Netzwerkdurchsetzungsgesetz startet in Deutschland - das ändert sich

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Wenn ich schon lese, dass bei dem Einverständnis-Gesetz eine Geste reichen soll, wie sollte man das nachträglich dann unanfechtbar beweisen? So wie ich das sehe ist es das Papier nicht wert auf dem es geschrieben wird.
Diese Diskussion ist aber wieder sehr problematisch. Einerseits versucht man heute jeden gleich zu behandeln, andererseits brauchts dann solche Gesetze. Früher war der Mann der starke und seine Aufgabe bestand darin Frauen zu beschützen. Heute meinen viele Frauen, dass Geschlechterrollen etwas böses/verachtenswertes sind, wollen auf der anderen Seite aber solche Gesetze. Wenn der Mann die Frau weiterhin als etwas besonderes/schwächeres/schützenswertes betrachten würde, bräuchte es das aber weniger. Da sind Erziehung und damit Anstand, fairness und Ehrgefühl gefragt. Ich bin da vielleicht alte Schule, aber ich habe noch gelernt Frauen zu achten und dass man sie nicht grob behandelt. Zugegeben wusste ich auch mal nicht was ich machen sollte als mich eine betrunkene Boxerin angegriffen hat, denn schlagen ist ja tabu, aber dann hat man halt mal Pech und schluckt es runter. Damit kann ich leben. Männer untereinander schenken sich nichts. Frauen so zu behandeln wie Männer widerstrebt mir aber. Bei Männern entscheidet der stärkere/ältere usw. was wie gemacht wird. Wie stelle ich mir das bei einem Date vor? Tür aufhalten... Fehlanzeige. Stuhl ran schieben, oder Platzwahl im Lokal... Fehlanzeige. Mantel abnehmen... Fehlanzeige. Beim Reißverschluss vom Kleid helfen... Fehlanzeige (ein Kerl würde dem anderen sehr wahrscheinlich nicht aus seinen Kleidern helfen). Das letzte Wort lassen... Fehlanzeige. Irgendwie geht der ganze Zauber verloren.
 
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Haha wenn das der Zauber sein soll xD
Frauen müssen beschützt werden? Wir leben zum Glück nicht mehr in solchen Zeiten, denn das ist nur eine Maßnahme um Frauen als schwächer einzustufen. Genauso wie der Stereotyp, dass Frauen rücksichtsvoller sein sollen im Prinzip dazu dient, dass sie keine großen Ambitionen haben und Männern durch "Rücksichtslosigkeit" schaden.

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... denn das ist nur eine Maßnahme um Frauen als schwächer einzustufen...

Woher kommt das denn? Warum ist Frau schwächer, weil Männer ihr mehr Anstand entgegen bringen als anderen Männern?
 
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Woher kommt das denn? Warum ist Frau schwächer, weil Männer einem mehr Anstand entgegen bringen als anderen Männern?
Nein, ich sage dass das als Vorwand dafür ist um Frauen unten zu halten da sie ja "schwächer" sind. Damit meine ich nicht dich.

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Ganz im Ernst. Ich kenne so krass viele Kerle und bilde diese auch aus. Absolut niemand hat bisher so über Frauen geredet. Selbst hier im Internet habe ich das noch nicht erlebt. Woher kommt dieser Gedanke? Wieso denkst du, dass es das (noch) gibt?
 
