Intel soll CPU-Versorgung für Retail-Markt zu Weihnachten kürzen

AW: Intel soll CPU-Versorgung für Retail-Markt zu Weihnachten kürzen

Vorsicht. Ganz so, wie Einige hier annehmen, funktioniert der Retail-Markt nicht. Ja, der Umsatz bei Komplettsystemen ist grundsätzlich höher als bei Hardware für Selberbauer, aber Komplettsysteme werden überwiegend bei Bedarf gekauft und landen nicht primär unter dem Gabentisch. Trotzdem ist klar, warum Intel die OEMs bevorzugt beliefert: Die absoluten Zahlen im OEM-Segment sind trotzdem noch besser und allein etwaige Konventionalstrafen deutlich höher als die zu erwartenden Verluste durch enttäuschte PC-Selbstbauer.

Das hauptsächlich Gute daran ist, wenn man herstellerneutral eingestellt ist, dass durch Ereignisse wie diese (hoffentlich) allmählich jeder begreift, wie nachrangig wir Enthusiasten für die Marktgestaltung sind.

Also den eigentlichen Grund warum der OEM Markt bevorzugt beliefert wird hast du aber übersehen. Intel will AMD so weit wie irgend möglich aus dem OEM Markt heraus halten. Ein paar "Abweichler" im Retail Markt nimmt man da gerne in Kauf.
 
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Also den eigentlichen Grund warum der OEM Markt bevorzugt beliefert wird hast du aber übersehen. Intel will AMD so weit wie irgend möglich aus dem OEM Markt heraus halten.

Das halte ich für allgemein bekannt und somit nicht für extra erwähnenswert. :)
 
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Das hauptsächlich Gute daran ist, wenn man herstellerneutral eingestellt ist, dass durch Ereignisse wie diese (hoffentlich) allmählich jeder begreift, wie nachrangig wir Enthusiasten für die Marktgestaltung sind.

Willst du damit sagen, dass wir unwichtig sind, ja gar bedeutungslos? Alles Sein nur ein Sandkorn im Universum und vor allem die ganzen Streitereien völlig sinnlos?
 
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Wer für Weihnachten dringend einen PC braucht, ist dann wahrscheinlich sogar besser beraten, ein Komplettsystem zu nehmen, denn die Retail-Prozessoren wie der Core i5-8400, der i5-8600K, der i5-9600K aus dem Mainstream, wie auch die schnelleren Core i7-8700K, i7-9700K und das Flaggschiff i9-9900K dürften rar sein und für Selbstbauer entsprechend teuer.

Die Empfehlung zu einem Intel-Komplettsystem ist quatsch, wenn man für weniger Geld ein System mit Ryzen 2600, 2700X oder 1920X selbst zusammenstellen kann.
 
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Gut das ich mir meinen 9700K noch vor Weihnachten gegönnt habe. Für 400 Euro kann man das echt nix sagen :) Geiles Teil.
 
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Also den eigentlichen Grund warum der OEM Markt bevorzugt beliefert wird hast du aber übersehen. Intel will AMD so weit wie irgend möglich aus dem OEM Markt heraus halten. Ein paar "Abweichler" im Retail Markt nimmt man da gerne in Kauf.

OEMs brauchen einfach größere Lieferungen fürs Weihnachtsgeschäft und sind bestimmt bereit dafür besser zu zahlen als der Retail-Markt (da läufts für Intel sowieso nicht mehr so toll seit die Preise so gestiegen sind).
 
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Ich finde es etwas absurd, dass Intel gerade übers Weihnachtsgeschäft lieber die OEMs bedient, statt dafür zu sorgen dass man am Retail-Markt besser dasteht. Denn genau das hätten sie jetzt eigentlich eher mal nötig. Bei den OEMs hat Intel den Fuß ja schon in der Tür, bei den Retail-Kunden kackt man dagegen gerade ziemlich ab, nicht zuletzt auch wegen der absurd hohen Preise und der unschlagbaren AMD-Konkurrenz. Aber wenn Intel meint, das wäre strategisch so geschickt, okay. Die müssen es ja wissen.

