Lustige Berufserfahrungen und Berufstalk

Naja stell dir mal vor man würde in einer Berufsausbildung nur das lernen, was man wirklich braucht. Dann wäre man im Prinzip nix als eine angelernte Fachkraft und die Ausbildung wäre in 4 Monaten erledigt.
Ich lerne in der Berufsschule auch viele Sachen die ich nieeeeemals brauchen werde. Z.b. das zeichnerische und rechnerische konstruieren von optischen Systemen mit mehreren Linsen. Also alle reellen und virtuellen Strahlengänge, alle reelle und virtuelle Abbildungen. Oder das konstruieren von spährischen Einzellinsen. Da bekommste Vor- und Rückflächenbrechwert, die Mittendicke und die Brechzahl des Mediums der Linse und das Medium in der sich das ganze befindet und dann darfste loslegen. Brauch ich später als Augenoptiker nie aber ich bin froh eben solches zu lernen da ich am ende wirklich voll und ganz verstehe was es auf sich hat und nicht nur das fachwissen einer angelernten Verkäuferin habe...
 
Nicht nur das. Man hat im Laufe seiner Karriere ja auch mit anderen Kollegen zu tun, auch älteren und dann macht manchmal der altertümliche Unterricht plötzlich Sinn, denn wie will man ihn und seine Denkweise sonst verstehen?
 
Früher wurde mein Beruf garnicht ausgebildet, da war das wie zum überwiegenden Großteil noch heute ein Anlernberuf.
Ist sogar noch garnicht so lange her, seit es meinen Ausbildungsberuf in meiner Firma gibt. Erst seit knapp über 10 Jahren oder so.

So viele Leute, die meinen Beruf richtig gelernt haben, gibt es in meiner Firma garnicht (oder nicht mehr...). Was natürlich dafür sorgt, dass sich die Firma es nicht wirklich leisten kann, gelernten Fachkräften einen gewichtigen Vorteil zu verschaffen. Das Geld ist ebenfalls das Gleiche.
Außer, wenn man vom Betrieb in die Verwaltung will. Was ich definitiv nicht vorhabe. Da ist die Fachkraft ne Mindestvoraussetzung.

Und naja. Inwiefern es mir was nützt nie wieder wirklich benötigtes Hintergrundwissen lernen zu müssen ist fraglich. Kann ich jetzt noch nicht wissen. Jedenfalls kostet es viel Zeit und Nerven.

Es gibt auch noch so einige andere Dinge die mich furchtbar stören, aber nicht mal was mit der Schule zu tun haben. Speziell in Hinsicht auf mögliche Arbeitszeiten bzw. den Ausschluss von Nachtdiensten...
 
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Es begann mit einem einfachen Wunsch... und mittlerweile stünde man bei ca. 200 GB Daten pro Woche, die bitte von überall auf der Welt in Echtzeit neu auswertbar sein können sollen - klar die paar Terrabyte, gar kein Problem :ugly:

Reicht man den Leuten einmal den kleinen Finger!!!1einself
 
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