Playstation 5 und Xbox One 2: Entwickler tippt auf Cloud statt echter Konsolen-Hardware

Sehe ich nicht so und wenn man mal ehrlich ist, werden die IMMER eine Möglichkeit finden, den Kunden die Kosten tragen zu lassen. Ein Beispiel könnten verschiedene Abomodelle sein:
Für 20€ im Monat gibt es dann die Einsteigerstufe, z.B. 1080p bei 24fps, ohne großes AA.
Für 30€ bekommt man dann schon 60 fps und AA und
für 40€ gibt es dann 4K gaming oder so.

Theoretisch alles vorstellbar und jeder Kunde kann sich jeden Monat neu entscheiden, in welcher Qualität er seine Spiele spielen möchte.


Ich gehe aber davon aus, dass es noch mindestens eine weitere Hardwaregenaration geben wird. Zudem hoffe ich, dass es genug Leute wie mich selbst gibt, die nicht bereit sind, Hardware nur zu leihen.

Ja klar, das mit den Qualitätsabstufungen würde funktionieren. Aber darum gehts mir nicht, denn die "Generation" wäre immernoch die selbe.


Unter Generation verstehe ich einen Sprung, wie von PS3 zu PS4. Nicht durch Auflösung und Framerate definiert, sondern durch ein völlig neues Niveau an Fotorealismus, wenn man so will und Spielen, die nicht abwärtskompatibel sind.

Wie will man das in einem Abo Modell unterbringen? Ohne das Abomodell für die jeweils neueste Generation ständig zu verteuern geht das nicht. Denn wenn ich z.B. für 4K 40€ verlange und für die quasi neue Konsolengeneration dann meinetwegen 60€ kann ich nicht bei der darauf folgenden Generation wieder 60€ verlangen, sondern muss den Preis nochmal höher setzen. Würde man trotz der verlangten 60€ abermals die Server aufrüsten, hätte man das quasi "gratis" für die user gemacht, die moantlich 60€ zahlen. Womit wir wieder bei der Anfangssituation wären: Warum sollte der Anbieter das tun? Er könnte auch einfach weiterhin 60€ für die aktuellste Generation verlangen. Dann ist die "aktuellste" Generation halt irgendwann 10 Jahre oder 20 Jahre alt... Muss den Streaming dienst doch nicht interessieren...


Keine Ahnung, ob ich grad auf dem Schlauch stehe, aber ich sehe rein logisch keine Möglichkeit, wie ein gewinnorientiertes Unternehmen bei dieser Konstellation dafür sorgen sollte, dass die Serverhardware für alle Qualitätsstufen irgendwann mal auf den neuesten Stand gebracht wird, ohne dass sie das aus reiner nächstenliebe machen müssten.

Man könnte jetzt natürlich mit Konkurrenzdruck argumentieren. Aber erstens würde ich davon ausgehen, dass Absprachen stattfinden und zweitens wären die Kunden dank Abomodell und bisher aufgebauter Spielebilbiothek eh nicht wechselwillig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bulshitt.

Die Infrastruktur dafür ist nicht da und sie wird es auch garantiert nicht in 10 Jahren sein.

Infrastruktur für was?
Auf welcher Seite? Bei Giganten wie Microsoft & Sony ist die Infrastruktur in 1-2 Jahren komplett aufgebaut und durchgetestet.
Bei den Providern? Ist auch alles drin. Bei Endkunden? Das ist deren eigene Baustelle, sich mit passendem Internetanschluss auszurüsten.
 
