Kaufberatung Beyerdynamic DT 770 Pro oder DT990 Pro?

Heisenberg23

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Hallo zusammen,

ich bin momentan auf der Suche nach (einem) neuen Headset/Kopfhörern. PCGH hat das Beyerdynamic MX 300 Gen2 ja als Referenzheadset ausgezeichnet. Im Artikel wird gesagt, dass die Kopfhörer des MX 300 auf denen des DT 770 Pro basieren. Heißt das (wie in mach anderem Thread auch schon geschrieben wurde), dass wenn ich mir das DT 770 Pro kaufe die gleiche Soundqualität ohne Abstriche genießen kann wie mit dem MX 300?

Der Preisunterschied ist ja wirklich nicht wenig (230€ zu 115€ aktuell) und da ich sehr wenig bis ganricht ein Mikrofon benötige und zur Not dafür auch noch ein seperates kaufen könnte, frage ich mich ob die DT 770 Pro Kopfhöhrer nicht schon super für mich wären.

Also kurz: Gibt es Unterscheide zwischen dem MX 300 und dem DT 770 Pro und wenn ja welche?
 
Ich würde behaupten der Klang der Kopfhörer ist gleich, bis ein bisschen besser bei den 770.
Die beste Lösung sind also die 770 + ein günstiges Ansteckmikro und eine USB Soundkarte für dieses. Wenn du das Mikro eh nicht brauchst, lässt du Soundkarte + Ansteckmikro einfach weg.
 
Ja cool, dann wird es wohl der DT 770 Pro. Wieviel Ohm würdet ihr denn empfehlen und warum?

Ich hab das MSI MPG Z490 Gaming Plus mit dem Realtek ALC1200-VD1. Würdet ihr da grundsätzlich zu einer Soundkarte raten oder kann man das mit dem Onboard erstmal probieren?
 
Wenn du kein/selten Mikro brauchst dann reicht der DT770 .
Pauschal zu sagen das beide gleich klingen oder sich tragen stimmt nicht !
Es ist zu beachten das es den DT770 in fünf verschiedenen Versionen gibt Pro mit 16/32/80/250 Ohm, DT770M und Studio.
Den MMX300 gibts mit 32 Ohm und in der Manufaktur auch mit 600 Ohm und diversen Designs.
Dazu kommt das beim MMX300 ein sehr gutes Mikrofon verbaut ist - was manche User als €5,-
Mikrofon bezeichnen - was daran liegt das die Qualität des Mikrofons auch erst mit entsprechedem
Equipment, Mikrofonverstärker, Aufnahmeumgebung usw. zu erkennen ist.
Fürs Gebrabbel beim Streamig, Teamspeak, Discord oder Youtube Filmchen reicht auch ein 3€ Ansteckmikrofon ...

Edit: Erstmal mit dem Onboard Sound probieren und da bist du dann natürlich mit der 16 oder 32 Ohm Version am besten dran.
Ansonsten ist der Sharkoon Gaming Dac Pro S als Soundkarte eine gute, günstige Lösung und du kannst mit TRRS Adapter auch
noch ein Mikrofon anschliessen
 
Ich danke euch, habt mir da schonmal weiter geholfen.

Edit: Erstmal mit dem Onboard Sound probieren und da bist du dann natürlich mit der 16 oder 32 Ohm Version am besten dran.

Du meinst echt 32 Ohm passen? Hab mir mal einen Artikel auf der Beyerdynamic Homepage zum Thema Impedanz angeschaut. Die schreiben 32 Ohm sind für mobile Geräte wie Handys und MP3 Player zu empfehlen und beim PC wird schon von 80 Ohm gesprochen. Gehen die da dann schon von ner dedizierten Soundkarte aus?

Versteh ich das denn richtig, dass vorausgesetzt die Audio Quelle kann den KH ausreichend befeuern, mehr Ohm immer besser sind oder kann man das pauschal garnicht so sagen?
 
An dem Rechner hängen übrigens auch noch die Presonus Eris 3.5 Lautsprecher, ggf macht es da eh Sinn noch auf eine dedizierte Soundkarte zu setzen?

Die Lautsprecher haben auch einen eigenen Kopfhörer Ausgang, nehm mal an der ist definitiv nicht zu empfehlen für das DT 770 Pro? Bei meinem aktuellen Budget Lösung dem Sharkoon SZ H10 machts nicht soviel Unterschied hab ich das Gefühl, denke bei einem höherwertigen fällts eher auf?
 
Mehr Ohm bedeutet dünnerer Draht des Treibers, damit weniger Gewicht und soll bessere Frequenzwiedergabe / Leistung /Wirkungsgrad usw. ermöglichen.

z.B.
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Mitm guten Onboardsound wie dem ALC 1220 sind 80Ohmer überhaupt kein Problem mit dem eingebauten 'AMP', 250er jedoch schon, das selbst mit Maximal-Verstärkung einfach die Power nicht reicht, jedenfalls nicht ohne den "Supreme FX" oder ähnlichen Extra DAC/AMP Kram auf den ganz teuren Mainboards.
(Nur damit wir uns richtig verstehen, es geht schon selbst mit dem 250Ohmern, nur werden die dann nicht im Ansatz so laut und klar, wie sie es könnten, wenn ein anständiger Verstärker am Start wäre)

Da is man mitm USB DAC wie dem Sharkoon Gaming DAC oder ner anständigen Soundkarte besser bedient.

