nichts weiter als miese Abzocke, die sich der mündige Bürger nun wirklich nicht gefallen lassen sollte.

Genau. Die du bei anderen provozierst, weil du dich nicht ans Rechtsfahrgebot halten willst :wall:

Rechtsfahrgebot heißt nicht das man direkt nach dem Überholen rechts einschert.
Man kann solange die Spur halten, wie man (jetzt wirds theoretisch) in einem ungefähren Zeitraum von 20-40 Sekunden unter Beibehaltung der Geschwindigkeit das nächste Fahrzeug überholen würde.
Sprich auf einer 3 spurigen Autobahn mit normalen Verkehr, ist es völlig legitim bei rechtsfahrenden LKWs als PKW die mittlere Spur zu nutzen, solange ich nicht mehrmals andere Verkehrsteilnehmer behindere, weil ich z.B. nur gerade 5km/h schneller fahre als der LKW,

Ich verweiße auch gerne wieder auf den Artikel hier: Verkehrsrecht: Der Mittelstreifen-Mythos | ZEIT ONLINE, auch wenn dort die 20 Sekunden nicht als gegeben hingenommen werden, so wurden sie doch rechtlich mehrmals verwendet - wenn auch immer wieder in Frage gestellt - deswegen Theorie.
 
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Hier sieht man mal wieder. Verkehrserziehung ist wichtig. Ich fahre selber schon viele Jahre Unfallfrei (Als Anfänger im Hafen nen LKW geküsst weil eben total überfordert bei 3 Spuren beim Zoll) Aber was ich hier 16 Seiten lang lese, da kräuselt es mir die Fußnägel. Hier wird wer Rücksichtsvoll fährt und sich an Verkehrsregeln hält als Paragraphenmeister und Gutmensch dargestellt, ich glaub es Hackt. Ein Polizeibeamter hätte seine helle Freude an solchen Gesprächen. Und den In eile Fahrern rate ich: Fahrt planen 5 min vorher losfahren und man kommt entspannt an. Das verlängert sogar das eigne Leben ;)
Und immer schön die LKWs behindern, hoffentlich kippen die euch irgendwann mal die Milch, Das Mittagessen und das Benzin vor eurem Haus vor die Füße.

Es zeigt sich auch hier wieder: Rücksichtslosigkeit und Egoismus ist Unfallursache Nummer 1!

Ich glaube du solltest die Aussagen hier nicht nur überfliegen, sondern auch mal lesen.

Tut mir Leid, dass soll auch kein persönlicher Angriff sein, aber anders kann ich mir diesen Post jetzt nicht erklären.

Keiner hat hier geschrieben, man solle sich nicht an Verkehrsregeln halten oder keine Rücksicht auf andere nehmen, sondern genau das Gegenteil ist der Fall.
Die StVo ist, wie sie ist. Man kann sich bei ihr über Punkte streiten, aber die aktuelle Fassung gilt und daran ist sich zu halten (Fun-Fact, würde jeder sich an die StVo im kleinsten Detail halten, der Verkehr käme zum erliegen, einfach mal googeln, genau das tun nämlich Taxifahrer in Paris wenn sie streiken ;)).
Die Methoden der Gemeinden, Länder, wie sie die Einhaltung der StVo überwachen, muss man aber nicht abnicken und darf über diese wohl normal diskutieren und diese auch in Frage stellen dürfen!
 
AW: Section Control: Bremsen vor Blitzern soll nicht mehr vor Strafen schützen

Autonom fahrende Autos halten sich durch Verkehrszeichenerkennung an die Geschwindigkeit. Das sind doch alles Probleme von gestern.



Lass mich raten, als Bayer hältst Du es für Dein Grundrecht, betrunken andere Menschen über den Haufen zu fahren, was haben die auch auf der Straße zu suchen? So zumindest kenne ich die Stellungnahmen in bayrischen Bierzelten, wenn die Maß reichlich fließt. Es gibt für Dich einen ganz einfachen Trick, um keine Strafen zu bezahlen: Schilder beachten, und das kostet nicht mal etwas.

Ziemlich unterirdischer und geschmackloser Vergleich:wall:, man sieht das du mich rein gar nicht verstanden hast.Ist mir egal was ihr macht...lasst euch ruhig weiter veräppeln.:lol:ich finds geil
 
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Und zum Thema Rechtsfahrgebot. Ja haben wir, aber es kommt auf die Menge des Verkehrs auf der Rechten Spur an, ob man "dauerhaft" in der Mitte fahren darf oder man rechts rüber muss. Ist aber recht schwammig in der StVo formuliert, wie des öfteren bei Gesetzestexten.

Die Mehrheit liest da irgendwie "nächstes Jahr Ostern sollte man kurz nach rechts rüberziehen" :(


Eventuell hätte ich dazu schreiben sollen, dass es auf der geraden Autobahn ohne Hindernisse wie Baustellen war und das Schild war Tempo 80

Es ist vollkommen egal, was es für eine Straße war: Wenn du ein rot weißes Warnschild zweimal (! iirc ist doppelte Beschilderung auf Autobahnen vorgeschrieben oder zumindest üblich, ehe das Limit gilt und geblitzt werden kann) hintereinander übersiehst, dann siehst du ein liegengebliendes Fahrzeug ohne Beleuchtung, verlorene Ladung, Wildtiere,... erst, wenn sie hinter deinem Amaturenbrett sind. Und gerade auf einer Autobahn soll auch niemand ankommen und über den (Innerorts tatsächlich vorhandenen) Schilderwahnsinn jammern, in dem er ein Schild übersehen hat. Das kann gegebenenfalls mal in dichtem Verkehr vorkommen, weil man sich eben gerade auf einen Spurwechsel konzentriert hat - aber eben genau da fährt man ja automatisch nicht schneller als der Durchschnitt und regt sich allenfalls unnötig auf, warum der vor einem auf einmal nur noch mit 80 unterwegs ist.


