Intel-Prozessoren: CPUs mit Hardware-Fix gegen Spectre und Meltdown angekündigt

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Das ist alles Krisenmanagement. Da zählen Worte mehr als Taten. Gutes Beispiel: Jeder hier erinnert sich sicher an die "Costa Concordia". Für den Eigentümer "Carnival Corporation" resultierte das in einem gewaltigen Einbruch auf der Börse. Kein Jahr später hatten die schon wieder einen Zwischenfall, die "Carnival Triumph". Das Schiff saß tagelang fest, mit nicht funktionierenden Toiletten. Man hat ein gutes Krisenmanagement-Team angeworben. Resultat? Steigender Aktienkurs :ugly:
Man kann davon ausgehen, dass Aussagen während "Krisenzeiten" großer Firmen nicht viel mehr sind als Sauerstoffverschwendung.

Wobei man sagen muss dass Carnival auch wirklich was für die Passagiere der Triumph getan hat und sich das auch was hat kosten lassen.
Alles runter vom Schiff, in hochklassige Hotels, Reisegutschein bei Carnival, Rückreisekosten getragen...
(Ich seh mal drüber hinweg dass du mein Beispiel klaust :D ).

Aber ja, ich kann nur unterschrieben was du sagst. Intel ist im Krisenmodus und es wird sich zeigen ob dieser Weg der richtige ist.
Denn wenn du kommunizierst, dann willst du eigentlich dass Multiplikatoren (Presse z.b.) deine Botschaft verbreiten & nicht hinterfragen.
 
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Wobei man sagen muss dass Carnival auch wirklich was für die Passagiere der Triumph getan hat und sich das auch was hat kosten lassen.
Alles runter vom Schiff, in hochklassige Hotels, Reisegutschein bei Carnival, Rückreisekosten getragen...
(Ich seh mal drüber hinweg dass du mein Beispiel klaust :D ).

Aber ja, ich kann nur unterschrieben was du sagst. Intel ist im Krisenmodus und es wird sich zeigen ob dieser Weg der richtige ist.
Denn wenn du kommunizierst, dann willst du eigentlich dass Multiplikatoren (Presse z.b.) deine Botschaft verbreiten & nicht hinterfragen.

Hast du die leicht vorher erwähnt? Das hätte ich nämlich überlesen, dann Asche über mein Haupt :ka:
Ansonsten, Ja Carnival hat sich das was kosten lassen, aber das war eine kalkulierte Kosten-Nutzen-Rechnung. Die hatten sich da von der Concordia noch nicht einmal erholt, noch so ein Vorfall der in den Medien entsprechend breit getreten wird hätte das Ende des Unternehmens bedeuten können.

Wie man in den Kommentaren hier und anderswo sieht ist das für Intel nicht wirklich nötig. Es gibt immer noch ein paar Leute, die sie verteidigen bzw. jetzt schon den nächsten Intel-Prozessor ins Auge fassen :ugly:
Warum sollten sie da Geld in die Hand nehmen wenn viele Kunden, entschuldige die Ausdrucksweise, eh zu blöd sind entsprechende Konsequenzen zu ziehen.
 
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EIn Ahrdware-Fix für Meltdown ist garnicht aml so schwer und kann ich mir durchaus vorstellen das der schon dieses Jahr kommt - es muss nur ein relativ kleiner Teil der Cache-Architektur geändert werden.
Spectre allgemein hingegen - das braucht ein komplet neues Cache-Konzept wenn man nicht die Leistungsvorteile von prefetchen vernichten will.
 
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Der fix ist
cache leeren an
cache leeren aus
Und defaultist cache leeren aus

meltdown könnte aber wirklich geändert werden mit einer neuen maske
Aber meltdown ist per software Komplett zu schließen.

Die anderen versionen von spectre wird erst bei der neuen CPu architektur gelöst
Veränderung des cache
Was ich kaum glaube.Intel wird nicht die eol core i architektur neu designen.

Komplett zu Lösen bräuchte neue ansätze für CPu grundarchitekturen also weg von x86
Daran glaube ich nicht daher wird wie bereits trowards lautsstark verkündet nichts passieren.

Spectre lässt sich elegant im OS unbrauchbar machen nur müsste man jede Software neu compilieren
Das OS wird ab win 10 1803 gefixt sein
Andere Software hängt nur vom Publisher ab.

Mit einen fix für aller lücken als neue architektur also den zustand wie bei amd ryzen
Glaube ich ab 2020 frühestens eher 2021
Bis dahin Sitz das intel einfach aus.
 
