Ist Zocken zu leicht geworden? Das meinen die Redakteure zu einem aktuellen Thema

Teils teils, Schlauchlevel sowie vorhersehbare Gegner wie auch dumme KI. Andere dagegen hauen mit Frustmomenten sowie sackschweren Bossgegnern nur so um sich, und besitzen keine freien Speichermöglichkeiten
 
Naja ich als alter Counter Strike Zocker bin bestimmt nicht verweichlicht^^ Da geh ich noch so ab wie damals :daumen: Nur die heutigen Shooter mit nem Fadenkreuz das so groß wie der Bildschirm ist sind echt ungewohnt und meist so kacke das man kaum mehr weiter spielen will.

Wobei ich das gerade positiv finde - immerhin muss man sich jetzt schon nen Moment Zeit nehmen zum Zielen.
 
Sie Senor.
Ein Fehler und tot. Von vorn beginnen. :)

Uäh dieses Spiel ist der Teufel!
Ich hab Prince of Persia mit damals 6 Jahren auf dem SNES gespielt und ich hab nicht mal das erste Level geschafft, weil diese Steuerung einfach so schrecklich war (was, du willst einen Schritt gehen? Schön für dich, ich geh trotzdem 5!).


Ich sag nur total Easy!

Schon mal I wanna be the Boshy gespielt?
Ist sehr ähnlich, aber noch mal ne Ecke härter und gemeiner.
 
Ich glaube, Carsten meint das erste. Also wirklich das erste (aaaaalte, sackschwere). :D

hehe. Ich glaube, ich habs zweimal bis ins dritte Level geschafft :ugly:
Allerdings lag die Schwierigkeit da zu 90% in der Steuerung - dass das heute nicht mehr so ist, ist imho durchaus gut so.

Aber leider ist das nicht alles. Neben Autoheal, Super-Duper-Gegner-Radaren und mittelprächtiger Gegner-KI (imho ist die nicht wirklich schlechter geworden - aber nach einem Jahrzehnt fast ausschließlicher Grafikblender trifft sie halt auf menschliche Spieler, die die paar Tricks in und auswendig kennen) sind es aber vor allen Dingen Level-Design, Features und (damit eng verwandt) Balancing, die das ganze lächerlich machen.
Wenn ich wesentlich mehr Hitpoints und wesentlich bessere Waffen habe - wie soll ein Gegner dann noch eine Bedrohung darstellen, bei der ich mich auch nur am austricksen versuchen muss? (Fallout3)
Wenn sich das Geld von alleine druckt, warum sollte ich dann noch Warenkreisläufe optimierten? (Tropic3&4)
Wenn ich auch einfach unsichtbar vorbeischlendern kann, warum sollte ich überhaupt kämpfen? (Crysis. Mein schnellstes Durchspielen der Demo war auf höchsten Schwierigkeitsgrad ohne einen einzigen Schuss abzugeben. Und ohne es auf Geschwindigeit anzulegen, und aufsuchen aller Sekundärziele)

Und imho sind diese Design-Entscheidungen nicht einfach nur dazu da, um es DAUs leichter zu machen. Wenn man mal genauer hinguckt, dann werden damit extreme Frustfaktoren überbuttert: Mit den Menüs und Statistiken, die in Tropico nicht zur Verfügung stehen, wäre Feintuning die reinste Sisyphosarbeit. Mit gescripteten Gegnerhorden, die an bestimmten (dank offenem Leveldesign vorzeitig erreichbaren) Stellen plötzlich spawnen, bleibt einem im Worst Case gar nichts anderes übrig, als (quasi-)Cheats gegen den cheatenden Computer einzusetzen (Crytek). Und wenn man ein sogenanntes "Öd"land bis Oberkante Unterlippe mit Leben füllt, dessen Lieblingsbeschäftigung Suizidangriffe sind und dann ein Open World Konzept hat, in dem dem Spieler dummerweise keine Informationen zufließen, wo er besser (noch) nicht hingehen sollte, dann muss man ihn halt per se allem gegenüber überlegen machen.

Das ist übrigens auch ein Grund, warum änderbare Schwierigkeitsgrade keine echte Lösung sind:
Die drehen nur an ein paar Zahlen, oftmals sind es Cheats für NPCs (ein wunderbarer -wenn auch alter- Vertreter war da Civ3 und afaik sind die neuren Teile keinen Tick besser). Aber daran, dass das Grunddesign nicht fordernd, sondern (aufgrund von Versäumnissen) oftmals unfair ist, können sie nichts ändern - sie verschieben nur die Grenze zwischen Langeweile und Frust und beide bieten keinen Spielspaß.

