Problem mit der Lüfterkurve in der aktuellen Radeon Adrenalin Software

GamingZebra

Schraubenverwechsler(in)
Hallo,

ich habe mich hier angemeldet, da ich aktuell das Problem habe, dass ich in der Radeon Adrenalin Software meine manuelle Lüfterkurve für die neue 5700xt nicht mehr unter 40% stellen kann, was mit ~1200rpm schon recht laut ist.

Jetzt frage ich mich, ob das von AMD geändert wurde oder ob das ein Problem meiner aktuellen Installation ist. Mit einer vorherigen 5700xt konnte ich sie glaube ich bis auf 20% runterstellen, was mit der restlichen Lautstärke meiner Noctua Lüfter korrespondiert hatte.

Im jetztigen Zustand müsste ich wohl oder übel doch zu Nvidia wechseln, da die 5700xt bei Monitoren über 60hz und/oder Multimonitorbetrieb den Ram nicht runtertaktet und dementsprechend 35-40 Watt im idle zieht (statt ~11W, was an sich eigentlich schon ziemlich kacke ist).

Dementsprechend spring der Lüfter im Standard silent Modus alle paar Minuten bis auf 1500rpm an um die Karte von 60 auf unter 50 Grad zu kühlen, und dabei kommt der "richtige" Sommer noch :(. Da mein (Mini ITX) System mit viel Aufwand auf beinahe unhörbar getrimmt wurde, wäre das leider ein Ausschlusskriterium für AMD.

Bei meiner alten gtx960 hatte ich zumindest im Multimonitorbetrieb auf 60hz keine nennenswerten Unterschiede im Stromverbrauch.

Können die 5700(xt) Nutzer unter euch die Lüfterkurve in der Adrenalin Software noch unter 40% stellen?

Dankeschön :)
 
Hallo GamingZebra und willkommen im Forum,

diese Probleme sind leider allgemein bekannt. Mit der Treiber Version 20.2.2 hat AMD einiges gutes eingeführt aber auch bei einigen Dingen echt ins Klo gegriffen.
Unter anderem ist die Lüftersteuerung absolut zum :wall:
Du könntest die Treiber Version 19.12.3 probieren. Dort ist die Lüftersteuerung halbwegs vernünftig. Jedoch weiß ich nicht, ob Du damit zu der Kategorie zählst, die dann Blackscreens bekommen.
Außerdem kannst du da auch wieder das MPT nutzen, womit du dann wieder Zugriff auf die Lüftersteuerungsparameter bekommst.
 
Hallo GamingZebra!

Willkommen im PCGHx-Forum! ;)

Jetzt frage ich mich, ob das von AMD geändert wurde oder ob das ein Problem meiner aktuellen Installation ist.
Das hat AMD verbockt.
Die Oberfläche des neuesten Treibers ist das Hinterletzte.
Alles quitschebraun und in endlosen Menüs versteckt.

Die Probleme der 5700XT sind bekannt:
https://www.pcgameshardware.de/AMD-...eiber-2022-WHQL-behebt-Black-Screens-1344971/.

Meine RX 470 läuft noch im Zero-Fan Mode.

Können die 5700(xt) Nutzer unter euch die Lüfterkurve in der Adrenalin Software noch unter 40% stellen?
Das sollten hier einige besser beantworten können, als ich.
 
