Krypto-Markt: Bitcoin und Ethereum durchbrechen kritische Marken - nach unten

Wer Krypto kauft ... ja, wäre eine Möglichkeit.
Aber wer aktiv schürft sollte im Prinzip eigentlich gar nicht aufhören, denn dieses ganze Gerede von "lohnt sich nicht" trifft nur dann zu wenn ich täglich meine Krypto-Erlöse in EUR oder USD tausche. Halte ich die Erlöse bis zum nächsten Kursanstieg und tausche dann erst ... tja dann sieht die Rechnung wieder ganz anders aus. Die wenigsten aber verstehen das. Ähnlich wie beim Aktienmarkt wo man mit Verlust verkauft anstatt die günstigen Kurse zum Nachkaufen zu nutzen.

Ich verstehe die Grundidee, aber du klammerst dabei aus, dass es auch die reale Möglichkeit gibt, dass der Kurs nie mehr wieder steigt. Und dann unterliegst du bei "weiterschürfen auch wenn die Energiekosten deinen Gewinn übersteigen" einer sunken cost fallacy. Auch beim Aktienmarkt verschweigst du, dass es Unternehmen gibt, deren Aktienkurs in einer Insolvenz und für Anleger im wirtschaftlichen Totalverlust endet. Da bringt dir "Halten" oder gar "Nachkaufen" dann einfach mal gar nix und du steigst de facto tatsächlich besser aus, wenn du noch bei einem einigermaßen akzeptablen Kurs mit Verlust verkauft hast.
 
Ich verstehe die Grundidee, aber du klammerst dabei aus, dass es auch die reale Möglichkeit gibt, dass der Kurs nie mehr wieder steigt. Und dann unterliegst du bei "weiterschürfen auch wenn die Energiekosten deinen Gewinn übersteigen" einer sunken cost fallacy. Auch beim Aktienmarkt verschweigst du, dass es Unternehmen gibt, deren Aktienkurs in einer Insolvenz und für Anleger im wirtschaftlichen Totalverlust endet. Da bringt dir "Halten" oder gar "Nachkaufen" dann einfach mal gar nix und du steigst de facto tatsächlich besser aus, wenn du noch bei einem einigermaßen akzeptablen Kurs mit Verlust verkauft hast.
Die Möglichkeit gibt es, ja. Bei vielen Coins ist die Möglichkeit mMn auch sehr groß.
Beim Bitcoin selbst halte ich die Wahrscheinlichkeit für sehr gering.
Beim Aktienmarkt gibt es eine einfache Lösung die Investmentfonds genannt wird, dort entscheidet der Profi welche Einzelwerte im Fonds vertreten sind.
 
Anfang 2021 waren Grafikkarten noch bezahlbar? Wohl um ein Jahr vertan!? Eher Anfang 2020. Danach ging es doch schon nach oben.
 
Nein ist es nicht.
Nein, du schweifst ab und verstehst den Punkt nicht. Wenn ich sage mal Summe X (egal ob 1000 Euro oder 1 Mio. Euro/Dollar) plus Strom in Mining investiere, dann möchte man so schnell wie möglich zum ROI (Return of Invest). Und es werden gigantische Summen in Mining-Farmen investiert.

Einfach Rechnung. Investition 1 Mio. Euro, Stromkosten pro Monat 30.000 €, Einnahmen pro Monat 200.000 € Gewinn 170.000€ pro Monat. Der ROI wäre nach ca. einem halben Jahr erreicht und man wäre danach in der Gewinnzone. Ab hier sind die Investitionskosten gedeckt.

Problem ist, wenn die Stromkosten steigen und/oder wenn die Kryptokurse sinken. Plötzlich hat er nur 10.000€ Einnahmen und 50.000€ Kosten. Verlust 40.000 pro Monat. Er zahlt also drauf.
Geht er komplett Harakiri, so wie du es empfiehlst, und hält seine Coins und die stürzen ab, ist seine komplette Investition weg vom Fenster und seine laufenden Kosten kann er nicht decken.