AW: Netzwerkdurchsetzungsgesetz startet in Deutschland - das ändert sich

Ganz im Ernst. Ich kenne so krass viele Kerle und bilde diese auch aus. Absolut niemand hat bisher so über Frauen geredet. Selbst hier im Internet habe ich das noch nicht erlebt. Woher kommt dieser Gedanke? Wieso denkst du, dass es das (noch) gibt?
Ist heute sicher nicht mehr so verbreitet, diese gewissen Attribute die einem Geschlecht traditionell zugeschrieben werden. Die Frau ist rücksichtsvoll, bescheiden etc, und wenn dir als Frau das von klein auf eingebläut wird, dann bist du es zumeist auch. Daraus folgen eben Nachteile bei Ausbildung und Beruf, und auch im sozialen Stand. Die "Ellbogentaktik" schickt sich quasi nicht, ergo weniger Konkurrenz für Männer. Ich halte das nicht für eine große Verschwörung der Männer, aber sie haben dadurch ja keinen Nachteil. Männer waren ja auch in der Erziehung sehr wichtig, und das Wort des Mannes hatte ja auch familienintern viel Gewicht.
So gab es halt in vielen Bereichen, ob Bildung oder auch Politik meist Männer, und das System bzw die Gesellschaft kann sich dadurch nur schwer/langsam ändern.
In den USA waren Argumente gegen Frauen in der Politik unter anderem solche: Männer könnten den Haushalt nicht führen und es würde im Chaos enden und damit wäre die Nation zum Scheitern verurteilt.
Die Politik sei derart gefährlich und man wird korrumptiert, das will man Frauen nicht zumuten. (Gehts no offensichtlicher^^).
Daran sieht man dass diese "Schutzbedürftigkeit", ein Attribut dass Frauen meist von Männern zugeschrieben wird, ein ganz bequemes Mittel zur Aufrechterhaltung einer Ungerechtigkeit ist. Das mag heute nicht immer der Fall sein, aber so eine Denkweise ist trotzdem noch verbreitet.
Ich bezeichne damit nicht das Aufhalten der Türe als Mittel der Unterdrückung, nur um das klarzustellen.
Warum diese Denkweise generell entstanden ist bzw wann genau weiß ich nicht.
Aber es hat ja sehr sehr lange gedauert und hat große Anstrengungen benötigt dass Frauen zum Beispiel wählen dürfen. Und wenn du dir die Gegenargumente ansiehst dann findet man darunter eben sowas wie "zu kompliziert, zu anstrengend, Politik ist zu schlecht für die Frau", das sind halt keine wirklich sachlichen Argumente. Frauen als Wähler war dann schon eine große Veränderung, schließlich musste man ja dann auch Politik für diese Wählergruppe machen. Für die damals nahezu ausschließlich auf Männern bestehenden Politiker keine gute Nachricht.^^

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Ich denke wir reden von verschiedenen Zeiten. Ich meine die Veränderungen in den letzten ein bis zwei Jahrzehnten. Das was du mir hier erläutert hast ist lange davor wichtig und richtig gewesen, hat mMn aber mit der heutigen Situation nichts mehr gemein.

Jetzt regt man sich über Banalitäten auf und nicht über Grundrechte. Klar kann man mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit kommen, aber darum geht es mir nicht. Diese Stereotypen die den Frauen teilweise das Leben vorgeschrieben haben, hatten sie eben auch geschützt. Die waren nicht nur schlecht, werden heute aber ausschließlich so behandelt.
Meine Erziehung besagte beispielsweise, dass ich nicht auf kleinere losgehen sollte. Ich wurde auch nie verklagt weil ich keine kleineren vermöbeln wollte. Sage ich aber einem kleinen Mann heutzutage dass er sich als Ausbilder im Stahlbau eventuell nicht so gut eignet, weil dort das maskuline Auftreten wichtig sein könnte, So kann ich die Diskriminierungsklage direkt mitnehmen.

Worauf ich hinaus will ist, dass viele der Dinge die heute im Sinne der Gleichstellung geändert werden, eben auch stellenweise Hand und Fuß hatten und nicht nur negatives. Mein Beispiel mit der Größe entstammt dem Gedanken der Fairness (die starken dürfen nicht einfach die schwächeren unterdrücken), aber heutzutage wird das als Diskriminierung dargestellt. Eben wie bei den Frauen. Frauen sehen für gewöhnlich anders aus als Männer, klingen anders und haben andere Körper. Trotzdem soll man sie heute behandeln als wären sie Männer (alle gleich). Dann fällt für mich aber auch das zuvorkommende weg. Gleich bedeutet gleich und nicht, dass man da anders behandelt wird wo es einem gerade passt.
Um es mal ganz extrem zu veranschaulichen... Wenn man das wirklich will, also wirkliche Gleichheit, dann müssten Frauen beispielsweise auch mit Männern zusammen in den Knast. Ganz egal wie es ihnen dort ergeht.
Wenn Frauen ihre Tage haben, dann akzeptieren Männer das Verhalten und schlucken den sauren Drops meist anstandslos. Würde ein Kerl sich uns gegenüber so verhalten, würde er sich welche einfangen. Soll das zukünftig dann bei Frauen auch so gehandhabt werden? Ich wäre für ein Nein, aber ich habe ja auch nichts dagegen unterschiedliche Menschen auch als unterschiedlich zu sehen.
Meiner Meinung nach verdrängen einige dieser Gleichstellungsgeschichten einfach auch Werte, was zu neuen Problemen führt.