Ich hatte auch Hitze- und Lautstärkeprobleme mit meiner RX580.
Sie wurde zunächst nur per Adrenalintreiber in Standardeinstellungen betrieben.
Resultat war das die Lüfter ab 60 Grad mit ca.1.800 U/min loslegten und unter 60 Grad in den Silentfanmodus gingen und eben an und aus im ständigen und sehr nervtöterdem Wechsel.
Außerdem kam dazu das die Temperatur sehr schnell auf über 93 Grad der Grafikkarte betrugen und über 4.000U/min beim zocken.
Auch nach dem zocken im Desktopbetrieb dauerte es über eine 3/4 Stunde bis sich Grafikkarte und Innenraumluft auf ca.48 Grad wieder einpendelten in meinem gedämmten Gehäuse.
Also was tun in solchen Fällen? Internet gibt leider nur ungenügend Lösungen gleich den richtigen Ansatz zu finden.
Ich habe zunächst in der Adrenalinsoftware den Zerofan deaktiviert. Was bringt sowas nur? Es schaltet meiner Meinung nur die Lüfter ab bei einer bestimmten Untertemperatur um dann eben, wie in der Werbung groß angepriesen, lautlos zu sein.
Eine Stromersparnis oder anderwärtiger Nutzen wird nirgends auch nur annähert erwähnt oder in Statistiken bewiesen.
Dann hatte ich in der Adrenalinsoftware eine Lüfterkurve erstellt.
Die kann man nur standardmäßig mit einer an- und absteigenden Umdrehungszahl einstellen.
Im laufenden Betrieb kommt es dann mit auf- und absteigender Lüfterlautstärke, was auch sehr störend ist im sekündlichen Wechsel.
Aber ich kannte von meiner vorigen Nvidiakarte noch den Afterburner. Diesen sogleich installiert und mir dort mit Doppelklick auf die Lüfterkurve eine treppenförmige Lüfterkurve erstellt mit 23% Lüfterdrehzahl und 750U/min Anfangsgeschwindigkeit. Somit hatte ich gleichbleibende und feste Umdrehungszahlen des Grafikkartenlüfters festgelegt die man auch seinen Bedürfnissen mit mehreren Sekunden Verweildauer in bestimmten Umdrehungen belegen kann.
Und jetzt zu den zu hohen Temps an Grafikkarte und Innenraum.
Standardmäßig erst mal in der Adrenalinsoftware untervoltet war angesagt.
Dabei stellte sich heraus das nur eine sehr geringe Temperaturersparnis zur Folge hat um ca.3-5Grad im Endergebnis.
Also stellte ich den Takt der Grafikkarte herunter um 15% in der Adrenalinsoftware ein was einen spürbaren Erfolg im 2stelligen Bereich sich herausstellte. Nur alleine in der Adrenalinsoftware dieses Untertakten beizubehalten ist leider mit Afterburner so nicht möglich gewesen.
Dieses Untertakten muß man auch im Afternurner annähert mit übernehmen und dort mit STRG-F ein bischen knifflig die Volt- und Taktraten der RX580 mit eintragen.
Jetzt habe ich zwar durch dieses Untervolten und Untertakten zwar 8-20 weniger FPS in Spielen aber nun mal viel besser als auf Standard.
Meine MSI RX580 Armor OC läuft mit 750 U/min im Deskopbetrieb dauerhaft auf 28 Grad. Kommt beim zocken auf höchstens 58-73 Grad und ist nach dem zocken innerhalb von 2 Minuten wieder auf 28 Grad angelangt.
Innenraum und restliche Komponenten bleiben nun weiterhin unbedenklich kühler dadurch.
Im Idle sind es um die 5 Watt und beim zocken jetzt bis 110 Watt.
Ich habe die Adrenalinsoftware in Version 19.11.3 jetzt und beim Treiberwechsel mit "DDU" den vorigen Grafiktreiber im abgesicherten Windowsmodus deinstalliert.
 
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Danke für die Antworten ... an das MPT hatte ich tatsächlich nicht gedacht. Damit konnte ich die Lüfter jetzt auf 32% bzw. 650rpm runterregeln und somit auf die Lautstärke des Restsystems anpassen. unter Last läuft er bei angenehmen 45% bzw. 1500rpm und kommt nicht über 95° Übergangstemperatur.

Undervoltet und Takt angepasst usw. hab ich auch, bin da aber noch am rumspielen, da vor allem The Division 2 ständig abstürzt (kann natürlich auch am Spiel liegen). Derzeit fahre ich auf 1900mhz bei 975mv, war aber auch schon nahe der 950mv. Speicher steht bei 1900mhz.

Dann kann ich die Karte jetzt doch behalten, auch wenn der hohe Stromverbrauch des Systems von über 100W im idle doch ärgerlich ist. Dafür ist die Karte optisch wie für mein System gemacht :), all zuviel Auswahl hab ich zwecks Größenbeschränkung eh nicht. Die Noctuas stechen langsam doch ganz schön raus :D


IMG-9717.jpg
 
Du könntest die Treiber Version 19.12.3 probieren. Dort ist die Lüftersteuerung halbwegs vernünftig. Jedoch weiß ich nicht, ob Du damit zu der Kategorie zählst, die dann Blackscreens bekommen.
Außerdem kannst du da auch wieder das MPT nutzen, womit du dann wieder Zugriff auf die Lüftersteuerungsparameter bekommst.

