Intel Skylake & Kaby Lake: Hyper-Threading kann zu Fehlern bis zum Datenverlust führen

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Sämtliche Intel-CPUs auf Basis der Skylake- und Kaby-Lake-Mikroarchitekturen inklusive der neuen Skylake-X-Modelle haben einen Fehler, der mit bestimmten Instruktionen und bei aktiviertem Hyper-Threading (SMT) ausgelöst wird. Dies reicht von "unerwartetem Systemverhalten" bis hin zu Abstürzen mit Datenverlusten.

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ich finde AMD ist sehr gut dabei,
die 6 kern cpu von intel ist zwar minimal schneller als ryzen, jedoch ist der verbrauch unterirdisch.
 
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In der Beschreibung von Intel steht aber nicht, dass das Programm oder der PC abstürtzt, sondern: „unpredicable system behavior“ . Das beudeutet, das auch ein falscher Wert zurückgeschrieben werden kann.

Bei uns normal usern ist das meistens egal, aber im Servermarkt und Forschung dramatisch, da:
1. Fehlerfreie Ergebnisse sehr wichtig sind
2. Durch die riesige Zahl an Prozessoren die Chance auf das eintreten des Bugs sehr viel höher ist.

Hoffentlich wird das ganz schnell gefixt.
 
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Ich hatte solche Abstürze mit Skylake (6700k), ich konnte machen was ich wollte, selbst wenn Stabilitätstests perfekt durchliefen, kam es dennoch immerwieder zu sporadischen Abstürzen in unterschiedlichsten Bereichen (unter Last und Idle), und das trotz aktueller Bios Fassung inkl. Hotfix. Google ist voll von solchen Berichten.

Mit Kabylake ist es tatsächlich tausendmal besser. Mein 7700k hat seit Monaten keinen Ausfall.
 
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Ihr habt das was ziemlich wichtiges übersehen:
Der fehler wurde bereits gefixed....... steht sogar bei eurer Quelle.
 
AW: Intel Skylake & Kaby Lake: Hyper-Threading kann zu Fehlern bis zum Datenverlust führen

Ihr habt das was ziemlich wichtiges übersehen:
Der fehler wurde bereits gefixed....... steht sogar bei eurer Quelle.

"Der Chiphersteller hat aber still die ersten Microcode-Updates zur Verfügung gestellt, mit denen der Fehler umgangen wird - ein solches Vorgehen ist gängig. Mainboard-Hersteller können die neuen Firmwares in ihre BIOS-Versionen integrieren. Welche bereits den Fix enthalten, ist nicht bekannt. " :schief:
 
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Und jetzt reagiert wahrscheinlich jeder 2te Kaby- oder Sky-Lake Besitzer vollkommen über und deaktiviert tatsächlich sein Hyperthreading, obwohl er in den letzten 2 Jahren kein Problem hatte.
Sicher ist Sicher.
 
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Und jetzt reagiert wahrscheinlich jeder 2te Kaby- oder Sky-Lake Besitzer vollkommen über und deaktiviert tatsächlich sein Hyperthreading, obwohl er in den letzten 2 Jahren kein Problem hatte.
Sicher ist Sicher.

Warum ist bis zum Fix vorerst deaktivieren denn eine Überreaktion?
Ist ja nicht so, dass ohne HT die Leistung einbricht.
Bevor man einen Datenverlust riskiert doch auf jeden Fall ,,sicher ist sicher''.
Nur ohne Sarkasmus.

Ich finds jetzt nicht sooo wild, da es gefixt werden kann. Wäre ich betroffen (im Sinne von ,,mir hats die Daten zerschossen'', nicht als Kaby-/Skylake-Besitzer) würde ich aber wohl im Kreis springen, dass meine CPU Datenverlust verursacht.
 
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"Der Chiphersteller hat aber still die ersten Microcode-Updates zur Verfügung gestellt, mit denen der Fehler umgangen wird - ein solches Vorgehen ist gängig. Mainboard-Hersteller können die neuen Firmwares in ihre BIOS-Versionen integrieren. Welche bereits den Fix enthalten, ist nicht bekannt. " :schief:

Microcode-Updates können doch normalerweise auch über das Windows-Update eingespielt werden. Und da Microsoft das ja nun seit einiger Zeit so gut wie überall erzwingt...
 
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Also ich hatte noch keine Probleme. Auch keine Sporadischen Programmabstürze. Mein Windows 10 läuft seit 1 1/2 Jahren absolut Problemlos auch crf scannow hat noch nie Fehler gezeigt.

So schlimm kanns also für uns Privatuser nicht sein.
 
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Warum ist bis zum Fix vorerst deaktivieren denn eine Überreaktion?

Naja, was heißt denn "vorerst".
Das ist ja kein neu aufgetretenes Problem sondern ein Grundlegender Fehler einer Architektur, die bereits seit 2015 millionenweise im Einsatz ist.
Man hätte also seit 2 Jahren sein HT deaktiviert haben müssen.

Wer in den letzten 2 Jahren nicht massenweise Daten durch ständiges Abstürzen seines Systems verloren hat, hat auch keinen Grund zur Annahme, das sich das in näherer Zukunft ändern wird.