Meiner Meinung nach resultiert daraus auch die Popularität von Online-Spielen. Die sind zwar oftmals auch grausig, was die Spielmechanik angeht (hustWoThust), aber es sind die einzigen, wo man noch auf eine gegnerische Partei trifft, die ±die gleichen Vorraussetzungen hat und die ohne Bug arbeitet.
 
Ja kann ich nur zustimmen die Spiele sind im allgemeinen zu leicht geworden . Wenn ich mir da noch Mafia oder Driver und andere Perlen ansehe das waren Games , bei Mafia besonders das Rennen das ja später noch auf Casual gepatcht wurde und bei Driver das Intro ^^ aber auch später im Spiel :) .


Mfg Markus
 
Die Spieleindustrie hat halt inzwischen auch gemerkt, dass sie mehr an der Menge an (neudeutsch) Casuals verdienen als an den 5% Hardcorespielern.
 
Rayman Origin war super schwer, ich brauchte bei ein paar Level über 30 Versuche :ugly:
Allgemein sind die Spiele schon einfacher geworden, aber solange man den Schwierigkeitsgrad selber einstellen kann, finde ich das kein Problem.
Rayman fand ich eigentlich relativ einfach, wobei es durchaus Stellen gab, wo ich mehrmals gestorben bin. Aber ganz gut machbar.

Sie Senor.
Ein Fehler und tot. Von vorn beginnen. :)
Urks. Habe ich als kleiner Knirps bei einem älteren Kollegen auch gespielt, war übel.

Grundsätzlich sind die Spiele imo definitiv einfacher geworden.
Shooter sowieso, wobei ich die nur schon vom Gameplay her schon immer als ziemlich anspruchslos empfand.

Glücklicherweise gibts immer wieder Ausnahmen, wo man sich ein wenig reinknieen muss, damit man weiterkommt. Davon abgesehen fehlt in der Regel sowieso die Zeit, um sich stundenlang an einer Passage zu versuchen.
 
Ja kann ich nur zustimmen die Spiele sind im allgemeinen zu leicht geworden . Wenn ich mir da noch Mafia oder Driver und andere Perlen ansehe das waren Games , bei Mafia besonders das Rennen das ja später noch auf Casual gepatcht wurde und bei Driver das Intro ^^ aber auch später im Spiel :) .

Mfg Markus

Die beiden genannten Spiele assoziiere ich ebenfalls eher mit "Arbeit" denn "Spiel". Niemand beißt gern 77x Mal nacheinander ins Gras und anschließend in seine Peripherie. Es ist eine Gratwanderung, "normale" Spieler nicht zu überfordern und dennoch die Langeweile im Keller zu lassen.

Es gibt noch weit mehr Beispiele für "Früher war alles schwieriger". Wenn ich an Super Mario World und dessen Spezialwelt-Abartlevels denke ... whoa. Aber ich habe sie alle gepackt. Als Schüler hat man eben Zeit und Muße für so einen Blödsinn. ;) Nach 8+ Stunden Arbeit eher weniger. An so manchem Schlümpfe-Jump&Run habe ich ebenfalls schwer geknabbert ...

MfG,
Raff
 
Oh ja, Super Mario World 1 und 2 hab ich damals mit 7 Jahren zum ersten mal durchgespielt, inklusive aller special worlds und das ab dann mehrmals.

Heute bin ich so verwöhnt von leichten games, dass ich im ersten Teil schon am zweiten Gebiet zu knabbern hatte, als ich es neulich auf dem Emulator probiert hab :ugly:
 
Ganz im erstn? Ich hab SuperMario2 NIE ganz durch gespielt :ugly: War einfach zu heavy, aber mich störts genau 0

@Raff:
Mafia fand ich jetzt nicht wirklich schwer :ka:
 
Das Spiel nach dem Rennen war schaffbar (wobei ich da auch oft eine gescheite Speicherfunktion vermisst habe). Aber das ungepatchte Rennen musste man erst mal schaffen. Viele haben da aufgegeben und den grandiosen Rest verpasst.

MfG,
Raff
 
Ja kann ich nur zustimmen die Spiele sind im allgemeinen zu leicht geworden . Wenn ich mir da noch Mafia oder Driver und andere Perlen ansehe das waren Games , bei Mafia besonders das Rennen das ja später noch auf Casual gepatcht wurde und bei Driver das Intro ^^ aber auch später im Spiel :) .

Das Rennen an sich war nicht hart - sondern die verbuggte Steuerung. Man konnte den Wagen mit Tastatur nicht genau genug kontrollieren und man konnte iirc mit Tastatur auch allgemein nur eingeschränkt Vollgas geben. Als ich es nach unzähligen Versuchen mal mitm Joystick versucht habe, hab ich im ersten Anlauf (trotz des ungewohnten Eingabegerätes) gewonnen, mit iirc gut 1/3 Runde Vorsprung. (als Vergleich bietet sich das Wasserflugzugfliegen in GTA Vice City mit deaktiviertem Framelimiter an. Das wird auch massiv schwerer)
Ansonsten ist Mafia aber ein ganz nettes Beispiel für einen angemessenen Schwierigkeitsgrad. Die meisten Missionen hat man zwar mit einem, maximal zwei Versuchen geschafft, aber man hatte dann jedesmal das Gefühl, auch ein bißchen können bewiesen zu haben.
 