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Wenn es so simpel ist wie der nette Herr "ich verkaufe meine Aktien bevor mein Arbeitgeber den bach runter geht" behauptet?

Keiner geht den Bach runter - AMD wohl eher => Intel (INTC) Crushes Q4 Estimates, Data Center Revenues Grow 20% - Intel Xeon® Platinum Processor Family

Intel steigt um knapp 10% nach den tollen Q4 Quartalszahlen .... das freut doch die breite 90% Intel Nutzerbasis und Aktionäre weltweit - samt Intel CEO und Intel Führungkräfte. Ausserdem gibts ne höhere Divedende von nun $1.20 pro Aktien und eine aussergewöhnliche Bonus Dividende von $ 0.30 in Q4 - Top INTEL rock's!

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freut mich! hoffe es wird ein 8 Kerner
9600K
der wird dann meinen 4790K ablösen
 
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Wenn ich richtig lese steht nicht dass fehlerbereinigte Versionen aktueller Highend-CPUs in den Händlerregalen landen, sondern nur dass neue Produkte kommen, die per Hardware schon gefixt sind. Vielleicht wird auch einfach nur ein "neuer" Atom released. Oder Kudori bringt tatsächlich noch eine Intel Grafikkarte heuer auf den Markt, die funktioniert. :lol:

Oder schon mal daran gedacht dass Intel tatsächlich seit Sommer vom Problem weiss und seitdem mit Hochdruck an dem Problem arbeiten könnte? Dann wären es schon fast 1,5 Jahre Zeit. Wenn man jetzt noch von einer Veröffentlichung im Sinne einer Produktpräsentation am 31.12.2018 ausgeht wird das Ganze zwar ad absurdum geführt, aber ziemlich realistisch wenn ihr mich fragt...

Für mich zu spät, hab schon gekauft, der hält jetzt eine Weile. :D

Dein S1366 wurde in Rente geschickt. :D Bei mir isses dann auch hoffentlich heuer soweit mit Threadripper+.
 
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Nochmal:
Als Meltdown & Spectre aufkamen war die Fachpresse einhellig der Meinung dass ein Hardwareseitiger Fix nicht einfach zu realisieren sei, eben weil der Fehler in der Architektur steckt und man diese mal nicht so einfach ändern könne.
Wenn es so "einfach" ist, wieso hat Intel dann nicht Coffee Lake verschoben und dort die Probleme Hardwareseitig gefixt? Jetzt ists auf einmal kein Problem das Ganze innerhalb eines halben Jahres zu beheben, aber CFL Launch musste ja sogar vorgezogen werden und, hah sorry, kein Hardwarefix...
Wieso kommt man erst jetzt darauf überhaupt die Architektur zu ändern? Warum hat Intel das, wenn es doch kein Problem darstellt, nicht ab dem Zeitpunkt in Betracht gezogen ab welchem Intel von den Lücken wusste?

Aber ja, vertrau bitte jemandem der in erster Linie den Aktienkurs des eigenen Unternehmens steigern muss, bzw. der die Ihm gesteckten Unternehmensziele erreichen muss.
Er wird Dir ganz sicher immer die Wahrheit sagen und all das wird genau so eintreffen. (Stichworte VW, Dieselskandal, Softwareupdate & "ausreichend"...)

Korrektur:
Zumindest ein Vertreter der Fachpresse war sich sicher, dass ein Fix ohne Leistungseinbußen kurzfristig unmöglich ist, solange man x86-kompatibel bleiben möchte.
Den hat Intel bislang aber auch nicht versprochen, nur das sie in Silizium sichere CPUs veröffentlichen werden. Ein neues Itanium-Modell würde dieses Versprechen bereits einlösen und wäre ein Jahr nach der Kittson-Vorstellung nicht einmal überraschend. Ebenfalls innerhalb eines Jahres nach Aufdeckung von Spectre realistisch ist ein Design auf Basis der Silvermont-Atom-Kerne, Quark wurde sogar erst vor weniger als einem Jahr eingemottet und hätte kurzfristig reaktiviert werden können. Alle drei Varianten wären natürlich unbrauchbar für aktuelle Endanwender-Software – aber die wurde im Versprechen nicht namentlich erwähnt. ;-)

Ich persönlich tippe auf eine weniger drastische Variante in Form von Coffee-Lake-basierten Designs, bei denen sich die Sprungvorhersage- oder Cache-Aktivität auf Firmware-Ebene beschneiden lässt. Im einfachsten Fall leert man die Caches oder die Vorhersagebuffer beim Wechsel zwischen Prozessen und verzichtet auf spekulative indirekte Ladevorgänge. Auch diese Änderung sollte sich binnen weniger Monate implementieren lassen, ein Großteil der Funktionalität wird über Microde-Updates ja sogar nachträglich integriert. Derartige Änderungen würde die CPUs also (optional) langsamer, dafür aber unabhängig vom Patchstand der Software sicher machen.
 
