Ist Zocken zu leicht geworden? Das meinen die Redakteure zu einem aktuellen Thema

Oder daran, das man total verweichlicht wurde...

Wenn ich schon oben lese: "Ich bin da teilweise 6 mal gestorben" WTF? Früher biste ständig gestorben. Da gabs immer wieder Stellen, wo man sicherlich 50+ mal dran gescheitert ist, bis man die Stelle geschafft hat, und teilweise musste man auch neu anfangen, weil man seine Munition/Rüstung/Heilpacks nicht gut eingeteilt hat und daher zu schlecht gespielt hatte.

Ja stimmt, bei Half Life 1 musste ich an einer Stelle ca. eine Stunde üben um weiter zukommen, da ich fast tot war und es keine Medipacks gab. Das geht heute nicht mehr :-)
 
Metro 2033 in der Schwierigkeitsstufe "Ranger Hardcore" find ich sau spannend. Musst auch ein Level von vorne starten, weil meine Filter für die Gasmaske zu Ende gingen. War halt zu langsam^^
Wenn es bei Egoshootern um reine Action und Geballer geht, macht es mir ehrlich gesgagt auch mehr Spaß auf leicht oder mittel durchzurennen z.B. Duke Nukum Forever und Serious Sam 3. Interessant werden erst Spiele wenn man sich Gedanken über Planung und Taktik machen muss. Dann Spiele ich auch solche Spiele auf der schwersten Stufe, wenn sie fair bleiben. Deus Ex 3 hatte einen guten Schwierigkeitsgrad, Crysis 2 war dagegen zu einfach auf schwer.
 
Bei meinem ersten Durchgang von TW2 habe ich ca 2 Stunden lang versucht, eine verdammte Endrega-Königin zu plätten - das ist kein Zwischengegner oder Bossgegner, sondern nur ein etwas stärkeres Standardbiest - und bin dabei sicher über 10 mal draufgegangen. Da war ich kurz davor meine Tastatur zu fressen :D
Dabei ist es mit der richtigen Taktik gar nicht so schwer, auch wenn die Viecher wirklich unglaublich viel Schaden austeilen (auf höheren Schwierigkeitsgraden fast immer one hit-exitus).
 
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte mal ein neues Spiel auf leichtem Schwierigkeitsgrad gestartet habe. Normal ist das neue leicht.
So habe ich mir auch Mass Effect 2 versaut. Die ganze Zeit dachte ich "wann wirds denn endlich mal fordernd?" und plötzlich war das Spiel fast durch. :ugly:
 
Ich Spiele generell eher auf den höheren Schwierigkeitsgraden, jedoch ist mir persönlich aufgefallen, dass Konsolenports meist leichter sind als Spiele die exklusiv für den PC erscheinen.

Fable 3 z.b., total Faceroll - während The Witcher echt hart war, und ich nichtmehr auf schwer beginnen würde.:ugly:
 
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte mal ein neues Spiel auf leichtem Schwierigkeitsgrad gestartet habe. Normal ist das neue leicht.
So habe ich mir auch Mass Effect 2 versaut. Die ganze Zeit dachte ich "wann wirds denn endlich mal fordernd?" und plötzlich war das Spiel fast durch. :ugly:
Ich spiel gerade Schwierigkeitsgrad 'insane' da wird's dann interessant.

Ein anderes gutes Beispiel ist Fallout NV mit Hardcore Mods. Ich hab mir da was zusammengestellt mit wenig Munition, sehr widerstandsfähigen Gegnern und wenig Geld. Seitdem ist der Spannungsfaktor ungleich höher, nur einmal zu schnell wo reingelatscht und Du bist weg vom Fenster. Da ist es gleich viel aufregender und fordernd, weil man viel mehr vorrausdenken und planen muß.
Batman Arkham City ist auf höheren Schwiergkeitsgraden und durch die schiere Menge an Rätseln auch ein Genuß.

Was mich eher an modernen Titeln stört ist, daß es viel zu viel Spielhilfen, Wegmarkierungen und Tutorials gibt die einem alles erklären, dadurch wird einem immer mehr das Erlebnis genommen, daß man etwas nur durch die eigenen Fähigkeiten geschafft hat. Man muß immer weniger selber herausfinden. Spiele die die Intelligenz und das Gedächtnis des Spielers herausfordern werden seltener.
 
@Rivaldo

Mit den ganzen Markierungen muss ich dir recht geben.
Heute steht in fast jedem Spiel "Drücke R zum Nachladen" "Drücke E um die Tür zu öffnen"
Bei den meisten Spielen muss man Heute nicht mal in die Optionen schauen um zu wissen welche Tasten man braucht.


