Paketzustellung soll teurer werden: Große Anbieter planen Preiserhöhungen

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Na was willste machen? Das ist eher weniger die Aufgabe der Regierung, hier ist ein freier Arbeitsmarkt mit einem Mindestlohn (der halt wirklich für ungelernte Helfer usw. gedacht ist und nicht für die halbe Bevölkerung). Der Arbeiter hat sich mit seinem Chef geeinigt was hier bezahlt wird. Macht man das schlecht, bekommt man auch nix.
Ich habe bei meinem Verdienst auch gesagt - nö, hör ma, ich bin in Deutschland, so und so sieht's hier aus, so viel Geld will ich sehen und fertig. Ich bin zwar nicht reich, aber weit über dem Mindestlohn und das vom ersten Tag an und das wird auch mehr. Jeder muss hier selbst ran, wenn die Firma halt mehr als 10 Leute beschäftigt, kann man sich auch zusammentun und mal rütteln - guggen was rausfällt. Machen die Leute bei der Bahn öfter mal, auch die Lufthansa wird ab und an lahmgelegt, weil da Leute nach mehr Geld und besseren Bedingungen fragen. Steht jedem offen, dem Chef zu sagen das man kein Sklave ist und vernünftig bezahlt werden sollte.

Deine Verhandlungsbasis ist halt ziemlich dünn, wenn du vom Arbeitsamt quasi erpresst wirst, die Stelle, so wie sie ist, anzunehmen. Dieser Umstand müsste halt wegfallen und einzusehen und dass das ein Problem ist und es entsprechend zu ändern, genau damit der Mindestlohn nicht für die halbe Bevölkerung Realität wird, sehe ich schon als Aufgabe der Regierung. Natürlich würde es nicht für die halbe Bevölkerung Realität werden, weil mehr als die Hälfte der Stellen eine Qualifikation voraussetzen, die einen entsprechend verhandeln lässt, aber für alle Ungelernten ist das wohl der zu erwartende Lohn, der oft noch durch unbezahlte Überstunden gedrückt wird und die müssen das quasi hinnehmen, weil ihnen sonst die Leistungen gekürzt werden. Eine gute Bildung bleibt außerdem auch weiterhin ein Privileg. Wenn man nicht von irgendwem eine gewisse Förderung erhält ist das nach meinem Eindruck unheimlich schwer.
 
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Deine Verhandlungsbasis ist halt ziemlich dünn, wenn du vom Arbeitsamt quasi erpresst wirst, die Stelle, so wie sie ist, anzunehmen. Dieser Umstand müsste halt wegfallen und einzusehen und dass das ein Problem ist und es entsprechend zu ändern, genau damit der Mindestlohn nicht für die halbe Bevölkerung Realität wird, sehe ich schon als Aufgabe der Regierung. Natürlich würde es nicht für die halbe Bevölkerung Realität werden, weil mehr als die Hälfte der Stellen eine Qualifikation voraussetzen, die einen entsprechend verhandeln lässt, aber für alle Ungelernten ist das wohl der zu erwartende Lohn, der oft noch durch unbezahlte Überstunden gedrückt wird und die müssen das quasi hinnehmen, weil ihnen sonst die Leistungen gekürzt werden. Eine gute Bildung bleibt außerdem auch weiterhin ein Privileg. Wenn man nicht von irgendwem eine gewisse Förderung erhält ist das nach meinem Eindruck unheimlich schwer.

Naja selbst in vielen Jobs wo man eine gewisse Qualifikation braucht, wird quasi der Mindestlohn bezahlt. Ich sag nur Pflege - Knochenjob mit Risiken, die Bezahlung- wie bei der Putzfrau die höchstens einige Flecken übersehen kann, dazu noch am Wochenende rammeln oder Bereitschaft schieben.
Das Arbeitsamt erpresst einen natürlich in der Form das sie einen egal wie und egal wohin stecken wollen, nur damit man nicht als Arbeitssuchender gemeldet bleibt. Da müssen einfach ein paar Sachen geändert werden, damit die Leute in ihren gelernten Beruf und mit angemessener Bezahlung landen und nicht irgendwo als Helfer, nur weil ihr Beruf aktuell nicht gefragt ist und man halt n halbes Jahr auf eine Stelle warten kann.
Gute Bildung ist hier bei uns auch wesentlich einfacher zu erreichen als bei den Amis z.B. - die Kosten sind minimal, haben die Eltern kein Geld, springt Papa Staat ein. Das Problem ist eher was da gelernt wird und wie, kann mich noch gut daran erinnern was ich gelernt habe - hab das bislang nicht gebraucht, weder privat noch beruflich.