Da wird es jetzt dann eben viele enttäuschte Retail-Kunden geben, die sich zu Weihnachten einen PC zusammenstellen wollten und dann statt zu einer Intel-CPU zu greifen,sich eben eine AMD-CPU kaufen.
Das hat wie vorher schon jemand erwähnt hat wohl eher mit Vertragsstrafen zu tun. 2-3% Verlust bei den OEMs würde Intel sicher verschmerzen. Aber die Vertragsstrafen dürften da deutlich heftiger ausfallen. Da sind enttäuschte Retail-Kunden besser zu handeln, vor allem da nicht wenige Fanboys darunter sind die eh jeden Preis zahlen.
 
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Wobei es trotzdem ganz gut wäre, wenn ein paar mehr Notebooks mit AMD kommen würden. Demnächst kommt auch der RavenRidge Nachfolger Picasso. Allerdings noch mit Zen+ in 12 nm. AMD Ryzen 7 3700U: Erste Details zum neuen Picasso-Notebook-Prozessor - ComputerBase

Dem Ding stehe ich skeptisch gegenüber. Gerade die APUs für Notebooks würden durch den Shrink auf 7nm besonders stark profitieren.
 
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ich habe zum glück den i7 8700k für 270€ bekommen können bevor das mit den preisen so explodiert ist ^^
 
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Da würde mich mal interessieren, ob etwas bekannt ist, dass MSI AMD im GPU-Bereich komplett fallen lässt? Denn schon bei Vega hat man nur billige Nachbauten der "schlechten" Originale und keine echten Customs geliefert und selbst bei der 5xx-Reihe sieht es total düster aus, finde seit geraumer Zeit nur noch die Einsteiger-Armor-Klasse (und die 590 wurde noch überhaupt nicht erwähnt). Wird MSI nun also Nvidia-exklusiv?

Dieser Firma mit ihrer fragwürdigen/albernen Garantiepolitik vermisst doch eh keiner mehr. Was wirklich schade ist... AMD GPU + Sapphire = alles Gut
 
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Ich finde es etwas absurd, dass Intel gerade übers Weihnachtsgeschäft lieber die OEMs bedient, statt dafür zu sorgen dass man am Retail-Markt besser dasteht. Denn genau das hätten sie jetzt eigentlich eher mal nötig. Bei den OEMs hat Intel den Fuß ja schon in der Tür, bei den Retail-Kunden kackt man dagegen gerade ziemlich ab, nicht zuletzt auch wegen der absurd hohen Preise und der unschlagbaren AMD-Konkurrenz. Aber wenn Intel meint, das wäre strategisch so geschickt, okay. Die müssen es ja wissen.

Da wird es jetzt dann eben viele enttäuschte Retail-Kunden geben, die sich zu Weihnachten einen PC zusammenstellen wollten und dann statt zu einer Intel-CPU zu greifen,sich eben eine AMD-CPU kaufen.



Ich finds sowieso schwachsinnig, dass man jetzt noch länger am 10nm-Prozess herumdoktort, den man dann womöglich doch wieder nicht richtig zum Laufen bringt, statt gleich auf 7nm zu gehen.
Aber gut, der 10nm-Prozess wird ihnen auch nicht viel helfen wenn AMD dank MCM-Bauweise und 7nm viel billiger produzieren lassen kann und mit der ZEN-Architektur spätestens mit ZEN 2 bei der Leistung pro Takt mit Intel gleichziehen wird. Intel hat dann immer noch die Nachteile monolithischer DIEs. Also das Fertigungsverfahren ist nicht unbedingt Intels größtes Problem, sondern eher dass man für verschiedene CPUs viele verschiedene DIEs braucht, dass bei DIEs mit vielen Kernen auch der Ausschuss recht hoch ist und man nicht sonderlich flexibel ist. All das macht Intel-CPUs dann trotzdem teurer als die AMD-Konkurrenz, selbst mit 10nm.

intels 10nm ist kaum "schlechter" als amds 7nm

nur weil die zahl sich ändert bzw kleiner wird heißt es nicht zwangsläufig das diese zahl auch hauptausschlaggebend ist für performance etc
 
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"Da ist es fast schon ärgerlich, dass die neueste Ausbaustufe der Zen-Architektur noch nicht für Desktop-Prozessoren bereit steht und auch noch Zeit braucht."