Eigentlich nicht so schwer zu verstehen. BTW nicht alle Eier in ein Nest legen.
Unseren Einkauf von fossilen Brennstoffen nicht stärker zu diversifizieren und nur auf Russland zu setzen erweist sich jetzt auch als Schuss in den Ofen.
In Schuss in den Ofen ist es, unnötig, mit Russland auf Kriegskurs zu gehen, weil es der Große Bruder Amerika so will und man deren Vasall ist. Genauso Atomkraftwerk zu schließen und Nord-Stream-2 nicht endlich zu öffnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Möglichkeit gibt es, ja. Bei vielen Coins ist die Möglichkeit mMn auch sehr groß.
Beim Bitcoin selbst halte ich die Wahrscheinlichkeit für sehr gering.
Beim Aktienmarkt gibt es eine einfache Lösung die Investmentfonds genannt wird, dort entscheidet der Profi welche Einzelwerte im Fonds vertreten sind.
Ach bitte, diese "Profis" sind im besten Fall Pokerspieler (Leute vom Format eines Buffett), bei den meisten tendiert es aber eher gegen Roullette:

Der größte Vorteil von Fonds ist, dass man mit relativ kleinem Einsatz eine gewaltige Streuung hat. Darum sind indexierte Fonds mit geringeren Kosten nicht selten besser als gemanagete.
Und es werden gigantische Summen in Mining-Farmen investiert.
Für diesen Boom werden ca. 15 Mrd. rein für GPUs angenommen:
 
Nein, du schweifst ab und verstehst den Punkt nicht. Wenn ich sage mal Summe X (egal ob 1000 Euro oder 1 Mio. Euro/Dollar) plus Strom in Mining investiere, dann möchte man so schnell wie möglich zum ROI (Return of Invest). Und es werden gigantische Summen in Mining-Farmen investiert.

Einfach Rechnung. Investition 1 Mio. Euro, Stromkosten pro Monat 30.000 €, Einnahmen pro Monat 200.000 € Gewinn 170.000€ pro Monat. Der ROI wäre nach ca. einem halben Jahr erreicht und man wäre danach in der Gewinnzone. Ab hier sind die Investitionskosten gedeckt.

Problem ist, wenn die Stromkosten steigen und/oder wenn die Kryptokurse sinken. Plötzlich hat er nur 10.000€ Einnahmen und 50.000€ Kosten. Verlust 40.000 pro Monat. Er zahlt also drauf.
Geht er komplett Harakiri, so wie du es empfiehlst, und hält seine Coins und die stürzen ab, ist seine komplette Investition weg vom Fenster und seine laufenden Kosten kann er nicht decken.

Eigentlich nicht so schwer zu verstehen. BTW nicht alle Eier in ein Nest legen.

In Schuss in den Ofen ist es, unnötig, mit Russland auf Kriegskurs zu gehen, weil es der Große Bruder Amerika so will und man deren Vasall ist. Genauso Atomkraftwerk zu schließen und Nord-Stream-2 nicht endlich zu öffnen.
Warum schweife ich ab, du hast doch die Beispiele in den Raum geworfen ;)
Ich verstehe worauf du hinaus willst, aber nicht jeder hat eine Farm für 1 Mio EUR und 30.000 EUR Stromkosten pro Monat. Wer 1.000 EUR investiert hat kann das sehr wohl aussitzen (deine Beispielzahlen).

Ach bitte, diese "Profis" sind im besten Fall Pokerspieler (Leute vom Format eines Buffett), bei den meisten tendiert es aber eher gegen Roullette:

Der größte Vorteil von Fonds ist, dass man mit relativ kleinem Einsatz eine gewaltige Streuung hat. Darum sind indexierte Fonds mit geringeren Kosten nicht selten besser als gemanagete.