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Es geht eher darum, das beide die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben. Nicht das beide gleich sind. Geht schon biologisch nicht.
 
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Es geht eher darum, das beide die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben. Nicht das beide gleich sind. Geht schon biologisch nicht.

Dann erkläre doch mal, welche Rechte/Möglichkeiten Frauen nicht haben, Männer jedoch schon. Ich bin gespannt :p
(natürlich in der westlichen säkularen Welt, die ganzen Mittelalterstaaten lassen wir mal außen vor)
 
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Auf dem Papier wird dieser nachweis nicht zu erbringen sein. Statistische Daten zu ungleichheiten liegen jedoch durchaus vor. Daraus folgt aber nur der ansoruch recht umzusetzen nicht neu zu schaffen.
 
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Auf dem Papier wird dieser nachweis nicht zu erbringen sein. Statistische Daten zu ungleichheiten liegen jedoch durchaus vor. Daraus folgt aber nur der ansoruch recht umzusetzen nicht neu zu schaffen.

Dann gib doch mal eine dieser tollen Statistiken an ( ͡° ͜ʖ ͡°) und komm jetzt bloß nicht mit der unbereinigten "Gender-Pay-Gap" das wurde schon tausendmal widerlegt.

Greetz
 
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Dann schau dir mal an, wie gering der Frauenanteil im Bundestag ist. Eigentlich müsste er 50% betragen.
 
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Warum das denn? Der Bundestag wird gewählt. Da kannst Du den Leuten schlecht vorschreiben, dass von Geschlecht X oder Y mindestens 50% gewählt werden müssen.
 
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Bei den Gtünen hat das so funktioniert.

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Dann schau dir mal an, wie gering der Frauenanteil im Bundestag ist. Eigentlich müsste er 50% betragen.
Dieser Traum setzt voraus, dass es gleichviel intersseirte und "quaifizierte" Frauen wie Männer (was ist eigentlich mit den ganzen anderren "Geschlechtern"?) gibt. Also etwas, das sich sogar statistisch ganz einfach belegen lassen würde.

Wäre mal eine höchst "interessante" Frage für das Wahlrecht. Muss es dann geschlechtsspezifische Überhangmandate geben, weil leider ein paar Frauen aus dem Bundestag gewäht wurden und Männer in anderen Parteien nachrücken?

Wir haben das gerade bei der Besetzung eines Führungsposition durch. Die Stelle war offen ausgeschrieben, halt ein wenig techniklastig. Beworben haben sich ca. 50 Männer, von denen knapp 20 in die nähere Auswahl kamen. Es war keine einzige Frau unter den Bewerbungen. Sollen wir die Stelle jetzt einfach unbesetzt lassen, weil sich keine Frau findet und irgendeine Quote u.U. nicht erfüllt sein könnte? Oder müssen wir einfach die Abteilung auflösen und unser Geschäftsfeld ändern, um es für Frauen attrektiver zu machen?
 
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Dann schau dir mal an, wie gering der Frauenanteil im Bundestag ist. Eigentlich müsste er 50% betragen.

