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Low Budget Komponenten für 4k in Premiere Pro

mcflops

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo zusammen,
Ich habe mir eine Gopro zugelegt und meinen kompletten Urlaub in 4k 60fps gefilmt.

Zuhase angekommen habe ich leider feststellen müssen, daß mein Rechner mit 4k schneiden in Premiere Pro überfordert ist. Selbst das abspielen der Dateien funktioniert nicht flüssig.

Meine aktuelle hardware:
I5 6500
8gb Ram
Gtx770
250gb ssd für windows, das Material liegst auf einer Hdd

Ich werde wohl zukünftig nicht regelmäßig Filmen und schneiden weshalb ich eher nach einer low Budget Lösung suchen mit der ich mein Reisevideo schneiden kann und auch ein wenig dir die Zukunft gerüstet bin.

Ich habe nun nach ein wenig Recherche herausbekommen, dass ein i5 12600k wohl schon ordentlich ist was die Kompatibilität mit Premiere Pro angeht. Problem ist nur, dass Dan Budget mäßig keine graka mehr drin wäre. Würde die gtx 770 die CPU noch sinnvoll unterstützen können?

RAM habe ich mir 32gb vorgestellt und zusätzlich ncoh eine 1tb nvm ssd.


Was meint ihr, komme ich damit zurecht?
 

Kaufberatungsbot

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Würde die gtx 770 die CPU noch sinnvoll unterstützen können?
Nein. Bei 4k würde ich dir zu einer GPU mit mind. 8gb VRAM raten. Eine RTX3060 liegt so grob 10-20% hinter einer 3090. AMD Karten performanen leider nicht wirklich gut in Premiere. Von denen würde ich absehen.
Das reicht auf die Dauer für 4k auch nicht. 32gb sollten es mind. dafür sein. Je nach Menge an Filtern sogar 64gb.
dass ein i5 12600k wohl schon ordentlich ist
Selbst ein i5 12400 wäre ein enormes Upgrade.
das Material liegst auf einer Hdd
Das solltest Du auch ändern. Gerade bei Schnitt und Vorschau sollte das auf einer NVME liegen..

Alles in allem wäre dann ein sinnvolles Upgrade bei rund 1000€. Abzgl. dessen was Du auf Kleinanzeigen noch für dein altes Zeug bekommst. Was bei um 200€ liegen sollte.
 
Hmm haste zeit kannst es lassen
Was dem streaming beim schneiden angeht
Da hilft eine ssd idealerweise eine am nvme mit pcie 3x4
So also wenn die ssd sata nicht reiche sollte um die 2160p 60hz videos angemessen Vorzuspulen beim schneiden dann brauchts lediglich Grundkompomente
eine neue gpu für bessere decoding rate ich aber.
Da die gtx770 kein h265 kann

konfig um die 800€

amd r5 5500 120€
b550m ds3h 90€
16gb ddr4 3600 60€
samsung 980 1tb 110€
4TB wd purple (datengrab beim schnitt) 90€
gtx1650 190€
bq 550w fm 80€
dose 40€
~730€

+ vegas pro bzw dessen consumer Ableger movie studio
bemerke da die consumer version keinerlei Anpassung der export profile erlaubt.
ich rate zum groben export erstmal nvidia nvenc mit constant quality zu machen das kann man noch einstellen.
Und nein der nvenc chip ist seit turing (rtx20 gtx16) identisch selbst bei ampere(rtx30) gabs keinen neuen.
Darum ist dieser auch gleichschnell bei allen sku seit der gtx1650 von 2019
Alternative Schnittsoftware aber mit umständlichen export davinci resolve


Der Grund warum der export wichtig ist, Kompression.
Diese kann jedes video vermasseln wenn die bitrate nicht zum Bildinhalt passt.
Häufigste Zeichen Blöckchen Bildung und Unschärfe.
Ein gewisser gama Verlust bzw Kontrast Helligkeit ist bei mp4 normal, daher muss man dies kompensieren.
Anpassung mit den Reglern beim video machen movie studio ist das mit pre vorgaben da, meist fehlt aber nur -0,02 bis -0,05 beim Helligkeit und +0,01 beim Kontrast
Die Ursache ist der container mp4. Mit mkv umgeht man das oder in avi.
Alle können h265 enthalten sein wobei mp4 strikt aac verwendet werden muss.
Zur info movie studio kann kein mkv den bug hat die software seit Anbeginn mit sony 2008
magix hatte nur das program von profi software zu Konsumenten software degradiert.
Und noch was, alles über 16bit 48khz wird nicht unterstützt bei audio egal welcher codec oder container.
Will man mehr muss man zum industrie standard avid wechseln. allerdings nicht die kostenlos variante.