Noch mal zu Erklärung: Du weißt sicher, dass Licht von nasser Straße sehr gut absorbiert wird?

Also ich weiß das nicht. Als ich das letzte mal nachgeguckt habe, waren in flachem Winkel angeleuchtete Wasserflächen sogar ziemlich gute Reflektoren. Und zumindest für Autos, die mir entgegenkommen, gilt das auch auf Straßen.

Damit reicht das Licht zwar noch über die 50m hinaus, aber für die Schilder war nicht mehr viel übrig. Zudem war der Regen nicht so stark, dass ich nicht die Hand vor Augen gesehen hätte.

Wenn du normalerweise von schwarzem Asphalt reflektiertes Licht brauchst, um Schilder zu sehen, dann solltest du zum Augenarzt und dein Auto in die Werkstatt, denn eigentlich sollte asymettrisches Abblendlicht den rechten Fahrbahnrand ausleuchten und selbst Schilder über der Fahrbahn bzw. am linken Rand sind aufgrund ihrer Reflektionseigenschaften deutlich heller als diverse Hindernisse, die du auf der Straße erkennen können musst, um fahrtauglich zu sein.

Und wenn man auf so einer (fast leeren) Autobahn mit 100 vor sich hinrollt, ist das wahrlich nicht schnell, dann sind die (durch die Umstände) verborgenen 80 eher eine Schikane.

Da das Schild auch tagsüber und für alle dasteht, mag letzteres stimmen, aber für dich sollte unter den geschilderten Bedingungen maximal Tempo 60 zulässig sein.


Richtig. Wenn auch weiter, als häufig allgemein angenommen. Erst recht mit neueren Techniken, wie Xenon, LED oder gar adaptivem Fernlicht (bis 300m ohne Blendung entgegenkommender oder vorausfahrender Fahrzeuge)

"ohne Blendung" scheint mir bei einem erheblichen Teil der Fahrzeuge bestenfalls das Standlicht zu sein :kotz:


Ich würde eher den Focus auf das automatisierte Fahren setzen. Ohne den Störfaktor Mensch sollte es geschmeidiger laufen, die bestehenden Straßen können effektiv genutzt werden und es gibt auch keine Wegelagerei mit Blitzern mehr :ugly:

Für den Anfang würde es schon sehr viel helfen, wenn wir mal den ganzen Schwerlastdurchgangsverkehr auf die Schiene bekommen (die Pendelei zwischen Großsstädten idealerweise auch), das ergäbe vielerorts doppelt so viele Spuren für PKW. Aber solange wir Diesel subventionieren, Fernbussen auch noch kostenlos die Straße schenken und gleichzeit personalintensivere Unternehmen mit reichlich steuern belasten...


Nur auf der Autobahn macht man halt mit Vordermann und Gegenverkehr kein Fernlicht an.

War nicht die ganze Zeit von einer leeren Autobahn die Rede?


Rechtsfahrgebot heißt nicht das man direkt nach dem Überholen rechts einschert.
Man kann solange die Spur halten, wie man (jetzt wirds theoretisch) in einem ungefähren Zeitraum von 20-40 Sekunden unter Beibehaltung der Geschwindigkeit das nächste Fahrzeug überholen würde.
Sprich auf einer 3 spurigen Autobahn mit normalen Verkehr, ist es völlig legitim bei rechtsfahrenden LKWs als PKW die mittlere Spur zu nutzen, solange ich nicht mehrmals andere Verkehrsteilnehmer behindere, weil ich z.B. nur gerade 5km/h schneller fahre als der LKW,

:huh:
Wenn du regelkonform zügig überholst, also wenigstens 20 km/h schneller fahren willst, als die rechte Spur (sonst kannst du auch mal warten, bis alles frei ist und die niemanden behinderst), dann entsprechen 40 Sekunden einer Entfernung von gut 220 m. Da ist es nun echt nicht zuviel verangt, wenn du wieder nach rechts einscherst und 2-3-4-(5-6+ - je nach dem, ob die Abstände regelkonform oder realitätsnah sind) an dir vorbeziehen lässt.
Genau so ein Fahrverhalten führt nämlich dazu, dass Leute trotz "5 Minuten früher losfahren" am Ende massiven Zeitdruck haben und unverantwortlich fahren, weil sie statt der erwarteten 120-160 km/h auf einer freigegegebenen, gut einsehbaren Autobahn über lange Strecken hinweg kaum 100 fahren konnten, während sich am Kopf einer sehr langen Schlange jemand von LKW von LKW hangelte, die unter der Woche eigentlich immer in <40 Sekunden Abstand unterwegs sind (aber bei weitem nicht immer so dicht, dass man die rechte Spur gar nicht mehr benutzen könnte und deswegen die linke blockieren muss)
 
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Die Mehrheit liest da irgendwie "nächstes Jahr Ostern sollte man kurz nach rechts rüberziehen" :(

Tja, ist das selbe wie mit dem Reißverschlussverfahren. Jeder weiß wie es geht, wagt man es sich dies in freier Wildbahn auch zu tun, wird man dumm angehupt :ugly:
 
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Och, mir ist es ganz recht, dass viele Autofahrer eben nicht bis zum Hindernis fahren. :D

Nicht so angenehm sind aber dann die, die vorne dann "dichtmachen". Genauso natürlich die Schlauberger die unbedingt noch ein Stück weiter vorne einscheren müssen.
Beide Fraktionen kapieren nicht,dass es dadurch letztendlich für alle länger dauert.
 
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