Wenn du schon so kommst. Wie viele Müllmännerinnen (richtig gegendert? oder heißt das dann Müllfrau? Wäre das dann sexistisch? idk :D Fachkraft für Müllentsorgung?) hast du bis jetzt gesehen. Ich habe dazu keine Statistik, aber ich kann dir mit 100%iger Sicherheit sagen, dass der Anteil an Frauen verschwindend gering ist.
Andersherum, wie viele Putz *hust* Fachkraft zu Reinigung (m) (ist es diesmal richtig?) hast du schon gesehen? In diesen Berufen juckt es schlichtweg niemand, dass die Quote nicht 50/50 ist, aber in der Führungsebene ist das ganz wichtig!!!
Wie viele Kindergärtner (heißt der Beruf so?) gibt es, wie viele Maurerinnen (?)
Aber Hauptsache im Bundestag muss es passen.
Nicht, dass ich etwas gegen eine 50/50 Aufteilung habe, ganz im Gegenteil. Aber dann müsste das 1.*überall* so sein, und nicht nur in den angenehmen Bürojobs und 2. dürfte man in einigen Berufen einen großen Teil der Angestellt*innen (?) kündigen, da sonst die Quote nicht erfüllt wäre.
Nach 50% zu schreien ist Bullshit, und zwar ganz großer. Das funktioniert einfach nicht.
Und die Grünen sind da kein gutes Beispiel. Da es laut denen (beliebige Zahl einfügen) Geschlechter*innen (muss man das gendern?) gibt, müsste ja jedes Geschlecht zu einem gleichen Prozentsatz vertreten sein, also sind die da auch nicht konsequent. Und den ganzen Nonsens, welchen diese "Partei" verzapft kann man auch getrost ignorieren.

Praxisbeispiel:
Ich arbeite in der Metallbearbeitungsbranche. Bei uns in der Fertigung arbeiten ausschließlich Männer. Soll man da nun die Hälfte gegen Frauen austauschen? Nach deiner Logik: Ja!
Aber dahinter steckt kein Sexismus, warum, das kannst du dir wohl selber denken. Man kann einfach nicht 50/50 fahren, das ist schlichtweg unmöglich. Genauso wahrscheinlich ist es, dass der Kommunismus funktioniert.
Tut er nicht
100% der Bundeskanzler sind weiblich, SEXISMUS!!
Ist doof, merkste selber, oder?
Das Verhältnis Männlein/Weiblein gestaltet sich von selbst, das hat nichts mit Sexismus oder dem "Patriarchat" oder sonst wem zu tun.
Auch interessant: Gender Pay Gap - Studie von Uber: Warum Manner mehr verdienen

Greetz
 
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Die heutigen sogenannten Feministinnen treten doch alles mit Füßen wofür ihre Vorgängerinnen damals auf die Straße gegangen sind. Die erzählen einen von Gleichberechtigung, meinen aber gleichmacherei. Gleichberechtigung bedeutet dass jeder, egal ob man oder Frau die gleichen Chancen hat und das ist schon lange gegeben. Es soll einfach nur noch alles reguliert und quotiert werden. Was sollte denn der Unsinn damals mit #Aufschrei? Diese "Journalistin" kam damals mit diesem unsäglichen Vorfall erst aus ihrem Loch als der Zeitpunkt günstig war den Brüderle politisch zu vernichten. Sawsan Chebli war letztens sogar schockiert als man sie eine junge hübsche Frau genannt hat. An irgendeiner Uni soll jetzt ein altes Gedicht auf einer Hauswand übermalt werden weil es angeblich sexsitisch ist. Das ganze nimmt langsam absurde Züge an. Ich hätte nie gedacht dass der Film "Demolition Man" so zukunftsweisend ist. Die Gesellschaft wird infantil und fährt Elektroautos...
 
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Das NetzDG wird nun wirklich verbessert.
Gegen Hass im Netz: Recht auf Loeschen und auf Widerspruch | tagesschau.de

Die geplante Anzeigepflicht bei Offizialdelikten ist allerdings weggefallen.

Edit:
Jedoch hat Hessen eine eigene Meldeseite hessengegenhetze.de gestartet, bei der man Hasskommentare melden kann.
Dies ist im Gegensatz zur direkten Strafanzeige über die OnlineWache auch ohne Angabe der eigenen Personalien möglich.
Daher erschließt es sich mir nicht, wieso bei Heise steht, das wäre nur für Bürger aus Hessen möglich.

Hessen koennen ueber staatliche Meldestelle Hetze im Netz melden | heise online
 
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