Für diesen Boom werden ca. 15 Mrd. rein für GPUs angenommen:
Auch ein FC Bayern gewinnt nicht alle Spiele.
Ein Fonds ist die Alternative für jene, die sich nicht mit dem Aktienmarkt befassen wollen oder können - es ist keine Wunderwaffe. Die breitere Streuung ist ebenfalls ein Vorteil, ja.
 
Auch ein FC Bayern gewinnt nicht alle Spiele.
Ein Fonds ist die Alternative für jene, die sich nicht mit dem Aktienmarkt befassen wollen oder können - es ist keine Wunderwaffe. Die breitere Streuung ist ebenfalls ein Vorteil, ja.
Viele Fond-Manager sind aber nicht Bayern München sondern eher Typen die Sportwetten auf Bayern München abschließen. Klar kann man mit Statistik und Branchenwissen halbwegs informierte Entscheidungen treffen. Aber einige machen nur Gewinn, weil eben so ziemlich alles Gewinn abwirft.

Wenn man dann noch bedenkt, dass diese Manager nicht zu knapp für ihre mitunter fragwürdige Leistung bezahlt werden wollen sind Indexfunds nicht selten die bessere Wahl.
But active managers didn’t fare well last year. About 80% of all actively managed U.S. stock mutual funds underperformed their benchmark in 2021
 
Joa. Aber das wieder einsteigen werden viele machen... Oder? Wenn viele Einsteigen, ist das gut oder schlecht?

Für die, die noch einsteigen wollen?
Für die, die schon eingestiegen sind?
Für die, die bezahlbare GPUs suchen?
Für das Klima?


Wer Krypto kauft ... ja, wäre eine Möglichkeit.
Aber wer aktiv schürft sollte im Prinzip eigentlich gar nicht aufhören, denn dieses ganze Gerede von "lohnt sich nicht" trifft nur dann zu wenn ich täglich meine Krypto-Erlöse in EUR oder USD tausche. Halte ich die Erlöse bis zum nächsten Kursanstieg und tausche dann erst ... tja dann sieht die Rechnung wieder ganz anders aus. Die wenigsten aber verstehen das. Ähnlich wie beim Aktienmarkt wo man mit Verlust verkauft anstatt die günstigen Kurse zum Nachkaufen zu nutzen.

Was hat die Haltezeit damit zu tun, dass man im Moment für X Euro mehr ETH bekommt, wenn man die dafür direkt kauft als wenn man die X Euro in Strom für lokales ETH-Mining steckt? Wer sehr optimistisch ist, sollte sein Mining-Rig behalten. Aber es laufen zu lassen ist im Moment pures Geld-aus-dem-Fenster-werfen.


Bin komplett unwissend und verstehe nicht so recht wie der ganze bitcoin/Ethereum code verwaltet/gepflegt wird? Wem gehört die www.bitcoin.org und arbeiten alle miner noch mit dem ursprungs bitcoin code. Wird der Ethereum code nicht auch von einer handvoll Programmierern gepflegt und gelegentlich erweitert. Bedeutet das nicht das ein paar wenige Programmierer die Macht über endlos viel Geld haben?

 
Was hat die Haltezeit damit zu tun, dass man im Moment für X Euro mehr ETH bekommt, wenn man die dafür direkt kauft als wenn man die X Euro in Strom für lokales ETH-Mining steckt? Wer sehr optimistisch ist, sollte sein Mining-Rig behalten. Aber es laufen zu lassen ist im Moment pures Geld-aus-dem-Fenster-werfen.
Das ist eine normale Spekulation auf steigende ETH Kurse.
 
Auf steigende Kurse kann man mit gekauften Coins genauso gut spekulieren wie mit selbst geschürften. Laut P1Jay soll man aber letztere bevorzugen, selbst wenn sie einen beim aktuellen Verhältnis aus Strom- und ETH-Marktpreis mehr kosten und jeder, der das anders sieht, hat laut P1Jay was "nicht verstanen".
Nun denn: Ich kapier 's nicht und da dieses Forum nicht dazu dient, andere zu beleidigen, sondern Wissen auszutauschen, hoffe ich auf eine Erklärung.
 
