Paketzustellung soll teurer werden: Große Anbieter planen Preiserhöhungen

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3,74 Milliarden Euro operativer Gewinn in 2017, für nächstes Jahr wurden 5 Milliarden angekündigt und man besitzt noch die Dreistigkeit "gestiegene Personalkosten" vorzuschieben?!
Dabei weiß doch jeder und der Hund des Nachbarn, wie ******* die Zustände in dem Bereich sind!
Kotzt mich so ein Verhalten an, aber das zieht sich ja durch die ganze Gesellschaft...:wall:
Naja, am Wochenende erst mal Geschenke und Essen an Obdachlose verteilen, damit mache ich schon mehr für die Gesellschaft als die Herren in der Vorstandsetage als gemeinsame Lebensleistung erbrachten.

Umsatz ungleich Gewinn. Wenn mehr Pakete geliefert werden, steigt dementsprechend auch der Umsatz.

Das teuerste am ganzen Lieferprozess ist aber auch die letzte Meile.
 
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Vielleicht bekomme ich eine Bestellung dann wieder in einem Paket geliefert und nicht in vieren, von denen jedes einzelne groß genug für alle Teile der Bestellung gewesen wäre. :-)

Große Pakete sparen Verpackungszeit ^^.

Ist ja teilweise echt witzig was man hier so an erfahrungen liest. Als Kleinstädtler hatte ich bisher nur mit Hermes das Problem, dass einfach nicht geklingelt wurde, sondern direkt ein Zettel mit "nicht angetroffen" eingeworfen wurde, obwohl Tür und Briefkasten nebeneinander sind :ugly:.

Mit der DHL-Paket-Fachangestellten sind wir per Du, geben Trinkgeld, helfen beim Ausladen schwerer (Katzenfutter + Streu sind immer so 32 kg pro Paket) Pakete, die darf auch rückwärts in die Einfahrt fahren... alles kein Problem. Individuelle Absprachen mit Ihr klappen auch. So muss das :D

Man merkt dann auch direkt, wenn jemand anders die Route fährt, da wird dann der vereinbarte Ablageort großzügig interpretiert, das ist wie Ostereier suchen.:ugly:
 
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Auf die wenigsten lieferdienste ist überhaupt noch verlass....

Habe bei der Deutschen Post ein fuer 200euro versichertes einschreiben in die USA versandt.

Am 19.11
Am 21.11 hat die Post das packet in den USA an USPS übergeben.
Bis heute ist das packet laut tracking Nummer noch immer in Zustellung.... Seit mehr als 3 Wochen.

Dass es wegen des black Friday zu Verzögerungen kommt, damit habe ich gerechnet. Aber mittlerweile glaube ich dass dieses ursprünglich als eilig und dringend versandt packen überhaupt nicht mehr ankommt.

Fuer so einen Service bin ich dann auch nicht bereit noch mehr Geld zu zahlen.
Da arbeiten stellenweise die demotivirtesten Affen in den Läden (okay, mag auch an der schlechten Bezahlung liegen).......

Vielleicht sollte man den Beruf packet Zusteller zu einem ordentlichen ausbildungsberuf mit ordentlichem Einkommen machen der aber gleichzeitig auch eine mindestmenge an Motivation und hirnzellen voraussetzt.
Waere wohl fuer alle Beteiligten besser.

Ich haett fuer das einschreiben beispielsweise anstatt der knapp 11 Euro gerne auch 15 Euro bezahlt, wenn ich gewusst hätte dass es dafuer in qualifizierte und motivierte Haende kommt.

Die ganzen billo Anbieter und third supplier gehören sowieso verboten.

Kleines Update zu meinem fall:

Das einschreiben, vorher mit 1 Woche Lieferzeit deklariert, ist auch nach mehr als 3 Wochen nicht angekommen.

Laut Post Hotline soll ich einen "Nachforschungsantrag" ausfüllen - bearbeitungszeit 8 Wochen :ugly:

Wenn nach dieser Zeit festgestellt wird,, dass das einschreiben wirklich weg ist, bekomme ich da ich es per einschreiben fuer 200euro versichert gesandt habe, mein Geld zurück.... Nachdem ich nachgewiesen habe dass der Brief tatsächlich den Wert enthielt und des Inhalts Rechnung etc vorlege....weitere bearbeitungszeit der finanzabteilung in der Regel 4-6 Wochen.


