Martin Schulz: Politisches Strohfeuer oder ernstzunehmender Herausforderer Merkels?

Jop, die gute alte deutsche Wertarbeit ist größtenteils verschwunden.:(
Sieht man gut an Dieselautos.
Oder Schiffsmotoren.
Oder an gewissen *hust* Sturmgewehren.:fresse:
Schwachsinn! Die Autos sind super, genau so der Diesel. Das Problem sind nur die lächerlichen Grenzwerte für NOx, die zu gering sind und den Verkauf von Elektroautos pushen sollen, was ebenso Schwachsinn ist.

Und das G36 ist auch hervorragend, nur wurden von der Bundeswehr falsche Anforderungen gestellt. Es war nicht für aride Wüstegebiete konzipiert. Und mit einem Sturmgewehr schießt man nicht mit Dauerfeuer.
 
Die Grenzwerte für Diesel sollten die gleichen sein wie für Benziner, denn alles andere ist ja quatsch.
Mir ist es egal, ob ich von einem Benziner oder Diesel getötet werde, aber aktuell schafft der Diesel mehr als der Benziner.
 
Warum wartet Schulz überhaupt die Wahlen ab?
Er hätte doch einfach sich mit Linken und Grünen verständigen können und ein Misstrauensvotum gegen Merkel starten können.
Er wäre Kanzler geworden und das auf der Höhe des Hypes um seine Person.

Was denkt ihr?
Das wäre keineswegs das erste Mal in der Bundesdeutschen Geschichte gewesen.

Für ein Misstrauensvotum braucht man einen Grund, welcher sollte das sein? Und wie und was sollte Schulz dann anders und besser machen?

Die SPD ist Regierungspartei, dann hätte man die jahrelang mitgetragene Regierungsarbeit auch gleich mitsamt der eigenen Glaubwürdigkeit in Frage gestellt. Außerdem wusste keiner wofür Schulz steht, für so ein Unterfangen braucht man handfeste Pläne und eine klare Linie. Die Linken sehen ihn eh recht kritisch, Teile der Grünen auch, die hätten vielleicht gar nicht mitgemacht - wie definitiv Gabriel und Steinmeier und vermutlich weite Teile der SPD ebenfalls nicht. Darüber hinaus kann so ein Unterfangen nur mit echten "Typen" gelingen, ich sehe aber schon lange nur noch uncharismatische Weicheier und Weichspüler in den Schlüsselpositionen. Barley wäre schon beim Volkshochschulkurs "Angstfreies Töpfern" hoffnungslos überfordert, während Oppermann jeden Dienstag kurz vor seiner "Frauengruppe" der Angstschweiß von der Stirn tropft. Die frisst Merkel mit Haut und Haaren in einem Haps.

Heute dackelt Schulz zum Kirchentag, nachdem Merkel zusammen mit ihrem Ausspionierer Obama bereits ausgiebig im Rampenlicht gebadet hat.
 
Schwachsinn! Die Autos sind super, genau so der Diesel. Das Problem sind nur die lächerlichen Grenzwerte für NOx, die zu gering sind und den Verkauf von Elektroautos pushen sollen, was ebenso Schwachsinn ist.
Es gibt Dieselautos die stoßen mehr Schadstoffe ab, als so mancher LKW.;)
Schau dich mal in Stuttgart um, nirgendwo wird häufiger mit Diesel gefahren, die Abgaswerte dort sind katastrophal.
Und das G36 ist auch hervorragend, nur wurden von der Bundeswehr falsche Anforderungen gestellt. Es war nicht für aride Wüstegebiete konzipiert. Und mit einem Sturmgewehr schießt man nicht mit Dauerfeuer.
Und woher kamen dann die Dokumente, die nachweislich schon 1997 existierten, die dem Gewehr keine Armeetauglichkeit bescheinigte?:schief:
 
Zuletzt bearbeitet:
@kamikaze
Als Grund ist es vollkommen ausreichend, wenn sich eine neue Möglichkeit ergibt.
Hat die FDP damals doch unter Kiesinger(?) auch gemacht.
 
@kamikaze
Als Grund ist es vollkommen ausreichend, wenn sich eine neue Möglichkeit ergibt.
Hat die FDP damals doch unter Kiesinger(?) auch gemacht.