Jetzt ist das alles noch schwer vorstellbar weil die Gesellschaft den Menschen brav eintrichtert "DU BIST DAS WAS DU BESITZT !!". Materieller Besitz bestimmt den Status. Deswegen fühlt sich eine "Masterrace" überlegen weil ihr Blechhaufen ein paar Pixel mehr auf einen Screen rendern kann. Auf einen 2000€ Rechner kann man besser die Eier schaukeln lassen als auf einer 300€ Fertigbox. Deswegen rennen die Leute wie Verrückte jedes Jahr in den Apple Store oder schlagen sich beim Black Friday in den Läden die Köpfe ein. Aber der Mensch lernt tatsächlich - langsam aber er lernt mit der Zeit. Wer trägt heute noch einen Taschenrechner , einen Fotoapparat , ein Audio-Aufnahmegerät und ein Handy extra rum wenn ein Smartphone eh alles sehr gut kann. Warum gibt es 50 Millionen Netflix-Abos wenn die Leute vor vielen Jahren meinten sie wollen alles lieber daheim im Regal stehen haben? Wenn etwas sinnvoll und praktisch ist dann setzt es sich in gewisser Zeit im Mainstream durch. So wird es in einigen Jahrzehnten auch mit solchen Videospiel-Services sein. Wenn die Latenz unter 10-20ms ist und die Bildqualität immer hervorragend bleibt dann stellen sich nur absolute Hardcore-PC-Fanatiker noch so einen Kasten zuhause hin. Und ein großer Vorteil wäre wie schon gesagt dass die ganzen Cheater endlich weg vom Fenster wären und ihre wolkenkratzer-hohen Komplexe woanders ausleben müssen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis sich solche Abo Service durchsetzen. So war es bei Musik , so war es bei Filmen und so wird es auch bei den Videospielen kommen - wenn die Technik gut genug ist.
 
Infrastruktur für was?
Auf welcher Seite? Bei Giganten wie Microsoft & Sony ist die Infrastruktur in 1-2 Jahren komplett aufgebaut und durchgetestet.
Bei den Providern? Ist auch alles drin. Bei Endkunden? Das ist deren eigene Baustelle, sich mit passendem Internetanschluss auszurüsten.

Die Datenmengen werden immer Größer während ein Großteil der Welt nur unzureichend Internet hat. Also nein. Es wird definitiv nicht so sein wie dieser Typ sich das denkt. Zumindest nicht in der nächsten Konsolen Generation.
Die Big 3 werden den Teufel Tun und auf Millionen Kunden Verzichten. Zumindest bei Sony und Nintendo deren Zielgruppe Weltweit zu finden ist.
Bei MS muss man es sehen. Ihr Kundenstamm ist hauptsächlich in den USA vertreten. Aber selbst da ist die Infrastruktur noch nicht für so ein Vorhaben gerüstet.
 
Und hier muss ich AntiWantze erstmal schwer zustimmen. Es gibt (zumindest in Deutschland) nur an wenigen Städten eine Infrastruktur für so eine Idee.
Bis diese Technik funktionierend beim Endkunden ankommen würde müssen wir bei der Bananenregierung hier nochmal 20 Jahre warten.
Nebenbei sei erwähnt dass wir hier eigentlich nur über Sony und Microschrott reden... Nintendo würde bei ihrer Philosophie nicht auf so eine Schnapsidee kommen.

Nun aber noch einen Schuss zu Chibs? Mein Blechhaufen kann nur paar Pixel mehr rendern? Nagut... wollen wir ernsthaft anfangen aufzulisten was so ein Blechhaufen mehr kann als Tablet, Smartphone und Controller-Computer ("Xbox+PS") zusammen?
Taschenrechner - Zugegeben, unnötig - sofern wir über einfache Taschenrechner reden. Ein vernünftiger und eingeübter GTR ist bedeutend mehr Wert.. vorallem auf den Unis auch zur Prüfung zugelassen :-)
Fotoapparat - Okay, an die Lumias mit ihren Kameras kommt man schwer ran... aber wieso laufen denn dann die ganzen Filmteams mit Kameras herum? Reporter? Fotografen? Smartphone kann hier nicht mithalten, wird es auch niemals können.
Audio-Aufnahmegerät - Einen Teufel würde ich tun und so etwas übers Handy laufen lassen wo ich niemals weiß welche App, oder gar die Aufnahme App selbst die Daten sich noch krallt.
Netflix - Wie schön dass man nicht im Mainstream schwimmen muss, sondern auch am Ufer sitzen kann und den Fischen einfach zusehen kann...
Cheater - Auch hier muss ich dich enttäuschen, spiele sehr viel diverse Spiele im MP, bisher habe ich nur schwer welche gefunden wo es nicht irgendwie möglich ist zu betrügen. Wobei es teils lächerlich einfach ist... wenn während einem Multiplayer Match sogar CE funktioniert.
 
