Musikindustrie: Best Buy stellt Verkauf von CDs ein

Was soll ich dir da glauben? Einem Kind gebe ich auch keinen LED-Fernseher in die Hand. Das zerstört eh alles. Was weißt du also über Kassetten, wenn du als kleiner Kerl über CDs gelatscht bist, damit kaum bis keinen Kontakt mit dem Thema hattest?

Wie gesagt, du solltest dich nichtso aufspielen bloß weil du eventuell ein paar Jahre älter bist. Überhaupt: haben dich deine Eltern in den Keller gesperrt und erst mit 21 rausgelassen? Das war eventuell zu deiner Zeit üblich, ich hatte mit 8 meine ersten CDs, die elterliche Plattensammlung durfte ich mit 9 ohne Aufsicht benutzen und Kassetten hatte ich schon mit 4-5 Jahren, soviel dazu.

Ja lies? Was sollen die pubertären Frechheiten? Kassetten gingen bis 180 Minuten. Punkt. Hat keiner gesagt, dass sie damit auch die maximale Haltbarkeit erreichten. Du lagst schlicht falsch. Auch die 120 oder 90 Minuten Kassetten schlagen deinen "Laufzeitkönig CD mit 74min" deutlich!

Es gab auch überlange Rohlinge, mit 105 Min Laufzeit, interessiert nur keinen, weil sie defakto nicht erhältlich waren (ich habe mal einen in die Hände bekommen). 120 Min und 90 min Kassetten sind unterlegen, weil sie nur 60 und 45 Min Laufzeit pro Seite haben, deutlich weniger als die 74 bzw. 80 min der CDs.

Es geht um ein direktes Nachfolgeprodukt, das von Anfang an zu klein bemessen war.

Komisch, dass damals eigentlich alle die lange Laufzeit der CDs gelobt hatten, du bist offenbar einer der wenigen, der damit ein Problem hatte.

WUnd 2-3 CDs sind sehr wohl ein Problem, wenn man im Auto ein bestimmtes Lied hören möchte und erst mal suchen muss, statt einen Datenträger zu haben.

Jetzt glaube ich dir nicht mehr wirklich, dass du damals wirklich dabei warst, damit hast du dich verraten. Entweder willst du mir mit deinem Alter einen Bären aufbinden oder dein Blick ist durch die rosa Brille so getrübt, dass du quasi Blind bist. Sowohl platten, als auch Kassetten sind ein absoluter Albtraum, wenn man ein bestimmtes Lied finden möchte. Bei den platten mußte man die Nadel dort aufsetzen, wo ich das Lied befand (was nicht wirklich gut für die Platte war), was man bei größeren Zusammenstellungen nur annähernd geschafft hat. Bei Kassetten mußte man erst minutenlang spulen, wenn man das im Auto gemacht hast, dann mußte man erst rechts ranfahren, andernfalls hat die Zeit gereicht um 100 Unfälle zu bauen. Alternativ hatte man noch einen Beifahrer, der das Spulen übernommen hat, ein vergnügen war das auch nicht. Alternativ konnte man sich behelfen, indem man die ganze Kassette mit dem selben Lied bespielt hat und dieses in Endlosschleife lief.

Da war der CD Player ein echter Segen!

Endlich konnte man eine CD reinschieben und dann jedes, der 20 Lieder einzeln anwählen, welches dann auch nach 1-3 Sekunden gespielt wurde. Das war wie eine Erlösung und quasi jeder, der sich damals einen CD Player zugelegt hatte, fand das war eine der größten Errungenschaften, dieser Technologie! (weshalb ich dir auch nicht so recht glaube, dass du dich wirklich mit Kassetten rumgeschlagen hast, wenn du den Vorteil offenbar nicht kennst)

2-3 CDs bedeutet übrigens 2-4 Kaufkassetten, die 4-8 Seiten haben, nicht sonderlich Komfortabel, selbst mann man die Tatsache mit dem Spulen wegläßt. Selbst mit 120 Min Kassetten wären das immer noch 2 Kassetten, mit 3-4 bespielten Seiten.

Ich brauche mich nicht "aufspielen". Du kennst die Technik nur vom Hörensagen, hast den Vergleich nicht, willst aber belehren. Völlig sinnleer.

Ich habe alle 3 Technologien gut 2 Jahrzehnte nebeneinander erlebt (wobei sich die Platten ab Mitte der 90er sehr rar gemacht haben), von daher kenne ich mich da mehr als genug aus. Ich vermute eher, dass du nicht dabei gewesen bist, dann wer Kassetten anpreist, wenn es um ein bestimmtes Lied geht, der kann eigentlich nicht wissen, dass man Minuten lang spulen mußte. Von daher solltest du dich eben, wie gesagt, nicht so aufspielen, nur weil du (angeblich) ein paar Jahre älter bist als ich.

Natürlich gehört das dazu. Nie ein F1-Rennen oder ähnlich erlebt? Sound und Geruch gehört zu einem Live-Rennen schlicht dazu. Auch beim Monster-Truck oder Crash-Rennen. Dass die heutigen Generationen solche Dinge nicht mehr zu schätzen wissen, ist traurig.
Wenn man morgen sämtliche Abgase absaugen und dem Publikum Zwangsschallisolierung oktroyieren würde, wäre der Aufschrei riesig.