Aber zurück zum Thema: Damit die Paketzusteller vernünftiges Deutsch sprechen, vernünftig arbeiten und vernünftiges Geld nach Hause bringen, müssen die sich bewegen - bei Bedarf halt auch auf die Straße. Gerade alle, die nicht bei der DHL oder UPS direkt angestellt sind.
 
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Gute Bildung ist hier bei uns auch wesentlich einfacher zu erreichen als bei den Amis z.B. - die Kosten sind minimal, haben die Eltern kein Geld, springt Papa Staat ein. Das Problem ist eher was da gelernt wird und wie, kann mich noch gut daran erinnern was ich gelernt habe - hab das bislang nicht gebraucht, weder privat noch beruflich.

Es ist hier schon ziemlich gut, aber wenn das Geld fehlt ist es immer noch deutlich schwieriger. BAföG ist zwar eine nette Idee und oft hilfreich, wenn man aber komplett darauf angewiesen ist und dann noch Wohnraum braucht, weil die Eltern ewig weit von der nächsten passenden Uni wegwohnen, dann kann das ganz schön schwierig werden. Und obwohl ich glaube, dass man den Stoff, den man an der Uni lernt oft nicht direkt braucht, hilft es doch oft, ein entsprechendes Hintergrundwissen zu haben, um manche Sachen zielgerichteter angehen zu können. Außerdem lernt man, wie man überhaupt Dinge angeht, die einen stark oder anfangs sogar überfordern und die nötige Disziplin dazu. Jetzt wird der ein oder andere vielleicht sagen, dass Studenten und Disziplin nicht zwangsweise viel miteinander zu tun haben, aber ich meine halt nicht die Studenten, die oft überall präsent sind, wo man sich mit anderen Leuten befasst, weil sie sonst nirgends an der Uni präsent sind und schon im 10. Semester von ihrem Bachelor sind.

Aber zurück zum Thema: Damit die Paketzusteller vernünftiges Deutsch sprechen, vernünftig arbeiten und vernünftiges Geld nach Hause bringen, müssen die sich bewegen - bei Bedarf halt auch auf die Straße. Gerade alle, die nicht bei der DHL oder UPS direkt angestellt sind.

An sich ja, hat aber einen Haken: Wenn man fünf oder sechs Tage die Woche zehn Stunden oder mehr auf Achse ist, um sich gerade so über Wasser zu halten, hat man ansonsten oft nicht mehr so die Motivation, irgendwas auf die Beine zu stellen.
 
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An sich ja, hat aber einen Haken: Wenn man fünf oder sechs Tage die Woche zehn Stunden oder mehr auf Achse ist, um sich gerade so über Wasser zu halten, hat man ansonsten oft nicht mehr so die Motivation, irgendwas auf die Beine zu stellen.

Na weil man keine Motivation hat, ist man auch als moderner Sklave über 50h in der Woche am ackern. Wer sich nicht wehrt, wird ausgebeutet und sich darauf zu verlassen das unser träger Staat da rechtzeitig eingreift - das kann man gleich vergessen und sich einsargen lassen.
 
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Das Geschäft mit den Paketen ist meiner Meinung nach aber logistisch gesehen eine Katastrophe.
Ich zum Beispiel bestelle extrem viel und kann etwa nur 10% selbst annehmen. Als normaler Mensch bin ich nicht einmal im Urlaub so lange zu Hause um das perversierte Zustellzeitfenster (8-20:00) komplett abdecken zu können.

Warum kann man nicht zum Beispiel bei Amazon ein Lieferfenster eintragen lassen? Dann würden sich die Boten die ganzen umsonst gelaufenen und gefahrenen Strecken absolut sparen.
Und wenn es nicht mit der Route vom Paketddienst zusammen passt soll er es halt zur Zentrale in meinem Ort bringen und ich hole es selbst.
 
