Und wer in die Großstadt zieht, speziell nach Stuttgart, ist doch selbst schuld. Es gäbe gar kein Problem mit Dieselabgasen, wenn nicht jeder Volldepp meinte, in die Großstadt ziehen zu müssen.
Stuttgart ist speziell weil es in den sumpfigen Talkessel des Nessbachs gebaut wurde und die Gemeinden nördlich von Stuttgart eine Nordumfahrung verhindert haben.
Die wichtigsten Verbindungsstraßen der Region - die B10/B14/B27 gehen durch Stuttgart durch - und an diesen liegen auch die Stationen an denen die Grenzwerte (Neckarstraße, Rosensteintor) überschritten werden.
Google Maps
Das Stuttgarter S- und U-Bahnnetz ist zudem sehr gut darauf zugeschnitten Pendler in und aus der Stadt in die Vororte zu bringen da braucht man nicht unbedingt ein Auto.
Problematisch wird es wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch Stuttgart durch will.
Das bedeutet das man fast immer im Hauptbahnhof umsteigen muß, meistens ist man schneller wenn mit dem Auto durch Stuttgart durchfährt.
Dazu kommt noch der LKW Verkehr der aus dem Remstal, Bad Cannstatt, Fellbach, Untertürkheim, ect... kommt und nach Zuffenhausen, Feuerbach, Vaihingen oder Sindelfingen will - und wieder zurück... das sind nämlich zufällig die Industriegebiete die dafür sorgen das BaWü fett Kohle macht und Stuttgart nicht aussieht wie Berlin oder der Ruhrpott.
Aber was den Verkehr angeht ist Stuttgart ja ziemlich speziell.
Das Stück Schloßgarten zwischen Omnibusbahnhof, Planetarium und Landespavilion war früher wegen den Dealern (Busbahnhof) den Strichern (Planetarium) und den Pennern berüchtigt (Landespavilion), dann wurden aber im Zug von S21 die schönen Bäume entdeckt.
Stuttgart wird eh in einer großen Katastrophe untergehen weil für S21 die Tunnel gebaut werden, während die Tunnel mit denen in den 70er die S- und U-Bahnen unter die Erde gebracht wurden dafür gesorgt haben das man als Pendler schneller durch Stuttgart durchkommt - ohne am Hauptbahnhof umsteigen zu müssen....
Spätestens dann hat sich das mit der Feinstaub und NOx Problematik erledigt.