Ein Trabant ist aber kein Formel 1 Wagen, jeder der bis etwa 1993 bewußt erlebt hat, sollte wissen, was das für ein Auto war (und folglich meinen Motorsportgag verstehen).

Alles ist besser als CD/DVD/BR. Es stellt heute keinerlei Problem mehr dar, günstig eine gleichgroße Platte zu bekommen, die man jederzeit neu beschreiben und/oder anders verwenden kann. Zumal die Anzahl an CDs/DVDs/BRs für ein durchschnittliches Privatbackup schon jedes Maß sprengen. Ein kleiner Betrieb kann dann direkt ein kleines Lagerhaus anmieten.

Wie ich geschrieben habe "wenn sich die Datenmenge jedoch in Grenzen hält und man nicht auf eine Wiederverwendung des Datenträgers aus ist", CDs, DVDs und Blu Rays einen sich perfekt dazu, von wichtigen Daten, die sich permanent verändern (Buchführung, Softwareentwicklung usw.), jede Woche usw. ein Backup zu ziehen. Die Dinger sollen dann auch garnicht wiederverwendet werden, nicht um sonst hatten (VHS) Kassetten eine Schreibschutzlasche (und nicht umsonst war, bei wichtigen Ausnahmen, das Klebeband gefürchtet). Hier hat man den Schreibschutz hardwaremäßig implantiert und bei einer Scheibe pro Woche braucht man auch kein Lagerhaus.
 
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Es geht um ein direktes Nachfolgeprodukt, das von Anfang an zu klein bemessen war. Und 2-3 CDs sind sehr wohl ein Problem, wenn man im Auto ein bestimmtes Lied hören möchte und erst mal suchen muss, statt einen Datenträger zu haben.
Jetzt glaube ich dir nicht mehr wirklich, dass du damals wirklich dabei warst, damit hast du dich verraten. Entweder willst du mir mit deinem Alter einen Bären aufbinden oder dein Blick ist durch die rosa Brille so getrübt, dass du quasi Blind bist. Sowohl platten, als auch Kassetten sind ein absoluter Albtraum, wenn man ein bestimmtes Lied finden möchte. Bei den platten mußte man die Nadel dort aufsetzen, wo ich das Lied befand (was nicht wirklich gut für die Platte war), was man bei größeren Zusammenstellungen nur annähernd geschafft hat. Bei Kassetten mußte man erst minutenlang spulen, wenn man das im Auto gemacht hast, dann mußte man erst rechts ranfahren, andernfalls hat die Zeit gereicht um 100 Unfälle zu bauen. Alternativ hatte man noch einen Beifahrer, der das Spulen übernommen hat, ein vergnügen war das auch nicht. Alternativ konnte man sich behelfen, indem man die ganze Kassette mit dem selben Lied bespielt hat und dieses in Endlosschleife lief.
Da war der CD Player ein echter Segen!

Das zeigt halt einfach Taskmasters wahnsinnig verklärten Blick auf die Musikkassette. Zum Hören einzelner Lieder war die Kassette nun wirklich das umkomfortabelste Medium. Spulen, spulen, spulen...Überhaupt kein Vergleich zur CD. Und im Auto erst Recht. Ich weiß noch, als ich mir Mitte der Neunziger meinen 12-fach CD Wechsler ins Auto gebaut habe. Über 750 Minuten Musik ohne manuell das Medium wechseln zu müssen. Das war ein Wahnsinns Fortschritt gegenüber der Kassette. Die damals üblichen und am weitesten verbreiteten Kassetten hatten eine Laufzeit von 60 oder 90 Minuten, heißt 2x30 oder 2x45. Wenn sie beidseitig bespielt waren, musste man also irgendwann umdrehen. Und da die Kassetten meistens nicht ganz bis zum Ende bespielt waren - man wollte ja am Ende keine halben Lieder - musste man nach dem Umdrehen auch erst mal wieder spulen. Das war auch nicht so der Hit. Auch ohne Wechsler hatte man in der Zeit genauso schnell (oder gar schneller) die CD gewechselt.
Die CD war ohne Zweifel ein großer Komfortgewinn gegenüber der Schallplatte und der Kassette.