Kaimikaze, Du hast ein "i" unterschlagen. :D

Kiesinger war Kanzler der ersten Großen Koalition, nach den Wahlen von 1969 ergab sich die absolute Mehrheit für SPD und FDP, woraufhin Brandt Kanzler wurde. Alles ganz unaufgeregt abgelaufen.

Es gab zwei von der CDU gegen die SPD, jeweils aus der Opposition heraus: Das von Rainer Barzel gegen Willy Brandt ging 1972 für die CDU in die Hose, weil die SPD nach den Neuwahlen noch stärker wurde als bei den vorangegangenen Wahlen. Kann halt auch anders ausgehen. Nachdem 1982 die Koalition von SPD/FDP zerbrochen war, verlief das von Helmut Kohl gegen Helmut Schmidt erfolgreich, danach regierte der Kanzler, "dessen Regierungszeit das tausendjährige Reich überdauert hat" (Volker Pispers).
 
Die Grenzwerte für Diesel sollten die gleichen sein wie für Benziner, denn alles andere ist ja quatsch.
Mir ist es egal, ob ich von einem Benziner oder Diesel getötet werde, aber aktuell schafft der Diesel mehr als der Benziner.

Der Diesel stößt weniger CO2 aus, und ist damit besser fürs Klima.
Er stößt eventuell auch mehr Feinstaub und NOx aus, was eventuell mehr Menschen tötet... aber weniger Menschen sind auch besser fürs Klima.
 
Der Diesel stößt weniger CO2 aus, und ist damit besser fürs Klima.
Er stößt eventuell auch mehr Feinstaub und NOx aus, was eventuell mehr Menschen tötet... aber weniger Menschen sind auch besser fürs Klima.

Nützt doch nichts, wenn die Grenzwerte an den Motoren angepasst wird.
Eine Grenze und gut und die Automobilhersteller müssen sich dann ranhalten, diese Grenzen einzuhalten.
Aber aktuell ist es ja so, dass Merkel alles tut, damit die Grenzen weiterhin so lasch sind wie jetzt.
Verstehe einfach nicht, wieso Schulz nicht auch da zugreift -- aber er ist eben ein Feigling und will es sich nicht mit der Autolobby verscherzen.
 
Verstehe einfach nicht, wieso Schulz nicht auch da zugreift -- aber er ist eben ein Feigling und will es sich nicht mit der Autolobby verscherzen.
Automobilindustrie – Wikipedia

In der Automobilindustrie arbeiten direkt 750 000 Menschen, indirekt sind noch mehr davon abhängig.
Viele die dort arbeiten sind gewerkschaftlich organisiert, und viele sind wegen der Politik schwer angepisst.
Erst fördert die Politik Diesel wegen dem Klima, dann verteufelt sie den Diesel wegen den Stickoxide.

Wie genau wird es die Wahl von Schulz fördern wenn er es sich mit der Autolobby - also den Arbeitern bei VW, Audi, Ford, Opel, Daimler, BMW... verscherzt ?

Klar, für die SPD sind die Arbeiter als Wählergruppe nicht mehr relevant, da sind Beamte und Angestellte im Dienstleisungssektor wichtiger - aber um die Zielgruppe bemühen sich ja auch die Grünen.
Dem Lehrer der jeden Morgen mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zu seiner Arbeitsstelle kommt kann man eventuell noch beeindrucken wenn man sich mit der Automobillobby anlegt....
 
Es gibt Dieselautos die stoßen mehr Schadstoffe ab, als so mancher LKW.;)
Schau dich mal in Stuttgart um, nirgendwo wird häufiger mit Diesel gefahren, die Abgaswerte dort sind katastrophal.

Und woher kamen dann die Dokumente, die nachweislich schon 1997 existierten, die dem Gewehr keine Armeetauglichkeit bescheinigte?:schief:

Die hast du dir wohl aus dem Hut gezaubert.

Und wer in die Großstadt zieht, speziell nach Stuttgart, ist doch selbst schuld. Es gäbe gar kein Problem mit Dieselabgasen, wenn nicht jeder Volldepp meinte, in die Großstadt ziehen zu müssen.
 
Eigentlich ist es genau umgekehrt. Die wenigsten Stadtbewohner, die ich kenne, fahren regelmäßig größere Strecken mit dem Auto (eigentlich sind da nur die mein-Kind-kann-doch-nicht-zur-Schule-laufen-Muttis ein Problem). Wer den Stadtbewohnern die Luft verpesst sind die Arschllöcher, die schön im Grünen wohnen möchten UND alle Vorteile einer Großstadt nutzen möchten.
 