Was hat die Haltezeit damit zu tun, dass man im Moment für X Euro mehr ETH bekommt, wenn man die dafür direkt kauft als wenn man die X Euro in Strom für lokales ETH-Mining steckt? Wer sehr optimistisch ist, sollte sein Mining-Rig behalten. Aber es laufen zu lassen ist im Moment pures Geld-aus-dem-Fenster-werfen.
Wer es behält, rechnet doch damit, dass sich das Schürfen irgendwann wieder lohnt oder?
Und wenn es sich wieder lohnt wäre es doch besser schon geschürfte Coins zu haben als erst damit anzufangen.
Wenn ich also damit rechne, kann ich es auch weiterlaufen lassen und es als eine Art passive Investition sehen.

Gerade Gamer, die ihre Rigs über Nacht oder während es im Idle ist schürfen lassen, können mMn nicht viel falsch machen.

Es gibt im vereinfacht gesagt zwei Meinungen. Welche davon richtig ist, zeigt die Zukunft ;)

Auf steigende Kurse kann man mit gekauften Coins genauso gut spekulieren wie mit selbst geschürften. Laut P1Jay soll man aber letztere bevorzugen, selbst wenn sie einen beim aktuellen Verhältnis aus Strom- und ETH-Marktpreis mehr kosten und jeder, der das anders sieht, hat laut P1Jay was "nicht verstanen".
Nun denn: Ich kapier 's nicht und da dieses Forum nicht dazu dient, andere zu beleidigen, sondern Wissen auszutauschen, hoffe ich auf eine Erklärung.
Redet ihr alle nur von großen Farmen mit hunderten oder tausenden Grafikkarten?
Wenn ich die Hardware schon habe ... warum soll ich denn dann nochmals tausende von EUR in die Währung selbst investieren?
 
Wer es behält, rechnet doch damit, dass sich das Schürfen irgendwann wieder lohnt oder?
Und wenn es sich wieder lohnt wäre es doch besser schon geschürfte Coins zu haben als erst damit anzufangen.

Das ist aber nicht der Vergleich, den es zu "verstehen" gilt. Natürlich ist es besser, bei tatsächlich steigenden Kursen Coins zu haben, anstatt keine Coins zu haben. Du hast aber explizit Personen angegriffen, die mehr gekaufte Coins für sinnvoller halten als weniger selbst geschürfte. Und warum es von Vorteil sein soll, bei steigenden Kursen weniger statt mehr Coins zu haben, das erschließt sich mir nicht.

(Gänzlich ungeachtet der Tatsache, dass jemand der sein Mining-Rig verkauft, sich von diesem Erlös ggf. sogar viel mehr Coins zulegen könnte, noch zusätzlich zu denen die er dank des eingesparten Stroms bezahlen kann.)


Redet ihr alle nur von großen Farmen mit hunderten oder tausenden Grafikkarten?
Wenn ich die Hardware schon habe ... warum soll ich denn dann nochmals tausende von EUR in die Währung selbst investieren?

Weil es billiger ist, als den Strom für das Rig zu bezahlen? Das gilt für Kleininvestoren sogar noch deutlich stärker als für große Farmen, denn letztere haben normalerweise viel günstigere Stromverträge.
 
Das ist aber nicht der Vergleich, den es zu "verstehen" gilt. Natürlich ist es besser, bei tatsächlich steigenden Kursen Coins zu haben, anstatt keine Coins zu haben. Du hast aber explizit Personen angegriffen, die mehr gekaufte Coins für sinnvoller halten als weniger selbst geschürfte. Und warum es von Vorteil sein soll, bei steigenden Kursen weniger statt mehr Coins zu haben, das erschließt sich mir nicht.
Wann genau habe ich Personen angegriffen? Ich bin eigentlich immer bestrebt sachlich und fair zu bleiben und jemanden anzugreifen liegt mir fern. Kannst du mir bitte zeigen auf welche Beiträge / Sätze du dich da konkret beziehst? Das möchte ich schon ganz gerne geklärt haben.