Die Laufzeit von (anfangs) 74 Minuten war auch vollkommen in Ordnung. Mal ganz davon abgesehen, dass diese blinde Kritik an der Laufzeit der CD Unsinn ist, wenn man mal gewisse Dinge berücksichtigt:
Die Entwicklung der CD begann 1979. Als sie dann 1982 auf den Markt kam, hatten Computer HDDs ein Fassungsvermögen von satten 10MB. Die Compact Disc war darauf bezogen mit ihren 650MB ein wahrer Quantensprung. Und gegenüber Disketten erst recht.
Die Compact Disc sollte vor allem auch eines sein: kompakt. Heißt der Speicherplatz wurde eben auch durch die physische Größe festgelegt. Und diese physische Größe ist durchaus sinnvoll gewählt. Denn dadurch wurde natürlich auch die Nutzung unterwegs oder im Auto erst möglich. Eine größere Disc, nur um mehr Laufzeit zu haben, wäre da kontraproduktiv gewesen.
Dann natürlich die Technologie. Ende der 70er Anfang der 80er war man technologisch einfach noch nicht so weit, wie man heute ist. Man war also vermutlich technisch gar nicht in der Lage, auf die Compact Disc bei gleicher Größe mehr Daten zu quetschen. Zumindest nicht - und das ist ein weiterer wichtiger Punkt - wirtschaftlich. Die CD war so schon zu Beginn teuer in der Produktion und die Discs und Player hatten einen hohen Anschaffungspreis. Noch teurere Discs, nur damit mehr drauf passt, wären auch da sicherlich nicht dienlich gewesen.

Zusammengefasst: Beim Fassungsvermögen der Compact Disc haben verschiedene Faktoren eine Rolle gespielt: Physische Größe, Technologie, Wirtschaftlichkeit. All diese Dinge mussten die Entwickler der CD berücksichtigen. Und sie dürften, den für die damalige Zeit, bestmöglichen Kompromiss gewählt haben.
 
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Eine CD kann man rauf- und runterhören so oft man will, schließlich handelte es sich dabei ja auch um einen digitalen Speicher.
Die Kasette war irgendwann einfach abgenutzt - selbiges wie bei der VHS.:schief:

Die CD hat uns damals im PC-Bereich auch von der Diskette erlöst, endlich keine siebenmal mehr den Datenträger wechseln...
 
Jetzt glaube ich dir nicht mehr wirklich, dass du damals wirklich dabei warst, damit hast du dich verraten. Entweder willst du mir mit deinem Alter einen Bären aufbinden oder dein Blick ist durch die rosa Brille so getrübt, dass du quasi Blind bist. Sowohl platten, als auch Kassetten sind ein absoluter Albtraum, wenn man ein bestimmtes Lied finden möchte. Bei den platten mußte man die Nadel dort aufsetzen, wo ich das Lied befand (was nicht wirklich gut für die Platte war), was man bei größeren Zusammenstellungen nur annähernd geschafft hat. Bei Kassetten mußte man erst minutenlang spulen, wenn man das im Auto gemacht hast, dann mußte man erst rechts ranfahren, andernfalls hat die Zeit gereicht um 100 Unfälle zu bauen. Alternativ hatte man noch einen Beifahrer, der das Spulen übernommen hat, ein vergnügen war das auch nicht. Alternativ konnte man sich behelfen, indem man die ganze Kassette mit dem selben Lied bespielt hat und dieses in Endlosschleife lief.
Wenn war es eher das Tonband und nicht die Kassette die hatte ein letztes aufbäumen mit dem Walkman da war die CD doch etwas länger im Nachteil wie auch so mancher CD Wechsler im Auto weil man den besten Platz nicht nutzen konnte. Bei den Autoradios gab es doch auch recht früh die Automtik für die Leerstellenerkennung und die paar Knöpfe konnte man schon Unfallfrei bedienen. @ Home hatte ich sogar ein Deck womit ich 10 Titel frei programmieren konnte und einen Plattenspieler für Autos war auch schon mal in meinem Besitz. Bänder sind einfach zu empfindlich und selbst der Nachfolger DAT hat es nicht geschaft daran anzuknüpfen.
 
Scratchen? RIP LP.

Vinyl ist in dem Fall - Werkzeug. Die DJs lassen sich was pressen oder kaufen fertige Scratch-Platten wo alle Sounds drauf sind die sie brauchen.
Willste net? Nimm DVS, die Platten und Nadeln gehen da auch über den Jordan, aber auf den Platten ist kein Sound, nur ein Timecode-Signal.

Unterschätze aber nicht wieviel Einfluss die DJs auf die Vinylverkäufe haben. Da geht ordentlich was über die Theke, vor allem weil sie immer frisches Material brauchen und oft genug 2 gleiche Platten kaufen um sie beide auch einzusetzen.
 
Wie gesagt, du solltest dich nichtso aufspielen bloß weil du eventuell ein paar Jahre älter bist. Überhaupt: haben dich deine Eltern in den Keller gesperrt und erst mit 21 rausgelassen? Das war eventuell zu deiner Zeit üblich, ich hatte mit 8 meine ersten CDs, die elterliche Plattensammlung durfte ich mit 9 ohne Aufsicht benutzen und Kassetten hatte ich schon mit 4-5 Jahren, soviel dazu.
Mit 9 an die Plattensammlung und Nadel auflegen... Dann hatten deine Eltern wohl wenig Lust auf ihre Platten.
Dein Diskussionsniveau ist unterirdisch.
Ich habe wirklich keine Ahnung, wie du im Alter von unter 10 auf Haltbarkeit schließen wolltest/willst.