Ich befeuere meine 250er DT770Pro mit ner AE-7 und kann nicht klagen.
Die kleinen Eris...naja die könnte man da auch anknippern, lässt sich sicher noch was rausholen, aber zuviel sollte man von den kleinen nicht erwarten, die E5XT sind da deutlich besser. ;)
 
Haltet ihr das Sharkoon Gaming DAC Pro S V2 und einen Beyerdynamic DT990 Pro-black edition mit 250 Ohm für eine stimmige Kombination?

Die kleinen Eris...naja die könnte man da auch anknippern, lässt sich sicher noch was rausholen, aber zuviel sollte man von den kleinen nicht erwarten, die E5XT sind da deutlich besser.

Wie so oft war das dem vorhandenen Budget+Ansprüchen zu der Zeit geschuldet. Auch wenn er nicht groß ist, einen nennenswerten Mehrwert siehst du schon für die Lautsprecher oder profitieren hier eher der KH? Oder würdest du komplett auf die DAC verzichten und einen KH mit weniger Ohm anpeilen?

Ihr merkt schon, ich bin da echt unerfahren in dem Thema. Da ich auch gerne mal mit der bessern Hälfte zusammen im gleichen Raum zock und wir dabei natürlich auch quatschen hab ich nir grad so gedacht das eine offene Bauweise auch ein Vorteil für mich sein könnte. Deshalb komm ich auf den DT990.
 
Zuletzt bearbeitet:
Offene Bauweise bedeutet aber auch, das jeder hört, was du hörst, was u.U. auch bis zum extra Mikro gelangt, wenn ich mir das mit meinem Sudotack ST-900 vorstelle, das würde dann praktisch alles mitaufnehmen was ich höre.^^

Allerdings wirkt das Ganze auch etwas luftiger und räumlicher und die DT990Pro sind zudem nochmal leicht anders abgestimmt mit der BD "Badewanne" die beim DT770Pro nicht so ausgeprägt ist, sollen sich aber besonders gut beim Musik hören und so machen, während die 880er recht neutral abgestimmt sind.

Also nach meiner Erfahrung nach, würde ich nicht(mehr) auf das Vergnügen eines hochohmigen und hochwertigen Kopfhörers verzichten wollen.
Die Klarheit und Brillianz die man diesen, über ihren niederohmigen Geschwistern nochmal entlocken kann, möchte man, wenn man sie erstmal erlebt hat, nichtmehr missen, jedoch bedingt das eben auch einen potenten Zuspieler und ein entsprechendes Gehör oder eine gewisse Eingewöhnungszeit.
Wer vorher nur Handysound oder "Beats" kannte, der wird mit gutem Sound nur wenig anzufangen wissen, bis seine Ohren anfangen 'richtig' zu hören.^^

Bei kleinen Boxen, die wenigstens halbwegs was taugen, kann eine Soundkarte auch nochmal für etwas mehr Detail, Klarheit oder Wärme sorgen, allerding is das bei den kleinen Eris dann doch in einem eher engen Rahmen zu verorten, dürfte aber dennoch hörbar sein.

Die Kombination SGD Pro S V2 und DT990Pro BE is schon ne nette Kombi, vor allem weil der DAC für das Geld ziemlich gut klingt, auch wenn er nichtmehr exakt High End ist mit 'nur' 24Bit und 96Khz (aber er is ja auch keine G6 oder AE-5/7/9 ;) ) und auch ordentlich Bumms auf die Klinke packt und mit 250Ohmern absolut kein Problem hat, diese auf Ohrblutniveau zu drücken.
 
Ich selbst nutze den Sharkoon Gaming DAC mit eine Beyerdynamic Custom Game und eine Audio Technica ATH-ADG1X - auch weilder Mikrofoneongang sehr gut ist.
Wenn du keine "mobilen" Geräte an den DT990 anschliessen willst kannst du auch die 250 Ohm Version
nehmen.
 
Danke an alle für eure Anregungen und Erfahrungen und vor allem an den lieben @Cosmas für die Erklärungen. Werd jetzt nochmal ne Nacht drüber schlafen und voraussichtlich morgen bestellen. Wird dann wohl der DT 990 BE+Sharkoon DAC Gaming Pro V2.

Mikrofon brauch ich erstmal nicht und eine besserere Räumlichkeit klingt gut. Generell mag ich es auch wenn ich noch mehr mitbekomme was um mich herum passiert. Wohne sehr ländlich, von daher hab ich hier auch keine äußeren Störgeräusche.

Freundinn und ich sitzen ca. 2m auseinander, die Distanz sollte doch passen damit sie nicht von meinem KH Sound gestört wird, vor allem da sie bei den Gelegenheiten meist selbst Kopfhörer auf hat.
 
Falls es interessiert ich kann meinen DT 770 Pro auch ohne Probleme an meinem IPhone SE betreiben. Saugt halt den Akku gefühlt sehr schnell leer.
Bei Mobilgeräten kommt es halt stark auf gute und potente Verstärker an.
 
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