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Korrektur:
Zumindest ein Vertreter der Fachpresse war sich sicher, dass ein Fix ohne Leistungseinbußen kurzfristig unmöglich ist, solange man x86-kompatibel bleiben möchte.
Den hat Intel bislang aber auch nicht versprochen, nur das sie in Silizium sichere CPUs veröffentlichen werden. Ein neues Itanium-Modell würde dieses Versprechen bereits einlösen und wäre ein Jahr nach der Kittson-Vorstellung nicht einmal überraschend. Ebenfalls innerhalb eines Jahres nach Aufdeckung von Spectre realistisch ist ein Design auf Basis der Silvermont-Atom-Kerne, Quark wurde sogar erst vor weniger als einem Jahr eingemottet und hätte kurzfristig reaktiviert werden können. Alle drei Varianten wären natürlich unbrauchbar für aktuelle Endanwender-Software – aber die wurde im Versprechen nicht namentlich erwähnt. ;-)

Ich persönlich tippe auf eine weniger drastische Variante in Form von Coffee-Lake-basierten Designs, bei denen sich die Sprungvorhersage- oder Cache-Aktivität auf Firmware-Ebene beschneiden lässt. Im einfachsten Fall leert man die Caches oder die Vorhersagebuffer beim Wechsel zwischen Prozessen und verzichtet auf spekulative indirekte Ladevorgänge. Auch diese Änderung sollte sich binnen weniger Monate implementieren lassen, ein Großteil der Funktionalität wird über Microde-Updates ja sogar nachträglich integriert. Derartige Änderungen würde die CPUs also (optional) langsamer, dafür aber unabhängig vom Patchstand der Software sicher machen.

schön das Thorsten mit mir einer Meinung ist. ;-)

@ Aslinger: Jup mein X58 ist verdient in Rente und wartet auf einen Käufer. Auf TR+ konnt ich bis August nicht mehr warten. Ein 1800x hätte gereicht, aber naja, wenn er wieder 9 Jahre hält wie der Letzte und Sicherheitslücken erst in der letzten Nutzungswoche auftauchen passt das schon.
 
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In Silikon gegossener first boot MicroCode Kappa
 
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War alles vor Spectre und Meltdown, das Quartal endete am 31.12.2017!
Wir werden sehen was nächstes Quartal passiert gerade im Bereich Datacenter!

Da es wegen Spectre und Meltdown in den Datacenter zu Leistungseinbussen kommen wird, werden einfach ein paar INTEL Xeon Server Racks Nachgekauft und logischerweise hat INTEL eh auch schon ein paar neue 'gefixte' NEXTGEN Intel Xeon Platinum Architekturen in der Schublade griffbereit. AMD 1. Generation EPYC/Threadripper (Chip-Auftragsfertiger Globalfoundries kommt für 7nm EPYC2 & TR2 nicht in die Gänge - 2019 dann) wird wohl nie im grossen Gewinnträchtigen HPC Datacenter Segment einschlagen wie ne Bombe - so wie sich all die AMD Gamer Fans das ach so gerne wünschen. Big INTEL ist & bleibt nun mal seit Jahren HPC Datacenter Standard und bleibt stark etabliert .... auch 2018/2019 und 2020 - Fakt!

Wenn die grossen Datacenter eine erhebliche Investitionen (Infrastruktur) in INTEL Xeon Server haben, werden die weiterhin Intel kaufen, denn wenn sie nun AMD-Server kaufen würden, können Sie nicht zwischen den Unterschiedlichen CPU Architekturen wechseln z.B.: VMware / vSphere Cluster EVC Modus - “Enhanced vMotion Compatibility”. Haben Datacenter bereits bestehende grosse Investition in INTEL Xeon UCS - "Univention Corporate Server" haben sie auch keine zeitnahen Pläne für den kleinen AMD 'Neuling' und deren Epyc (Zen) CPU sofort AMD Support & Workarounds anzubieten.

VMware Knowledge Base EVC allow AMD and Intel CPUs to be vMotion compatible?
 