Es gab auch überlange Rohlinge, mit 105 Min Laufzeit, interessiert nur keinen, weil sie defakto nicht erhältlich waren (ich habe mal einen in die Hände bekommen). 120 Min und 90 min Kassetten sind unterlegen, weil sie nur 60 und 45 Min Laufzeit pro Seite haben, deutlich weniger als die 74 bzw. 80 min der CDs.
Sind sie halt nicht, denn wie du in deinem zarten Alter vielleicht mitbekommen hast: es gab so etwas wie "Autoreverse". Es geht nicht darum, dass die Kassette komfortabler war, auf der CD war als Nachfolger von Tag 1 weniger Platz, was völlig witzlos war und ist.


Komisch, dass damals eigentlich alle die lange Laufzeit der CDs gelobt hatten, du bist offenbar einer der wenigen, der damit ein Problem hatte.
Wieder ein Zeichen deines jungen Alters. Es gab richtig viel Kritik. Die erfolgt immer und ganz automatisch, wenn ein anderer Standard eingeführt wird. Die DVD wurde ähnlich kritisiert (zu klein), die BR auch. "Nur Lob" gab es nicht, gibt es nie.

Jetzt glaube ich dir nicht mehr wirklich, dass du damals wirklich dabei warst, damit hast du dich verraten. Entweder willst du mir mit deinem Alter einen Bären aufbinden oder dein Blick ist durch die rosa Brille so getrübt, dass du quasi Blind bist. Sowohl platten, als auch Kassetten sind ein absoluter Albtraum, wenn man ein bestimmtes Lied finden möchte. Bei den platten mußte man die Nadel dort aufsetzen, wo ich das Lied befand (was nicht wirklich gut für die Platte war), was man bei größeren Zusammenstellungen nur annähernd geschafft hat. Bei Kassetten mußte man erst minutenlang spulen, wenn man das im Auto gemacht hast, dann mußte man erst rechts ranfahren, andernfalls hat die Zeit gereicht um 100 Unfälle zu bauen. Alternativ hatte man noch einen Beifahrer, der das Spulen übernommen hat, ein vergnügen war das auch nicht. Alternativ konnte man sich behelfen, indem man die ganze Kassette mit dem selben Lied bespielt hat und dieses in Endlosschleife lief.

Da war der CD Player ein echter Segen!

Endlich konnte man eine CD reinschieben und dann jedes, der 20 Lieder einzeln anwählen, welches dann auch nach 1-3 Sekunden gespielt wurde. Das war wie eine Erlösung und quasi jeder, der sich damals einen CD Player zugelegt hatte, fand das war eine der größten Errungenschaften, dieser Technologie! (weshalb ich dir auch nicht so recht glaube, dass du dich wirklich mit Kassetten rumgeschlagen hast, wenn du den Vorteil offenbar nicht kennst)
Du kannst glauben was du möchtest. Ist mir völlig egal. Es geht nicht darum (und das habe ich x-fach deutlich gesagt, du aber scheinbar nicht fähig, es zu verstehen), dass die Kassette oder die Platte die bessere Technik wäre. Es geht darum, dass die CD heute keinerlei Mehrwert bietet und schon bei Einführung viel zu wenig Platz hatte, undurchdacht war.
Btw auch Kassettendecks hatten (wenn man nicht die ältesten 08/15-Geräte nutze) ein System Namens Automatic Program Search System. Das Deck erkannte anhand der kurzen Pause zwischen zwei Tracks ein neues Lied und spielte ab da.
Weiß man natürlich nicht, wenn man damals erst 4 war.


2-3 CDs bedeutet übrigens 2-4 Kaufkassetten, die 4-8 Seiten haben, nicht sonderlich Komfortabel, selbst mann man die Tatsache mit dem Spulen wegläßt. Selbst mit 120 Min Kassetten wären das immer noch 2 Kassetten, mit 3-4 bespielten Seiten.
Es geht nicht darum, dass die Kassette da viel besser war, sondern dass man beim Nachfolger schon wieder alsbald am sortieren war, weil zu wenig Platz auf den Discs zur Verfügung stand. Wie oft eigentlich noch?
Ja, mehrere Kassetten waren Mist. Beim Nachfolger aber gleich wieder mehrere Medien in der der Hand zu haben, statt die Plage des wilden Hantierens endlich zu bekämpfen, sogar weniger Spielzeit anzubieten, war schlicht nicht durchdacht.
Medien brauchen Platz. Niemand ersetzt sein Datengrab durch ein neueres, dafür aber kleineres. Das macht man bei System- und Workloadplatten (HDD <-> SSD), aber ein Trägermedium (wie ein Tonträger) muss mehr und nicht weniger als sein Vorgänger fassen.