Bei viele neue Spiele zock ich oft nichtmal zu ende weil mich das dann irgendwann einfach langweilt.
 
Ein anderes Spiel, das ich als saumäßig schwer aber trotzdem oder gerade deswegen als sehr gut in Erinnerung habe, ist Prince of Persia : Warrior Within. Der (wirkliche) Endgegner ist so saumäßig schwer, dass ich ihn überhaupt nur auf dem niedrigsten Schwiergkeitsgrad gepackt habe.
Das erste Prince of Persia fand ich schwer.
 
Finde auch das viele Spiele heutzutage zu einfach geworden sind. Das liegt aber nicht immer unbedingt daran das Gegner zu einfach geworden sind. Ein Spiel kann auch schon alleine dadurch zu einfach sein das man zu sehr an die Hand genommen wird, das außer im richtigen Moment Tasten zu drücken und evt. mal auszuweichen vom Spieler kein Skill mehr verlangt wird.
Bzw. wird der Spieler auch garnicht mehr gefordert sich irgendas zu merken oder alternative Taktiken zu entwickeln. Ich weiß z.B. garnicht mehr wann ich das letzte mal ein RPG hatte wo ich mir für einen Gegner verschiedene Taktiken für die Gruppe, je nach Zusammenstellung selbiger, ausdenken muste. Muss inzwischen wirklich schon einige Jahre her sein, Neverwinter Nights 2 muss es gwesen sein.

Oft laufen Kämpfe doch heute in vielen Spielen nach Plan F ab. Es gibt eine Taktik und dann ist Ende.
Genauso gibt es meist auch Rechts und Links nichts mehr zu entdecken und Rätsel, so es sie überhaupt noch gibt sind meist auch so einfach das man das nicht mehr als Rätsel bezeichnen kann sondern ehr als Zeitvernichtung.

Ehrlich gesagt, ich will eigentlich keine Spiele die mich so wenig wie möglich "frustrieren". Ich will Spiele wo ich nach 1-2 Monaten noch was neues entdecken kann, neue Taktiken und Möglichkeiten für die Lösung von Situationen und Gegnern finde und probieren kann.

Früher hat man doch teilweise 1-2 Monate über ein Spiel mit Freunden debatiert, wo bist du?, wo hängst du?, hast du die Stelle schon geschaft?

Heute wird man dagegen nur noch gefragt nach 1-2 Monaten hast du das schon gespielt?
Wo ich früher in 1-2 Monaten 1 oder vieleicht mal 1-2 Spiele durchgespielt habe, hab ich heute in der Zeit 5+ Spiele durchgespielt.

Und es langweilt einem wirklich. Es ist doch nicht frustrierend sich mal in einem Spiel die Zähne auzubeißen und einige Anläufe zu haben. Wenn man es dann irgendwann geschaft hat einen Boss zu legen ist die Freude umso größer.
Heute dagegen hab ich kaum noch Freude daran wenn ich mal einen Boss lege da die meist kaum schwerer sind als die Standardgegner denen man zuvor begegnet ist.
 
Kurz: Ja, außerdem werden immer mehr Spiele einfach vor die Wand gefahren und ruiniert. (siehe Battlefield 3, Diablo 3, World of Warcraft, etc)
 
Dragon Age Origins auf höheren Schwierigkeitsgraden war sehr fordernd was taktik anging, der zweite Teil hingegen "Lol ima crush you all"
 
Kurz und knapp: Ja. Gerade Shooter sind immer mehr zu billigen Ballerorgien verkommen, ohne Pause stürmt der Spieler vor, ohne Pause stürmen die Gegner vor. Bestes Bsp. dafür ist CoD. Dazu kommt extrem sinnfreies Autohealing, man stirbt nur noch, weils teils einfach extrem unfair ist - und nicht weil die KI überragend ist.
Auch Strategiespiele werden immer einfacher, mein Bsp. dazu: Men of War. Von der Fachpresse als teils extrem schwer beurteilt, gabs genug Missionen die mich nichtmal ansatzweise gefordert haben - an die Klasse eines Sudden Strike oder Blitzkrieg kommt das Spiel bei Weitem nicht heran.
 
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Definitiv ja.

Wenn ich vergleiche, wie hart in den 90ern selbst solche Spiele wie Donkey Kong waren (von sowas wie Max Payne fang ich gar nicht erst an!), bei denen man echt hart zu knabbern hat(te), und das mal in Relation zu CoD und co setze, sind die heutigen games lachhaft.
Hauptsache kein Frust, hauptsache der Spieler fühlt sich übermächtig und kann kaum sterben.
Und die höheren Schwierigkeitsmodi sind meistens auch kein Segen, weil dadurch nicht wirklich das übermächtige des Spielers vermindert wird, sondern nur Beschränkungen oder im Fall von CoD pure Gegnermassen eingeführt werden.

