Rockstar rettet RDR2-Spielstand mit 6.000 Spielstunden von Stadia-Streamer

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Wegen der bevorstehenden Abschaltung von Red Dead Redemption 2 auf Google Stadia befürchtete ein Streamer den Verlust seines Spielstands mit knapp 6.000 Stunden Spielzeit. Doch Rockstar hat sich in der Sache eingeschaltet und dem Fan ein Happy End verschafft.

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Na ja wußte ja Stadia wird sich nie lange halten können aber das Konzept war

einfach nur dämlich, hätte man seine Spiele von anderen Plattformen nutzen

können (Steam ect.) wäre das bestimmt anders gelaufen :-)
 
War sicher nicht mehr als ein Mail "Hey Jungs, auf euren Servern liegt unter C:\Games\Steam\SteamApps\Rockstargamer69\RDR2\Savegamese ein Savegame rum, könnt ihr uns das kurz mailen? Danke!
Cheers dudes!
Eine E-Mail schreibt sich ja nicht von selbst! Weißt du wie viel Kaffee verbraucht wurde, während diese Mission Imposible? Da sind bestimmt ganze Plantagen weg gesoffen worden und Tabakfelder in flammen aufgegangen!
 
Eine E-Mail schreibt sich ja nicht von selbst! Weißt du wie viel Kaffee verbraucht wurde, während diese Mission Imposible? Da sind bestimmt ganze Plantagen weg gesoffen worden und Tabakfelder in flammen aufgegangen!
ja, so arbeitet effizient arbeitet unsere Abteilung auch gerade. Sind wir vielleicht Kollegen? ;)
Klar, hinterher hat es dann jeder schon immer gewußt.
Ich konnte mir seit dem Floppen von OnLive aus denselben Gründen nicht vorstellen, wie sich Spielestreaming durchsetzt.
Aber ich dachte mir immer: WENN dann kann das Google durchsetzen.
Das Bezahlmodell war aber ziemlich am Kunden vorbei finde ich. Von daher wundert es mich nicht wirklich, dass sie gescheitert sind...
Allerdings habe ich nun meinen Glauben abgelegt, dass Streaming sich gar nicht durchsetzen kann. Es wird immer dieselben technischen Nachteile haben, aber die meisten Menschen sind "Gewohnheitstiere". Und mit genug Zeit und hohe Kosten für "eigene" Hardware, hätte das ganze eine Chance.
 
Das Bezahlmodell war aber ziemlich am Kunden vorbei finde ich. Von daher wundert es mich nicht wirklich, dass sie gescheitert sind...

Es ist halt eben die Frage, wie man damit Geld machen soll. Das Modell von Stadia hatte schon etwas für sich, quasi eine Kreuzung aus X-Box Live und GeForce Now.

Man konnte sich die Spiele entweder kaufen und unbegrenzt auf 1080p streamen (besser als bei GeForce Now, das gratis nur eine Stunde zulässt (dafür muß man das Spiel dort nicht kaufen) oder man hat sich ein monatliches Abo geholt, in dem Spiele dabei waren.

Gescheitert ist es an den Versprechungen, die sich als heiße Luft entpuppten und der schlechten Umsetzung. Bei teilweise bis zu 500ms Latenz braucht man eigentlich garnicht weiterreden

Allerdings habe ich nun meinen Glauben abgelegt, dass Streaming sich gar nicht durchsetzen kann. Es wird immer dieselben technischen Nachteile haben, (...)

Die Nachteile sind bei GeForce Now relativ gering. Man braucht nur eine bombenstabile Internetverbindung, wie ich eben mal wieder erfahren mußte. Shadow ist auch sehr gut.

Mich hat es gewundert, dass es Google nicht hinbekommen hat, wenn es die zwei doch so gut geschafft haben.

Um fair zu bleiben: am Ende wurde Stadia stark verbessert, aber da war der Ruf schon ruiniert.
 
Die Nachteile sind bei GeForce Now relativ gering. Man braucht nur eine bombenstabile Internetverbindung, wie ich eben mal wieder erfahren mußte. Shadow ist auch sehr gut.
ja, drum meine ich ja, ich glaube inzwischen könnten sich die meisten dran gewöhnen.
Für mich ginge es wegen der Reaktionszeiten nicht.
Für Grafikfetischisten ginge es wegen der Grafik nicht. Zwar kann ein Spiel in Shadow und Co wohl auf Anschlag laufen, mit allen Extras, aber mit Kompression, En/Decoding kommt man halt niemals an native Bildqualität ran: du hast halt meinetwegen eine 100mbit Leitung, während du aber nativ 4K@144fps@HDR ja ein vielfaches davon benötigst.
und für mich ginge es auch noch qus einem 3. Grund nicht: ich mag, dass meine Spiele(lizenzen) mir gehören. Da bin ich sozusagen zurückgeblieben, aber das will ich halt so. GOG ist hier super.

Aber das sind 3 Problenstellungen, die absolute Randgruppen betreffen, zugegeben.

Abgesehen davon wird das mit der stabilen Internetverbindung nix bei mir ;-)
 
Meiner Meinung nach macht Google einen schweren Fehler.
Ich meine gerade jetzt zeichnet sich ja wohl eine Sache immer deutlicher ab: in absehbarer Zeit wird die Zahl der Menschen, die sich tatsächlich noch einen halbwegs potenten Gaming PC leisten können/wollen vermutlich abnehmen. Konnte man von 10 Jahren noch ziemlich easy einen recht "guten" Gaming PC mit halbwegs aktuellen Komponenten für 800€ bauen, so kann man das inzwischen erst guten Gewissens ab 1.000/1.200€.

Für Games mit einer durchschnittlichen Spielzeit von 8-20 Stunden möchte auch kaum noch jemand 70€ hinblättern. Boxed Versionen gibt es ohnehin nicht mehr, bzw. bekommt man bestenfalls einen Rubbelcode zugeschickt.

Meine Prognose: mit dem Ausbau von Glasfaser wird Game-Streaming zunehmend eine Alternative. Google war halt 4-5 Jahre zu früh dran und hat vielleicht im ersten Anlauf nicht genug Risikobereitschaft gezeigt. Zudem hab ich glaube ich nach dem Stadia Release so gut wie kein Marketing bemerkt. Wie es richtig gehen kann, zeigt Microsoft mit seinem Gamepass. Viel Risiko eingegangen und vom verhassten "Windows Live" Stiefbruder inzwischen ein gern gesehener Gast auf jedem Gaming-Kaffekränzchen.
Nach dem schleichenden (aber absehbaren) AUS für Kino, demnächst wohl "normales" TV Programm usw. nach meiner Ansicht eine kaum aufzuhaltende Entwicklung.
 
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