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Na weil man keine Motivation hat, ist man auch als moderner Sklave über 50h in der Woche am ackern. Wer sich nicht wehrt, wird ausgebeutet und sich darauf zu verlassen das unser träger Staat da rechtzeitig eingreift - das kann man gleich vergessen und sich einsargen lassen.

Ich finde das ist zu einfach gedacht. Es mag nicht auf alle zutreffen, aber es gibt sicher genug, die unverschuldet um ihre Bildungsmöglichkeiten gekommen sind und dann vom Arbeitsamt so einen Job auf's Auge gedrückt bekommen haben. Und dann einfach zu sagen, die sind alle selber schuld, weil sie sich nicht zusätzlich zu einer 50h-Woche noch aufraffen können um, ja um was genau eigentlich zu tun? Wenn man auf die Straße geht, ist man am Ende auch dem Wohlwollen der Regierung ausgeliefert. Und nebenher noch zu versuchen Bildung unterzubringen? Die macht dann aus einer 50h-Woche ganz schnell mal eine 60-70h-Woche und ich finde es wirklich zu einfach zu sagen, dass man da halt dann durch muss und alle, die das nicht schaffen einfach als unmotiviert abzustempeln.
 
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Wir sind ein Betrieb, und bestellen auch einiges mehr ;)

Und wo gehen mir die Argumente aus? Du hast doch nicht mal begriffen, wie ein Unternehmen funktioniert, obwohl die Grundlagen von BWL in jeder Berufsschule oder Studium vorkommen.

Wie gesagt, mir ist das zu dumm, mit dir ;)

Jo, und dafür wird der "Abholer" auch sicherlich bezahlt...dumm nur das ich die Parkuhr, das Benzin, die Abnutzung meines Fahrzeugs selbst bezahlen darf...andererseits, wenn sie mir in Zukunft die Pakete kostenlos liefern würden, würde ich mit mir darüber reden lassen... ;)

Und wenn einer mit "dumm" anfängt, und den Sinn von Anführungszeichen nicht versteht, bei dem hat das ganze BWL Studium wohl auch nicht viel genutzt... ;)

Und mit den Waren die wir in unserem "Betrieb" jede Woche bestellen, und die ganzen LKWs die die Ware anliefern, bzw. die 40T-LKWs, die die Fertigware (Maschinen) wieder abholen, will ich erst gar nicht anfangen.
Aber was ich dir sagen kann ist, dass wenn wir unseren Kunden sagen würden, sie sollen ihr "Zeugs" bitte an der nächsten Ladestelle selbst abholen, weil die nicht schnell genug auf die "Klingel" reagiert haben, oder weil der Fahrer eine Stunde später/früher da war, dann hätten wir schon lange keine Kunden mehr... :D

mfg

P.S:
Ich hatte gestern wieder 2 gelbe Zettel im Briefkasten...trotz wiederholt angegebenen Ablageort... :stick:
 
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Ich finde das ist zu einfach gedacht. Es mag nicht auf alle zutreffen, aber es gibt sicher genug, die unverschuldet um ihre Bildungsmöglichkeiten gekommen sind und dann vom Arbeitsamt so einen Job auf's Auge gedrückt bekommen haben. Und dann einfach zu sagen, die sind alle selber schuld, weil sie sich nicht zusätzlich zu einer 50h-Woche noch aufraffen können um, ja um was genau eigentlich zu tun? Wenn man auf die Straße geht, ist man am Ende auch dem Wohlwollen der Regierung ausgeliefert. Und nebenher noch zu versuchen Bildung unterzubringen? Die macht dann aus einer 50h-Woche ganz schnell mal eine 60-70h-Woche und ich finde es wirklich zu einfach zu sagen, dass man da halt dann durch muss und alle, die das nicht schaffen einfach als unmotiviert abzustempeln.

Die Bildung wird vom Arbeitgeber bezahlt (im besten Fall) oder man wird zumindest freigestellt etc. damit man sich nicht umbringt. Arbeiter die sich totackern, arbeiten schlecht.
Das ist nicht zu einfach. Sich für Tarifverträge, bessere Arbeitsbedingungen und andere Vorteile einzusetzen steht hier jedem frei und jeder sollte seinen HIntern selbst bewegen. Streiken ist hier erlaubt und in vielen Fällen auch erwünscht. Ich nehme z.B. gerne 1x einen Streik bei allen gängigen Logistikern rund um Weihnachten, so ne Woche lang, wenn ich im Jahr danach zufriedene, ausgeschlafene und gut bezahlte Paketzusteller sehe.
 