Einen Absatz weiter oben steht, dass die Engpässe bei intel gem. ASUS wohl noch bis ins 2. Quartal 2019 bestehen werden. Von den neuen intel CPUs in 10nm ist dabei noch nicht mal die Rede. Wieso sollte das denn dann ärgerlich sein. Wer heute einen neuen PC braucht ist mit dem aktuellen Portfolio von AMD gut bedient. Die Leistung der CPUs ist in allen Preisklassen mehr als ausreichend. Selbst wenn die Zen 2 CPUs nächstes Jahr deutlich schneller sein sollten, dann laufen sie immer noch auf aktuellen AM4-Boards und wenn AMD die aktuelle Preisgestaltung beibehält - wovon man ausgehen kann, schließlich sorgt gerade das für größere Marktanteile - dann ist es vermutlich sogar günstiger jetzt eine Zen (+) CPU zu kaufen und in vermutlich einem dreiviertel Jahr könnte man immer noch upgraden und läge vermutlich immer noch unter dem, was man aktuell für ein System auf intel-Basis bezahlen würde.
 
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Ganz ehrlich: Die Produktion fürs Weihnachtsgeschäft ist mittlerweile doch eh schon gelaufen. Nächste Woche ist BlackFriday - und bis der Kahn mit den nächsten Paletten an CPUs bei den OEMs eingetroffen und in den Geräten verbaut ist ist Weihnachten auch schon rum. :ka:
Sollte zum Weihnachtsgeschäft im Retail-Markt die Knappheit eintreten, war das schon länger geplant.

Dazu muss man sagen: Es gibt mit AMD schon länger wieder ne Alternative. Klar ist AMD in Spielen etwas langsamer, dafür aber auch günstiger und ähnlich effizient. Wer trotz der hohen Preise Intel kauft, ist selber schuld - würde der 8700K noch bei seinen 330€ liegen, wäre der sein Geld hingegen wert. Die Situation ist nicht vergleichbar wie zu FX-Zeiten, wo die AMD-Alternative langsamer war wie ein Fahrradfahrer auf der Autobahn und dabei Sprit geschluckt hat wie ein Öltanker...
 
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Wobei es trotzdem ganz gut wäre, wenn ein paar mehr Notebooks mit AMD kommen würden. Demnächst kommt auch der RavenRidge Nachfolger Picasso. Allerdings noch mit Zen+ in 12 nm. AMD Ryzen 7 3700U: Erste Details zum neuen Picasso-Notebook-Prozessor - ComputerBase
Ich könnte ja sogar damit leben, wenn es nicht so viele Notebooks mit AMD gibt. Was mich viel mehr stört ist, dass bei denen an allen Ecken und Enden gespart wird was sich teilweise auf die Performance auswirkt.
 
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Ich weiß es nicht, ich bin vom 2950X schon ziemlich begeistert. Ich denke, dass ich einen kleinen 6-8 Kerner Zen 2 für den Zweitrechner holen werde.

Eigentlich ist der 2950X ja auch schon über viele CPUen hinweg die obere Klasse und kostet ja auch Geld. Bei einem Zweitsystem baut man meist etwas besseres , da brauchst du so wie ich, nicht darüber grübeln. :ugly:

Ein neues System kommt aber auch auf seine Beträge, war selber erstaunt das da 1000,00€ , auch durch die Grafikkarte, gar nichts sind.
So ist das Hobby, gnadenlos kostspielig.:motz:
 
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Ich finde es etwas absurd, dass Intel gerade übers Weihnachtsgeschäft lieber die OEMs bedient, statt dafür zu sorgen dass man am Retail-Markt besser dasteht. Denn genau das hätten sie jetzt eigentlich eher mal nötig. Bei den OEMs hat Intel den Fuß ja schon in der Tür, bei den Retail-Kunden kackt man dagegen gerade ziemlich ab, nicht zuletzt auch wegen der absurd hohen Preise und der unschlagbaren AMD-Konkurrenz. Aber wenn Intel meint, das wäre strategisch so geschickt, okay. Die müssen es ja wissen.

Da wird es jetzt dann eben viele enttäuschte Retail-Kunden geben, die sich zu Weihnachten einen PC zusammenstellen wollten und dann statt zu einer Intel-CPU zu greifen,sich eben eine AMD-CPU kaufen.

So schauts aus. Kurzfristig ist der Markt aufgeteilt. Retail gehört AMD und das OEM Geschäft Intel. Jedenfalls solange bis Intel ihre Fertigungsprobleme in den Griff hat, das kann sich sicher noch ein Jahr hinziehen.
 
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