Und wer in die Großstadt zieht, speziell nach Stuttgart, ist doch selbst schuld. Es gäbe gar kein Problem mit Dieselabgasen, wenn nicht jeder Volldepp meinte, in die Großstadt ziehen zu müssen.
Stuttgart ist speziell weil es in den sumpfigen Talkessel des Nessbachs gebaut wurde und die Gemeinden nördlich von Stuttgart eine Nordumfahrung verhindert haben.

Die wichtigsten Verbindungsstraßen der Region - die B10/B14/B27 gehen durch Stuttgart durch - und an diesen liegen auch die Stationen an denen die Grenzwerte (Neckarstraße, Rosensteintor) überschritten werden.
Google Maps

Das Stuttgarter S- und U-Bahnnetz ist zudem sehr gut darauf zugeschnitten Pendler in und aus der Stadt in die Vororte zu bringen da braucht man nicht unbedingt ein Auto.
Problematisch wird es wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch Stuttgart durch will.
Das bedeutet das man fast immer im Hauptbahnhof umsteigen muß, meistens ist man schneller wenn mit dem Auto durch Stuttgart durchfährt.
Dazu kommt noch der LKW Verkehr der aus dem Remstal, Bad Cannstatt, Fellbach, Untertürkheim, ect... kommt und nach Zuffenhausen, Feuerbach, Vaihingen oder Sindelfingen will - und wieder zurück... das sind nämlich zufällig die Industriegebiete die dafür sorgen das BaWü fett Kohle macht und Stuttgart nicht aussieht wie Berlin oder der Ruhrpott.

Aber was den Verkehr angeht ist Stuttgart ja ziemlich speziell.
Das Stück Schloßgarten zwischen Omnibusbahnhof, Planetarium und Landespavilion war früher wegen den Dealern (Busbahnhof) den Strichern (Planetarium) und den Pennern berüchtigt (Landespavilion), dann wurden aber im Zug von S21 die schönen Bäume entdeckt.
Stuttgart wird eh in einer großen Katastrophe untergehen weil für S21 die Tunnel gebaut werden, während die Tunnel mit denen in den 70er die S- und U-Bahnen unter die Erde gebracht wurden dafür gesorgt haben das man als Pendler schneller durch Stuttgart durchkommt - ohne am Hauptbahnhof umsteigen zu müssen....
Spätestens dann hat sich das mit der Feinstaub und NOx Problematik erledigt.
 
Automobilindustrie – Wikipedia

In der Automobilindustrie arbeiten direkt 750 000 Menschen, indirekt sind noch mehr davon abhängig.
Viele die dort arbeiten sind gewerkschaftlich organisiert, und viele sind wegen der Politik schwer angepisst.
Erst fördert die Politik Diesel wegen dem Klima, dann verteufelt sie den Diesel wegen den Stickoxide.

Ich arbeite auch in der Automobilindustrie. Trotzdem kotzt es mich an, dass immer nur gekuscht wird.
VW hat beschissen und betrogen, aber keinen interessiert es. In den USA wurden sie auf Milliarden verklagt und verurteilt.
Hier passiert absolut nichts.
Man kann auch saubere, effiziente Autos bauen und damit eine gut laufende Wirtschaft am Laufen halten.
Aber wie das eben so ist mit großen Konzernen -- alle halten an dem fest, was sie haben und blocken alles, was das verändern könnte.
Und das wird auch irgendwann deren Untergang sein.
Ich erinnere da nur an Kodak oder Polaroid.
Kennt keiner mehr?
Tja, VW oder Audi wird auch bald nur noch Erinnerung sein.
 
Was erwartest du? Dobrindt ist ne Oberpfeife und primär eigentlich Lobbyist der Autoindustrie und erst sekundär Verkehrsminister. Selten bei nem Politiker so deutlich zu sehn wie er nicht für die Wähler und Bevölkerung handelt, sondern für die Industrie.

Und wir reden ja nicht über kleinere Übertretungen und Verfehlungen von Herstellern, sondern VW beispielsweise hat bewusst kriminell gehandelt mit dem Ziel Prüfverfahren- und Ergebnisse zu manipulieren zum letztendlichen gesundheitlichen Schaden der Bürger. Bis heute ist meines Wissens kein Verantwortlicher belangt , keine Strafen verhängt und die Käufer nicht entschädigt worden. Und statt dies voranzutreiben tut Dobrindt noch sein möglichstes auf EU Ebene jegliche Sanktionen und schärferen Kontrollen zu sabotieren.
 