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Die Bildung wird vom Arbeitgeber bezahlt (im besten Fall) oder man wird zumindest freigestellt etc. damit man sich nicht umbringt.
Und bei welchem Arbeitgeber sollen solch traumhafte Zustände herrschen?

Sich für Tarifverträge, bessere Arbeitsbedingungen und andere Vorteile einzusetzen steht hier jedem frei und jeder sollte seinen HIntern selbst bewegen. Streiken ist hier erlaubt und in vielen Fällen auch erwünscht.
Das Thema Union Busting und Betriebsrats-Bashing scheint komplett an dir vorbeigegangen zu sein?
Der Fertigmacher - Hans-Boeckler-Stiftung
Mitbestimmung: „Zielperson“ Betriebsrat - DER SPIEGEL 20/2014
DGB - Bundesvorstand | Was ist Union Busting?
Union-Busting in Deutschland - Die Bekämpfung von Betriebsräten und Gewerkschaften als professionelle Dienstleistung
Arbeitnehmervertretungen - "Es wird rauer in den Betrieben" (Archiv)
Die Rausschmeisser - Feuern um jeden Preis | Das Erste - Panorama
Mobbing, Sabotage, Kündigung Betriebsräte im Visier der Arbeitgeber - Union Busting
 
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Vlt. sollte man mal auch nicht jeden Mist über das I-Net bestellen,

sonst gehen hier auch unsere örtlichen Händler vor die Hunde. :ugly:

:ka: Mein Nachbar bestellt Futter für seinen Hund in England,

wegen 3 Euro Ersparnis,

dass ist doch völlig :stupid:
 
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Bei einem Arbeitgeber der gute Mitarbeiter braucht, die nicht zurückfallen was die aktuellen Technologien, Methoden usw. angeht. Gut, das betrifft die Paketzusteller jetzt eher weniger, all zu viel Innovation gibt es da nicht und viel zu lernen auch nicht, aber generell ist das üblich. Entweder bilden die selbst aus oder senden die Leute in eine Bildungseinrichtung die passendes Wissen vermittelt.
Machen wir in der Firma auch, selbst wenn wir Quereinsteiger nehmen - unser Arbeitsumfeld ist so dynamisch, das wir 1/3 vom Tag eh am "lernen" sind weil da was aufkommt was neu, innovativ oder selten ist.

Und was Union Busting und Bashing angeht - klar gibt es das. Warum gibt es das - na weil die Leute das mit sich machen lassen.
Die Leute wehren sich nicht - holen sich keine guten Anwälte, klagen nicht.
Und ich sage es mal so: wenn man in der Firma schon auf Kriegsfuß mit dem Chef steht, wird man nicht glücklich, selbst wenn man gewinnt. Dort zu arbeiten macht keinen Spaß, wenn der Chef einen ansieht, als wäre man ein Terrorist. Daher - Jobwechsel mit passenden Konditionen, sonst wird das nie was. Wenn alle Arbeitnehmer sich nicht mehr ausbeuten lassen, kommt so was nicht mehr vor.
 
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Warum gibt es das - na weil die Leute das mit sich machen lassen.
Nein, nicht weil die Leute das mit sich machen lassen, sondern weil die Unternehmen finanziell am längeren Hebel sitzen. Solche Verfahren ziehen sich gerne mal zwei Jahre und mehr in die Länge.
Achja: Die SPD hatte während der letzten Legislaturperiode mal wieder das "S" in ihren Namen besonders betont und gegen einen Gesetzesentwurf von Grünen und Linkspartei gestimmt, bei der es um einen besseren Schutz und Erleichterungen von und für Betriebsräte ging. :schief:

Und ich sage es mal so: wenn man in der Firma schon auf Kriegsfuß mit dem Chef steht, wird man nicht glücklich, selbst wenn man gewinnt. Dort zu arbeiten macht keinen Spaß, wenn der Chef einen ansieht, als wäre man ein Terrorist. Daher - Jobwechsel mit passenden Konditionen, sonst wird das nie was. Wenn alle Arbeitnehmer sich nicht mehr ausbeuten lassen, kommt so was nicht mehr vor.
Vom hohen Ross hat man natürlich leicht reden. Als ob jeder die Qualifikation hat, mal mir nichts, dir nichts einen Jobwechsel zu machen oder die Chance weich zu fallen, wenn er kündigt. Bei letzteren greift die 3-monatige Sperre vom Amt und die Angst, dass man am Ende ins System Hartz4 abrutscht und damit ein Teil oder alles was man sich über die Jahre aufgebaut hat, weg ist.
 
