Playstation 4: Illegale Kopien laufen, aber nur mit viel Aufwand

Ich verstehe zwar die Argumentation, ändert nichts an der Tatsache, dass das nicht jeder machen kann.
In meiner Jugend habe ich auch Konsolen umgebaut und Isos gezogen, da hatte ich ja auch keine Kohle.

Ist ja auch ok, aber dann halt ich mein Maul und behaupte nicht noch der Industrie etwas gutes zu tuen.
So intelligent muss man doch wohl sein, einzusehen, dass diese positiven Effekte nur da sind, weil es eben genug gibt die das ganze bezahlen.

Immer der gleiche Scheiß mit digitalen Gütern, es wird ja niemandem was weg genommen...
Doch wird es, dem Künstler wird seine Vergütung genommen.



Wenn mir die böse Kontentindustrie mit ihren Produkten nicht zusagt, dann boykottiere ich sie.
 
... dem Künstler wird seine Vergütung genommen.
Kunst und Profit, schon immer ein unschlagbares Gespann!
Oder war's andersrum, Kunst und Kommerz passen nicht in den gleichen Satz?
Ja, ich glaub das passt besser!
Aber ob nun Arbeiter oder "Künstler" wär nur eine Definition.
Nur stimmt das grundsätzlich nicht, zumindest ab einer gewissen Größe.
Nicht "Schaffende" sondern irgendwelchen Firmen und deren Geldgebern dürften jammern.
Die "Schaffenden" machen das zumeist eher für Gehälter, Lohn und Brot.
Und ehrlich? Wenn Firmen (ok, mit Einschränkungen) und deren Banken jammern, kann ich so gar nicht mit jammern, ganz im Gegenteil!
 
Die Fließbandprogrammierer, welche das Spiel den ganzen Tag nach Vorgaben von den Designern (den eigentlichen "Künstlern") zusammencoden, zeitlich sehr enge Deadlines haben und infolge dessen zahlreiche (teils unbezahlte) Überstunden machen müssen, dürfen sich also nicht beschweren?
Glaubst du, die leben nur von Luft und Liebe?

Bist du FDP-Wähler?:hmm:
 
Jeder "darf" sich beschweren, die Frage ist eher, ob's interessiert! Und siehe da, seit jeher wird sich auch beschwert. Raubmordkopierer, nicht war?
Und ansonsten, wie gesagt, eine Frage des Definition aber ich seh da keine Kunst, alles nur des Geldes wegen.
Auch Kunst wird bezahlt, keine Frage! Aber in diesem Fall ist es halt, wohl eher der ausschließliche Grund.
Diese Krankheit unserer Zeit, läßt jetzt schnell zweifeln, gibt es überhaupt noch Kunst? Ich glaub schon!
Kunsthandwerk is aber nicht gleich Kunst.

Auch wenn der letzte Satz abwertend klingt, ist er zumindest nicht so gedacht!
... wollte ich ergänzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kunst und Profit, schon immer ein unschlagbares Gespann!
Oder war's andersrum, Kunst und Kommerz passen nicht in den gleichen Satz?
Ja, ich glaub das passt besser!
Aber ob nun Arbeiter oder "Künstler" wär nur eine Definition.
Früher war Kunst in den meisten Fällen "brotlos" und damit nur für den, der es sich leisten konnte Kunst zu betreiben,...oder mit einer sehr spartanischen Lebensweise plus den einen oder anderen adeligen Gönner zurechtkam. Denke nicht, dass man damit heute noch jemanden zur Kunst motivieren könnte...
 
Brotlos, nein das glaube ich nicht. Ich sehe in Kunst mehr als eine einfache Umsetzung. Das hat erstmal gar nichts mit Geld zu tun. Kunsthandwerk ist Umsetzung mit vorallem der Intension, Entlohnung. Außerfrage dabei, die Geschichte oder besser dessen Schreiber, machen Kunsthandwerk gern mal zu Kunst, mit genau der gleichen Intension. Zu Zeiten wo nur noch Geld zählt, fällt die Definierung, so sie den überhaupt nötig ist, besonders schwer.
Für Spiele, ob Konsole oder PC und das seit vielen Jahren schon, seh' ich aber nur eine einzige Intension. Es wird mit Sicherheit Ausnahmen geben, nur kenn ich keine. Es wird aber viele geben, die welche nennen können.

Erkenn' ich nun nur diese eine Intension, fällt mir Rücksicht besonders schwer. Erst recht, wenn das noch nicht mal irgendwelche Auswirkungen hat! Und tada ... es hat keine!
Ok, das ist jetzt etwas scheinheilig, da ich zwar die gesaugten Versionen spiele, diese dennoch auch gekauft hab. Ich sag ja nicht, das Handwerk keine Anerkennung verdient!
Nur würd ich irgendwann vor der Entscheidung stehen, hab ich mich schon vor Jahren entschieden.
 
Mit früher meinte ich nicht 1980, sondern zu Zeiten der Antike bis in die Renaissance. Und da konnten die wenigsten Künstler von ihren Kunstwerken leben. Die meisten dieser Kunstwerke wurden erst wertvoll als deren Schöpfer längst verblichen waren.

Natürlich ist heute alles vom großen Geld abhängig.
 
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