Lustige Berufserfahrungen und Berufstalk

In Deutschland ist es halt auch "in" Mathe nicht zu können. Jeder Schauspieler etc. brüstet sich bei Fragen nach der Schulzeit geradezu damit. So ein Grundklima hilft auch nicht gerade bei der Eigenmotivation.
 
Lustige Berufserfahrungen?

Sehr lustig fand ich es damals im Praktikum zum Mechatroniker bei BMW.
Als der Stift, der nicht grad der hellste war, nen Ölwechsel machen sollte und gesagt bekam.

"Pass auf, da kommt gleich ein schwarzer Stift aus dem Loch, den musst du greifen ansonsten geht der kaputt".

Gesagt getan, er dreht auf, Öl kommt, er greift rein.

Danach wurde sich in der Halle gegenseitig mit WD40 besprüht. :lol:


Frage mich immer noch warum ich jetzt im Büro gelandet bin :what::lol::ugly:
 
Unser Mathelehrer sagte immer,, Die Mathematik ist ein Spielzeug dass uns der liebe Gott zugeworfen hat um uns im Jammertal unserer Existenz zu beglücken''....War/ist wahrscheinlich auch der einzige Lehrer überhaupt für den keine Lehrpläne und keine Vorschriften gelten. Alles was er bemängelte wurde sofort verändert. Wohl eine der angsteinfößendsten Personen überhaupt aber auch ein guter Lehrer mit leider nicht sehr verständlichen Definitionen.

2012 für ein Jahr ein ,,Praktikum in der Finanzbranche'' absolviert (Ausgaben einer der größten Gilden in einem Online Spiel berechnet). War ein ziemlich lustiges Hobby auch wenns dafür kein Geld gab. Die Geschichten die immer erzählt wurden haben für alles entschädigt:)

Nach meinem Abitur (ich kann auch kein Mathe) habe ich direkt eine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration angefangen. Zwischendurch habe ich mal alles mögliche angefangen und Praktika in den Bereichen ,,Haustechnik'', Softwareentwicklung'', ,,Lehramt'' und ,,Systemadministration'' gemacht.
Meine Stärken in der Schule lagen immer im Bereich Sprachen (Französisch, Spanisch, Englisch). Französisch und Spanisch kann ich mittlerweile nur noch in Texten verstehen aber ich könnte jetzt keinen Vortrag mehr in den Sprachen halten. Auch in Englisch haperts mittlerweile beim Übersetzen eines Seitenlangen Interviews aber das mache ich sowiso nur ganz selten.

Mittlerweile werden die Sprachen aber auch immer mehr auseinandergenommen und verändert ,sodass da einige lustige Geschichten zusammenkommen. Sieht man ja auch ab und zu im Forum:)
 
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Meine Stärken in der Schule lagen immer im Bereich Sprachen (Französisch, Spanisch, Englisch). Französisch und Spanisch kann ich mittlerweile nur noch in Texten verstehen aber ich könnte jetzt keinen Vortrag mehr in den Sprachen halten. Auch in Englisch haperts mittlerweile beim Übersetzen eines Seitenlangen Interviews aber das mache ich sowiso nur ganz selten.
Französisch habe ich früher gleich nach ein Jahr abgewählt. Lag aber hauptsächlich an der Lehrerin die hat mir den Spaß versaut.
In Englisch war ich immer gut - sehr gut. Aber habe einiges verlernt. Sprechen tu ich fast nie Englisch.
Texte kann ich noch größtenteils übersetzen.
Ansonsten mag ich romanischen Sprachen wie italienisch, spanisch und portugiesisch. Aber ich werde die in meinem Leben wohl nicht mehr lernen... mein Gedächtnis hat stark nachgelassen.:nene:
 
Ich behaupte mal, dass es hauptsächlich an den Lehrern liegt.
in der 5., 6. und 7. Klasse im Gymnasium hatte ich den gleichen Lehrer. Das war ein recht alter Lehrer, der sein Schema, dass er schon seit Jahrzehnten so macht, durchprügelt und sein Vorgehen war teilweise auch ziemlich einschüchternd.
In der Zeit hatte ich (und einige andere in den Klassen auch) ziemlich zu kämpfen, dass ich wegen Mathe nicht durchfalle.