Ich habe alle 3 Technologien gut 2 Jahrzehnte nebeneinander erlebt (wobei sich die Platten ab Mitte der 90er sehr rar gemacht haben), von daher kenne ich mich da mehr als genug aus. Ich vermute eher, dass du nicht dabei gewesen bist, dann wer Kassetten anpreist, wenn es um ein bestimmtes Lied geht, der kann eigentlich nicht wissen, dass man Minuten lang spulen mußte. Von daher solltest du dich eben, wie gesagt, nicht so aufspielen, nur weil du (angeblich) ein paar Jahre älter bist als ich.
Hast du ja ganz offensichtlich nicht. Es geht auch nicht ums "Anpreisen" von Kassetten sondern um den Wert einer CD als Medium damals und in der heutigen Zeit. Steht in jedem einzelnen von mir verfassten Beitrag. Lesen, überlegen, antworten. Man kann einfach nicht 99% des Inhalts eines Beitrags nicht verstehen und dann einen selbst erdachten Inhalt beantworten.

Ich wiederhole:
- die CD war vom Start weg mit zu wenig Speicher ausgestattet, kam ziemlich schnell nach dem Launch an ihre Grenzen, in den Verpackungen und Alben wurden 2, 3, 4 und mehr CDs schnell üblich.
- sie war zu empfindlich, empfindlicher als ihr Vorgänger, Kratzer waren schnell ein großes Problem (zumal lange die Jitter-Korrektur der Laufwerkeunterirdisch war, so unterirdisch, dass defekte Sektoren sogar Teil von Kopierschutzmechanismen waren).
- der CD-Kauf ist heute so überflüssig wie ein Kropf. Da die CD keine klanglichen Eigenheiten wie bspw eine Platte mitbringt, sondern ein reines digitales Transportmedium wie bspw ein USB-Stick ist, ist sie nur noch unnötiger Plastikmüll, auf dessen Produktion und Kauf jeder absolut verzichten kann

Ein Trabant ist aber kein Formel 1 Wagen, jeder der bis etwa 1993 bewußt erlebt hat, sollte wissen, was das für ein Auto war (und folglich meinen Motorsportgag verstehen).
Sorry, bin kein Ossi. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es einige Trabi-Liebhaber gibt, die den Wagen aufgrund seines "Sounds" und dessen Gestank bis heute lieben. Clubs gibt es laut Internet ja zur Genüge.


Wie ich geschrieben habe "wenn sich die Datenmenge jedoch in Grenzen hält und man nicht auf eine Wiederverwendung des Datenträgers aus ist", CDs, DVDs und Blu Rays einen sich perfekt dazu, von wichtigen Daten, die sich permanent verändern (Buchführung, Softwareentwicklung usw.), jede Woche usw. ein Backup zu ziehen. Die Dinger sollen dann auch garnicht wiederverwendet werden, nicht um sonst hatten (VHS) Kassetten eine Schreibschutzlasche (und nicht umsonst war, bei wichtigen Ausnahmen, das Klebeband gefürchtet). Hier hat man den Schreibschutz hardwaremäßig implantiert und bei einer Scheibe pro Woche braucht man auch kein Lagerhaus.
Macht so einfach niemand, weil es unsinnig ist. Daten, die sich nicht verändern, sind im Allgemeinen groß (Videos, Fotos, HDD-Frischinstallationen und Co.) Da gewinnt man mit den Silberlingen keinen Blumentopf.
Wenn ein (Hobby-)Fotograf mal seine 6TB RAW-Bilder sichert, bekommt er einen Herzinfarkt.
HDD oder Band.
Die Bandlaufwerke besitzen übrigens einen ähnlichen Schutz wie die VHS.
CD/DVD/BR ist wirklich nur was für Lieschen Müller und auch die wird bei den heutigen Datenmengen schnell nach Luft japsen und lieber zu einer Backup-HDD greifen.

@Cook2211
Siehe Text oben. Die CD war wahrlich nicht das damalig maximal Machbare und Wirtschaftliche. Es war einfach ein Produkt, das Sony in Kooperation mit Philips/PolyGram auf den Markt geworfen hat und wegen deren Marktmacht quasi keine Konkurrenz mehr möglich machte.
Weil die CD aber wegen ihrer Nachteile die Kassette nicht ablösen konnte, kam ein paar Jahre später das Digital Audio Tape (DAT) (Kassette mit CD-Qualität, teilweise sogar noch viel besser) und nach dessen Flop die MiniDisc (1991).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm also sowie ich meinen ersten WIndows XP PC hatte ahbe ich mir dort MP3Grabber installiert und meine CD´s digitalisiert.........

Wirklich hinterhertrauernd tue ich den CD´s nicht, ich kann die ganze Musik mittlerweile auch DRM frei online kaufen udn spare mir den Vorgang Sie mühsam einzulesen im PC.

Aber als "Backup" waren Sie immer ganz nützlich.
 
Siehe Text oben. Die CD war wahrlich nicht das damalig maximal Machbare und Wirtschaftliche.

Doch, war sie. Sie repräsentierte das, was in technischer Hinsicht als digitales Speichermedium Anfang der Achtziger möglich war.

Weil die CD aber wegen ihrer Nachteile die Kassette nicht ablösen konnte, kam ein paar Jahre später das Digital Audio Tape (DAT) (Kassette mit CD-Qualität, teilweise sogar noch viel besser) und nach dessen Flopp die MiniDisc (1991).