Für professionellen Einsatz mag das relevant sein.
Aber selbst da: mit gelegentlichem Speichern verliert der drohende Rechnerabsturz auch schnell seinen Schrecken.

Dumm ist vor Allem, dass Intel nicht offiziell bestätigt, dass es überhaupt ein Problem gibt.
Es wird also auch nicht großartig kommuniziert werden, wenn der Fix per BIOS erhältlich ist.
Man kann sich also nie ganz sicher sein, ab wann die Luft wieder rein ist und man sein SMT wieder aktivieren kann...
 
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Hmm, ärgerlich. Noch viel ärgerlicher ist allerdings das unprofessionelle Verhalten von Intel. Die vernünftige Reaktion wäre, wie es z.B. AMD beim FMA3-Bug in Ryzen gemacht hat, das Problem zu bestätigen, einen Workaround bereitzustellen und dann das Problem per Microcode Update zu fixen.

Einfach schweigen und heimlich Updates ausliefern noch dazu ohne Erklärung welche CPUs nun eigentlich betroffen sind ist schon ziemlich peinlich für den CPU-Marktführer.
Für professionellen Einsatz mag das relevant sein.
Aber selbst da: mit gelegentlichem Speichern verliert der drohende Rechnerabsturz auch schnell seinen Schrecken.
Klar. Intel hatte Glück, dass die Profi-Skylakes noch nicht am Markt waren als das Problem entdeckt wurde. Aber der fade Nachgeschmack der Heimlichtuerei bleibt eben.

Mal abgesehen davon heißt "Profi" ja nicht nur Workstation. Wenn in einem Supercomputer mit tausenden oder zehntausenden solcher CPUs alle paar Minuten eine Mist produziert kann das schon erheblichen Schaden verursachen, und da hilft auch nicht "mal gelegentlich abspeichern".

Dass der Rechner abstürzt ist ja eigentlich der Optimalfall. Schlimmer (=teurer) wird es, wenn er ein falsches Ergebnis liefert und dann am Ende die Brücke einstürzt.
 
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AW: Intel Skylake & Kaby Lake: Hyper-Threading kann zu Fehlern bis zum Datenverlust führen

Die vernünftige Reaktion wäre, wie es z.B. AMD beim FMA3-Bug in Ryzen gemacht hat, das Problem zu bestätigen, einen Workaround bereitzustellen und dann das Problem per Microcode Update zu fixen.

Und genau das wurde auch gemacht.... lies dir die original Quelle durch da ist der Ton deutlich anders.
 
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Da kommt also irgend so ein Futzi, der sich wichtig machen will, man bauscht das schön als skandalöse News auf und hat nicht mal irgendwelche konkreten Fallzahlen?
Hauptsache dann erst mal ganz hart Intel haten!!!

Ob der Fehler dann nun tatsächlich auftritt, und wie häufig, ist ja voll kommen egal ;)
Hat irgendwie Bild-Niveau!
 
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Und genau das wurde auch gemacht.... lies dir die original Quelle durch da ist der Ton deutlich anders.
Ich hab mir den Blogpost durchgelesen, und da steht ziemlich genau drin was auch im PCGH-Artikel steht:

Die Entwickler haben Intel über das Problem in Kenntnis gesetzt, aber keine Antwort erhalten. Nach "ein paar Monaten" hat Intel dann plötzlich ein Microcode Update veröffentlicht, dass offenbar jenen Fehler beseitigt. Die Entwickler, die den Bug gefunden hatten wurden darüber nicht informiert, sondern haben es mehr oder weniger zufällig mitbekommen, konnten aber bestätigen dass das Update den beobachteten Fehler behebt. Die "Dokumentation" des Bugs ist weniger als 5 Sätze lang, genaue Informationen was den Bug auslöst wurden nicht veröffentlicht. Es wurde nur angegeben:
Under complex micro-architectural conditions, short loops
of less than 64 instructions that use AH, BH, CH or DH
registers as well as their corresponding wider register
(e.g. RAX, EAX or AX for AH) may cause unpredictable
system behavior.

So stelle ich mir keine professionelle Reaktion vor um ehrlich zu sein.
 
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Ich hatte solche Abstürze mit Skylake (6700k), ich konnte machen was ich wollte, selbst wenn Stabilitätstests perfekt durchliefen, kam es dennoch immerwieder zu sporadischen Abstürzen in unterschiedlichsten Bereichen (unter Last und Idle), und das trotz aktueller Bios Fassung inkl. Hotfix. Google ist voll von solchen Berichten.

Mit Kabylake ist es tatsächlich tausendmal besser. Mein 7700k hat seit Monaten keinen Ausfall.

Du hast vom 6700k auf einen 7700k getauscht?
 
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"Der Chiphersteller hat aber still die ersten Microcode-Updates zur Verfügung gestellt, mit denen der Fehler umgangen wird - ein solches Vorgehen ist gängig. Mainboard-Hersteller können die neuen Firmwares in ihre BIOS-Versionen integrieren. Welche bereits den Fix enthalten, ist nicht bekannt. " :schief:

Verstehe ich das richtig, dass mit dem Microcode-Update ein irreversibler (Chip-)Fehler umgangen wird, oder ist der Microcode selbst fehlerhaft?
 
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