News Intel Raptor Lake: Seltsame Abstürze in Spielen - weniger Takt kann helfen

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Manche Intel-Prozessoren aus den Generationen Core 13000 und Core 14000 stürzen beim Laden von Spielen manchmal ab, wie User berichten. Als Notlösung kann es angeblich helfen, den Takt oder das Powerlimit abzusenken.

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Ahm, das Problem hatte ich meinen 13900K. Ue5 games mit Stader Comp.... stürzt ab und kommt Meldung out of videomemory. Geholfen hat das mit dem runtertakten. Irgendwann hab ich auf nen Intel forum gesehen das viele sich beschwert haben und es gibt einen Tool von Intel wo man sein CPU prüfen kann.
So test war erfolgreich mit dem runtertakten.. aber auf Standart takt fehlgeschlagen. Dann habe ich Intel angeschrieben weil das kann net sein und tatsächlich hatte mein CPU einen Schaden und habe ein RMA gemacht. Hab jetzt einen neuen und alles läuft auf Standart takt ohne Probleme :)
Vorsicht Leute es könnte sein das wegen diese hohe Hitze und den Standart CPU halter von Mainboard die 13000er verbiegen kann und dadurch Schaden entstanden kann. So wie bei mir ich hoffe meine Infos helfen jemanden:)
 
Dann habe ich Intel angeschrieben weil das kann net sein und tatsächlich hatte mein CPU einen Schaden und habe ein RMA gemacht. Hab jetzt einen neuen und alles läuft auf Standart takt ohne Probleme :)
Mach den Test mal alle 4 Wochen nochmal.
Es gibt einige Berichte im Netz dass das Problem ein Degradationsproblem ist, sprich die CPUs sehr schnell altern (dadurch dass sie so am Limit betrieben sind). Manche nLeute haben dasselbe Phänomen mit einer ersetzten CPU nach wenigen Wochen erneut...

Bin mal gespannt wie Intel reagiert wenn das Thema bekannter wird und mans nicht mehr so unter der Hand mit Tool und RMA lösen kann. Das wird sowohl öffentlich als auch technisch interessant. Denn das Binning strenger ansetzen dass sowas nicht mehr passiert ist eine Sache und schnell umsetzbar - aber wenns ein Degradation-Problem ist kann man das so einfach nicht lösen, außer mit einem runtersetzen von Spannung/Stromflüssen (und damit Taktraten) was ein Marketing-GAU wäre.
 
Intels High-End Boliden sind mit Werkseinstellungen leider brutal auf Kante genäht. Mein 13900KS geht für die 6 GHz auf zwei Kernen weit über die 1.5v hinaus. Halte ich für CPUs mit 10 nm für äußerst ungesund, auch weil das die Temperaturen heftig nach oben treibt.

Weiß schon, warum ich meinen 13900KS "nur" mit 5,5 GHz auf den P-Cores und 4,5 GHz auf den E-Cores betreibe. Dazu 100 mV UV und das forcierte PL1/2 von 253 Watt. Für die Taktraten bewegt sich mein KS bei ca. 1.3 - 1.35v unter Mischlast. Bei Volllast in z.B. Cinebench geht es durch den vDroop auf ca. 1.22v runter.
 
Intels High-End Boliden sind mit Werkseinstellungen leider brutal auf Kante genäht. Mein 13900KS geht für die 6 GHz auf zwei Kernen weit über die 1.5v hinaus. Halte ich für CPUs mit 10 nm für äußerst ungesund, auch weil das die Temperaturen heftig nach oben treibt.

Weiß schon, warum ich meinen 13900KS "nur" mit 5,5 GHz auf den P-Cores und 4,5 GHz auf den E-Cores betreibe. Dazu 100 mV UV und das forcierte PL1/2 von 253 Watt. Für die Taktraten bewegt sich mein KS bei ca. 1.3 - 1.35v unter Mischlast. Bei Volllast in z.B. Cinebench geht es durch den vDroop auf ca. 1.22v runter.
Wundert mich sowieso, die Fertigung wird immer kleiner und da werden immernoch 1,5V rein gebraten...