Du solltest vielleicht mal etwas recherchieren, bevor postest. Bereits 1989 löste die CD die Langspielplatte als meistverkauftes Musikmedium ab. Und natürlich hat die CD auch die Kassette abgelöst. Ab etwas 1990 ging der Verkauf von Kassetten immer weiter zurück. Als in PCs CD Brenner Einzug hielten wollte kein Schw.... mehr Kassetten haben. Einfach weil Kassetten ein unpraktischer Anachronismus waren und sind und die heute höchstens noch von hoffnungslosen Nostalgikern genutzt werden.
DAT und MiniDisc sind letztlich nie über den Status von Nischenprodukten hinausgekommen. Die Privatanwender wollten sie einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CD hat die 3,5"-Diskette bei der Speichermenge 200 mal überrundet.
Das muss man sich mal vorstellen...
Das wäre in etwa so, wenn morgen ein neuer Datenträger auf den Markt käme, mit 200 Terabyte Speichervolumen (die UHD-Blu Ray kommt auf bis zu 100 GB).:wow:

Die CD war schon ein enormer Fortschritt, es führte die Digitalisierung bei den Speichermedien ein und war, bezüglich des Formats, quasi der "Vorkoster" der DVD.

Kassetten hielten zwar ungebraucht - je nach Lagerung - länger als CD und DVD, aber von der Abspielqualität kamen die da nicht ran und sind erheblich schneller verschlissen.
Ich habe damals als Kind manche Kassetten rauf- und runtergehört, irgendwann war die Tonqualität einfach im Arsch. Da war die CD die Erlösung.:D
 
@Cook2211
Erzähl doch keinen Schmarren. Die CD löste die Platte ab (auch weil die CD stark in den Markt gedrückt wurde), brauchte dafür aber ganze 7 Jahre(! Markteinführung war 1982), die Kassette bekam sie jedoch nicht klein.
Deswegen kam DAT: Digital Audio Tape – Wikipedia
Die ersten Geräte erschienen in den späten 1980er Jahren. Die Technologie war als Nachfolger der sehr weit verbreiteten Audiokassette vorgesehen, konnte sich aber auf dem Massenmarkt nicht durchsetzen.
Dann die MD: MiniDisc – Wikipedia
Die MiniDisc wurde als Nachfolger der Compact Cassette (CC) positioniert, sollte aber eigentlich die DAT-Kassette im Privatbereich ablösen, nachdem deren Erfolg in diesem Segment ausgeblieben war.
Das tatsächliche Ende der Kassette brachten die ersten mp3-Player.
Und nein, die CD war nicht das Ende des Machbaren. CD-Technik mit HDD-Technik zu vergleichen ist auch völlig Banane.
All dieses Halbwissen...
 
Erzähl doch keinen Schmarren. Die CD löste die Platte ab (auch weil die CD stark in den Markt gedrückt wurde), brauchte dafür aber ganze 7 Jahre(! Markteinführung war 1982), die Kassette bekam sie jedoch nicht klein.

Der einzige, der hier permanent Schmarrn vom Stapel lässt, bist du mit deinem absolut verklärten Blick. Natürlich bekam die CD die Kassette klein. Ab 1990 ging es mit dem Kassettenabsatz stetig bergab. Die CD war in jeglicher Hinsicht die Nr. 1 auf dem Markt, bis weit in die Zweitausender Jahre hinein.

Und nein, die CD war nicht das Ende des Machbaren.

Doch war sie.

Deswegen kam DAT Dann die MD:

Welche beide bei den Kunden gnadenlos durchfielen, weil sich die CD längst durchgesetzt hatte.

CD-Technik mit HDD-Technik zu vergleichen ist auch völlig Banane.

Nö, denn so lässt sich aufzeigen, welch riesige Kapazität die CD Anfang der Achtziger gegenüber den magnetischen Computer-Speichermedien hatte.
Die CD war Anfang der Achtziger ein regelrechter Quantensprung, was jeder weiß, der diese Zeit mitgemacht hat.

All dieses Halbwissen...

Immer noch besser, als dein verdrehtes Unwissen.
 
Nö, denn so lässt sich aufzeigen, welch riesige Kapazität die CD Anfang der Achtziger gegenüber den magnetischen Computer-Speichermedien hatte.
Die CD war Anfang der Achtziger ein regelrechter Quantensprung, was jeder weiß, der diese Zeit mitgemacht hat.
Wie groß waren Festplatten zur damaligen Zeit eigentlich im Schnitt?
Ich habe noch eine aus einem alten IBM PS2-System rumliegen, Baujahr so ca. 1988/89, Speichervolumen 80MB.:ugly:
 
Dann glaub was du willst. Mehr als deine Fehler mit Quellen zu korrigieren kann ich nicht.
Die Kassette kam erst Ende der 90er langsam ins Hintertreffen. Ja, auch wegen CD-R. Letztendlich war es aber ab ca. 2003 der mp3-Player, der die Kassette obsolet im Westen machte (wie dann auch den tragbaren CD-Player und die CD seit einigen Jahren ganz generell)
Noch ein bisschen was zu lesen zur Kassette in der Neuzeit:
Kompaktkassette – Wikipedia

Kleiner Auszug:
Die Kassette ist inzwischen weitgehend von digitaler Technik abgelöst. In den meisten Ländern Afrikas sowie West- und Südasiens erschien noch 2007[7] ein Großteil aller Musikaufnahmen auf Kassette, da Kassettenrekorder (ebenso wie die Medien) robuster als CD-Spieler sind und ohne patentierte und nur in Industrieländern produzierte Spezialelektronik gebaut sind und repariert werden können.