Ich habe heute herausgefunden, dass es mit Treiberversion 20.2.1 noch funktioniert in der Adrenalin Software. Da kann ich meine Sapphire Nitro+ unter 26% stellen.
Ob die Version stabil bei mir läuft muss ich allerdings erst noch austesten. Komme von 20.2.2 die lief zwar stabil aber die Lüfter waren mir persönlich zu laut.

Ist die 19.12.3 die letzte Version die mit dem MPT Tool funktioniert? Ich habe bei Igor gelesen, dass die Adrenaline Treiber 2020 mithilfe des Red Bios Editors wieder besser konfigurierbar wären.
Hab mich da bisher aber noch nicht rangetraut, weil mein Wissen um Undervolting und Lüfterkurven zwar vorhanden aber doch eingeschränkt ist :P

Das Case macht deinem Namen alle Ehre :D
 
Sorry Gamingzebra aber du hast ein ITX Gehäuse willst die Karte Silent haben aber am besten auch noch auch wenn du UV OC fahren, das kann so nichts werden. Alleine 975mv bei 1900 sind schon unreal und nicht stable es sei denn du hast den Superchip schlechthin erwischt und auch auch 1900mhz Speicher.

Da stürtzt ned das Game ab sondern ganz klar deine Settings. Ich möcht gar nicht die Temps von Speicher sehen wenn du schon 95c Hotspot hast.
 
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The Division 2 ist ein Worstcase was Undervolting angeht. 1900 MHz bei 0,975V klingt sehr ehrgeizig. Das könnte ein Grund für das Abstürzen des Spiels sein.
 
Kann ich augenscheinlich bestätigten. Im Februar konnte ich alles noch wie gewünscht verändern. War dann im (Corona-) Urlaub in Südamerika und der Rechner stand gute 5 Wochen still. Danach Adrenalin Update und neue Grafikkarte und ab da konnte ich dann nix mehr einstellen.

Dass das Gehäuse irgendwann einen auf Zebra macht, war tatsächlich nicht so ganz geplant. Den Spitznamen gibts allerdings schon länger :P



@hks1981 und @ xlOrDsNaKex
Dachte bisher eigentlich immer, das die Spannung der GPU unabhängig von der Spannung des VRAMS wäre, aber das würde dann schon einiges erklären. Dann werd ich wohl etwas in der Spannung hoch gehen und testen müssen. Temps vom Speicher kann ich leider nicht einsehen, aber warum sollten die kritisch sein, wenn die Founders Edition locker auf über 100° Hotspot kommt ... und 80° für die restlichen Sensorwerte find ich jetzt nicht allzu unnormal für ne Radeon.
 
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Habe da auch mal eine Frage, aber zu dem aktuellen 20.11.2:

Mir sieht es so aus als ob der GPU-Lüfter meiner RX 5500 XT nach der Junction Temperatur gesteuert wird auf Automatik-Modus.

Ist das so richtig oder hat meine Karte nen Fehler?
Habe ein Loch für einen zusätzlichen 120er Lüfter unter der Grafikkarte ins Gehäuse gemacht und die GPU-Temp ist so unter Last um mehr als 5 Grad auf ~60°gesunken . Nur der Lüfter der GPU läuft weiterhin laut hörbar auf 2400 U/min.
Liegt es an der Junction Temp. von 75-80°? Oder Treiber Problem?
 
zu dem aktuellen 20.11.2
Der ist 4 Monate alt...

Ansonsten: Bastel dir selbst eine Lüfterkurve zusammen, ist ja nun wirklich easy mit der Radeon Software.
Dass die Junction Temp gut 15°C höher liegt als der Rest ist eigentlich normal.
Bei der GPU und auch Junction Temp hast du aber noch locker 10-15°C Spielraum nach oben um die Lüfter selbst einzubremsen.
 
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