Danke, liebe Post :)
 
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... und zahlt dafür entsprechend

Und genauso könnte man sagen, dass die Lieferung an die Tür auch bezahlt werden muss. Ich meine doch nur eine extra Stufe und die hauptsächlich dafür, damit nicht so viel umsonst durch die Gegend gekarrt wird, weil den Leuten alles scheißegal ist, bis es auf einmal was kostet, auch wenn es nicht viel ist und dann würden sie vielleicht mal überlegen, ob sie zu dem Zeitpunkt überhaupt zu Hause sein könnten. Vielleicht könnten Lieferungen an Packstationen und Paketshops dafür dann etwas günstiger ausfallen, wobei ich denke, dass das alles noch deutlich billiger ist, als es zu menschenwürdigen Umständen geht. Also auch wenn ein angemessener Anteil des Umsatzes beim Personal landen würde. Und gut, wenn man jemanden dafür bezahlen will, dass er von der Post extra zu einem Zeitpunkt losgurkt, dann kostet das halt entsprechend und dann gehen zugegebenermaßen auch solche Zeitfenster.
 
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Und genauso könnte man sagen, dass die Lieferung an die Tür auch bezahlt werden muss. Ich meine doch nur eine extra Stufe und die hauptsächlich dafür, damit nicht so viel umsonst durch die Gegend gekarrt wird, weil den Leuten alles scheißegal ist, bis es auf einmal was kostet, auch wenn es nicht viel ist und dann würden sie vielleicht mal überlegen, ob sie zu dem Zeitpunkt überhaupt zu Hause sein könnten. Vielleicht könnten Lieferungen an Packstationen und Paketshops dafür dann etwas günstiger ausfallen, wobei ich denke, dass das alles noch deutlich billiger ist, als es zu menschenwürdigen Umständen geht. Also auch wenn ein angemessener Anteil des Umsatzes beim Personal landen würde. Und gut, wenn man jemanden dafür bezahlen will, dass er von der Post extra zu einem Zeitpunkt losgurkt, dann kostet das halt entsprechend und dann gehen zugegebenermaßen auch solche Zeitfenster.

Wenn ich das Zeug nicht mehr an die Haustüre bekomme, kann ich gleich im Einzelhandel einkaufen.

Hoehere kosten, weil bessere Entgelte fuer die Mitarbeiter?
Ja!

Hoehere kosten, weil bis an die Haustüre liefern?
NEIN!

Man will ja schliesslich den Dienst am Kunden und den Service verbessern und nicht verschlechtern.
Wenn jemand eine packstation nutzen möchte, dann ist das okay. Aber das sollte nicht zur Regel werden.

Meine Meinung.
 
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Ich persönlich bestelle im Internet zu 95% wegen des besseren Angebots und Preises, nicht wegen der Haustürlieferung und auch generell zur Packetstation. Die ist 300m entfernt und das abholen auf dem Weg von der Arbeit nach Hause erleichtert doch vieles.
 
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Du kriegst bei Paketen keine Liefertermine, das ist keine Spedition. Das ist dir klar oder? Die Trackingdaten sind nur grobe Richtwerte und haben keine Bindewirkung. Wenn du eine Lieferung mit Liefertermin willst dann zahl bitte extra für so ein Service, beispielsweise DHL Express.

Jo, so wie bei mir, wo ich die für heute geplante Lieferung gestern! verpasst habe. :ugly:

Durfte dann extra noch mal mit dem Auto zum Kiosk fahren und meine Dunstabzugshaube nach Hause verfrachten....:rollen:
 
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Hoehere kosten, weil bessere Entgelte fuer die Mitarbeiter?
Ja!

Hoehere kosten, weil bis an die Haustüre liefern?
NEIN!

Das sind halt zwei paar Schuhe. Die zeitlichen Einsparungen durch das standardmäßige Liefern an eine zentralere Station könnten auch den Angestellten zugute kommen genau wie eine Erhöhung der Kosten. Und weil die letzten paar Meter überproportional teuer sind und relativ häufig umsonst gemacht werden, fände ich es nur fair, wenn das ein bisschen extra kosten würde. Ob das dann an der richtigen Stelle ankommt, steht, wie gesagt, auf einem anderen Blatt.
 
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Würde mich net wundern, das man in zukunft extra Gebühr zahlen muss, wenn man bei der Lieferung net zuhause ist :D

Paketzusteller gönne ich vom Herzen mehr Stundenlohn und dafür würde ich auch mehr zahlen ,aber die Frage wäre ob die Konzernen an ihre Angestellten weiterleiten würde .

Die machen bestimmt so weiter :D
 
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Richtig, ein paar eigene Auslieferungsfahrer lassen sie noch laufen,

der größte Teil wird aber auf Subunternehmen abgewälzt,

erkennste daran,

wenn an den Karren steht,

"Wir arbeiten im Auftrag von ...",

DHL macht das ja noch erkennbar, die anderen aber nicht mehr.
 
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Richtig, ein paar eigene Auslieferungsfahrer lassen sie noch laufen,

der größte Teil wird aber auf Subunternehmen abgewälzt,

erkennste daran,

wenn an den Karren steht,

"Wir arbeiten im Auftrag von ...",

DHL macht das ja noch erkennbar, die anderen aber nicht mehr.