Da freu ich mich immer, wenn es mal ein paar Ausnahmen gibt, schwere Singleplayer findet man aber derzeit fast ausschließlich in indie-games.
 
Ich Spiele heute fast grundsätzlich auf schwierig (außer manche stategietitel etc) und errinnere mich noch an Spiele die wirklich schwer wahren (auch leicht war nicht so einfach), solche gabs noch vor 5 Jahren
 
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Meist spiele ich lieber noch mal ein altes Spiel, als ein neues zu probieren. Die Chance, daß es einen anödet, ist einfach zu groß.
Manchmal zock ich Zero Hour und spiele dann allein oder mit einem KI-verbündeten gegen eine Überzahl. Towerdefenceartig gilt es dann, dem permanenten Ansturm standzuhalten, bis er zum Erliegen kommt, da der Gegner nur eine begrenzte Anzahl von Hackern, Schwarzmärkten bzw Supply Drops baut. Aber auch danach ist durch die Überzahl immer ein gewisser "Andrang". Das erfordert höchste Aufmerksamkeit und man muß sparen, denn die Superwaffen der Gegner wollen vernichtet werden. ;)
 
Definitiv ja.

Wenn ich vergleiche, wie hart in den 90ern selbst solche Spiele wie Donkey Kong waren (von sowas wie Max Payne fang ich gar nicht erst an!), bei denen man echt hart zu knabbern hat(te), und das mal in Relation zu CoD und co setze, sind die heutigen games lachhaft.
Hauptsache kein Frust, hauptsache der Spieler fühlt sich übermächtig und kann kaum sterben.
Und die höheren Schwierigkeitsmodi sind meistens auch kein Segen, weil dadurch nicht wirklich das übermächtige des Spielers vermindert wird, sondern nur Beschränkungen oder im Fall von CoD pure Gegnermassen eingeführt werden.

Da freu ich mich immer, wenn es mal ein paar Ausnahmen gibt, schwere Singleplayer findet man aber derzeit fast ausschließlich in indie-games.
Oh ja, Max Payne ist wirklich ne Sache für sich :devil::hail:

Ich habs mir ja letztes Jahr glaub ich wars mal geholt auf Steam, einfach weil ichs damals nur aus der Videothek hatte. Ich erinnere mich noch SEHR gut daran, wie MaxPayne (2?) am Anfang schon relativ bock schwer war, wenn man aber mal die Taktik mit dem Jump nach vorne und hinten drauf hatte, war es doch recht easy. Ich bin da dann praktisch nur noch vorwärts und rückwärts durch die Level gejumpt, weils dann ja immer ne mini bullettime gab :D. So fand ich das Game dann am Ende auch relativ easy.

tja, dann halt vor ner Weile halt auf Steam gekauft und mal gezockt. Meine Reaktion: OMFG!!! :wow:

Ich hab so aufs Maul bekommen, das war echt nicht mehr lustig :(.... Ich bin nicht mal durch den ersten lvl in der Ubahn gekommen :ugly: Grad mal bis zu den ersten Klos, dann war ich auch schon platt, und musste sicherlich 5 mal versuchen die Stelle zu meistern... :D

Ich hab mich zwar an die Stellen erinnert, aber nicht mehr an die Taktik usw. DAS war dann echt spannend, sich wieder alles aus zu denken, wie man das macht usw. Zudem passiert ja auch folgendes, wenn man kein autoheal hat, sondern healpacks:
"Oh **** ich hab 50% Heal verloren... Das Healpack healt aber auf 100% voll.... AHHHH... Ne das kann ich jetzt nicht nehmen, das ist zu wertvoll :ugly:"
Und was passiert am Ende? :D Man nimmt die Dinger erst, wenn man keine weiteren mehr aufnehmen kann, und ein neues einem vor den Füßen liegt:lol: Einfach aus angst eins zu verschwenden. Am Ende vom Game hat man dann noch alle, aber man wusste ja nicht ob man Sie nicht doch noch braucht. DAS ist halt immer ein geiler Nervenkitzel :D
 
Naja ich als alter Counter Strike Zocker bin bestimmt nicht verweichlicht^^ Da geh ich noch so ab wie damals :daumen: Nur die heutigen Shooter mit nem Fadenkreuz das so groß wie der Bildschirm ist sind echt ungewohnt und meist so kacke das man kaum mehr weiter spielen will.
 
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