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Den hat Intel bislang aber auch nicht versprochen, nur das sie in Silizium sichere CPUs veröffentlichen werden. Ein neues Itanium-Modell würde dieses Versprechen bereits einlösen und wäre ein Jahr nach der Kittson-Vorstellung nicht einmal überraschend. Ebenfalls innerhalb eines Jahres nach Aufdeckung von Spectre realistisch ist ein Design auf Basis der Silvermont-Atom-Kerne, Quark wurde sogar erst vor weniger als einem Jahr eingemottet und hätte kurzfristig reaktiviert werden können. Alle drei Varianten wären natürlich unbrauchbar für aktuelle Endanwender-Software – aber die wurde im Versprechen nicht namentlich erwähnt. ;-)

Dann sind wir einer Meinung.
Die Meldung ist vielschichtig interpretierbar, mit jeder Menge Freiraum für individuelle Auslegung der eigenen Bedürfnisse & absolut keiner Zusage zu irgendwas.
Zu Deutsch: Ein "Alles wird Gut" Statement mit dem man im Grunde nichts anfangen kann.


Ich persönlich tippe auf eine weniger drastische Variante in Form von Coffee-Lake-basierten Designs, bei denen sich die Sprungvorhersage- oder Cache-Aktivität auf Firmware-Ebene beschneiden lässt. Im einfachsten Fall leert man die Caches oder die Vorhersagebuffer beim Wechsel zwischen Prozessen und verzichtet auf spekulative indirekte Ladevorgänge. Auch diese Änderung sollte sich binnen weniger Monate implementieren lassen, ein Großteil der Funktionalität wird über Microde-Updates ja sogar nachträglich integriert. Derartige Änderungen würde die CPUs also (optional) langsamer, dafür aber unabhängig vom Patchstand der Software sicher machen.

Und genau hier frage ich mich: Warum hat Intel das nicht von vornherein mit Coffee-Lake getan. Ich bin bei weitem kein Experten in Sachen CPU Architektur, aber mir kommt es so vor als musste der CFL Launch unbedingt SO stattfinden (auch um Ryzen in Bedrängnis zu bringen). Wenn man Pre CFL Launch von Meltdown & Spectre wusste, nichts gemacht hat, jetzt wie du erwähnst an einem gefixten Coffee Lake Design arbeitet, sollte man sich dann nicht als CFL Käufer ein klein wenig verarscht vorkommen? So ganz neutral gefragt...
 
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Genau, direkt neu kaufen bei Intel^^ Ich dachte da wäre kein Fehler in den CPU´s. Waren das nicht zuletzt noch die Worte dieses Vereins?
.
Es sind sogar Hunderte Fehler in deren CPUs. Zumindest die, die bekannt sind.


Beste sind die Leute die hier dann noch immer mit Verständnis aus Firmensicht argumentieren und die Entscheidungen legitimieren.
Ihr verarscht euch doch selbst - Ihr arbeitet da nicht- Ihr seit einfach nur direkt betroffene dumme Kunden und zahlt drauf! Meine Meinung..
Ich bin an und für sich selbst ein Idealist und Weltverbesserer. Aber zu glauben irgendeine Firma würde das groß anders Handhaben, wenn es einen trifft, der ist einfach nur dumm.
Besonders peinlich ist, wenn so eine Dummheit dann auch noch aus Deutschland kommt, wo doch erst kürzlich der Dieselskandal in ähnlicher Größenordnung losgetreten worden ist. Da wär ja sicher auch jeder von euch der erste gewesen, der hochgesprungen wär und gesagt hätte "Hey, wir bescheiBen!".

Einfach nur lachhaft, was man heutzutage schon alles verdreht um wieder einen User zu beleidigen.

Besonders toll finde ich, dass das "geliebte AMD" auch genau nichts über den Fehler bekannt gab bevor es dann doch öffentlich wurde.
Das sehen immer manche hier nicht.
Dann sind wir wieder rund 10-15 Jahre im Glauben unsere Systeme seien sicher bis wieder irgend jemand heraus findet das es eine neue Lücke gibt in den aktuellen CPU Architekturen.

Es wird immer Mittel und Wege geben und so lange es Abhöreinrichtungen wie die NSA gibt wird es auch immer Hintertüren geben welche die NSA oder findige andere Hacker ausnutzen können.