Naja wenn die Leute sich ausbeuten lassen und zum Sub-sub-sub-sub-unternehmer gehen, kann man schlecht was machen. Da die Firmen sich natürlich nicht in die eigenen Gewinne freiwillig reinschneiden werden, müssen die Angestellten hier selbst ran.
Wenn Amazon sagt - alle Fahrer usw. sind direkt bei Amazon angestellt und werden nach Tarif und nicht nach dem Mindestlohn bezahlt, kriegen sie auch bissl mehr Geld von mir wenn sie wollen.
 
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Naja wenn die Leute sich ausbeuten lassen und zum Sub-sub-sub-sub-unternehmer gehen, kann man schlecht was machen. Da die Firmen sich natürlich nicht in die eigenen Gewinne freiwillig reinschneiden werden, müssen die Angestellten hier selbst ran.

Der Niedriglohnsektor ist leider ziemlich groß geworden, während niemand gute Fachkräfte ausbilden will und lieber über den Mangel jammert. Die Bildungsfreiheit besteht auch eher auf dem Papier und man kann heilfroh sein, wenn einem eine gute (Aus-)Bildung ermöglicht wird, ansonsten hat man wirklich schlechte Karten. Und wenn ich richtig liege, kann man nicht mal mehr der ganzen Situation den Stinkefinger zeigen und einfach hartzen, weil man dann vom Arbeitsamt verdonnert wird, so einen Sklavenjob zu machen, weil einem sonst das eh schon knappe Geld noch zusammengestrichen wird. Aber unter dieser Regierung wird sich daran schon mal nichts ändern.
 
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Amazon hat mittlerweile eigene lieferdienst oder sind das wieder mal nur subs?
 
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Der Niedriglohnsektor ist leider ziemlich groß geworden, während niemand gute Fachkräfte ausbilden will und lieber über den Mangel jammert. Die Bildungsfreiheit besteht auch eher auf dem Papier und man kann heilfroh sein, wenn einem eine gute (Aus-)Bildung ermöglicht wird, ansonsten hat man wirklich schlechte Karten. Und wenn ich richtig liege, kann man nicht mal mehr der ganzen Situation den Stinkefinger zeigen und einfach hartzen, weil man dann vom Arbeitsamt verdonnert wird, so einen Sklavenjob zu machen, weil einem sonst das eh schon knappe Geld noch zusammengestrichen wird. Aber unter dieser Regierung wird sich daran schon mal nichts ändern.

Die Regierung wird da auch nix dran ändern.
Man kann der Situation aber immer den Stinkefinger zeigen und sich einen Job woanders suchen, mehrere Sprachen lernen von klein auf ist aktuell für mich sogar wichtiger als ein Diplom mit Auszeichnung. Aber gut, nicht jeder kann im Home Office für ne Firma im Ausland arbeiten. Also bleibt das erstma wie es ist bis die Leute halt selbst sagen - nö, so nicht, für den Mindestlohn geh ich nicht arbeiten.
 
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Die Regierung wird da auch nix dran ändern.

Deswegen wäre es eigentlich mal Zeit für eine neue. Es ist einfach ein Unding, dass schulterzuckend hingenommen wird, dass immer mehr Menschen absolut miserabel bezahlt werden und das im Endeffekt auch noch aktiv gefördert wird.
 
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Deswegen wäre es eigentlich mal Zeit für eine neue. Es ist einfach ein Unding, dass schulterzuckend hingenommen wird, dass immer mehr Menschen absolut miserabel bezahlt werden und das im Endeffekt auch noch aktiv gefördert wird.

Na was willste machen? Das ist eher weniger die Aufgabe der Regierung, hier ist ein freier Arbeitsmarkt mit einem Mindestlohn (der halt wirklich für ungelernte Helfer usw. gedacht ist und nicht für die halbe Bevölkerung). Der Arbeiter hat sich mit seinem Chef geeinigt was hier bezahlt wird. Macht man das schlecht, bekommt man auch nix.
Ich habe bei meinem Verdienst auch gesagt - nö, hör ma, ich bin in Deutschland, so und so sieht's hier aus, so viel Geld will ich sehen und fertig. Ich bin zwar nicht reich, aber weit über dem Mindestlohn und das vom ersten Tag an und das wird auch mehr. Jeder muss hier selbst ran, wenn die Firma halt mehr als 10 Leute beschäftigt, kann man sich auch zusammentun und mal rütteln - guggen was rausfällt. Machen die Leute bei der Bahn öfter mal, auch die Lufthansa wird ab und an lahmgelegt, weil da Leute nach mehr Geld und besseren Bedingungen fragen. Steht jedem offen, dem Chef zu sagen das man kein Sklave ist und vernünftig bezahlt werden sollte.
 
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