Bei Endkunden? Das ist deren eigene Baustelle, sich mit passendem Internetanschluss auszurüsten.

Und an dem Punkt verlierst du jede Menge Kunden. Alle die, die eine schlechte Internetleitung haben und nicht in ausreichender Qualität streamen können oder deren Provider mal eben eine Volumenbegrenzung reinhauen und nur ihre eigenen Dienste zulassen sind damit raus.

Das soll den Anbietern egal sein?
 
Und an dem Punkt verlierst du jede Menge Kunden. Alle die, die eine schlechte Internetleitung haben und nicht in ausreichender Qualität streamen können oder deren Provider mal eben eine Volumenbegrenzung reinhauen und nur ihre eigenen Dienste zulassen sind damit raus.

Das soll den Anbietern egal sein?

Volumenbegrenzungen existieren praktisch nur noch bei Mobilfunktarifen.
Selbst O2 hat ne unlimited-Option für 10€ im Monat.

Eigene Dienste? In diesem Bereich? Wohl kaum, zudem haben wir Netzneutralität und da kann jeder nutzen was er mag mit voller Bandbreite.

Und das was die Kunden sich als Internettarif hinbasteln, ist denen überlassen. MS&co kann keinen dazu zwingen, ihre Hardware, Software oder Dienstleistungen zu kaufen und auch die Internettarife zu ändern. Wer zocken will, wird hier schon mitmachen.

Die gleiche Diskussion hatten wir gerade in weiteren Threads hier mit Datengrößen bei Spielen, Patch-Größen auch etc. Dem Anbieter ist das aber sooooooooooooo egal das du kein schnelles Internet besitzt, wenn das Spiel 80GB schwer ist, dann ist es 80GB schwer. Wenn ein Netflix-Stream in 4k seine 20Mbit/s braucht, dann braucht der halt 20Mbit/s und Netflix ist das EGAAAAAAAAAAL ob deine Leitung das mitmacht oder nicht.

Wenn die beschließen, Cloudgaming etc. durchzuziehen, bin ich dafür. Und da sollte sich keiner dagegen stellen, warum auch.
 
schwachsinn. für games als stream benötigt man keine ps5 oder xbox 2. da kann microsoft und sony gleich mit amazon kooperieren und sich die popel-hardware sparen.
im prinzip langt da schon eine app fürs smart phone.
 
Das würde eher mehr Gewinne reinspülen als man sich vorstellen kann.
Serverhardware laufen zu lassen ist gar nicht so teuer wie man denkt. Dafür ein ordentliches Abo statt Konsole verkaufen und man verdient sich grün und blau dabei.

Technisch ist das auch leicht zu realisieren. Bitraten von 50-60Mbit/s für 1080p 60FPS sind ausreichend für die einfachen Spielen, 100Mbit/s für detailreiche Spiele, fertig.
Das Encoding wird der Hardware überlassen, entsprechend ist die Kompression niedrig, dafür wird aber so gut wie keine Leistung benötigt. Und die Spiele selbst zu streamen ist an sich nicht aufwendig.

Wer sich über die Latenz beschwer - ich habe einige Projekte getestet. 40-60ms Latenz sind nicht obergeil, aber absolut OK für Shooter&co (Server in Frankfurt, ich im Osten). Die Server müssen dann halt in jedem Land stehen, in großen Ländern auch mehrfach - das ist aber jetzt nicht so ne Herausforderung.

Wer über eine entsprechend flotte Leitung verfügt, kann das doch jetzt schon durchtesten.