Von daher.....ja stopft mal die nun bekannten Lücken........bis irgendwann wieder der nächste Shitstorm aufkommt weil wieder irgend eine Hintertür entdeckt wurde.
Versteckt Sie dieses Mal nur besser, vielleicht habt Ihr dann mal 30 Jahre statt nur 15 Jahre eure Ruhe.
Finde grade das ja das lustige. Diese möglichen Exploits sind seit 20 Jahren bekannt und jetzt regen sich die Leute drüber auf. Es gibt auch weitere Exploits, aber da regen sich wahrscheinlich dann auch die Leute wieder nur auf, wenn sie an die Öffentlichkeit gelangen, obwohls natürlich eh, wenn man sich dafür interessiert, längst bekannt ist
Ich sehe zur Autoindustrie immerhin noch den Unterschied, dass Abgaswerte in erster Linie industriepolitisch motiviert, ingenieurtechnisch schlicht für den Alltagsgebrauch nicht umsetzbar und teils nicht ganz unfragwürdig sind. Versetze z.B. eine Abgasmessstation in Stuttgart um ganze 100m und wir hätten eine Riesendiskussion weniger. Rein formal werden die Werte im standartisierten Testverfahren im Übrigen dort auch eingehalten. Scheunentorgroße Sicherheitslücken stehen da imho schon grundsätzlich auf 'nem anderen Blatt. Am ehesten vergleichbar wäre das imho noch mit dem Bremsenversagen bei GM. Im Übrigen hat VW &Co. auch erheblich geblutet und GM damals ganz besonders, inklusive -natürlich- Rückruf und Nachrüstaktionen. Auch das (bislang noch) ein Unterschied zu Intel.

Die Frage ist gar nicht ob sie umsetzbar sind (sind sie natürlich schon), die Frage ist wie sinnvoll das ist.
Ich meine ja, die Renault Motoren, die die Grenzwerte ums 20 (ja zwanzig)Fache überschreiten sind eine Katastrophe, aber wenn man sich das ansieht was aktuelle Modelle etwa von Mercedes (E 220D Verscharfter ADAC EcoTest: zu hohe Emissionswerte auch bei Benzinern ) im Praxistest tatsächlich so von sich geben, ist jeder Furz mehr Umweltbelastung. Hier NOCH engere Grenzen zu setzen ist sinnlos. Das ist in diesem Fall bei den CPUs natürlich schon ganz was anderes. Hier wird außerdem (leider auch von mir) Umweltbelastung mit Datenschutz/Sicherheit gleichgestellt. Das sind halt 2 völlig andere Ebenen.
Was sollen solche Kommentare?
Wurde hier im Forum nicht lang und breit diskutiert wie langwierig es ist eine neue Architektur zu kreieren und dass nicht einfach so bestehende Architekturen angepasst werden können?
Weiß auch nicht, warum manche User gleich wieder persönlich beleidigend werdend oder Argumente ins Lächerliche ziehen müssen. Aber das hilft wohl manchen Egos hier die sonst keine ARgumente haben.
Wie dem auch sei: Änderungen in der Hardware gehen nicht über Nacht. Entweder sie sind völlig primitiv und nur ein Pflaster auf einer riesigen klaffenden Wunde, aber man kann sagen "hey, schaut her, wir haben schon was getan", oder man arbeitet seit Jahren daran, weil klar war, dass sowas früher oder später rauskommt, man es aber nicht einsetzt weils Performance kosten könnte.
Nochmal:
Als Meltdown & Spectre aufkamen war die Fachpresse einhellig der Meinung dass ein Hardwareseitiger Fix nicht einfach zu realisieren sei, eben weil der Fehler in der Architektur steckt und man diese mal nicht so einfach ändern könne.
Wenn es so "einfach" ist, wieso hat Intel dann nicht Coffee Lake verschoben und dort die Probleme Hardwareseitig gefixt? Jetzt ists auf einmal kein Problem das Ganze innerhalb eines halben Jahres zu beheben, aber CFL Launch musste ja sogar vorgezogen werden und, hah sorry, kein Hardwarefix...
Wieso kommt man erst jetzt darauf überhaupt die Architektur zu ändern? Warum hat Intel das, wenn es doch kein Problem darstellt, nicht ab dem Zeitpunkt in Betracht gezogen ab welchem Intel von den Lücken wusste?
Dazu gibts ne Reihe von Gründen
1) vermutlich hat die Lösung einen Performanceeinfluss
2) gibts in CPU ziemlich viele Lücken, einige davon sind natürlich bekannt und müssten gefixed werden. Aber das ist ein Fass ohne Boden, fast wie mit Viren. Man müsste halt immer mehr Energie/Transistoren in die Sicherheit investieren in Zukunft als in die Performance. Deshalb schweigt mans lieber tot und verdient sich dämlich daran. Solange die Lücken nicht öffentlich sind, sind sie ja auch nicht gefährlich.
 
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