Und warum es von Vorteil sein soll, bei steigenden Kursen weniger statt mehr Coins zu haben, das erschließt sich mir nicht.

(Gänzlich ungeachtet der Tatsache, dass jemand der sein Mining-Rig verkauft, sich von diesem Erlös ggf. sogar viel mehr Coins zulegen könnte, noch zusätzlich zu denen die er dank des eingesparten Stroms bezahlen kann.)
Du hast grundsätzlich natürlich Recht: Es ist profitabler sein Zeugs zu verkaufen, Coins dafür zu kaufen um mit mehr Anteilen mehr zu profitieren, aber das trifft doch wieder nur Farmen zu oder Privatleute die auschließlich Systeme nur zum Minen gebaut haben.
Ich weiß nicht wie oft ich noch Beispiele für den kleinen Schürfer bringen soll ...
Warum sollte ein Zocker jetzt sein Gaming System, das nebenbei schürft, verkaufen um sich Coins zu kaufen?
Oder die kleine mittelständische Firma die ihre Systeme nachts schürfen lässt? Die Systeme werden doch anderweitig benötigt.

Und genau das ist der Punkt den ich verzweifelt versuche zu unterstreichen: Wer keine Farm betreibt sondern mit seinem Eigentum, dass anderweitig genutzt wird, schürft, der sollte das weiterhin tun und nicht damit aufhören um bei wieder steigenden Kursen davon zu profitieren.

Was kann denn schlimmstenfalls passieren?
Ich zahle die Stromkosten und bekomme nichts dafür, oder sehr wenig, aber die Kosten sind fix, die ändern sich nachträglich nicht.
In deinem Fall sieht es anders aus: Wie viel der Kurs fällt steht in den Sternen, ein Totalverlust ist theoretisch sogar möglich, dann habe ich einen Totalverlust und zusätzlich dazu muss ich mir wieder ein neues System bauen / kaufen.
 
"Die wenigsten aber verstehen das." stellt die Intelligenz von allen, die anderer Meinung sind, in Frage und dürfte von diesen entsprechend negativ aufgenommen werden.

Was nicht nur schlimmstenfalls, sondern in jedem Fall passiert: Du bist die Kosten für den Strom los und bekommst dafür nur die wenigen Coins, die du gegen die Leistung des noch bestehenden Netzwerkes schürfen kannst.
In meinen Alternativszenario* ist das schlimmste, was einem passieren kann, dass man die geringere Investition in gekaufte Coins verliert, wenn man sich die gleiche Menge Coins zulegt. Alternativ verliert man maximal die gleiche Summe, die man sonst in Strom gesteckt hätte, hat dafür aber mehr Coins, aus denen sich mit Glück ein Gewinn ergeben könnte.

Der Verkauf eines Systems ist komplexer, da hast du Recht, und wurde von mir auch als nur als zusätzliche Option angesprochen. Bei Betrachtung der Miner insgesamt dürften Personen, die nur ohnehin vorhandene (Spiele-)rechner zum schürfen verwenden, vernachlässigbar sein. Bei BTC reißt man ohne ASIC überhaupt nichts mehr und ETH-Mining ohne angepasstes Betriebssystem, Treiberprofil und in der Regel auch Karten-Firmware gilt ebenfalls schon länger als reduziert profitabel. Von den Anforderungen an die Kühlung und damit die Aufstellung bei 24/7-Betrieb ganz zu schweigen sowie das stark abweichende CPU-GPU-Leistungsverhältnis mal ganz zu schweigen. Man kann mit einem System, dass nenneswert Mining-Leistung erbringt, also nicht einfach mal zwischendurch ein paar Stunden zocken und dann wieder weiterschürfen. Beziehungsweise wer das praktiziert, müsste schon länger im Verlustbereich unterwegs und trägt auch nicht nenneswert zur ETH-Leistung bei. Für dedizierte Mining-Rigs gilt dagegen ähnliches, wie für ganze Mining-Farmen: Wenn die Hardware nicht mehr profitabel arbeiten kann, stellt sie nur noch einen stetigen Wertverlust dar. Man muss dann individuell mit dem eigenen Optimismus abgleichen, ob in näherer Zukunft noch einmal die operative Gewinnzone erreicht und dann lange genug gehalten wird oder ob man jetzt für einen Verkaufserlös mehr Coins erwerben kann, als die Hardware nach Abzug der Stomkosten bis an ihr Lebensende je erarbeiten könnte. Das ist aber natürlich eine schwierige Fragestellung, denn man muss Energiekosten, Hardware-Preise, ETH-Kurs und die ETH-Netzwerkleistung vorhersagen und außerdem noch den möglichen Gebrauchtkauferlös abschätzen.
 