Die Lösung ist einfach constant quality oder constant rate factor(crf)
Letztere wird fasst nie unterstützt von Konsumenten Schnittprogrammen cq allerdings kann man nutzen mit Umwegen mittels nvidia nvenc encoder.
Die option ist nicht standard, standard ist vbr mit rate mal wieviel mbps ich brauche.

ja leider ist die gtx1650 derzeit die günstige Lösung fürs rendern.

Mehr als 16gb ram bringen Aktuell bei konsumente schnitt software nichts, da diese in 32bit sind. Und somit eine 4gb grenze haben.
Willste professionell was machen geht kein weg um avid herum (auch kostenlos mit Beschränkungen nur mp4, Szenen basierend)
Diese software kann mehr als 4gb ram nutzen und auch hier würde ich mehr als 32gb ram vorschlagen.

Da dies privat ist gehe ich von davinci resolve aus. Mein rat ist aber auch wegen der features eher magix movie studio. Damit hat man nvenc Unterstützung.

Für die Kompression nach dem export empfehle ich.
xmedia recode64 mp4 h265 und crf20-crf24 mit zero latency (dass garantiert gop = hz und somit Bezugspunkt Reduzierung was Kompressionsartefakte vermeidet darunter leidet die bitrate diese wird größer. Vorteil selbst bei stoppen des Bildes bleibt es scharf und der decoder des Abspielgerätes kann es besser abspielen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein i5-6500 hat eine HD530 igp - die ist für hardwarebeschleunigtes Kodieren/ Dekodieren bis einschliesslich h.264 gut (h.265 ist etwa 20% kleiner bei vergleichbarer Qualität).
Die Qualität ist dann - sieh es Dir selber an (im BIOS die IGP auf immer an stellen oder/ und einen Monitor dort anschliessen).
Die NVIDIA 1650 hat noch die "alten" Codec drin (Pascal basiert)- ist nicht besser.
1650S oder besser haben die neuen (Turing) dabei.
 
Genau, das meine ich auch.
ja leider ist die gtx1650 derzeit die günstige Lösung fürs rendern.
... deswegen stimmt das leider nicht, es muss die 1650 Super sein (diese weirde 1650 "Ultra" oder wie die hieß hatte auch den Turing NVENC meine ich).
Ich würde aber für 4K Schnitt keine 1650 Super für 200€ kaufen. Die RTX 3060 gbt's aktuell für 385€. Ist ein hoher Aufpreis, klar, aber dafür kaufst du keine veraltete Hardware für 200€ und die 12GB VRAM schaden für Videoediting sicher auch nicht.

Bei der CPU würde ich einen Ryzen 5 5600 nehmen (aktuell 159€, der Aufpreis ggü. eines Ryzen 5500 (109€) lohnt sich in meinen Augen).

Insgesamt z.B. so: https://geizhals.de/?cat=WL-2684374 (~1020€, eine HDD als Datengrab fehlt noch)

Du solltest aber unbedingt den Fragebogen nachreichen! Vielleicht ist noch alte Hardware brauchbar (Gehäuse, NT, Speichermedien). Ein Budget brauchen wir auch noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Turing tu117 (gtx1650/s gtx1630) hat den nvenc gen5 drin der von volta (titan v) stammt.
Somit ist die encoder Leistung identisch und besser als pascal(gtx10) nevnc gen4.
Erst ab tu116 (gtx1660/s ti) hat nvenc gen6 und kann zudem bframes in h265 encoden was eher nebensächlich ist.
B-frames nutzt man um die kompression zu verbessern oft zwischen 1-3 in crf wird es generell nicht genutzt sofern man folgendes anstellt
zero latency, fast decoding und wie ich oben beschrieb braucht man das nicht.
Die beiden Optionen schließen sich aus, ohne die Optionen werden b-frames genutzt
 
Bist du dir bei der NVENC-Geschichte sicher? Ich kenne die Klassifikationen nach Generation ("Gen 4" usw.) wie du sie verwendest nicht, sondern nur nach Architektur. Ich hab aber grade dazu gegoogelt, auf der Wikipediaseite vom NVENC ist das auch so klassifiziert.

Ich bin mir aber sehr sicher, dass man ab der 1650 Super den Turing NVENC bekommt. Also den, den die TU116 Chips haben. Kannst ja auch nochmal dazu recherchieren, das war damals einen Besonderheit der 1650 Super.
 
Da der t117 kaum in zwei versionen gibt ist das unwahrscheinlich
und die gtx1650s ist der tu117
Der nvenc codec ist im Grunde auf der gpu nicht am board.
Ansonsten könnte die aib den auf allen sku bunt mischen
 
Auch die normale 1650 gibt es mit beiden Chips. Also TU116 und TU117
Und sogar eine mit TU106
 
Genau, das dürfte z.B. die EVGA GTX 1650 "Ultra" gewesen sein. Die hatte dann den Turing NVENC. Generell hat die 1650 ihn aber nicht.

EDIT
Korrektur: KFA2 hat die 1650 Ultra verkauft. Das war die mit dem TU106 und Turing NVENC.
 
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