Dabei ist so ein Raptor lake mit schnellem Speicher auch bei 5 GHz schon eine konkurrenzfähige Rakete.

Bei 1,5V würde mich das frühe altern tatsächlich wenig wundern. Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, da ich aktuell eher versuche möcglichst viel Leistung unter 50W zu bekommen.
 
Wundert mich sowieso, die Fertigung wird immer kleiner und da werden immernoch 1,5V rein gebraten...
Die Spannung ist übertrieben gesagt völlig egal. Bevor geschrien wird die Erklärung:

Was für Abwärme, Verschleiß usw. verantwortlich ist ist einzig und alleine der Stromfluss. Der steigt natürlich wenn man bei dem gleichen Chip die Spannung erhöht an - ist aber nicht ausschließlich von der Spannung abhängig sondern auch von einigen anderen Größen, die Wichtigste davon ist der elektrische Widerstand. Der wird wenn die Leiter kleiner werden größer, so dass eine höhere Spannung nötig ist um den gleichen Stromfluss zu erreichen.

Das ist bezüglich CPUs natürlich extremst vereinfacht aber soll hier nur veranschaulichen, dass man verschiedene Strukturgrößen und verschiedene Chips nicht so einfach über absolute Spannungen miteinander vergleichen kann. Sogar innerhalb der gleichen CPU gibts da massive Unterschiede welche Spannung wie hoch ausfallen kann je nachdem wofür sie genutzt wird und welche Ströme sie entsprechend verursacht. Während man beispielsweise darüber sinniert ob 1,5V jetzt viel oder wenig sind für 90 oder 65 oder 45 oder 32 oder 22 oder 14 oder 10nm (die Diskussion gabs bei JEDEM von denen...) schieben wir seit Ewigkeiten stramme 1,8V dauerhaft in manchen PLL der CPU rein (wo übrigens 1,9V, spätestens aber 2V an der Stelle schon oft sofort tödlich sind). Da regt sich nur keiner drüber auf weils kaum jemand weiß. ;-)

Dass hier konkret die vCore für RaptorLake bei den 6+ GHz Boostdingern sehr hoch gewählt ist ist klar, man sieht ja wie viel mehr an vCore nötig ist u die letzten 300 MHz noch rauszuleiern. Ob das aber schädlich ist (bzw. in einem beträchtlichen Ausmaß schädlich ist) oder nicht kann man als nicht-Intel-Entwicklungsingenieur kaum beurteilen. Es gibt hier lediglich Indizien dafür, dass Intel es dieses Mal vielleicht etwas zu sehr ausgereizt haben könnte.
 
Ich kann aus Bench-Erfahrung sagen, dass ein 13900KS selbst mit Overclocking deutlich schlechter geeignet ist als eine RTX 4090 oder, Spitzenreiter, RTX 3090 Ti. Für echte Kaminfeuer-Stimmung braucht's eine GPU. :devil:

MfG
Raff
Die meisten 4090 liegen doch selbst unter Volllast kaum über 60 Grad, undervoltet sowieso. Würde ich jetzt nicht gerade als Heizung bezeichnen. 3090/3090Ti sind da doch eine komplett andere Baustelle.
 
Genau dass, ist der Grund warum ich meine RX7900XTX mit Undervolting gebändigt habe!
Mit dem Adrenalin Treiber, im Leistungsmenu + Chill funktioniert dass
problemlos! Damit ist mit 150-190 Watt, anstatt 350 Watt alles O.K!!!
Der i9 13900K hat ne WaKü, damit ist alles im grünen Bereich.
Definitiv eine mit der ersten Generation der 12VHPWR-Kabel. :D
Ring of Fire, Burns, Burns…… JC!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spannung ist übertrieben gesagt völlig egal. Bevor geschrien wird die Erklärung:
Ick schreie schon mal ;)

Ich schrieb das ehrlich gesagt nur, weil ich damals schon vor 10 Jahren etwa gelesen hatte, das mehr als 1,5V nicht möglich wären, weil die Strukturen zu klein wären, zwecks der Verhinderung eines Überschlags...