Die beiden genannten Spiele assoziiere ich ebenfalls eher mit "Arbeit" denn "Spiel". Niemand beißt gern 77x Mal nacheinander ins Gras und anschließend in seine Peripherie. Es ist eine Gratwanderung, "normale" Spieler nicht zu überfordern und dennoch die Langeweile im Keller zu lassen.

Es gibt noch weit mehr Beispiele für "Früher war alles schwieriger". Wenn ich an Super Mario World und dessen Spezialwelt-Abartlevels denke ... whoa. Aber ich habe sie alle gepackt. Als Schüler hat man eben Zeit und Muße für so einen Blödsinn. ;) Nach 8+ Stunden Arbeit eher weniger. An so manchem Schlümpfe-Jump&Run habe ich ebenfalls schwer geknabbert ...

MfG,
Raff

Stimmt, gerade die Games wo man meint das es einen nicht so fordert bleiben die Schneidezähne in der Tastautur stecken. Irgendwie verkehrte Welt
 
Es ist ein Teufelskreis, Spieler wollen Spiele kaufen u. die Entwickler wollen Geld haben!
U. das ganze am besten sofort. Wir wollen ja sofort spielen!

Es verwundert also nicht warum
Spiele immer schneller auf den Markt geworfen werden.
Die Kuh lässt sich Sprichwörtlich immer schneller u. einfacher melken.

Die Zeichen der Zeit sind klar gesetzt COD, NFS u. Co. für alle!
Die Ansprüche der meisten Spieler gehen dazu noch in den Keller!

Unfertige Spiele kommen auf den Markt u. wir geben uns damit zufrieden bzw. müssen uns damit zufrieden geben, weil diese sich eben trozdem verkaufen!
Schon der Inhalt der meisten Game´s geht gegen 0!
„JA ABER WIR KENNEN DOCH SCHON ALLES U. DIE KUNDEN SIND VIEL ANSPRUCHSVOLLER GEWORDEN“ werden viele jetzt schreien.
Das kann sicherlich sein, doch wir lassen uns auch mit einer einfachen aber guten Story ein.
Bestes Beispiel: Skyrim
Die Story ist nicht die komplexeste, doch sie fügt sich in das Gesamtbild Butterweich ein.
Genauso spielt sich der Trip in Himmelsrand auch! Man hat spürbare Erfolge, findet jedoch genauso Gegner die immer noch eine Herausvorderung sind.

BF3 trumpft dagegen mit seinem Singelplayer-Modus nicht wirklich auf.

Ich bin der Meinung das Spiele nicht zu einfach werden sondern immer kürzer u. Einfallsloser. Ich erinnere mich gern an Spiele zurück, die mich begeistert haben. Metro2033, Far Cry, Crysis, NFSU/U2, Silkroad, Skyrim, FEAR Stalker usw sind hier nur ein par Hausnummern.
Doch habe ich viel mehr Spiele im Schrank. Ich tu mich aber recht schwer eine nennenswerte Positive Erinnerung für diese im Schrank stehenden Spiele zu finden! „Alone in the Dark“ ist z.B. so ein Spiel an welches ich mit Abneigung zurückdenke. Gekauft, angespielt u. ab in den Schrank!

Dabei müssen Spiele nicht immer nur voller Story u. Co sein. Sie müssen einfach wieder gut werden. Tekken! Ja Tekken wie viele Stunden sind bei diesem Spiel draufgegangen! CSS kostete mich etliche Tage meines Lebens, aber verdammt es hat sich gelohnt!
Es sind einfach ausgewogene Spiele die fesselen die wir brauchen. Nicht die CODs, NFS´s die jedes Jahr auf den Markt kommen!
 
Zocken ist definitiv zu leicht, heutzutage gibt es leute die tuen sich bei Super Mario 3D Land schwer (Habe es durch wobei ich 2 mal im kompletten Game krepiert bin)
Andere tun sich bei so einem Game schwer, und das sind die die Touhou und I wanna be the guy als unreal und unschaffbar finden
 
Also ich finde schon das Zocken mittlerweile zu leicht geworden ist oder ich mit dem Alter zu gut geworden bin bzw. zu gutes Verständnis für die Spielmechanik bekommen habe. Früher wars irgendwie schon mehr Herausforderung als Heute.
 
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