Ein besonders wichtiger Faktor ist die Robustheit. Denn im Gegensatz zu den kratzempfindlichen Schallplatten und CDs toleriert eine Kassette in Maßen auch Hitze und Staub und ist relativ unempfindlich; nur hohe Feuchtigkeit verträgt sie schlechter als andere Medien.

Und nun ist Feierabend. Gegen "gefühlte" Geschichte und Äpfel/Birnen-Vergleiche rede ich jetzt nicht mehr weiter an. Dazu ist das Wetter zu schön.

RIP CD, es wird Zeit.
 
Wie groß waren Festplatten zur damaligen Zeit eigentlich im Schnitt?
Ich habe noch eine aus einem alten IBM PS2-System rumliegen, Baujahr so ca. 1988/89, Speichervolumen 80MB.

Als die CD 1983 offiziell auf den Markt kam, lagen HDDs bei 10 MB. Erst Anfang der Neunziger erreichten Festplatten so langsam die Kapazität der CD.
So steht es zumindest bei Wikipedia:
Festplattenlaufwerk – Wikipedia

Dann glaub was du willst. Mehr als deine Fehler mit Quellen zu korrigieren kann ich nicht.

Ich wüsste nicht, wo du irgendeinen "Fehler" korrigiert hast...
So steht in dem Wikipedia Artikel zum Beispiel genau das, was ich und andere hier an der Kassette kritisiert haben:
"Nachteile der Kassette sind, dass es wie beim Tonbandgerät zu „Bandsalat“ kommen kann (beispielsweise durch Alterung der Gummi-Rollen und -Riemen oder mechanisch fehlerhafte Abspielgeräte). Der Klang verliert mit der Zeit durch Tonkopf-Magnetisierung und -Verschleiß an Qualität (bes. Höhen). Aussetzer – „Drop-outs“ genannt – nehmen durch Bandstaub und Abrieb mit der Zeit zu. Anders als bei der CD ist ein Vor- bzw. Zurückspulen zeitraubend. "
 
Lies halt mal einen Beitrag vor der Antwort.

Und was soll das nun wieder aussagen? Ja, die Kassette war auch nicht perfekt. Wer hätte es gedacht, sie war nicht aus Blei. Trotzdem wesentlich robuster. So what?
Du liegst mit so ziemlich jedem Beitrag neben den eigentlichen Aussagen/der Argumentation, die ich führe.
Aber wie gesagt... schönes Wetter, Feierabend.

Sachen gibt es...
 
Du hattest keine Argumentation. Ich habe eine, die ihr zwei Hübschen mit irgendwelchen halbgaren Interpretationen und Umdichtungen inkl Äpfel/Birnen-Vergleichen (bspw. HDD [magnetisches Speichermedien] und CD-Technik [optische Datenträger] haben NICHTS gemein) zu widerlegen versucht. Auch die Chronologie und Eigenschaften werden von Euch schlicht falsch dargestellt.

Ich wiederhole:
- die CD war vom Start weg mit zu wenig Speicher ausgestattet, kam ziemlich schnell nach dem Launch an ihre Grenzen, in den Verpackungen und Alben wurden 2, 3, 4 und mehr CDs schnell üblich.
- sie war zu empfindlich, empfindlicher als ihr Vorgänger, Kratzer waren schnell ein großes Problem (zumal lange die Jitter-Korrektur der Laufwerke unterirdisch war, so unterirdisch, dass defekte Sektoren sogar Teil von Kopierschutzmechanismen waren).
- der CD-Kauf ist heute so überflüssig wie ein Kropf. Da die CD keine klanglichen Eigenheiten wie bspw eine Platte mitbringt, sondern ein reines digitales Transportmedium wie bspw ein USB-Stick ist, ist sie nur noch unnötiger Plastikmüll, auf dessen Produktion und Kauf jeder absolut verzichten kann
Ich habe alles ausnahmslos belegt. Statt darauf einzugehen, werde ich zum "Kassetten-Fan" oder ähnlich umgeschrieben, statt endlich zu verstehen, um was es hier geht.
Das geht so nicht. Wenn ihr mal wirklich über Sound und Datenträger reden wollt, bin ich dazu gerne bereit, aber das hier ist logikbefreit.

Solche Aussagen von dir sind schon witzig, wenn ich hier an deine Lobgesänge über die analoge Musikkassette denke.:ugly:
Das ist so doof, da fehlen mir die Worte. Nie getan, an keiner Stelle. Ich sang ein Hasslied auf die CD.
 