Später hatte ich andere Lehrer und die haben das anscheinend besser erklährt und vermittelt. Letztendlich war Mathe dann sogar eines meiner Lieblingsfächer und ich habe sogar mein Abi in Mathe gemacht.

Eine gewisse Grundbegabung gehört sicherlich dazu, aber wenn der Lehrer es nicht anständig vermitteln kann, haben die, die diese Grundbegabung nicht gleich mitbringen, keine Chance.

Da die Forensoftware uns diskriminiert - siehe mein zitat als „Gefällt mir“.


Was das Mathematik für viele betrifft war bei mir englisch —> mein ehemaliger Englisch Professor war auch relativ alt und hat gefühlt Englisch aus dem letzten Jahrhundert gemacht.

Als ich dann wegen Englisch eine „Ehrenrunde“ drehen durfte und ich somit eine neue Englisch Professorin bekam, gingen meine Noten hoch. Wobei ich da noch immer bei der ersten Klausuren Probleme hatte, das Fach lag mir einfach nicht.
 
Meine Stärken in der Schule lagen immer im Bereich Sprachen (Französisch, Spanisch, Englisch). Französisch und Spanisch kann ich mittlerweile nur noch in Texten verstehen aber ich könnte jetzt keinen Vortrag mehr in den Sprachen halten. Auch in Englisch haperts mittlerweile beim Übersetzen eines Seitenlangen Interviews aber das mache ich sowiso nur ganz selten.

Außer Englisch braucht man die anderen Fremdsprachen meistens nur im Urlaub. Da geht schon viel verloren. Von meinem Französisch, das ich bis zu 12. hatte ist auch nicht mehr viel übrig. Einen Satz bekomme ich kaum noch zusammen, aber verstehe noch recht viel. Habe in den letzten Jahren im Vgl. deutlich mehr Spanisch gesprochen.
 
Ich lese hier fleißig mit und finde spannend was es so zu lesen gibt, aber... Was zum Henker!?!

Noten sind doch nicht dafür da zu bewerten wieviel Spaß ihr bei etwas habt. Ich hab gefühlt in jedem dritten post gelesen dass "es mir den Spaß daran verdorben hat", der Lehrer dies, die Professoren das... Leistung bedeutet ja nicht zuletzt auch dann weiter zu kommen und gut zu sein, wenn es keinen Spaß macht, man unmotiviert ist, es maximal schwierig ist, usw. Das ist ja das was man leistet, nicht nur der Grad des Verständnisses. Oder seht ihr das wirklich anders?

Edit
Bitte nicht falsch auffassen. Das soll niemanden hier kritisieren, ich bin wirklich interessiert daran diese Aussagen zu verstehen.

Gesendet von meinem HTC mit Tapatalk
 
Ich lese hier fleißig mit und finde spannend was es so zu lesen gibt, aber... Was zum Henker!?!

Noten sind doch nicht dafür da zu bewerten wieviel Spaß ihr bei etwas habt. Ich hab gefühlt in jedem dritten post gelesen dass "es mir den Spaß daran verdorben hat", der Lehrer dies, die Professoren das... Leistung bedeutet ja nicht zuletzt auch dann weiter zu kommen und gut zu sein, wenn es keinen Spaß macht, man unmotiviert ist, es maximal schwierig ist, usw. Das ist ja das was man leistet, nicht nur der Grad des Verständnisses. Oder seht ihr das wirklich anders?

Edit
Bitte nicht falsch auffassen. Das soll niemanden hier kritisieren, ich bin wirklich interessiert daran diese Aussagen zu verstehen.