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Ja klar sitzt das Unternehmen am längeren Hebel - es ist der Arbeitgeber, das sorgt für die Arbeit und bestimmt was abgeht. Man muss sich so oder so darauf verlassen, man hat keine Wahl. Betriebsrat hin oder her, das kann helfen, muss aber nicht.

Und es geht nicht um Qualifikation. Ich arbeite z.B. bei einem Startup im Ausland ohne Kündigungsschutz usw. Ich weiß aber auch was ich mache und wie man sich zu verhalten hat wenn das schief geht (kann ja auch, Startups fallen öfter um, wer da arbeitet ist sich dessen bewusst - selbst wenn man nichts falsch macht und gut arbeitet, kann das schief gehen). Man rutscht nicht ab.
Und gerade als Paketzusteller ist man sofort bei einem anderen Unternehmen drin wenn das einem nicht passt - die suchen immer Personal und haben moderate Anforderungen. Als jemand mit Erfahrung kommt man da sofort unter, deswegen wundert mich das warum sich so viele ausbeuten lassen.
Man wird nicht reich, hier ist das gleiche wie in der Pflege - es wird schlecht bezahlt egal wie man rangeht, aber dafür hat man praktisch freie Wahl wo man arbeiten will wenn man Berufserfahrung nachweisen kann.
 
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Das Thema hatten wir doch vor einer Woche, und sicher hast du mit deinen Erfahrungen Recht, aber irgendwann muss auch mal gut sein, oder? Brauchen uns nicht weiter zoffen.

Ich wünsch' dir frohe Festtage, einen guten Rutsch, und dass sich die Zusteller bei euch in der Gegend bessern :)
 
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Ich habe das Gefühl zur Zeit eskaliert es vollkommen. Mein Zusteller hat gestern eine Zustellung im System verbucht die er heute erst gebracht hat. Schätze mal das ist die Verzweiflung im Weihnachtstrubel.
 
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Ich habe das Gefühl zur Zeit eskaliert es vollkommen. Mein Zusteller hat gestern eine Zustellung im System verbucht die er heute erst gebracht hat. Schätze mal das ist die Verzweiflung im Weihnachtstrubel.

Das ist leider normal. Selbst Prime-Zustellungen usw. Werden nicht am nächsten Tag sondern am übernächsten Tag geliefert, werden aber oft als "in Zustellung" schon am ersten Tag gemeldet. Das passiert wohl wenn das Paket nicht mehr ins Fahrzeug passt oder in den falschen Wagen gepackt wird. Kommt generell bei DPD und GLS & Hermes vor. Kommt so gut wie nie bei DHL, UPS und FedEx vor.
 
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Du solltest ein Buch schreiben.

Werde ich eventuell. Ich habe mittlerweile in 3 Ländern gelebt und gearbeitet, sowohl als Arbeiter als auch Selbstständig oder wie aktuell als freiberuflicher Berater, aber exklusiv bei einer Firma - und ich habe mich in keinem Moment ausbeuten lassen, hatte mit jedem Chef ein vernünftiges Verhältnis und empfehle das jedem so zu machen. Man wird nicht glücklich wenn man seine Arbeit, Kollegen oder die Chefetage hasst und jeden Tag dahin wie zu einer Hinrichtung geht. Das macht krank und kostet über längeren Zeitraum wesentlich mehr als nur das fehlende Stück vom Gehalt. Wir sind hier in einem der reichsten Länder der Welt, mit einem super Sozialnetz und können es uns leisten, vernünftig zu arbeiten und vernünftige Löhne dafür zu bekommen.
 
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Beschäftige dich vorher mal damit:
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Survivorship Bias – Wikipedia
xkcd: Survivorship Bias
 
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