"Die wenigsten aber verstehen das." stellt die Intelligenz von allen, die anderer Meinung sind, in Frage und dürfte von diesen entsprechend negativ aufgenommen werden.
Hm, man kann es vermutlich negativ aufnehmen, obwohl ja die Wortwahl an sich doch völlig in Ordnung ist. Aber ich habe damit sicher keinen (Zitat) angegriffen (Zitat ende).

Sollte sich doch jemand (Zitat) angegriffen (Zitat ende) gefühlt haben, so möchte ich mich in aller Form entschuldigen, es war nicht meine Absicht.

Als Angriff würde ich schon eher sehen wenn einer mir den Hashtag (Zitat) wiedummkannmansein (Zitat ende) entgegen wirft, aber ich möchte nicht kleinlich sein. Schon vergessen ;)

und trägt auch nicht nenneswert zur ETH-Leistung bei
Hat aber auch einen Vorteil wie ich finde: Die Blockchain verteilt sich wieder gleichmäßiger und konzentriert sich nicht auf wenige Große Standorte. Somit kommt es der Uridee eines dezentralisierten Systems wieder näher.
 
Ach bitte, diese "Profis" sind im besten Fall Pokerspieler (Leute vom Format eines Buffett), bei den meisten tendiert es aber eher gegen Roullette:

Der größte Vorteil von Fonds ist, dass man mit relativ kleinem Einsatz eine gewaltige Streuung hat. Darum sind indexierte Fonds mit geringeren Kosten nicht selten besser als gemanagete.

Für diesen Boom werden ca. 15 Mrd. rein für GPUs angenommen:
Kann dir da nur bedingt zustimmen. Aktien, und damit Firmenwerte haben grundsätzlich erstmal recht wenig mit Glücksspielen zu tun. Wenn du eine "günstige" Aktie von einem soliden Unternehmen mit Zukunftsperspektiven kaufst ist das kein Glücksspiel sondern rational, analytische Entscheidung. Was dann der morgige Tag bringt ist natürlich etwas ganz anderes. Wer weiß schon ob man am nächsten Tag nicht Tod ist, die Welt wegen eines Virenausbruchs, Nuklearkrieg oder Meteoriten unter geht. Aber abseits von außer planmäßigen Katastrophen ist value Stock picking was sehr rationelles.
Dabei sollte man natürlich nie zu viel auf eine Aktie setzen sondern viele. Ich habe z.B. 30 verschiedene quasi eine Art privaten Fond. Den würde ich auch immer jedem etf oder gemanagten Fond vorziehen. Fonds haben ein paar gravierende Nachteile. Die müssen kaufen wenn viele einsteigen, und die Kurse eher hoch sind, und Fond müssen verkaufen wenn alle verkaufen.
Fonds "goes with the flow" was selten gut ist. Und Fonds kaufen jeden Müll wie z.B. Wirecard, ein Finazdienstleister/Bank mit Wurzeln im Internet-Porn und zwielichtigen Geschäftsmodell.
 
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