Gesendet von meinem HTC mit Tapatalk
Es ist doch klar, dass wenn einen etwas Spaß macht und man motiviert ist, man leichter, schneller und besser lernt.;)

Und für mich ist ein guter Lehrer jemand der nicht nur nüchtern und konsequent seinen Stoff durchdrückt, sondern auch Schüler motiviert und den Unterricht interessant gestaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noten sind ein zweischneidiges Schwert.
Bin ja noch "oldfashioned" und für mich persönlich waren Noten bzw. das Erzielen von passablen Noten ein "notwendiges Übel" zum Erreichen des Schulabschlusses.
"Gefühlt" wurde zu meiner Zeit eher tatsächlich nur der Leistungsstand abgerufen und "gefühlt"spielen heutzutage verstärkt subjektive Themen (der Lehrer mag mich nicht) eine Rolle.
Ob dies tatsächlich so ist, weiß ich natürlich nicht.

Wir hatten uns z. B. dafür entschlossen, unsere kleine Tochter bis zur 9. Klasse auf eine Montessori-Schule zu schicken, damit dieser unsägliche Leistungsdruck abgemildert wird.
Was aber auch nur relativ ist, da die notwendigen Prüfungen (ohne Note) dennoch von regulären Lehrern vom nahen Gymnasium abgehalten werden.
Da steht dann drinnen: Leistungsstand entspricht Gymnasium oder Mittelschule oberes/mittleres/unteres Level, also auch wieder eine Art Benotung und es ist letztlich irrelevant ob man eine 1,5 oder 1,8 oder eine 3,4 oder 3,8 umgerechnet hätte.

Meine Erfahrung ist die, wenn der Schulabschluss im passablen Mittelfeld liegt, schaut kein einziger Personaler auf die tatsächliche Note.

So ein Zeugnis ist letztlich einzig ein Indikator, ob derjenige passabel mit
a) Leistungsdruck umgehen kann
b) lernen will oder kann
c) familiären Support während der Schulzeit erfährt

was sich dann im Vorstellungsgespräch i,. d. R. herauskristallisiert.
 
Meine Erfahrung ist die, wenn der Schulabschluss im passablen Mittelfeld liegt, schaut kein einziger Personaler auf die tatsächliche Note.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen, denn von mir hat nie jemand die Schulabschlussnote wissen oder mein Schulabschlusszeugnis sehen wollen. Bei Bewerbung um eine Stelle interessiert das kein Aas mehr, interessant ist dann immer der höchste erreichte Abschluss, womit die finale Schulnote allenfalls interessant ist, wenn man sich um ein heiß begehrten Ausbildungsplatz bemüht oder einen Studiengang mit strengem NC anstrebt.

Und selbst die sterben ja allmählich aus, weil sich allerorten allmählich die Erkenntnis durchsetzt, dass die Benotung der Lernleistung in einem bestimmten Lebensabschnitt, in dem schulisches (!) Lernen nur einen Teil der "Menschwerdung" ausmacht, keine Aussage über die Eignung einer Person erlaubt und man sich die Leute doch besser selbst anschauen und anhören sollte.
 
Und dann gibt es Firmen, da wird man unter 1,X nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen, weil es einfach zu viele Bewerber gibt.
 
Hmmm...
die meinige Baubranche mag evtl. hier abweichend vom Rest der Berufsgruppen sein, jedoch habe ich es immer sehr begrüßt,
wenn ein engagierter Bewerber mir nicht per Post irgendeine Hochglanzbewerbung zugeschickt hat, sondern das Sekretariat so lange genervt hat,
bis die meine Mailadresse herausgerückt haben und ich den Papierkram nebst Mobilnummer direkt bekommen habe.
Das wurde grundsätzlich mit einem Vorstellungsgespräch völlig unabhängig von der Papierlage belohnt.

Und meine besten Bauleiter waren und sind nicht die, die einen 1,1 Uni-Abschluss + 10 Jahre Auslandsstudium hatten, sondern die,
die mit dreckigen Händen und verschwitzter Kleidung um 18-19 Uhr direkt von der Baustelle bei mir noch im Büro auftauchten.

Lernen kann man fast alles, es kommt aber immer auf den Menschen selber an.
Wenn ich das Gefühl habe/hatte, er ist ehrlich und fleissig und passt ins Team, hat der Bewerber immer eine Job bekommen, selbst wenn mal kein direkter Bedarf da war.
 
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