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Rotkaeppchen
Guest
AW: Netzwerkdurchsetzungsgesetz startet in Deutschland - das ändert sich
Und ja, auch wenn Herr Kachelmann vor Gericht freigesprochen wurde, ist das, was er gemacht hat, für mich Vergewaltigung. Wer vier Frauen gleichzeitig die Ehe verspricht, in Wirklichkeit aber bessere One-Nightstands suchte, begeht so massiven Betrug, dass die Einvernehmlichkeit des Geschlechtsverkehrs auf Betrug basiert und damit nichtig ist. Juristisch ist es, wie das Urteil zeigt, keine klassische Vergewaltigung, moralisch ist es genau das.
Nachdem wir seit Anfang des letzten Jahrhunderts über 100 Jahre gesellschaftlich fortschrittlicher und gleichberechtigter wurden, kommen jetzt, angeführt von Rechtspopulisten, die alten Männerkader wieder, die ihre Felle schwimmen sehen.Dabei nimmt ihnen keiner, es wurde nur dafür gesorgt, dass andere ebenso bekommen. Hier kommen wir dann aber in den Bereich der Meinung, und nein, man kann betonten Schlechtmenschen nicht durch Löschung ihrer Beiträge bekommen, man kann es nur, indem ihnen an jeder Stelle, an der sie laut werden, die rote Karte zeigt und sie gesellschaftlich für ihre unerträglichen Manieren diskreditieren.
Die Notwendigkeit des Netzwerkdurchsetzungsgesetz zeigt viel mehr den kulturellen Wandel, weg von universellen Menschenrechten, weg von Gleichberechtigung, weg vom Rechtstaat und hin zum Recht des Stärkeren. Wie erfreulich war, wenn ich zurückdenke, der Wandel in den sechzigern, wie gut war es, den alten Muff zu entsorgen, Strukturen auszuhebeln und die Welt friedlicher und gleicher zu machen. Das ich nochmal erleben muss, dass Rechtsradikale und ihre Hetze unsere Politik bestimmen, ist für mich unfassbar.
"...Und wer das verteidigt bzw. entschuldigt, bei dem mag der Verdacht nahe liegen, selber ein Sympathisant dieses rechten Dreckspacks zu sein. An AfD, FPÖ, Pegida und Trump gibt es nichts zu beschönigen. Es ist populistisches Dreckspack, das am rechten Rand herumfischt, Ängste schürt und nur vermeintliche Lösungen anbietet...."
[1] FPÖ-Mitarbeiter hetzt gegen schwule "Zersetzer" des Volkes
...
Böshaft ist das falsche Wort und viel zu höflich; es ist genau das Prinzip, mit dem Frauen seit Jahrhunderten gesellschaftlich unterdrückt werden. Die Tochter wird vom Vater vergewaltigt, die Mutter bedrängt das Kind es hinzunehmen, weil sonst die Familie zerbricht. #Metoo ist in erster Linie nicht gegen andere gerichtet, Extrembeispiele wie Weinberg und ein paar Politiker mal außen vor, es geht um Schulterschluss und die Frauen selber, die den Mut finden müssen, gegen alle äußeren und inneren Widerstände, gegen alle "Du hast es doch selber gewollt" und "Du bist ja schon ein Flittchen" Kommentare endlich den Mund aufzumachen. Und zu hoffen ist, dass sie im nächsten Schritt die Täter sofort verklagen, auch wenn übliche Prozesse mit Aussage gegen Aussage für die Opfer meist ähnlich schlimm wie sie eigentliche Tat sind, weil die Ohnmacht dazu kommt. Aber das "populistische Dreckspack" [1] im Internet verhöhnt die Opfer und stellt sie als Täter dar. Schon an der Stelle müsste das Netzwerkdurchsetzungsgesetz greifen.Und zu unterstellen, dass Betroffene sich erst / nur nach dreissig Jahren melden wuerden, weil es gerade hip ist, finde ich nicht weniger boshaft als das von Dir behauptete Zerstoeren von Karrieren. Wenn Du Dir die Liste an Frauen anschaust, die sich zu Wort gemeldet haben, ist bei sehr vielen nicht wirklich zu vermuten, dass sie Oeffentlichkeit um der Oeffentlichkeit willen suchen wuerden? Die haben sie naemlich auch vorher schon gehabt..
Und ja, auch wenn Herr Kachelmann vor Gericht freigesprochen wurde, ist das, was er gemacht hat, für mich Vergewaltigung. Wer vier Frauen gleichzeitig die Ehe verspricht, in Wirklichkeit aber bessere One-Nightstands suchte, begeht so massiven Betrug, dass die Einvernehmlichkeit des Geschlechtsverkehrs auf Betrug basiert und damit nichtig ist. Juristisch ist es, wie das Urteil zeigt, keine klassische Vergewaltigung, moralisch ist es genau das.
Nachdem wir seit Anfang des letzten Jahrhunderts über 100 Jahre gesellschaftlich fortschrittlicher und gleichberechtigter wurden, kommen jetzt, angeführt von Rechtspopulisten, die alten Männerkader wieder, die ihre Felle schwimmen sehen.Dabei nimmt ihnen keiner, es wurde nur dafür gesorgt, dass andere ebenso bekommen. Hier kommen wir dann aber in den Bereich der Meinung, und nein, man kann betonten Schlechtmenschen nicht durch Löschung ihrer Beiträge bekommen, man kann es nur, indem ihnen an jeder Stelle, an der sie laut werden, die rote Karte zeigt und sie gesellschaftlich für ihre unerträglichen Manieren diskreditieren.
Die Notwendigkeit des Netzwerkdurchsetzungsgesetz zeigt viel mehr den kulturellen Wandel, weg von universellen Menschenrechten, weg von Gleichberechtigung, weg vom Rechtstaat und hin zum Recht des Stärkeren. Wie erfreulich war, wenn ich zurückdenke, der Wandel in den sechzigern, wie gut war es, den alten Muff zu entsorgen, Strukturen auszuhebeln und die Welt friedlicher und gleicher zu machen. Das ich nochmal erleben muss, dass Rechtsradikale und ihre Hetze unsere Politik bestimmen, ist für mich unfassbar.
"...Und wer das verteidigt bzw. entschuldigt, bei dem mag der Verdacht nahe liegen, selber ein Sympathisant dieses rechten Dreckspacks zu sein. An AfD, FPÖ, Pegida und Trump gibt es nichts zu beschönigen. Es ist populistisches Dreckspack, das am rechten Rand herumfischt, Ängste schürt und nur vermeintliche Lösungen anbietet...."
[1] FPÖ-Mitarbeiter hetzt gegen schwule "Zersetzer" des Volkes
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