Ich weiß -- das ist ja so erschreckend und niemand wills wie immer gewesen sein oder davon gewusst haben.
Normaler Weise müsste man den gesamten Vorstand und den Aufsichtsrat geschlossen in den Knast werfen.
Wie immer werden es die Arbeiter ausbaden müssen. Mit Kürzungen am Gehalt oder Entlassungen.

Daher hoffe ich, dass Unternehmen wie VW irgendwann in den Ruin laufen und gut.
 
Spätestens, wenn uns die internationale Konkurrenz mit deutlich moderneren und saubereren Autos aus dem (internationalen) Markt drängt erledigt sich das von selbst. Wenn allein die Chinesen aus reinem Eigennutz und Notwendigkeit (siehe Smog in den Städten) technologisch Kreise um uns fahren und die Investitionen von Tesla sich bemerkbar machen und die endlich den Massenmarkt bedienen...

Aber hey, wir müssen auch die positiven Folgen des Klimawandels betrachten. Ich freu mich schon auf den Aufschrei des rechten Unionsflügels, wenn auf einmal um ein vielfaches mehr Flüchtlinge an der europäischen Grenzen stehen, wenn man deren Lebensgrundlage weiter zerstört, weil man selbst vom Klimawandel eventuell nicht ganz so hart getroffen ist. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was schlimmer ist: den Klimawandel gleich ganz zu ignorieren oder die Folgen zu sehen und trotzdem zu hoffen, dass man selbst die Ausnahme bildet, die sich in einer kaputten Welt ein paar wenige Rosinen herauspicken kann. Gerade nach dem Shitstorm den die Republikaner jetzt abgekommen finde ich es schon irgendwie mutig, quasi noch einen Schritt weiter gehen zu wollen.:D

Es sagt einiges über den Zustand der SPD aus, dass die gegen so eine Union nicht als haushoher Favorit gelten.
 
Dann müssten in den Städten die Parkplätze in den Nächten doch leer sein?

Wenn du die Tiefgaragen von Gewerbegebäuden mitzählst sind die städtischen Parkplätze nachts auch deutlich leerer.
(In städtischen Wohngebieten schwankt es. Da hast du auf 20 Meter Straßenlänge effektiv acht Parkplätze, aber 24 Wohnungen a zwei Arbeitnehmer. Das 20% von denen doch mit dem Auto zur Arbeit fahren ist nicht ausgeschlossen und kann dafür sorgen, dass es tagsüber einen Tick leerer ist. Sehr viele Autos werden aber gar nicht täglich bewegt und ein zunehmend größerer Teil der Haushalte hat erst gar keins - geschweige denn zwei oder drei.)
 
...und ein zunehmend größerer Teil der Haushalte hat erst gar keins - geschweige denn zwei oder drei.)

Dafür hast du ja dann auf dem Land sehr oft die Situation das auf einen Haushalt mindestens 2 bis 3 Autos kommen. Aus dem Dorf meiner Eltern kenne ich sogar das Beispiel von 5 Autos bei einem Nachbar, da hat dann Mutter, Vater, Tochter und die 2 Söhne jeder jeweils ein eigenes Auto, das täglich benutzt wird, weil jeder halt sein eigenes Fahrtziel bezgl. Arbeit hat.
Eigentlich sind es sogar 6 Fahrzeuge, zählt man noch das Auto der Großeltern dazu, aber die fahren damit auch nur maximal 2-4 mal im Monat zum einkaufen, bewegen es also auch kaum...

Das ist halt das Problem, die Erwartung an extrem hohe Mobilität durch die Wirtschaft, sowie nicht vorhandene lokale Arbeitsplätze, in Verbindung mit quasi nicht vorhandenen öffentlichen Nahverkehr auf dem Land sorgt dafür das du täglich eine stinkende Blechlawine hast die morgens in die Städte rollt und abends wieder aus ihnen raus.
 
ruyven hat die Alternative doch schon genannt: Wenn man in der Stadt arbeitet halt auch dort wohnen. Abgesehen von vielleicht München und Düsseldorf geht das in DE doch preislich noch relativ gut.
 
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