Da ging es mir nicht um Abwärme, oder den strombedingten Verschleiß.
Was für Abwärme, Verschleiß usw. verantwortlich ist ist einzig und alleine der Stromfluss. Der steigt natürlich wenn man bei dem gleichen Chip die Spannung erhöht an - ist aber nicht ausschließlich von der Spannung abhängig sondern auch von einigen anderen Größen, die Wichtigste davon ist der elektrische Widerstand. Der wird wenn die Leiter kleiner werden größer, so dass eine höhere Spannung nötig ist um den gleichen Stromfluss zu erreichen.

Das ist bezüglich CPUs natürlich extremst vereinfacht aber soll hier nur veranschaulichen, dass man verschiedene Strukturgrößen und verschiedene Chips nicht so einfach über absolute Spannungen miteinander vergleichen kann.
Stimmt ja.
Sogar innerhalb der gleichen CPU gibts da massive Unterschiede welche Spannung wie hoch ausfallen kann je nachdem wofür sie genutzt wird und welche Ströme sie entsprechend verursacht. Während man beispielsweise darüber sinniert ob 1,5V jetzt viel oder wenig sind für 90 oder 65 oder 45 oder 32 oder 22 oder 14 oder 10nm (die Diskussion gabs bei JEDEM von denen...) schieben wir seit Ewigkeiten stramme 1,8V dauerhaft in manchen PLL der CPU rein (wo übrigens 1,9V, spätestens aber 2V an der Stelle schon oft sofort tödlich sind). Da regt sich nur keiner drüber auf weils kaum jemand weiß. ;-)
Letztendlich kann das nur der Hersteller sinnvoll einordnen
Dass hier konkret die vCore für RaptorLake bei den 6+ GHz Boostdingern sehr hoch gewählt ist ist klar, man sieht ja wie viel mehr an vCore nötig ist u die letzten 300 MHz noch rauszuleiern. Ob das aber schädlich ist (bzw. in einem beträchtlichen Ausmaß schädlich ist) oder nicht kann man als nicht-Intel-Entwicklungsingenieur kaum beurteilen. Es gibt hier lediglich Indizien dafür, dass Intel es dieses Mal vielleicht etwas zu sehr ausgereizt haben könnte.

Ja, könnte... Erstmal abwarten was dabei raus kommt. Wenn es wirklich so sein sollte, das Intel an der Stelle den Bogen überspannt hat, dann erwarte ich auch, sobald das eindeutig bewiesen ist, das PCGH da entsprechend drüber berichtet.
 
Ein "reduziertes Power Limit von 275 bis 300 W" sorgt dafür, dass eine für 250 Watt spezifizierte CPU stabiler läuft? Ich bin geflashed: "Wenn ein System instabil ist, einfach mal nicht übertakten, sondern an die Specs halten."
Nobelpreis-verdächtige Erkenntnis.

Spannender wäre es, wenn tatsächlich ein degradierendes Element hinzukommt. Das wäre zwar ebenso die Folge von Betrieb weit außerhalb der Spezifikation, würde die CPUs aber auch entsprechend uninteressant dafür machen. Siehe Northwood Sudden Death Syndrom.
 
"Wenn ein System instabil ist, einfach mal nicht übertakten, sondern an die Specs halten."
Nobelpreis-verdächtige Erkenntnis.
Sicherlich :-D

Es scheint aber auch Fälle zu geben, wo das Problem aufgetreten ist obwohl man sich mutmaßlich komplett an die Specs gehalten hat, also kein offenens PL2 und dergleichen - und auch nicht erst nach wochenlangem Betrieb/Alterung sondern sofort.
Inwieweit da manch ein Mainboardhersteller vielleicht andere Betriebsparameter ähm "freier auslegt" weiß man wohl genauso wenig, wie wie viele Fälle es davon tatsächlich gibt. Das wird wohl die Zeit zeigen müssen.