Edit: falls die Leute sich fragen, was ich getestet habe - es war LiquidSky. Die Serverhardware war mäh und ich konnte das System flachlegen weil da Vulkan bei DOOM nicht ging (Quadro drin statt GTX Karte - war noch sehr früh), aber generell absolut brauchbar und gar nicht hässlich.

Die Hardware wäre weniger das Problem als die nötige Bandbreite. Netflix, Spotify und Co. lassen nicht grundlos Racks bei den Providern laufen.
 
Die Hardware wäre weniger das Problem als die nötige Bandbreite. Netflix, Spotify und Co. lassen nicht grundlos Racks bei den Providern laufen.

Kann man als Cloudgaming-Anbieter auch machen. Die Bandbreite kommt schon hin, so wie die letzten Jahre die Sprünge in der Bandbreite gemacht wurden, von 16er ADSL auf 200er FTTH und 500er Kabel.
 
Ich finde das Konzept grundsätzlich nicht uninteressant, das ständige Aufrüsten macht zwar Spaß, geht aber halt auch ordentlich ins Geld.

Allerdings glaube ich nicht, dass es in den nächsten 5 bis 10 Jahren in den wichtigen Märkten überall flächendeckend schnelles Internet verfügbar ist. Ich zum Beispiel wohne in München und das schnellste was bei mir die Telefonleitung hergibt ist DSL16000 (und zwar nicht nur im Haus, sondern auch bei einem Neubau in der selben Straße). Meine Eltern 20km weiter draußen hatten bis letztes Jahr nur DSL6000 und in der Realität gerne mal DSL200. Das sind einfach zu viele Leute, die als Kunden wegfallen...
 
Eigene Dienste? In diesem Bereich? Wohl kaum, zudem haben wir Netzneutralität und da kann jeder nutzen was er mag mit voller Bandbreite.
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Und genau hier existiert eines der größten Hindernisse für dieses Vorhaben: im mit Abstand größten Markt gibt es diese nämlich nicht mehr. Netzneutralität wurde in den USA abgeschafft, womit fürs lagfreie Spielen enorme Zusatzkosten anfallen, wenn man nicht eh einer der 200 Mio Amerikaner mit deutlich weniger als 50 MBit/s ist..
Denn auch in den großartigen USA sieht es mit flächendeckend schnellem Internet nur wenig besser aus als bei uns.
Auch in 5-10 Jahren wird die Infrastruktur weltweit kaum ausreichend ausgebaut sein, dass sich das für die Anbieter lohnt...
 
Meine Hoffung ist dann nru das seine Hoffnung bis auf letzte Ausradiert und so nie umgesetzt wird.

Denn dann ist wirklcih schluss mit jeglichen Eigentum und Rechten.
Allein schon die benötigte Bandbreite - für wirklich gutes 1080p braucht man schon > 100 MBit. Dazu kommt dann das man trotzdem deutlich höheren Ping hätte. Offline spielen ist dann sowieso ganz unmöglich, genauso wie ein Spiel wirklich besitzen. Wenn die dann entscheiden das es zu wenige Spieler für ein Spiel gibt, auch wenns nach nur 10 jahren ist, dann wars das.


Ich kann mir beim besten willen nicht erklären wie das irgendjemand mit Hausverstand gutheisen könnte - dafür muss man gewaltig einen an der klatsche haben.
 
Bei jeder Generation seit den letzten Jahren das gleiche Gelabber... Nein, dass wird nicht kommen, weil man damit einen riesigen Teil der Kundengruppe ausschließen würde. Nur weil es in kleinen Ländern teils eine sehr gute Abdeckung mit schnellem Internet gibt...

Aber auch hier noch einmal mein Kommentar dazu: Ich hab genug zu spielen und jetzt schon viel zu viele Spiele (PC, Xbox One, WiiU, Switch...). Sollte es tatsächlich so kommen, wird einfach nicht mehr gekauft, wie ich es jetzt schon mache bei dem Lootbox Kram oder Spiele welche nur auf Uplay oder Origin erhältlich sind...

Grüße

Micha
 
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