An Hand deiner Argumentation würdest du bestimmt auch ein Revival von 50 kg schweren alten Röhrenbildschirmen feiern, weil sie ja so ein viel besseres Bild haben als die neumodischen Flachbildschirme und überhaupt das gute alte Scart-Kabel so viel besser war als HDMI.

Schallplatten mögen unter Umständen eine bessere Klang-Qualität haben, das bestreite ich gar nicht, aber sie sind unhandlich, haben eine geringe Kapazität und sind nicht für Filmaufnahmen geeignet.

Und Kassetten sind ja der größte Mist gewesen. Bin froh, dass die Dinger weg sind, ich weine alten VHS-Bändern und Hörspielkassetten keine Träne nach. Hinzu kommt, die Abspieltechnik für die alten Bänder lässt auch Federn und wird auch nicht mehr neu produziert. Finde mal noch einen VHS-Rekorder, der anstandslos funktioniert!

Ganz ehrlich, ein DVD-Laufwerk hat bei mir noch nie den Geist aufgegeben. Dahingegen kam mein Vater früher alle drei bis vier Jahre mit nem neuen Kassettenrekorder an, weil beim alten irgendein Teil (meistens zum Band-Transport) kaputt gegangen ist.

Klassische Tonträger braucht man heute generell keine mehr, egal ob Schallplatten, Kassetten oder CDs.
Blu-ray und DVD-RAM werden sich aber für Film und Software noch eine Weile halten. Übrigens kannst du ne Blu-ray oder DVD-RAM theoretisch auch für Musik verwenden, dann hättest du ne "CD" mit annähernd 3 Stunden Laufzeit ;)

Und komm mir jetzt nicht mit USB-Sticks. Gibt ja kaum ein unzuverlässigeres und anfälligeres Speichermedium als diese Dinger. Bei gefühlt jedem dritten USB-Stick, den man einsteckt, erscheint ne Fehlermeldung, dass das Laufwerk repariert werden soll. Da sind ja selbst SD-Karten noch besser.




Ich denke, jeder hier kennt die Empfindlichkeit der CD-Oberfläche, sodass darüber schwerlich diskutiert werden muss. Die, die bei der Einführung der CD schon älter als du (Zitat: "als Kind versehentlich draufgetreten") waren und den täglichen Umgang mit Kassetten hatten, kennen die tatsächlichen Unterschiede.



Du warst scheinbar schlicht zu jung. Warum hast du nicht zumindest mal wikipedia befragt?

So schwer ist das jetzt nicht.


Völlig egal, es war/ist zu wenig. Mittlerweile fühlt man sich bei manchem "Best of"-Album dank der CD-Anzahl in die Zeit der Handhabung von Disketten versetzt.



Nein (bzw. auch, aber eben nicht allein und auch nicht hauptsächlich). Wie wir festgestellt haben, warst du noch ein kleiner Knabe, als du CDs zerbrochen hast, kennst also schwerlich die Vorzüge einer Schallplatte.
Es ist auch und vor allem der eigentümliche Sound, je nach Stück auch das Knistern und Rauschen (liebe ich zu Weihnachten bspw. bei den Peter Alexander Weihnachtsliedern unglaublich). Ja, das ist eine Verfälschung und keine 100%ige Klangtreue. Man kann nicht jeden Floh im Haar eines Cellisten beim Husten zuhören. Darum geht es aber auch gar nicht.
Das ist ein Alleinstellungsmerkmal der Platte. Wenn ich astreinen Digitalsound wünsche, brauche ich keine CD. Im Gegenteil: das bekomme ich heute an jeder Ecke in dem Format, das ich bevorzuge. Ob FLAC, mp3, wma, ... völlig egal. Die CD bietet da nichts, was von Vorteil wäre.


Sie war und vor allem ist ein furchtbar anfälliges und viel zu klein dimensioniertes Medium (und das ab Tag 1). Bessere Beschichtung, doppelte Speicherkapazität, weniger Anfälligkeit gegen mechanische Stöße (joggen mit CD ging einfach gar nicht, dafür waren die Player auch noch schwerer als der Walkman)... die CD wurde einfach nicht zuende gedacht.
Es wird Zeit, dass sie verschwindet. Sie ist nur noch unnötiger Plastikmüll.




Deswegen gibt es FLAC und Co. Ein USB-Stick ist auch physisch vorhanden.




Nein, denn billig sind im Vergleich zu CDs/DVD/BR weder Kassetten noch Laufwerke. Das "Durchspulen" ist aufwändig und dauert. Sollte logisch sein, denn wenn die gesuchte Datei irgendwo am Ende des Bandes abgespeichert ist, ist die Suche inkl. Zugriff relativ aufwändig.
Bandlaufwerke kann man ziemlich gut "einmotten". Erst seit dem die HDD-Preise langsam in den finanzierbaren Bereich fallen, wird ein "Disk-to-Disk" (also von Festplatte zu Festplatte, auch D2D genannt) beliebter, hat die Bänder aber aus vielen Gründen noch nicht abgelöst.
Backups auf CDs/BR sind dagegen eher etwas für Privatleute ohne hohe Anforderungen ans Medium.
 
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