Wenn sich am Ende rausstellt dass das nur ein Problem ist das nie auftritt wenn man (also der Nutzer bewusst oder das Board unbewusst...) die CPUs so betreibt wie Intel es vorsieht - geschenkt. Wenns dagegen auch dann passiert wirds spannend.
 
Ich bin mir in den genannten Fällen aber nicht so sicher in wie weit man Intel dafür die Schuld geben kann.

So ziemlich jedes Board setzt inzwischen ja gefühlt Powerlimits, Loadline und stellenweise auch C-States nach Lust und Laune. Das ganze noch kombiniert mit lustigen XMP Nebenspannungen und schon läuft das ein oder andere Ampere mehr durch die Transistoren als es eigentlich der Fall sein sollte.

Aber das Thema ist ja nicht wirklich neu. Um sich von der Konkurrenz abzuheben werden einfach Default Werte verändert. Anfangs warens ein paar Watt mehr bei den Powerlimits, MSI hat irgendwann angefangen am BCLK zu spielen und sich damit Vorteile in Benchmarks "erschlichen" aber inzwischen pfeift man größtenteils komplett auf Powerlimits, zumindest ist das bei sehr vielen Boards einfach komplett offen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherlich :-D

Es scheint aber auch Fälle zu geben, wo das Problem aufgetreten ist obwohl man sich mutmaßlich komplett an die Specs gehalten hat, also kein offenens PL2 und dergleichen - und auch nicht erst nach wochenlangem Betrieb/Alterung sondern sofort.
Inwieweit da manch ein Mainboardhersteller vielleicht andere Betriebsparameter ähm "freier auslegt" weiß man wohl genauso wenig, wie wie viele Fälle es davon tatsächlich gibt. Das wird wohl die Zeit zeigen müssen.

Wenn sich am Ende rausstellt dass das nur ein Problem ist das nie auftritt wenn man (also der Nutzer bewusst oder das Board unbewusst...) die CPUs so betreibt wie Intel es vorsieht - geschenkt. Wenns dagegen auch dann passiert wirds spannend.

In Anbetracht dessen, wie wenig Aufmerksamkeit selbst viele "Tester" im Netz der korrekten CPU-Konfiguration widmen, rechne ich nicht damit, dass auch nur bei einem Bruchteil der Fälle kommuniziert werden wird, ob sie @spec oder @OC auftreten. Aber Shitstormer ist das egal.

Ich bin mit in den genannten Fällen aber nicht so sicher in wie weit man Intel dafür die Schuld geben kann.

So ziemlich jedes Board setzt inzwischen ja gefühlt Powerlimits, Loadline und stellenweise auch C-States nach Lust und Laune. Das ganze noch kombiniert mit lustigen XMP Nebenspannungen und schon läuft das ein oder andere Ampere mehr durch die Transistoren als es eigentlich der Fall sein sollte.

Aber das Thema ist ja nicht wirklich neu. Um sich von der Konkurrenz abzuheben werden einfach Default Werte verändert. Anfangs warens ein paar Watt mehr bei den Powerlimits, MSI hat irgendwann angefangen am BCLK zu spielen und sich damit Vorteile in Benchmarks "erschlichen" aber inzwischen pfeift man größtenteils komplett auf Powerlimits, zumindest ist das bei sehr vielen Boards einfach komplett offen.

Bei BCLK gab es schon lange keine Auffälligkeiten mehr. Power-Limits dagegen... – im neuen Test hat nur NZXT 241 W für den Test-12900K ab Werk eingestellt. Alle anderen setzten 4.096 W als Default. :daumen2:
Leider scheint Intel kein Interesse daran zu haben, diese Problem endlich zu lösen (z.B. in dem sie die Regelung selbst in die Hand nehmen, wie bei AMD), solange es genug "Tester" gibt, die ihnen dank automatisch erfolgender open-end-Tests ein paar Fps mehr bescheinigen, ohne die Folgen für Temperatur und Stromverbrauch auch nur zu bemerken.
 
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