AW: Intel-Prozessoren: CPUs mit Hardware-Fix gegen Spectre und Meltdown angekündigt
Genau, direkt neu kaufen bei Intel^^ Ich dachte da wäre kein Fehler in den CPU´s. Waren das nicht zuletzt noch die Worte dieses Vereins?
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Es sind sogar Hunderte Fehler in deren CPUs. Zumindest die, die bekannt sind.
Beste sind die Leute die hier dann noch immer mit Verständnis aus Firmensicht argumentieren und die Entscheidungen legitimieren.
Ihr verarscht euch doch selbst - Ihr arbeitet da nicht- Ihr seit einfach nur direkt betroffene dumme Kunden und zahlt drauf! Meine Meinung..
Ich bin an und für sich selbst ein Idealist und Weltverbesserer. Aber zu glauben irgendeine Firma würde das groß anders Handhaben, wenn es einen trifft, der ist einfach nur dumm.
Besonders peinlich ist, wenn so eine Dummheit dann auch noch aus Deutschland kommt, wo doch erst kürzlich der Dieselskandal in ähnlicher Größenordnung losgetreten worden ist. Da wär ja sicher auch jeder von euch der erste gewesen, der hochgesprungen wär und gesagt hätte "Hey, wir bescheiBen!".
Einfach nur lachhaft, was man heutzutage schon alles verdreht um wieder einen User zu beleidigen.
Besonders toll finde ich, dass das "geliebte AMD" auch genau nichts über den Fehler bekannt gab bevor es dann doch öffentlich wurde.
Das sehen immer manche hier nicht.
Dann sind wir wieder rund 10-15 Jahre im Glauben unsere Systeme seien sicher bis wieder irgend jemand heraus findet das es eine neue Lücke gibt in den aktuellen CPU Architekturen.
Es wird immer Mittel und Wege geben und so lange es Abhöreinrichtungen wie die NSA gibt wird es auch immer Hintertüren geben welche die NSA oder findige andere Hacker ausnutzen können.
Von daher.....ja stopft mal die nun bekannten Lücken........bis irgendwann wieder der nächste Shitstorm aufkommt weil wieder irgend eine Hintertür entdeckt wurde.
Versteckt Sie dieses Mal nur besser, vielleicht habt Ihr dann mal 30 Jahre statt nur 15 Jahre eure Ruhe.
Finde grade das ja das lustige. Diese möglichen Exploits sind seit 20 Jahren bekannt und jetzt regen sich die Leute drüber auf. Es gibt auch weitere Exploits, aber da regen sich wahrscheinlich dann auch die Leute wieder nur auf, wenn sie an die Öffentlichkeit gelangen, obwohls natürlich eh, wenn man sich dafür interessiert, längst bekannt ist
Ich sehe zur Autoindustrie immerhin noch den Unterschied, dass Abgaswerte in erster Linie industriepolitisch motiviert, ingenieurtechnisch schlicht für den Alltagsgebrauch nicht umsetzbar und teils nicht ganz unfragwürdig sind. Versetze z.B. eine Abgasmessstation in Stuttgart um ganze 100m und wir hätten eine Riesendiskussion weniger. Rein formal werden die Werte im standartisierten Testverfahren im Übrigen dort auch eingehalten. Scheunentorgroße Sicherheitslücken stehen da imho schon grundsätzlich auf 'nem anderen Blatt. Am ehesten vergleichbar wäre das imho noch mit dem Bremsenversagen bei GM. Im Übrigen hat VW &Co. auch erheblich geblutet und GM damals ganz besonders, inklusive -natürlich- Rückruf und Nachrüstaktionen. Auch das (bislang noch) ein Unterschied zu Intel.
Die Frage ist gar nicht ob sie umsetzbar sind (sind sie natürlich schon), die Frage ist wie sinnvoll das ist.
Ich meine ja, die Renault Motoren, die die Grenzwerte ums 20 (ja zwanzig)Fache überschreiten sind eine Katastrophe, aber wenn man sich das ansieht was aktuelle Modelle etwa von Mercedes (E 220D
Verscharfter ADAC EcoTest: zu hohe Emissionswerte auch bei Benzinern ) im Praxistest tatsächlich so von sich geben, ist jeder Furz mehr Umweltbelastung. Hier NOCH engere Grenzen zu setzen ist sinnlos. Das ist in diesem Fall bei den CPUs natürlich schon ganz was anderes. Hier wird außerdem (leider auch von mir) Umweltbelastung mit Datenschutz/Sicherheit gleichgestellt. Das sind halt 2 völlig andere Ebenen.
Was sollen solche Kommentare?
Wurde hier im Forum nicht lang und breit diskutiert wie langwierig es ist eine neue Architektur zu kreieren und dass nicht einfach so bestehende Architekturen angepasst werden können?
Weiß auch nicht, warum manche User gleich wieder persönlich beleidigend werdend oder Argumente ins Lächerliche ziehen müssen. Aber das hilft wohl manchen Egos hier die sonst keine ARgumente haben.
Wie dem auch sei: Änderungen in der Hardware gehen nicht über Nacht. Entweder sie sind völlig primitiv und nur ein Pflaster auf einer riesigen klaffenden Wunde, aber man kann sagen "hey, schaut her, wir haben schon was getan", oder man arbeitet seit Jahren daran, weil klar war, dass sowas früher oder später rauskommt, man es aber nicht einsetzt weils Performance kosten könnte.
Nochmal:
Als Meltdown & Spectre aufkamen war die Fachpresse einhellig der Meinung dass ein Hardwareseitiger Fix nicht einfach zu realisieren sei, eben weil der Fehler in der Architektur steckt und man diese mal nicht so einfach ändern könne.
Wenn es so "einfach" ist, wieso hat Intel dann nicht Coffee Lake verschoben und dort die Probleme Hardwareseitig gefixt? Jetzt ists auf einmal kein Problem das Ganze innerhalb eines halben Jahres zu beheben, aber CFL Launch musste ja sogar vorgezogen werden und, hah sorry, kein Hardwarefix...
Wieso kommt man erst jetzt darauf überhaupt die Architektur zu ändern? Warum hat Intel das, wenn es doch kein Problem darstellt, nicht ab dem Zeitpunkt in Betracht gezogen ab welchem Intel von den Lücken wusste?
Dazu gibts ne Reihe von Gründen
1) vermutlich hat die Lösung einen Performanceeinfluss
2) gibts in CPU ziemlich viele Lücken, einige davon sind natürlich bekannt und müssten gefixed werden. Aber das ist ein Fass ohne Boden, fast wie mit Viren. Man müsste halt immer mehr Energie/Transistoren in die Sicherheit investieren in Zukunft als in die Performance. Deshalb schweigt mans lieber tot und verdient sich dämlich daran. Solange die Lücken nicht öffentlich sind, sind sie ja auch nicht gefährlich.